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Ein guter Tag für die Berliner Straßenbahn
geschrieben von Fritztram 
Hallo,

das Wort "Ferrophilie" stammt zugegebenermaßen gar nicht von mir (ich bevorzuge "ferrosexuell" ;-) ), ich wurde in einer Privatnachricht mal als ein solcher betitelt.

Mit freundlichen Grüßen,

Smiley
smiley schrieb:
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> die gegnerische Seite

Genau diese Formulierung spricht doch eigentlich schon für sich, oder? Die Straßenbahnfanatiker haben ihr Lieblingsverkehrsmittel anscheinend schon längst heiliggesprochen, anders ist diese völlig kritiklose Lobhudelei auf die Straßenbahn eigentlich nicht zu erklären.

Wie gesagt, ich bin kein Gegner der Straßenbahn, aber auch nicht unbedingt ihr Freund. Sicher hat die Straßenbahn auf manchen Strecken ihre Vorteile, aber eben nicht auf allen. Man sollte das vielleicht alles mal etwas nüchterner und differenzierter betrachten. Das ganze Problem zum Glaubenskrieg zwischen zwei extremen Lagern ausarten zu lassen, hilft der Sache (und der Diskussionskultur) jedenfalls herzlich wenig. Es geht hier schließlich nur um ein Verkehrsmittel und nicht um das Deutsche Reinheitsgebot!
Hallo,

Oso Blanco schrieb:
"Sicher hat die Straßenbahn auf manchen Strecken ihre Vorteile, aber eben nicht auf allen. Man sollte das vielleicht alles mal etwas nüchterner und differenzierter betrachten."

Wenn Du mal Dir mal die Beiträge einiger Befürworter durchliest, wirst Du feststellen, dass viele auch mit begrenzten Stilllegungen leben können, so es denn wirklich keine Möglichkeiten gibt, die entsprechende Strecke mit möglichst geringen Mitteln wirtschaftlicher zu gestalten. Ich sehe z.B. durchaus ein, dass dies bei der 61 in Rahnsdorf der Fall ist, oder auch bei der 21 in Rummelsburg und Karlshorst (auch wenn es hier durchaus Entwicklungspotential gibt, wenn man angrenzende Flächen entwickeln würde), insofern ist der Vorwurf aus Deinem ersten Absatz auch hinfällig.
Ich weiß ja nicht, wo, wie und mit wem Du sonst so diskutierst, aber für mich beinhaltet der Begriff "Diskussion" nunmal auch eine "gegnerische Seite" und keine gemeinsame Meinung aller.

"Es geht hier schließlich nur um ein Verkehrsmittel und nicht um das Deutsche Reinheitsgebot!"

Mir als Nicht-Biertrinker ist das Reinheitsgebot ehrlich gesagt ziemlich egal. Meinetwegen können sie da sonstwas reinfüllen.

Mit freundlichen Grüßen,

Smiley
smiley schrieb:
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> Wenn Du mal Dir mal die Beiträge einiger
> Befürworter durchliest, wirst Du feststellen, dass
> viele auch mit begrenzten Stilllegungen leben
> können, so es denn wirklich keine Möglichkeiten
> gibt, die entsprechende Strecke mit möglichst
> geringen Mitteln wirtschaftlicher zu gestalten.

Ich weiß. Es gibt aber auch andere, die anscheinend jedes andere Verkehrsmittel am liebsten durch eine Straßenbahn ersetzen wollen.

> Ich sehe z.B. durchaus ein, dass dies bei der 61
> in Rahnsdorf der Fall ist, oder auch bei der 21 in
> Rummelsburg und Karlshorst

Ist die 21 nicht die Linie, die so elegant am Ostkreuz vorbeifährt? Die würde bei einer vernünftigen Anbindung ans Ostkreuz wahrscheinlich aus allen Nähten platzen!

> Ich weiß ja nicht, wo, wie und mit wem Du sonst so
> diskutierst, aber für mich beinhaltet der Begriff
> "Diskussion" nunmal auch eine "gegnerische Seite"
> und keine gemeinsame Meinung aller.

Sicher, aber "gegnerische Seite" hört sich ja schon fast nach Kriegsführung an. Wir sind doch hier keine "Gegner", sondern Menschen mit unterschiedlichen Auffassungen zu einem bestimmten Thema. Muß man gleich zum "Gegner" werden, nur weil man eine andere Meinung vertritt? Toleranz ist das Stichwort!

> Mir als Nicht-Biertrinker ist das Reinheitsgebot
> ehrlich gesagt ziemlich egal. Meinetwegen können
> sie da sonstwas reinfüllen.

Oh. Mein. Gott. Damit könntest du dich unter Umständen tatsächlich als "Gegner" qualifizieren ... :-)
Hallo,

Oso Blanco schrieb:
"Ist die 21 nicht die Linie, die so elegant am Ostkreuz vorbeifährt? Die würde bei einer vernünftigen Anbindung ans Ostkreuz wahrscheinlich aus allen Nähten platzen!"

Auch wenn wir jetzt irgendwie die Rollen tauschen ;-): Die 21 fährt zwischen Blockdammweg und S Rummelsburg durch eine Industriebrache, wo es kaum Fahrgastpotential gibt, ob mit oder ohne Ostkreuzanbindung. Ein dauerhafter Erhalt der Straßenbahn ist nur meines Erachtens nur dann gerechtfertigt, wenn es gelingt, dieses am Wasser und in Citynähe gelegene Gebiet zu entwickeln.

"Sicher, aber "gegnerische Seite" hört sich ja schon fast nach Kriegsführung an."

Okay, das war vielleicht ein bisschen unglücklich ausgedrückt. Bei Verfassen dieses Beitrags hatte ich auch überlegt, was man stattdessen schreiben könnte, aber es kam dann irgendwie das raus. Einen "Krieg" wollte ich damit nicht vom Zaun brechen. ;-)

Mit freundlichen Grüßen,

Smiley
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