Hallo,

derzeit laufen ja genügend Diskussionen über die Stillegungspläne von Straßenbahnlinien, besonders in Köpenick.

Ich habe mir mal einige Gedanken dazu gemacht und habe folgende Optimierungsvorschläge:

Tram 60: Fährt täglich im 20 min Takt von Altes Wasserwerk nach Johannistal
Tram 61: Fährt täglich im 20 min Takt von Rahnsdorf nach Wendenschloß
Tram 62: Mo-Fr HVZ und NVZ im 10 min Takt (sonst im 20 min Takt) von S Adlershof nach S Mahlsdorf (Mahlsdorf Süd)
Tram 63: Fährt Mo-Fr im 20 min Takt von S Köpenick nach Wendenschloß
Tram 27: Fährt wie bisher
Tram 67: Fährt wie bisher
Tram 68: Fährt wie bisher

Vorteile: Man bekommt den überflüssigen 10 min Takt am Wochenende und in den Abendstunden nach Adlershof weg, das spart. Mit der 62 nach Adlershof werden gleich 4 S-Bahnhöfe von Norden nach Süden miteinander verbunden. Ggf. können an Sonnabenden Verstärker eingesetzt werden z.B. an Verkaufsoffenen Samstagen.

Rahnsdorf wird im Abendverkehr wieder bedient, es sollten jedoch keine Traktionen am Abende verkehren.

Nachteile: Nur noch alle 20 Minuten von Wendenschloß zum S Köpenick, am Wochenende nur mit Tram 61 bis Bahnhofstr./Seelenbinderstr.


Habt Ihr weitere Vorschläge und Anregungen? Bitte ergänzen!!!


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AgentFlash schrieb:
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> Nachteile: Nur noch alle 20 Minuten von
> Wendenschloß zum S Köpenick, am Wochenende nur mit
> Tram 61 bis Bahnhofstr./Seelenbinderstr.

Dieser Nachteil überwiegt Deinem Vorteil meiner Meinung nach um einiges. Die Bewohner von Wendenschloß haben im Vergleich zu den Adlershofern nur einen nahen S-Bahnanschluss, den in Köpenick. Warum willst Du diesen in der Woche einschränken und am Wochenende gar wegnehmen. Friedrichshagen ist schließlich keine Alternative zu Köpenick.

Nun kann man zwar anbringen, dass Bahnhofstr./Seelenbinderstraße nicht weit weg vom S-Bahnhof ist, aber der zusätzliche Weg kostet Zeit und ist unattraktiv.

Das heutige Zeit ist im Großen und Ganzen vernünftig. Einzig der 10 Minuten-Takt nach Adlershof am Wochenende ist übertrieben, da sollte man die 61 am Schlossplatz enden lassen.

Jens

Zitat

Jens Fleischmann schrieb:
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> AgentFlash schrieb:
> --------------------------------------------------
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> > Nachteile: Nur noch alle 20 Minuten von
> > Wendenschloß zum S Köpenick, am Wochenende
> nur mit
> > Tram 61 bis Bahnhofstr./Seelenbinderstr.
>
> Dieser Nachteil überwiegt Deinem Vorteil meiner
> Meinung nach um einiges. Die Bewohner von
> Wendenschloß haben im Vergleich zu den
> Adlershofern nur einen nahen S-Bahnanschluss, den
> in Köpenick. Warum willst Du diesen in der Woche
> einschränken und am Wochenende gar wegnehmen.
> Friedrichshagen ist schließlich keine Alternative
> zu Köpenick.
>
> Nun kann man zwar anbringen, dass
> Bahnhofstr./Seelenbinderstraße nicht weit weg vom
> S-Bahnhof ist, aber der zusätzliche Weg kostet
> Zeit und ist unattraktiv.
>
> Das heutige Zeit ist im Großen und Ganzen
> vernünftig. Einzig der 10 Minuten-Takt nach
> Adlershof am Wochenende ist übertrieben, da sollte
> man die 61 am Schlossplatz enden lassen.
>
> Jens

Es ist aber ebenso unattraktiv und auch unwirtschaftlich die 62 alle 10 min in die Wendenschloßstraße zu schicken. Da halte ich eine Durchgehende Nord-Süd Achse vom S-Bahnhof Mahlsdorf zum S Bahnhof Adlershof für sinnvoller.

