Ich finde leider den entsprechenden Artikel nicht mehr, aber ich meine mal gelesen zu haben, dass die BVG zukünftig keine Rolltreppen mehr in ihren Bahnhöfen einbauen will, weil der Zugang mit Fahrstühlen auch für Rollstuhlfahrer und kinderwagen ausreichend gewährleistet seien. Kann das jemand bestätigen?

Meines Wissens nach will die BVG Reperaturkosten sparen, da Rolltreppen relativ schnell ihren Geist aufgeben. Siehe Kleistpark - dort gibt es keinen Aufzug, und jetzt auch keine Rolltreppen mehr.

Gruß
Patrick

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[u-bahnbilder.de]

Patrick Popiol schrieb:
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>

> aufgeben. Siehe Kleistpark - dort gibt es keinen
> Aufzug, und jetzt auch keine Rolltreppen mehr.

Das ist nur halb richtig. Der Aufzug ist in Bau.

Was hat einen Fahrtreppe mit einem Fahrstuhl zu tun. Fahrtreppen dürfen sowiso nicht mit Kinderwagen oder gar Rollstühlen benutzt werden.
Gruß Ulli

Ulrich schrieb:
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> Was hat einen Fahrtreppe mit einem Fahrstuhl zu
> tun. Fahrtreppen dürfen sowiso nicht mit
> Kinderwagen oder gar Rollstühlen benutzt werden.
> Gruß Ulli

Du warst noch nie am Bahnhof Neukölln oder Bundesplatz, oder? ^^

Sorry, nachher ausführliche Begründung, ich muss gleich los...

Schmierzug schrieb:
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> Patrick Popiol schrieb:
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> > aufgeben. Siehe Kleistpark - dort gibt es
> keinen
> > Aufzug, und jetzt auch keine Rolltreppen
> mehr.
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> Das ist nur halb richtig. Der Aufzug ist in Bau.
>
>

Ach ja, sorry hab ich ganz vergessen. War schon länger nicht mehr da.

Gruß
Patrick

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[u-bahnbilder.de]

Schmierzug schrieb:
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> Patrick Popiol schrieb:
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> > aufgeben. Siehe Kleistpark - dort gibt es keinen
> > Aufzug, und jetzt auch keine Rolltreppen mehr.
>
> Das ist nur halb richtig. Der Aufzug ist in Bau.

Das ist nicht mal halb richtig. Es wurden zwei Rolltreppen entfernt, dafür eine feste Treppe errichtet.
Weiterhin gibt eine Rolltreppe von Bahnsteig zum Zwischengeschoß (diese bleibt) und weitere Rolltreppen vom Zwischengeschoß zur Straße, die ebenfalls bestehen bleiben. Es werden zwei Aufzüge gebaut, einer zwischen Bahnsteig und Zwischengeschoß und einer vom Zwischengeschoß zur Straße (beide im Bau).

Beim Rückbau von Rolltreppen wird genau drauf geachtet, wo es sinnvoll ist und welche Alternativen der Fahrgast hat, damit der Service nicht allzusehr eingeschränkt wird. Es existiert dazu eine genaue Planung, die schrittweise umgesetzt wird.



so long

Mario

Jut, alles klar :-)

So, da bin ich wieder.

Zum Thema Fahrstuhl ersetzt Rolltreppe: Natürlich nutzen Leute mit Kinderwagen oder Rollstuhlfahrer nicht die Rolltreppe. Der Knackpunkt liegt ganz woanders - ich nutze regelmäßig die Umsteigemöglichkeiten Bundesplatz (wo die Rolltreppe auf der Rathaus-Steglitz-Seite der U9 nur aufwärts fährt und Neukölln (wo es von der U-Bahn zur Straßenebene gar keine Rolltreppe gibt). Dort sollten Rollstuhlfahrer und Kinderwagen-Begleitpersonal mindestens 5-15 Minuten mehr Umsteigezeit einplanen. Es steigen nämlich pro Zug mindestens 10 Leute OHNE Rollstuhl oder Kinderwagen aus, die auch Aufzug fahren wollen, und sich praktischerweise auch noch vordrängeln, da man es ja eilig hat. Teilweise kommt der Aufzug schon voll von der Straßenebene runter, mit Leuten, die zur S-Bahn hoch wollen, und gleich beide Knöpfe gedrückt haben. Letzte Woche hat es in Neukölln beim Drängeln jemand geschafft, das schlimme Knie einer Rollstuhlfahrerin mit einer vollen Einkaufstüte zu rammen. In Bundesplatz hat schon mal eine Mutter mit Kinderwagen und 2 kleinen Kindern eine "Extrarunde" über den U-Bahnsteig drehen dürfen, weil sie hinten an der Wand stand und die Herren es nicht geschafft haben, beim Halt auf der Straßenebene die Tür freizumachen.

Also wenn man Rolltreppen wirklich im großen Stil zugunsten der Fahrstühle abschaffen will, sollte man die Bahnsteige wieder mit Personal besetzen, das darauf achtet, dass diejenigen, die wirklich auf den Aufzug angewiesen sind, Vorrang haben...

