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Kriminalität im Öpnv
geschrieben von Cococabana 
Hi,

Ich hab mal was weniger Technisches für euch. Ansich fühle ich mich nachts sehr sicher im Öpnv von Berlin. allerdings bringt ein erneuter Vorfall mich zum nachdenken.
Ein Bekannter von mir ist heute wiederholt bedroht worden. Letztes mal wurde er an der Bus-Haltestelle U-Bhf. Alt-Mariendorf bedroht und ( man muss es leider schon sagen ) zusammengeschlagen, weil er und sein Freund ihre Wertsachen nicht rausrücken wollten. Ob etwas gestohlen wurde ist mir entfallen, aber auch weniger wichtig.
Heute das selbe in Blau. Tätlicher Übergriff im U-Bhf. Alt-Tempelhof, ebenfalls auf der U6. Sämtliche Wertsachen geklaut, zudem wurde er gezwungen Geld abzuheben. Die Truppe war zu fünft, mit etwas Waffen ähnlichen wurde gedroht.

Ich mach mir natürlich Gedanken was ich tun würde, da ich gerade die U6 des nächtens, vermehrt am Wochenende benutze.

Wie stehts mit den Kameras? Er wurde leider auf dem ersten Treppenabsatz aufgegriffen, aber an den Bahnsteigen...sind die kameras 24h/7 Tage aktiviert?

Was passiert wenn ich den SOS Knopf an der Säule drücke? Aufmerksamkeit³ oder eine Null-Lösung?

Ich fühle mich keinen deut unsicherer wenn ich ehrlich bin aber ein wenig Informationen will ich doch mal sammeln. Ist euch/euren Freunden ähnliches schonmal wiederfahren?
Jay
Re: Kriminalität im Öpnv
11.02.2005 23:10
Der Notruf-Button sollte die Kameras aktivieren, die die Säule überwachen, und eine direkte Verbindung zur "Zentrale" herstellen. Und natürlich gibts diesen absolut nervigen Piepton von der Säule, der auf jeden Fall allgemeine Aufmerksamkeit erregen sollte.
Ansonsten kann man wohl schlecht einen Tipp geben, wie man sich in einer solchen Situation verhalten soll - klar denken kann man in einer Bedrohungssituation ja eher nicht.
Glücklicherweise ist mir soetwas noch nicht passiert.
Bis da der U-Bahnwachdienst eingetroffen ist (oder sich jemand meldet) bist Du längst tot. Es ist leider so. Nachts bist du da ziemlich allein.
Ihr Lieben

Da hätte ich doch mal einen Vorschlag.

Auf der U6 zwischen Reinickendorfer Straße und Nordbahnhof pendeln doch täglich die Dealer.
In der Regel sind das mindestens drei kräftige junge Männer, die uns Fahrgästen auf den Stationen Reinickendorfer-, Schwarzkopfstraße und Nordbahnhof doch aufgrund ihres etablierten Geschäftes recht vertraut sind.
Wie wäre es denn, wenn man denen Nebenjobs als Sicherheitskräfte in dem besagten Bereich gibt. Denn sie haben ja relativ viel Freizeit zwischen den Kunden.

Gruß
Eckehard




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.02.2005 15:48 von Ecke.
Sehr schöner Vorschlag,
die sind ja auch auf U8 und U9 unterwegs. Da bedauere ich es fast, dass auf der U5 noch kein handel etabliert ist...
Ich wurde neulich auf der U9 von 2 Typen kontrolliert (offiziell mit BVG-Ausweis) bei denen ich doch sehr stark den Eindruck hatte, die Dealer hätten schon nen Nebenjob - als Kontrolleure.
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