Man könnte die 61 ja auch nach den heutigen Betriebszeiten verkehren lassen und nebenher die 63 den ganzen Tag zwischen Wendenschloß und S Köpenick fahren lassen.

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Zur Optiemierung im Köpenicker Netz müsste man endlich mal die Verlängerung zum Müggelschlößchenweg bauen - da führt kein Weg dran vorbei, wenn man die Köpenicker Strab attraktiver machen möchte.
Wenn dann mal irgendwann der 10er-Takt der S-Bahn nach Spindlersfeld kommt, dann müßte da auch eine Wendemöglichkeit entstehen, um eine Linie aus dem Müggelschlößchenweg direkt hierher zu führen (das 2. Gleis am Schlossplatz natürlich auch).

Wie Jens schon sagte - dieser 62er-Korridor mag zwar sehr verlockend sein, aber Wendenschloss hat nur diesen halbwegs schnellen Anschluss zur S-Bahn.

Die BVG hat das Köpenicker Netz ja schon "optimiert".
Die Frage nach dem "unnötgen" Takt nach Adlershof bleibt bestehen - die 60/61 stellt eben auch die Verbindung nach Spindlersfeld her und bedient die Köllnische Vorstadt und Adlershof.

Bleibt nur die Frage, ob es optmaler ist aus der Seelenbinder Str., oder vom S-Bahnhof aus nach Schöneweide zu fahren. (Also "Rücktausch" 61/63 ggf. auch 60/63)

Meiner Meinung nach ist das Köpenicker Liniennetz nur mit der Anpassung an die heutigen Erfordernisse tragbar. Dazu zählen für mich:

01. Der Einsatz behindertengerechter Fahrzeuge. Mir möchte einfach nicht einleuchten, warum die BVG wieder unbedingt für viel Geld "Technik ohne Grenzen" braucht (100 % Niederflur, Klima, modernste Fahrgastinformation etc.), die sich wieder erst in vielen Jahren (ab 2010) realisieren lässt, haben muss.
Warum nicht erst einmal die paar Köpenicker Ausläufe durch neue kurze Fahrzeuge (z.B. Leoliner) ersetzt werden.

02. Schaffung besserer Umsteigemöglichkeiten.
Köpenick, Spindlersfeld, Adlershof (zu den Bussen), Mahlsdorf, Grünau.

03. Bau von Verlängerungen in die Aufkommensschwerpunkte.
Wissenschaftsstadt, Müggelschlößchenweg, Ortskern Rahnsdorf.

Morgen wird heute schon gestern sein - genießt das Leben
Tchiao,
Philipp Borchert

Bei allen Diskussionen um neue Linienführungen sollte man immer im Auge behalten:
Es darf nicht mehr Kurse kosten als heute! Die BVG wäre vermutlich gar für weniger Kurse.

Mein Vorschlag wäre folgender:

60 bleibt
61 bleibt, aber Fr und Sa abends nur bis Schlossplatz Köpenick evtl. auch am Wochenende nur bis dorthin, warum anderswo Linien still legen wenn hier wirklich nur warme Luft in der Gegend rumgefahren wird?
62 bleibt, wie wärs endlich mal mit einem funktioierenden Anschluss am S Köpenick
Bsp: Die S-Bahn kommt auf die Minute 05 in allen Richtungen an, alle Busse und Trams fahren auf die Minute 00 in alle Richtungen
63 bleibt
67 bleibt,
aber wenn es endlich ein zweites Gleis in der Müggelheimer gäbe und wie schon geschreiben bis ins Allende-Viertel verlängert würde, würde ich eine Führung Richtung Spindlersfeld vorschlagen (mit Konsequenzen für den 167er), sowie weiteren Konsequenzen für andere Linien)
68 bleibt, je nach Fahrplanlage der S-BAhn evtl. Endhaltestellentausch mit der 62E

Für ganz sparwütige BVGer wäre noch der Vorschlag die 27 am Wochenende einzustellen und die 21 dafür zum Krkhs. zu schicken.