>Also wenn man Rolltreppen wirklich im großen Stil zugunsten der Fahrstühle abschaffen will, sollte man die Bahnsteige wieder mit Personal besetzen, das darauf achtet, dass diejenigen, die wirklich auf den Aufzug angewiesen sind, Vorrang haben...<

Interessante Betrachtungsweise. Also soll nach Deiner Meinung das -bahnpersonal aufpassen daß diejenigen, die zu blöd sind solche Sätze wie: "Würden sie mich bitte durchlassen" o.ä. fehlerfrei auszusprechen, wohlbehalten die Erdoberfläche erreichen. Einfach lächerlich.

MfG.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.12.2004 00:23 von frank müller.

...is´aber auch so das wenn Rolltreppen "weg kommen", logischerweise die Aufzüge mehr benutzt werden und demnach wohl auch öfters, durch den Mehrverschleiss, kaputt gehen und denn für eine unbestimmte Zeit wegen Reparaturen ausfallen.
Für Rollifahrer (bin ja selbst auf so´n Ding angewiesen) und Kinderwagenschieber/in ein "Bärendienst".

Habe es selber erlebt (S Alex) das ein Typ im vollen Aufzug im Rückwärtsgang (keine Augen im Kopf, Rollstuhlfahrer sind wegen Ihrer "Tieflage" wohl schwer wahrnehmbar)
seine Wade an meiner Fussklappe des Rolli stieß (tat bestimmt sehr weh, ...der "Ärmste") und einen denn noch anmacht ... ach, Krüppel fahren S-Bahn, hat wohl nicht für´n Auto gereicht (dabei habe ich ein´s - war nur in Berlin zu Besuch)...,
nun habe ich leider auch eine sehr große Klappe und der Typ lief wechselweise rot und dunkelrot an und war froh wie er denn den Aufzug schnell verlassen durfte.
Sowas oder ähnliches ist mir natürlich nicht nur in Berlin sondern auch schon in Hamburg, Hannover und München passiert - muß man mit leben.

Also würde ich mir das mit den Rolltreppen überlegen,
selbst wenn man denn dafür pro Bahnhof 2 Aufzüge einbauen würde (ist auch ein bischen teurer wie 1x Rolltreppe und 1x Aufzug, oder?).... reicht garantiert nicht.




MfG
Thomas Friedrich
bahnfried@freenet.de

Piefke schrieb:
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> In Bundesplatz hat schon mal eine Mutter
> mit Kinderwagen und 2 kleinen Kindern eine
> "Extrarunde" über den U-Bahnsteig drehen dürfen,
> weil sie hinten an der Wand stand und die Herren
> es nicht geschafft haben, beim Halt auf der
> Straßenebene die Tür freizumachen.

Und bei mir hat ein Aufzug mal fast eine leere Ehrenrunde gemacht, weil er mich nicht mitgenommen hat: Ich war mit dem Fahrrad unterwegs und wollte ausnahmsweise doch mal mit dem Aufzug zum Bahnsteig in Hennigsdorf fahren. Dummerweise war grad oben eine S-Bahn angekommen, so dass der Aufzug voll beladen auf der Straßenebene ankam. Nachdem alle Leute den Aufzug verlassen hatten und ich endlich hätte einsteigen können, schlossen sich die Türen schon wieder; hab es grad noch geschafft, das Vorderrad dazwischen zu klemmen, damit die Türen noch mal aufgehen...


Ich find's auch schade, dass in Hohenschönhausen am Regionalbahnsteig Gleis 3 keine Treppe mehr von der nördlichen Straßenseite, wo das Lindencenter ist, zum Bahnsteig exitstiert.

Am Hauptbahnhof gibt es immernoch weder eine Rolltreppe noch einen Fahrstuhl, dafür eine selbst für Nicht-Behinderte fast unüberwindliche, fast nicht enden wollende, steile Treppe! Bergsteigerausrüstung und Atmenmaske sehr zu empfehlen!
Einzuplanende Umsteigezeit zwischen S-Bahn und der sehr weit entfernten Bushaltestelle: Fast 10 Minuten!

Der Lehrter Bf. befindet sich nunmal in der Bauphase und die aktuelle Treppe ist nur ein Provisorium bis zur Eröffnung. Und Rolltreppen gibts da bereits ;) - die sind aber natürlich noch nicht in Betrieb, da sie im Baustellennirvana enden.
Und so weit ist die Bushaltestelle eigentlich nicht weg. Der 123neu (bisher 248er) hält direkt vor dem Ausgang und der 245er (und bisher 340er) halten direkt hinter der Kreuzung. Das ist eine normale Entfernung für Umsteigewege. Du darfst nicht den Fehler machen und zur Haltestelle vor der Plattform laufen! - Die Ausschilderung lässt natürlich zu wünschen übrig...

Die Haltestelle an der Kreuzung hieß früher Lehrter Str./ Invalidenstr. wurde aber vor einiger Zeit nach dem Bahnhof benannt, da sie näher am provisorischen Ausgang ist.
Die Haltestelle an der Baustelle könnte man mit der Abschaffung des 248er eigentlich bis 2006 aufheben, bisher konnte man hier ja noch an derselben Haltestelle umsteigen, aber da nurnoch der 245er hier fährt macht sie keinen Sinn mehr.