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Gehört hier eigentlich nicht direkt rein...
geschrieben von Weiß Punkt 81er 
Hallo Leute!

Also vorab, ich weiß das was ich gleich frage gehört hier eigentlich nicht rein, aber bitte nicht löschen ;)

Hat irgendjemand Informationen, über die Arbeitslosenzahlen in der DDR, insbesondere der bei ausgebildeten Eisenbahnern im Betriebsdienst? Also eigentlich interesiert mich hauptsächlich allgemein die Arbeitslosigkeit in der DDR.

Ich hab bei google bisschen geforscht, aber da kommt man auch nicht weiter. Ich weiß jetzt nur, dass es sogenannte verschleierte Arbeitslosigkeit gab, mehr aber auch nicht.

Wäre cool wenn jemand einen link, oder so hätte, oder eine Buch empfehlung.

Dankeschön Leute!
Zitat

Weiß Punkt 81er schrieb:
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> Hallo Leute!
>
> Also vorab, ich weiß das was ich gleich frage
> gehört hier eigentlich nicht rein, aber bitte
> nicht löschen ;)
>
> Hat irgendjemand Informationen, über die
> Arbeitslosenzahlen in der DDR, insbesondere der
> bei ausgebildeten Eisenbahnern im Betriebsdienst?
> Also eigentlich interesiert mich hauptsächlich
> allgemein die Arbeitslosigkeit in der DDR.
>
> Ich hab bei google bisschen geforscht, aber da
> kommt man auch nicht weiter. Ich weiß jetzt nur,
> dass es sogenannte verschleierte Arbeitslosigkeit
> gab, mehr aber auch nicht.
>
> Wäre cool wenn jemand einen link, oder so hätte,
> oder eine Buch empfehlung.
>
> Dankeschön Leute!

Ja, die verschleierte Arbeitslosigkeit in der gesamten DDR hat bei 34 Prozent gelegen.



Quelle: Meinhard Miegel - Die deformierte Gesellschaft
Link: [www.amazon.de]


[www.ostkreuzblog.de]
Das Onlinetagebuch zum Ostkreuz-Umbau.
AgentFlash schrieb:
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> Ja, die verschleierte Arbeitslosigkeit in der
> gesamten DDR hat bei 34 Prozent gelegen.
>
> Quelle: Meinhard Miegel - Die deformierte
> Gesellschaft
> Link: www.amazon.de

Äh, wieso finde ich die Zahl 34 nicht auf der Seite?

Meinhard Miegel, geboren 1939 in Wien, war unter Kurt Biedenkopf Leiter der Hauptabteilung Politik, Information und Dokumentation der Bundesgeschäftsstelle der CDU. Seit 1977 Leiter des Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft Bonn. Beiratsmitglied verschiedener wissenschaftlicher Einrichtungen, die sich mit gesellschaftspolitischen Zukunftsfragen befassen. Ständiger Berater von Politik und Wirtschaft.

Soviel dazu. =D
Zitat

Denyo schrieb:
-------------------------------------------------------
> Meinhard Miegel, geboren 1939 in Wien, war unter
> Kurt Biedenkopf Leiter der Hauptabteilung Politik,
> Information und Dokumentation der
> Bundesgeschäftsstelle der CDU. Seit 1977 Leiter
> des Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft
> Bonn. Beiratsmitglied verschiedener
> wissenschaftlicher Einrichtungen, die sich mit
> gesellschaftspolitischen Zukunftsfragen befassen.
> Ständiger Berater von Politik und Wirtschaft.
>
> Soviel dazu. =D


Ja und wo ist jetzt die Message?

[www.ostkreuzblog.de]
Das Onlinetagebuch zum Ostkreuz-Umbau.
AgentFlash schrieb:
-------------------------------------------------------
> Zitat:Denyo schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Meinhard Miegel, geboren 1939 in Wien, war
> unter
> > Kurt Biedenkopf Leiter der Hauptabteilung
> Politik,
> > Information und Dokumentation der
> > Bundesgeschäftsstelle der CDU. Seit 1977
> Leiter
> > des Instituts für Wirtschaft und
> Gesellschaft
> > Bonn. Beiratsmitglied verschiedener
> > wissenschaftlicher Einrichtungen, die sich
> mit
> > gesellschaftspolitischen Zukunftsfragen
> befassen.
> > Ständiger Berater von Politik und
> Wirtschaft.
> >
> > Soviel dazu. =D
>
>
>
> Ja und wo ist jetzt die Message?


