Mich würde mal interessieren, wenn ein Schwarzfahrer bei der BVG/S-Bahn erwicht wird, was passiert dann genau? Darf er dann weiterfahren? Und später damit wieder zurückfahren? Und dann wieder bei Kontrolle? Diese Fragen stellte ich mir bei der U7 fahrt vorhin wo ich auf hin- und rückfahrt ne Kontrolle hatte! Wo leicht solche Fragen auftreten!

Ich glaube, dass die Schwarzfahrer eine Quittung erhalten, die sie bis zum Ende ihrer Fahrt (zum Erreichen des Ziels) zur Benutzung des ÖPNV berechtigt. Mehr weiß ich auch nicht (Ich habe meine Ticket immer bei mir!).

Das ist doch gar icht so schwer, einfach mal die §§ 8 und 9 aufmerksam durchlesen:

[www.s-bahn-berlin.de]

Viele Grüße von Matze

Zur Vereinfachung hier der interessante Teil:

"Ist der Fahrgast nicht in der Lage, sofort den Gesamtbetrag von 40,00 EUR zu begleichen, kann er einen Teilbetrag von 10,00 EUR zahlen. Über den gezahlten Betrag 40,00 EUR oder 10,00 EUR wird eine Quittung ausgestellt, die im Rahmen des Tarifes als Fahrausweis gilt. Sie berechtigt zur Beendigung der Fahrt bis zum Verlassen des benutzten Verkehrsmittels. Kann das erhöhte Beförderungsentgelt nicht vor Ort bezahlt oder angezahlt werden, ist zur Weiterfahrt das Nachlösen eines entsprechenden Fahrausweises erforderlich."

Grüße,

Michael Pravida

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Gruß,

Michael

bei der BVG zahlt ma nur 7 euro, wenn man sein ticket nachreicht! ist mir so passiert mal. die quittung hat 2h gültigkeit

Ich hab es so erlebt, das sie Person aus der Bahn geführt wurde und nicht wieder einsteigen durfte...

Wobei manchmal die Herren der Kontrollorgane nicht gerade die hellsten sind !

Der Fahrgast wird aus dem Zug geführt, die Personalien (eigentlich )festgestellt und der betreffende im Landeseinwohneramt (Lea) abgefragt.(meist per Handy)

Wobei dort anscheinend die meisten Fehler gemacht werden !

Zum Teil wird -kein- Nachweis der Identität erreicht.

Wenn also die betreffende Person kein Ausweis beihat, reicht es manchen aus wenn er etwas angibt,was dann auch bestätigt wird bei Lea.

>>> nun wird aber entgegen den Bestimmungen, nicht die Polizei gerufen, zur Klärung und Anzeigenerstattung, sondern statt dessen die Angaben so belassen.
<<< frei nach dem Motto <<< wird schon stimmen !

Also kommt,was kommen muss, die sogenannten "Eintreibefirmen" schreiben an und wundern sich wenn eine Gegenanzeige kommt.
Also wird Otto falschfahrer einer Beförderungserschleichung,so heisst das, beschuldigt,der war aber gar nicht da...was nun ??

Den Rest "darf" dann wieder meine ....ähm bearbeiten...

Das mal zur Erläuterung und Aufklärung...

Ps.: der Rekord liegt bei 18 Fahrten im Monat ohne Fs

Hallo mein Sternchen...

Das hast du schön ausgedrückt mit dem Geisteszustand der privaten Fahrscheinkontrolleure im Bereich der BVG.
Als Fahrer oder auch privatreisender Fahrgast fragt man sich ab und an, ob der Zustand der völligen geistigen Umnachtung Einstellungsvoraussetzung bei der Arge Berliner Fahrscheinkontrolleure ist, oder lediglich hilfreich bei der Arbeit.

Mir konnte bisher keiner der Herren oder Damen erklären, welche rechtlichen Grundlagen ihrer Tätigkeit zu Grunde liegt ("irgendwas mit Bürgerlichem Buch oder so") noch was sie eigentlich für Kompetenzen haben. Das fängt mit dem klassischen Nötigen von Fahrgästen an und hört beim nichtrechtmäßigen gewaltsamen Entfernen von bösen Bösewichten aus einem Zug auf.

Über eine vorhandene fundierte Tarifschulung möchte ich erst gar nicht sprechen, dass keiner Ahnung vom Betrieb der U-Bahn hat und dann auch noch die Zugabfertigerdiensträume in Beschlag nehmen darf erreicht dann seinen unterhaltsamen Höhepunkt.

Nun etwas weniger Polemik: Es sind viele schwarze Schafe unter den Kontolleuren - neben vielen Mitarbeitern, die ihre Arbeit gewissenhaft und ehrlich nachgehen - aber auf diesen Personenkreis stürzt sich die Presse, zurecht wie ich finde.

Schwarzfahren ist Betrug an der Allgemeinheit und sorgt dafür, dass die Fahrpreise kontinuierlich ansteigen, denn jeder zahlende Fahrgast finanziert Schwarzfahrer mit. Das muss geahndet werden und auch das Erhöhte Beförderungsentgelt sollte auf mindestens 60 EUR angehoben werden, damit es im Geldbeutel richtig böse weh tut.

