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Sonderbeilage Tagesspiegel heute
geschrieben von Böhser_Rudower 
Heute ist eine Sonderbeilage mit einem schönen Plaktat im Tagesspiegel über die funtionsweise des Berliner Nahverkehrs. Ist eine Beilage im Rahmen einer Serie "Wie funktioniert unsere Stadt" und heut ist es der Berliner Nahverkehr. Lohnt sich anzusehn!
Böhser_Rudower schrieb:
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> Lohnt sich anzusehn!

Nein. Die S-Bahn wird wie in der Reichsbahnzeit ignoriert, nicht erwähnt. Peinliche Sache.
Vielleicht war es den Tagesspieglern zu fernverkehrisch oder sie gehören zu den Hauptbahnhof-Hassern / Gesundbrunnen-Umsteigern... =) =)
In der dämlichen Radio-Werbung wird gefragt, ob sich die U-Bahn auch verfahren kann. - Von S-Bahn war da keine Rede ;)
Jay schrieb:
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> In der dämlichen Radio-Werbung wird gefragt, ob
> sich die U-Bahn auch verfahren kann.

Und? Kann sie das?


Horst Schlämmer schrieb:
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> Und? Kann sie das?

Nichts ist unmöglich. xD
Horst Schlämmer schrieb:
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> Jay schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > In der dämlichen Radio-Werbung wird gefragt,
> ob
> > sich die U-Bahn auch verfahren kann.
>
> Und? Kann sie das?

keine Ahnung - hab mir keinen Tagesspiegel gekauft. Und in der Werbung wird nur auf die Serie im Tagesspiegel verwiesen. ;-)






1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.11.2005 23:12 von Jay.
Okay inhaltlich nicht der Brenner aber schöne Zeichnungen.
Horst Schlämmer schrieb:
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> Jay schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > In der dämlichen Radio-Werbung wird gefragt,
> ob
> > sich die U-Bahn auch verfahren kann.
>
> Und? Kann sie das?


Lieber Horst Schlämmer, lieber Jay

Natürlich kann sich die U-Bahn verfahren, warum sollte sie es nicht können?
Auch richtige Bahnen wie S-Bahnen und überhaupt fast alle Bahnen (Straßenbahnen, Kleinbahnen, Magnetbahnen, usw.) können sich verfahren, das hängt lediglich von der Aufmerksamkeit der Weichenstellers ab. Vielleicht erzählt mal einer was aus den Nähkästchen. Da´war doch mal was zur Zeit der Erneuerung der Wetzlarer Bahn westlich von Wannsee? Und wollte die Magnetbahn von Gleisdreieck zum Kemperplatz nicht damals auch mal ihre eigenen Wege gehen? Und was ist mit dem Spitznamen der Gleisverbindung zwischen der U8 und U7 unter Karstadt am Hermannplatz, hat sich da nicht auch jemand häufiger mit seiner U-Bahn verfahren?

Gruß
Eckehard
Ecke schrieb:
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> Lieber Horst Schlämmer, lieber Jay
>
> Natürlich kann sich die U-Bahn verfahren, warum
> sollte sie es nicht können?
> Auch richtige Bahnen wie S-Bahnen und überhaupt
> fast alle Bahnen (Straßenbahnen, Kleinbahnen,
> Magnetbahnen, usw.) können sich verfahren, das
> hängt lediglich von der Aufmerksamkeit der
> Weichenstellers ab. Vielleicht erzählt mal einer
> was aus den Nähkästchen. Da´war doch mal was zur
> Zeit der Erneuerung der Wetzlarer Bahn westlich
> von Wannsee? Und wollte die Magnetbahn von
> Gleisdreieck zum Kemperplatz nicht damals auch mal
> ihre eigenen Wege gehen? Und was ist mit dem
> Spitznamen der Gleisverbindung zwischen der U8 und
> U7 unter Karstadt am Hermannplatz, hat sich da
> nicht auch jemand häufiger mit seiner U-Bahn
> verfahren?