LOL, ja war? Ich frage wo ich die zahl 34 da finde, und er findet nen Text wo was über den Autor steht, und feiert sich. Du bist lustig Danyo.

Aber die Zahl war nicht auf der Seite zu finden, sie stand in dem Buch.

Soviel dazu. =D
Denyo schrieb:
-------------------------------------------------------
> Meinhard Miegel, geboren 1939 in Wien, war unter
> Kurt Biedenkopf Leiter der Hauptabteilung Politik,
> Information und Dokumentation der
> Bundesgeschäftsstelle der CDU. Seit 1977 Leiter
> des Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft
> Bonn. Beiratsmitglied verschiedener
> wissenschaftlicher Einrichtungen, die sich mit
> gesellschaftspolitischen Zukunftsfragen befassen.
> Ständiger Berater von Politik und Wirtschaft.
>
> Soviel dazu. =D


Aus den Lebensdaten lässt sich ja erkennen aus welcher Sichtweise heraus er die "Daten" ermittelt haben wird...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.02.2006 01:04 von Ahasverus.
Ahasverus schrieb:

> Aus den Lebensdaten lässt sich ja erkennen aus
> welcher Sichtweise heraus er die "Daten" ermittelt
> haben wird...

Ja, das ist ja schön und gut, aber wir sollten dennoch am Thema bleiben.

Ich schalge folgendes vor: damit wir das Forum nicht mit sowas "zumüllen" würde ich euch bitten, wie AgentFlash, euch über die privaten Nachrichten mit mir in Kontakt zusetzen.

Also so kleine "Streite" bringen uns nie weiter, die haben uns auch noch nie weietr geholfen.

oké .. dann schnell noch als Richtigstellung:

@ Flash > Die Message ist, daß ich die Authentizität der Aussagen des Herrn anzweifele. Bei der Vita würde ich von Hochrechnungen ausgehen, nicht aber von fundiert-wissenschaftlichen Betrachtungen.

@ WeißPunkt > Da könnte jeder x-beliebige Prozentwert in dem Buch auftauchen. Die einzig bekannte Tatsache ist, daß es offiziell keine Arbeitslosigkeit gab. Jeder der arbeiten wollte, konnte das auch tun (inklusive derer, die nicht arbeiten wollten, es aber trotzdem tun mußten).
Insofern isses doch ne beachtenswerte Leistung, daß die Herren Honnecker und Co, die "35%" Arbeitslosigkeit mit sozialen Maßnahmen weggebügelt haben, wenn auch auch auf 'nem anderen Level, als der Lebensstandard heute ist. *grins*

Und den Rest machen wir dann per PN.
Denyo schrieb:
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> Insofern isses doch ne beachtenswerte Leistung,
> daß die Herren Honnecker und Co, die "35%"
> Arbeitslosigkeit mit sozialen Maßnahmen
> weggebügelt haben, wenn auch auch auf 'nem anderen
> Level, als der Lebensstandard heute ist. *grins*


Wohin das geführt hatte konnte man ja in den letzten Monaten des Jahres 1989 und in der Zeit danach besonders gut sehen.

Spandauer
... =) Betrachte es mit einem Augenzwinkern. und zu Wohin das geführt hatte konnte man ja in den letzten Monaten des Jahres 1989 und in der Zeit danach besonders gut sehen. trifft die Volksweisheit "Wenn es dem Esel zu wohl ist, geht er aufs Eis tanzen." den Nagel so ziemlich auf den Kopf. =)

Und nun laßt es uns gut sein, ehe wir wirklich das Streiten anfangen =) =))
Denyo schrieb:
-------------------------------------------------------

> Und den Rest machen wir dann per PN.