Was ich aber nicht rechtig finde, windigen Firmen, die mit zweifelhaften Arbeitsbedingungen Menschen beschäftigen, mit solchen Tätigkeiten zu betrauen. Als die Arbeit der Arge (Arbeitsgemeinschaft) zuerst ans Licht der Öffentlichkeit kam, habe ich doch gedacht, die BVG als Auftraggeber würde die Notbremse ziehen und diesen Unternehmen die Aufträge entziehen.

Leider ist der Drang des Geldeinsparens offensichtlich größer, als fachlich qualifiziertes Personal einzusetzen. Dann nimmt man doch vorlieb mit stiernackigen Türstehern, die vor der nächsten Disco mit einem Köcher eingefangen wurden.

Imageverlust für die Verkerhsbetriebe? Ist der Ruf erstmal ruiniert, leb sich's gänzlich ungeniert.

BimKutscher schrieb:
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> Leider ist der Drang des Geldeinsparens
> offensichtlich größer, als fachlich qualifiziertes
> Personal einzusetzen. Dann nimmt man doch vorlieb
> mit stiernackigen Türstehern, die vor der nächsten
> Disco mit einem Köcher eingefangen wurden.

Das ist ja für die Klatschpresse jedesmal ein gefundenes Fressen, wie neulich der Fall eines ARGE-Kontrolleurs, der rechtskräftig wegen Schwarzfahrens (Beförderungserschleichung) vorbestaft sein soll...

Na, wenigstens im BUS darf man seine Legitimation wieder ausgebildetem BVG/BT-Personal unter die Nase halten.

so long

Mario

Bimmelchen...

Besser hatte ich es auch nicht ausdrücken können,
Wenn ich mir manchmal,als ehrlicher Zahler, die Typen anschaue...gottes willen.
Mit ihren Hunden schinden sie zwar n bischen respekt,aber das wars dann auch schon.
Neulich, ich saß in der Tram 6 Richtung Marzahn, pöbelte,ich kanns nich anders sagen,rum.
"Fahrscheine zur Kontrolle" nicht guten Tag, oder sonstewas...
Dann hilt mir der Typ seinen Ausweis unter die Nase, haette beinah reingebissen,"fahrschein"...
Ich sage..erstens Guten Tag, und zweitens Bitte...

Kuckt er blöd..."wie jetzt?"
Wollen Sie nicht ?

Ich sage selbstverständlich -möchte- ich, aber nich in dem Ton...

Dann zück ich wie gemein,meinen DA, und oh Wunder...es ging...


Also mal ehrlich,haben die kein Geld für ordentliche Sachen ?
Rennen alle rum,wie schlumpies...sehe es jedenfalls so..


Wie gesagt,kann ein Roman, drüber schreiben, über das wie und wenn...
Und bearbeiten muss ich das auch ( stichwort Beförderungserschleichung)
Die Leute kommen ja nich mal,wenn Du die vorlädst, sind nich mehr bei der Fa...trallala...

Nichts gegen Kontrollies..aber bitte erstens ordentlich und zweitens freundlich...

Gibt viele Ausnahmen, aber das meiste is .... lieber Schweigen

Vielleicht laufen die ja so rum, damit man sie nicht sofort erkennt. Ist ja auch mehr logik dahinter.

Na, was die Kontrollettis betrifft, haben wir hier in Hamburg ja ein "besseres" Niveau!
Und geistige "Tiefflieger" sind die ganz große Ausnahme!
Neulich musste ich Geschäftlich für zwei Tage nach Berlin.
Übernachtet habe ich mit Kollegen im IntercityHotel am Oooostbahnhof.
Da kriegste denn so nen herrlichen Zimmerausweis, der auch im ÖPNV gilt.
Abends hatten wir Kohldampf, also erst in die S-Bahn bis Alexanderplatz und dann in die U-Bahn.
Kaum fuhr die gelbe los, kamen ein paar Gestalten angeschissen und meinten "Faaakaarten bitte"!
Wir also unsere Zimmerausweise gezückt und denen unter die Nase gehalten.
"Wat issen dette"? fragte mich einer dieser Intelligenzbolzen.
"Ne Rabattmarke vom Hotel"! Hab ich gesagt.
Er sah völlig hilflos zu seinem "Kollegen", welcher die Teile wohl kannte und meinte: "Is jut, det is ok".
Darauf der andere: "Wie? Mit ne Rabattmarke vons Hotel kannste U-Bahn fahren"?

Selten so gelacht!

Was machen die Kontrolleure denn, wenn der ertappte Schwarzfahrer eine Adresse außerhalb Berlins angibt ? (Es soll ja auch Menschen geben, die von außerhalb nach Berlin fahren und dort den ÖPNV benutzen) Die werden ja wohl nicht die Telefonnummern sämtlicher Einwohnermeldeämter Deutschlands (ist Gemeindesache, dürfte also ganz schön viele davon geben) in ihrem Handy gespeichert haben.