> Wie schon beim letzten Mal gesagt - super, dass
> der TXL den direkten Weg fährt, Frau Merkel kann
> vom Lehrter Bf. auch rüberlaufen (oder in den M41
> umsteigen) ;)
Und der Bus TXL bekommt tatsächlich einen vollwertigen "Metrolinientakt": an allen Tagen (also auch sonnabends) alle 10 Minuten und Betriebszeiten bis nach Mitternacht (heute versackt er gegen 22.30 - 23.00 Uhr).
Die Linie hat sich somit in den letzten Jahren ganz gut entwickelt - von einem "Nullangebot" zu einem eigentlich schn "Metrobus". Wurde auch höchste Zeit, denn die Verbindung zwischen Mitte und Moabit war über viele Jahre mehr als miserabel - als wenn die Mauer noch gestanden hätte...
> Mit dem M41 erhält der Lehrter Bf. auch eine
> Nachtline - vielleicht sogar einen kleinen
> Nachtknoten? :D
Der Hauptlehrter Bahnhof wird tagsüber tatsächlich zu einem neuen Busknoten: TXL,M41,120,123,147, 240,245.
Nachts wird leider nicht ganz so "fett": M41 und eine N40 zwischen Turmstraße - Hackeschem Markt und weiter via Ostbahnhof zum Hermannplatz.
> Der neue 248 gefällt mir weiterhin gut, wobei ich
> denke hier sollte man Mut zeigen und vom Alex zum
> Halleschen Tor (oder weiter) wenigstens in der HVZ
> einen 10er-Takt fahren. Dann werden auch die
> Fahrgäste kommen (und Herr Kaiser kann sich wieder
> aufregen, dass die Fahrgastzahlen bei der U-Bahn
> sinken ;))
So ist das auch tatsächlich in Berlin mit den Innenstadtlinien: Wenn diese Dinger nur alle 20 Minuten fahren, bleiben die Fahrgäste weg (da Umwegfahrten über andere Strecken attraktiver sind).
Allerdings wäre eien 10-Minuten-Takt mindestens bis zum Mehringdamm sinnvoll - am Halleschen Tor ist nichts los. Wer am Mehringdamm (ein aufkommensstarkes Ziel) in die U-Bahn Steigt, wird nicht am Halleschen in einen Bus umsteigen, wenn er zum Alex will. Findet man aaber alle 10 Minuten einen umsteigefreien Direktbus vor, dann würde viele dies einer Umteigevrbindung mit der U-Bahn vorziehen.
> Nachwievor halte ich die Streckenführung am Alex
> für unglücklich. Schon der alte TXL hatte seine
> Probleme aus der Karl-Liebknecht-Str. links in die
> Spandauer und dann rechts in die Leipziger.
> Besonders in der HVZ ists hier recht voll. Ich
> hatte im Kundendialog vorgeschlagen ihn wie den
> 148 (dann M48) eine große Schleife fahren zu
> lassen. Dafür scheint man aber eingesehen zu
> haben, dass man ihn nicht wie den 100er enden
> lassen kann. Laut der Fahrplanangabe unten soll er
> zur Prenzlauer Allee fahren. Das ist für die M2
> Fahrgäste bis zur Alex-Verlängerung natürlich zu
> begrüßen.
Die große Schleife (wie früher TXL und jetzt noch Bus 148) wird von den Fahrgästen nicht angenommen. Nur die wenigsten Fahrgäste wollen am Alex "hinten" einsteigen. Die wichtigeren (und etwas besser gelegenen) Haltestellen sind nun einmal in der Karl-Liebknecht-Straße (kürzere Wege, besseres umsteigen zwischen den Bussen).
So kann man beobachten, dass die Busse der Linie 148 zum Alex voller sind als vom Alex weg...
> 147 - durchaus positiv, wobei ich nachwievor die
> Verstärker zwischen Lehrter Bf. und
> Friedrichstraße etwas merkwürdig finde.
Diese Kurse sind immer wieder ziemlich voll. Sie dienen der Anbindung der Charite und werden auch von Mitarbeitern der Minsiterien am Invalidenplatz genutzt, um zum Bahnhof Friedrichstraße zu kommen. Die Führung zum Lehrter am anderen Ende ist auch zu begrüßen, so haben diese Fahrten dann ein anderes "sinnvolles" Ende.
Vom Potential her hat eigentlich die neue Linie 147 zwischen Hauptbahnhof und Elsenstraße durchaus einen durchgehenden 10-Minuten-Takt verdient. Ist ja schließlich dichtes Innenstadtgebiet.