Ja, die U-Bahn hat Stationen wo ein Zug theoretisch auf eine andere Linie gelangen könnte. Auf Anhieb fallen mir Wittenbergplatz und Mehringdamm ein, da ginge es relativ leicht. Auf der U9 kann man vor Leopoldplatz Richtung Seestrasse gelangen und Nähe Hermannplatz von der U8 vor dem Bahnhof rüber zur U7 Richtung Südstern.
Das war es m.W. auch schon, andere Verbindungen bedingen Richtungswechsel in Kehranlagen.
Vorgekommen ist es bei der U-Bahn noch nie wenn ich mich recht erinnere.
Der Verbindungstunnel am Hermannplatz trägt seinen Namen nach einem U-Bahnfahrer, der es wohl mehrmals schaffte das dortige Signal zu überfahren und einen Zwangshalt auszulösen.


>
> Gruß
> Eckehard
>




Spandauer
@Ecke: War der Smiley nicht groß genung? ;-) - ich meinte nur k.A., weil ich ja keine Tagesspiegel hab...

Dass man mal ne Bahn auf ein "falsches" Abstellgleis geschickt hat, könnte ich mir schon vorstellen. Aber das ist im Normalfall ja nicht weiter schlimm.
Spandauer schrieb:
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> Ja, die U-Bahn hat Stationen wo ein Zug
> theoretisch auf eine andere Linie gelangen könnte.

Kann eine S5 auch in Wuhletal auf die U5 fahren? Ist doch auch ein Bahnsteig dort, müsste doch gehen. Oder fahren die mit anderem Strom?
Horst Schlämmer schrieb:

"Kann eine S5 auch in Wuhletal auf die U5 fahren? Ist doch auch ein Bahnsteig dort, müsste doch gehen. Oder fahren die mit anderem Strom?"

-> Die Stromschiene bei S-Bahn und Großprofil-U-Bahn sehen zumindest gleich aus, die Spannungen habe ich jetzt nicht im Kopf. Aber selbst wenn die Stromsysteme stimmen, kann keine S-Bahn in Wuhletal nicht auf die U-Bahnstrecke fahren, da es dort keine Gleisverbindung gibt.

Tchiao
Tramfreak schrieb:
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> Horst Schlämmer schrieb:
>
> "Kann eine S5 auch in Wuhletal auf die U5 fahren?
> Ist doch auch ein Bahnsteig dort, müsste doch
> gehen. Oder fahren die mit anderem Strom?"
>
> -> Die Stromschiene bei S-Bahn und
> Großprofil-U-Bahn sehen zumindest gleich aus, die
> Spannungen habe ich jetzt nicht im Kopf. Aber
> selbst wenn die Stromsysteme stimmen, kann keine
> S-Bahn in Wuhletal nicht auf die U-Bahnstrecke
> fahren, da es dort keine Gleisverbindung gibt.

Bevor die anderen dich hier zerlegen... ;-)

Die Spannungen sind S-Bahn 800V und U-Bahn 750V.

Aber: Ein Gleiswechsel eines S-Bahn-Zuges auf das U-Bahn-Gleis wäre völlig unmöglich! Auch, wenn die Stromsysteme stimmten und es eine Direktverbindung gäbe! Zu viele Unterschiede sind da noch im Wege, zum Beispiel ganz einfach das Profil, d.h. die Fahrzeugbreite. Bei der gleichen Spurweite hören die Gemeinsamkeiten nämlich auch schon wieder auf...

Umgekehrt ginge es natürlich: U-Bahn-Züge auf DB-Gleise werden ja jetzt bald wieder in Wuhletal übergeben werden, wenn die letzten DLs den Marsch ins Nirwana antreten.
Die Übergabegruppe in Wh stellt somit eine Gleisverbindung BVG <-> DB her, die aber, wie den meisten hier ja bekannt sein dürfte, nur unter ganz bestimmten Bedingungen und in jeweils bestimmte Richtungen zu befahren ist.


