Mal wieder ein Bild der deutschen Geschichte. Es darf frei geraten werden, wo und wann (Zeitraum) dieses Bild gemacht wurde. Wie immer wird in unregelmässigen Abständen der Bildausschnitt verändert.
Diesmal ist es nicht so schwer, da bin ich mir sicher.




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U-Bahn __ S-Bahn __ Bus ___ Obus __ M-Bahn

Auf alle Fälle etwas zwischen 1945 und 1961. Aufgrund der Bezeichnung Sowjetzone würd ich sogar noch etwas früher denken, so 1945-1949. Das Gebäude sieht etwas dörflich aus, vielleicht an der Grenze zu Brandenburg (wegen Zone).
Soviel zu meinen Vermutungen erstmal...

Eine Obusfahrleitung im Niemandsland. Also zwischen 1952 und 1961 fotografiert.

Nach kriegsbedingter Einstellung erst Juli/August 1949 wiederaufgenommen, endete der Betrieb der Spandauer Obuslinie A31 im Dezember 1952 wegen Grenzsperrmaßnahmen im Raum Staaken. Die Oberleitung blieb im Grenzgebiet noch 10 Jahre hängen, da die Grenze in der Mitte des Nennhausener Damms lag und man von westlicher Seite die Demontage nicht wagte.

Steht in dem 1987 zum 750. Stadtjubiläum von der BVG herausgegebenen Buch "Typisch Berlin - Ein BVG-Porträt" geschrieben. Der Erwerb dieses gelegentlich antiquarisch angebotenen Werkes kann empfohlen werden.

so long

Mario

War ich blind oder tat ich nur so? Das einzige was ich zu sehen bekam war ein Schild mit Aufschrift "Achtung, hier beginnt die Sowjetzone"...

der weiße bim schrieb:
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> Eine Obusfahrleitung im Niemandsland. Also
> zwischen 1952 und 1961 fotografiert.

War ja auch leicht. Die doppelpolige Fahrleitung liess nur auf den Obus schliessen. Und es gab nur eine Obuslinie in Deutschland, die an der Sektorengrenze verlief. Aber vermutlich war es nur für einen kleinen Kreis der Leser leicht zu erraten.

> Steht in dem 1987 zum 750. Stadtjubiläum von der
> BVG herausgegebenen Buch "Typisch Berlin - Ein
> BVG-Porträt" geschrieben. Der Erwerb dieses
> gelegentlich antiquarisch angebotenen Werkes kann
> empfohlen werden.

Naja, was das Thema Obus betrifft eher ein schwaches Buch. Leider wird die Thematik in allen Büchern nur schwach beleuchtet. Tiefere Fragen bleiben dabei offen. Aber natürlich gehört es allgemein in eine anständige Sammlung eines Nahverkehrsfreundes, gleich nach den Standardwerken aus dem ALBA-Verlag.


Der Berliner Obus