> 256 - könnte ruhig bis zum Märkischen Museum
> geführt werden - oder zum Ostbahnhof, dann hätte
> man noch etwas mehr vom überlagernden 10er-Takt
> mit dem 147
Ja, das kurze Stück alle 10 Minuten nur bis zum Schlesischen Tor ist ein gutgemeinter Anfang, aber noch nicht so richtig überzeugend. Viele FAhrgäste fahren aus dem Bereich Baumschulenweg mit dem 265er zum Bereich um die Heinrich-Heine-Straße (alte "Ost-Ost"-Verkehrsbeziehung - nur jetzt eben direkt via Kreuzberg) und als Zubringer zur U8 und U2.
Wie schon gesagt, könnte ja der 265er zum Potsdamer Platz fahren...
> 140 ja warum nur am Nachmittag im 10er-Takt? Gibts
> Morgens etwa keinen "Berufsverkehr"? - oder löst
> man das mit ein par zusätzlichen Fahrten?
Auch nach meinen Beobachtungen ist der 140er vor allem nachmittags "aktiv" - dieser Bus wird wohl für viele "innerkreuzberger" Erledigungen vor allem nachmittags genutzt.
>
> Auffällig ist auch, dass die I-Net-Umfragen
> teilweise gravierend anders entschieden hat, als
> die Vor-Ort-Umfragen. Ich geh mal davon aus, dass
> das mit der Bedenkzeit zutun hatte, die man zu
> Hause hat, als wenn man da an so einem Stand steht
> und nur die vermeintlichen Vorteile sieht.
Noch eine andere Theorie: An den Ständen vor Ort werden vor allem Fahrgäste befragt, die vor Ort Ein- und Aussteigen. Fahrgäste, die hier "durchfahren" oder die Linien eben großräumiger nutzen (aber Interesse an Verkehrsverbindungen in diesem Gebiet haben - sonst würden sie ja kaum abstimmen) haben oft andere Interessen, als die "typischen" Anlieger (auch noch am besten zwischen 10-16.00 Uhr befragt...)
> Der M48 wird Nachts wie der 100er enden (oder gar
> generell?), Ich vermute mal, dass er dann an der
> Spandauer Str. die entsprechenden Anschlüsse
> bekommt. Schade, denn eine Schleifenfahrt über
> Hackescher Markt wäre IMO die bessere Lösung.
Eine Lösung mit einer Schleife (nachts) am Hackeschen Markt wäre dringend zu empfehlen. Alles andere ist unsinniger Dogmaitismus ohne Beachtung der Fahrgastinteressen. Das Erreichen eines Nachtknotens nur weinige hundert Meter abseits der Streckenführung finde ich wichtiger, als eine 100%-iges Festhalten an einer Deckungsgleichheit der Metrolinien tags und nachts.
>
> Was macht man denn nu mit dem N53? Nach der
> jetzigen Planung wird er nun doch am
> Pastor-Niemöller-Platz enden? - IMO war die Idee
> ihn über S Wollankstraße zu führen schon sehr gut.
> Die Abstimmung war ja deutlich gegen die
> Flügelung.
Der N53er wird wohl so bleiben, wie er jetzt ist (Kleinbusse, Taxen). Den Abschnitt zwischen U Osloer und Hermann-Hesse-Straße übernimmt dann eine andere Nachtlinie mit "echten" Bussen. Der Grund liegt darin, dass man das Gebiet Wilhelmsruh und Rosenthal weiterhin im Haustürservice bedienen will. Bei einer Fahrt mit "großen" Bussen würde wohl Wilhelmsruh aus dem Nachtnetz rausfallen (wie man auf den Plänen für die Beteilgung sehen konnte).
>
> Außerdem konnte man allen Plänen entnehmen, wie
> man sich das nun am Wochendmorgen (insbesondere
> Sonn- und Feiertags) vorstellt.
>
> 30er-Takt bis 7 Uhr. Auch die Nachtanschlusspunkte
> dürften dann bis 7 Uhr beibehalten werden. Dort wo
> kein Nachtbus fährt, setzen einige Buslinien vor 7
> Uhr ein, fahren dann aber ebenfalls im 30er-Takt.
> Da wohl am Wochende morgens besonders viel heiße
> Luft durch die Gegend gefahren wird, ist das
> vielleicht ein guter Ansatz, um Betriebsmittel
> einzusparen - dafür sollte man dem 347er aber
> mindestens nen 20er-Takt bescheren...
Wenn der Senat zustimmt...
Zeitungsberichten zufolge beharrt ja der Senat bisher auf einem früheren Beginn des Tagesverkehrs an Wochenenden - zumindest Samstags. Das kann noch zu Problemen führen...
Viele Grüße
Ingolf