Gruß
Golo

___________________________________________________
Golo Kahlert
[www.deutscher-nahverkehr.de.vu]
Golo Kahlert schrieb:
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> Die Spannungen sind S-Bahn 800V und U-Bahn 750V.

Das ist die Nennspannung. Manchmal wurde bei der S-Bahn auch von 750V Nennspannung gesprochen. Allerdings gibt es bei beiden Systemen Stromschwankungen, ja nach der Anzahl der Züge, die den Speiseabschnitt belasten.

Horst Schlämmer schrieb:

"Kann eine S5 auch in Wuhletal auf die U5 fahren? Ist doch auch ein Bahnsteig dort, müsste doch gehen. Oder fahren die mit anderem Strom?"

Wie schon andere Mitstreiter bemerkt haben, fahren beide Systeme mit 750 V (Nennspannung) Gleichstrom und auch die Stromschiene hat bei beiden Systemen die gleiche Polariät. Nur leider ist der Abstand der Stromschiene zur Schienenoberkante sowie zur Gleismitte bei S-Bahn und (Großprofil-) U-Bahn nicht identisch. Die Stromabnehmer würden also im besten Fall ins "Leere" greifen.

Grüße von der Ostbahn
Ostbahn schrieb:
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> Die Stromabnehmer würden also im besten Fall ins "Leere" greifen.

Wenn man Glück hat. Mit etwas Pech geht dabei auch viel kaputt, wobei das Stromschienensystem ja immernoch deutlich stabiler ist, als eine Oberleitung.





H. Schmidt schrieb:
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"...Mit etwas Pech geht dabei auch
viel kaputt, wobei das Stromschienensystem ja
immernoch deutlich stabiler ist, als eine Oberleitung."

Die Stromabnehmer haben wohl Sollbruchstellen, die beim Auftreffen des Abnehmers auf ein Hindernis brechen und größeren Schaden abwenden sollen.


Horst Schlämmer schrieb:
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> Kann eine S5 auch in Wuhletal auf die U5 fahren?
> Ist doch auch ein Bahnsteig dort, müsste doch
> gehen. Oder fahren die mit anderem Strom?

Die anderen haben es ja quasi schon vorgesagt, aber die Umstellung von S- auf U-Bahn wäre in diesem Abschnitt wesentlich leichter zu realisieren, als anderswo im Berliner Netz.

Ließe die Stadtbahn eigentlich eine S55 nach Hönow denn überhaupt noch zu? Schließlich hat man ja wegen der befürchteten Überlastung die U-Bahn weitergebaut.

Unioner
Unioner schrieb:
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> Horst Schlämmer schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Kann eine S5 auch in Wuhletal auf die U5
> fahren?
> > Ist doch auch ein Bahnsteig dort, müsste
> doch
> > gehen. Oder fahren die mit anderem Strom?
>
> Die anderen haben es ja quasi schon vorgesagt,
> aber die Umstellung von S- auf U-Bahn wäre in
> diesem Abschnitt wesentlich leichter zu
> realisieren, als anderswo im Berliner Netz.
>
> Ließe die Stadtbahn eigentlich eine S55 nach Hönow
> denn überhaupt noch zu? Schließlich hat man ja
> wegen der befürchteten Überlastung die U-Bahn
> weitergebaut.
>
> Unioner

Warum sollte überhaupt jemand auf die Idee kommen, die U5 stadtauswärts ab Wuhletal in eine S-Bahn "S55" umzuwandeln? Die U-Bahn ist Sache der BVG; die S-Bahn Sache der S-Bahn Berlin GmbH (Tochter der Deutschen Bahn). Welchen Sinn soll das haben?

Gruß von der Ostbahn
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