Vielen wird das nicht gefallen. Aber bitte beim kritisieren realistisch bleiben und an meinen ersten Satz denken.

Noch was zu "AgentFlasch"

Mal abgesehen von den komischen Vorschlag einer Linie von Wendenschloss nach Rahnsdorf, es gibt bei dir keine 10 Minutentaktanbindung mehr von Oberschöneweide (Rathenaustr. etc.) nach S Schöneweide.

Noch ein paar Hinweise zu meinen Überlegungen:
Der Abzweig Bahnhofstr/ Seelenbinderstr. ist verkehrsmäßig ungünstig, weil vor einem zentralen S-Bahnhof abgebogen wird. Man kann hier daher nur Linien abbiegen lassen die aus einem Einzugsgebiet kommen, das bereits über einen anderen S-Bahnhof in näherer Umgebung verfügt. Daher belieben nur die Adlershofer Linien übrig und die Linien aus Schöneweide.
An der 62 kann man gar nicht rütteln, der einzige Bahnhof der schnell erreichbar ist ist eben der Köpenicker. Die 68 hat ein ähnliches Dilemma.
Der Spielraum beschränkt sich daher meiner Ansicht nach auf Endhaltestellentauschmöglichkeiten zwischen 61,67 und 63 wobei man in Oberschöneweide wieder auf den 10 Minutentakt achten muss.





1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.03.2006 17:19 von Logital.

Logital schrieb:

"Für ganz sparwütige BVGer wäre noch der Vorschlag die 27 am Wochenende einzustellen und die 21 dafür zum Krkhs. zu schicken."

-> Nicht die dümmste Idee, die Strecke am Faulen See müsste aber auch mit irgendetwas bedient werden. Möglich wären hierfür die M17, die an der Gehrenseestr. enden. Oder die Kürzung der 27 zur Gehrenseestr., was aber eine Linie ohne Schnellbahnanschluss zur Folge hätte.

"Bsp: Die S-Bahn kommt auf die Minute 05 in allen Richtungen an, alle Busse und Trams fahren auf die Minute 00 in alle Richtungen"

-> Dann hat man als S-Bahnfahrgast aber 15 Minuten auf die Busse/Trambahnen zu warten, denn nur wenige Linien fahren hier alle 10'.

Morgen wird heute schon gestern sein - genießt das Leben
Tchiao,
Philipp Borchert

Zitat:

"Bsp: Die S-Bahn kommt auf die Minute 05 in allen Richtungen an, alle Busse und Trams fahren auf die Minute 00 in alle Richtungen"

-> Dann hat man als S-Bahnfahrgast aber 15 Minuten auf die Busse/Trambahnen zu warten, denn nur wenige Linien fahren hier alle 10'.

Zitatende

Nicht ganz, denn man sucht sich natürlich eine S-Bahnfahverbindung aus, so dass man mit der "passenden" S-Bahn ankommt.
Zudem besteht das Problem mit dem Umstieg auf ein 20-Minutentaktverkehrsmittel auch heute schon, nur, dass man bei schlechten Anschluss sogar mehr als 15 Minuten warten muss. Wenn der Anschluss ganz bescheiden ist sogar entweder 9 oder 19 Minuten.

Außerdem wenn sich die S-Bahnen in Köpenick treffen, treffen sie sich auch in Friedrichshagen und Karlshorst, wo ähnliche Anschlüsse möglich wären (05 --> 00)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.03.2006 18:07 von Logital.