Ja, dann legt mal los. Bislang weiß scheinbar nur AgentFlash was über die Arbeitslosigkeit in der DDR.

Was mich ja am meisten aufregt, ist die Tatsache, dass es scheinbar keine Zahlen vor 1989 gibt. War das überhaupt möglich, Arbeitslose zu erfassen? Es gab ja das Amt für Arbeit oder so ähnlich, aber hat sich da auch wirklich jeder gemeldet? Bzw. gab es einen Grund sich zu melden, Arbeitslosengeld oder so?
Noch ne Frage: Hat jemand Statistiken, die irgendwie die möglische Entwicklung der Zahl, der Arbeitslosigkeit zeigen?

Weiß Punkt 81er
Lieber Weiß Punkt 81er,

weißt du eigentlich, dass dieses Thema für eine Promotion taugt, wenn es nicht schon eine/einige darüber gibt. Da muß man vermutlich an interne Originalakten der DDR (wer auch immer zuständig war), um Klarheit zu verschaffen. Alles zu DDR-Zeiten in diesem Zusammenhang publizierte, ist mit äußerster Vorsicht zu genießen...

Gruß
stichbahn
Fakt ist: an jedem größeren Betrieb stand eine Tafel "Wir stellen ein:.....". Und immer waren freie Arbeitsstellen aufgeführt. Man denke nur an die Personalsituation der Verkehrsbetriebe oder daran, wieviele Rentner noch einen Vollzeitjob hatten; oftmals als Pförtner. Sehr viele Studenten sind nebenbei Straßenbahn gefahren.

Die Arbeitslosigkeit bestand also im wesentlichen aus:

-Leuten, die andere als die angebotenen Jobs machen wollten (durchaus legitim, gibts auch heute, die heutigen Zumutbarkeitsregeln - na ja, besser man schweigt darüber)
-Jobs in Partei, Gewerkschaft...., die es heute als Vollzeitjob niemals geben würde und die man deshalb heute als Beschäftigungstherapie der DDR ansieht. Okay, vielleicht zu Recht. Aber diese Leute haben auch alle Geld verdient und waren damit sozial abgesichert.

Somit kann man m. E. davon ausgehen, daß es eine Arbeitslosigkeit als soziales Problem in der Tat nicht gab; andererseits natürlich die Frage aufstellen, wieviele Jobs nach heutiger Sichtweise überflüssig oder reine Beschäftigungstherapie waren. Dabei verkenne ich natürlich nicht, daß das Lebensniveau allgemein niedriger war als heute.
Also, es ging darum, meine Freundin muss im April sowas wie ein Referat darüber halten. Denn am Ende der zehnten Klassen gibt es jetzt diese sogennaten Vergleichsarbeiten, und da wählt sich jeder ein Fach auch in dem er geprüft werden will, und schlägt ein Thema vor. Wie Frauen nunmal sind, schlägt sie was vor von dem sie keine Ahnung hat, und setzt sich erst nach dem das Thema genehmigt wurde an den Computer, um was darüber rauszufinden. Erfolglos.... Also fragt sie mich. Und ich frage euch.
Nachdem ich aber nun auch tatsächlich davon überzeugt bin, dass das garantiert in die Hose gehen wird

Stichbahn:
>weißt du eigentlich, dass dieses Thema für eine Promotion taugt

hab ich ihr davon abgeraten, und nach den Ferien doch besser auf die Wirtschaft der DDR zu ändern. Da gibt es auch eindeutig mehr.

Trotzdem Danke an euch.
Stichbahn schrieb:
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> Lieber Weiß Punkt 81er,
>
> weißt du eigentlich, dass dieses Thema für eine
> Promotion taugt, wenn es nicht schon eine/einige
> darüber gibt. Da muß man vermutlich an interne
> Originalakten der DDR (wer auch immer zuständig
> war), um Klarheit zu verschaffen.

Gibt es partiell schon, z.B. Susanne Bitz, Entstehung eines Arbeitsmarktes in Ostdeutschland und seine wirtschaftspolitische Beeinflussung 1987 - 1992 , Lang, Frankfurt am Main (Zugl.: Diss. Univ München, 1997)



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