Zitat

Logital schrieb:
-------------------------------------------------------

> Noch was zu "AgentFlasch"
>
> Mal abgesehen von den komischen Vorschlag einer
> Linie von Wendenschloss nach Rahnsdorf, es gibt
> bei dir keine 10 Minutentaktanbindung mehr von
> Oberschöneweide (Rathenaustr. etc.) nach S
> Schöneweide.
>

Die 60 fährt doch nach meinem Vorschlag nach Johannistal und die 67 verkehrt wie bisher. Oder braucht man am Sonntag auch unbedingt einen 10 min Takt auf diesem Abschnitt? Die 27 und M17 sind ja auch noch da.

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Logital schrieb:
-------------------------------------------------------
> Zitat:
>
> "Bsp: Die S-Bahn kommt auf die Minute 05 in allen
> Richtungen an, alle Busse und Trams fahren auf die
> Minute 00 in alle Richtungen"
>
> -> Dann hat man als S-Bahnfahrgast aber 15
> Minuten auf die Busse/Trambahnen zu warten, denn
> nur wenige Linien fahren hier alle 10'.
>
> Zitatende
>
> Nicht ganz, denn man sucht sich natürlich eine
> S-Bahnfahverbindung aus, so dass man mit der
> "passenden" S-Bahn ankommt.

So etwas wird von den Fahrgästen als äußerst unattraktiv empfunden (eine Ausnahme sind die wenigen "Fahrplanfreaks", die natürlich alle Zeiten kennen - aber das ist eben eine kliene Minderheit):
1. Oft kann man sich eben seine Zeiten nicht genau einrichten (Arbeitsschluss, Termine bei Arzt, Ämtern mit Freunden etc, Kinoschluss u.s.w.), wann man nun genau fahren wird. Und das bedeutet dann eben doch sehr schnell die viel längere Wartezeit. Angebote in dichterem Takt werden von Fahrgästen viel besser nachgefragt als nur alle 20 Minuten. Un der Streckenast nach Wendenschloss ist durchaus 10-Minuten-Takt-würdig.
2. Der HAuptstrom ab Wendenschloss will nun einmal zur S-Bahn - nur ganz wenige wollen nach Friedrichshagen. Warum soll ich dann für ein paar ganz wenige Fahrgäste eine umsteigfreie Verbindung anbieten, während ich für eine viel größere Gruppe dafür dann den Takt halbiere?
3. Auch wenn es ziwschen dem 20-Minuten-Takt auch eine Umsteigeverbindung geben sollte, treffen die Punkte 1 und 2 trotzdem zu. Nur ganz wenige Fahrgäste sind bereit, sich die Fahrpläne genau so zu merken, und ihre Fahrten immer weider neu "zusammenzustückeln".

> Zudem besteht das Problem mit dem Umstieg auf ein
> 20-Minutentaktverkehrsmittel auch heute schon,
Aber Wendenschloss ist nun einmal ein Ast, der alle 10-Minuten befahren wird - und das zu recht.
>
> Außerdem wenn sich die S-Bahnen in Köpenick
> treffen, treffen sie sich auch in Friedrichshagen
> und Karlshorst, wo ähnliche Anschlüsse möglich
> wären (05 --> 00)
Glubts Du etwa, dass irgendjemand auf dem Wege von der Berliner Innenstadt nach Wendenschloss erst nach Friedrichshagen fahren, um dann mit der Straßenbahn zurückzufahren? Was soll das bringen?

Viele Grüße
Ingolf

Hallöchen,
ich erlaube mir mal meinen Vorschlag für die Köpenicker Linien aus der Tramkonzept-YahooGroup zu wiederholen:

# Alle Linien im 20'-Takt #
----------------------------------------------------------------------------------
20 (nur HVZ)
Kniprodestr-SEZ-Blockdammweg-S Schöneweide
----------------------------------------------------------------------------------
30
Jahn-Sportpark-SEZ-Blockdammweg-S Schöneweide
----------------------------------------------------------------------------------
M7(1) --kein Nachtverkehr--
Johannisthal(Mo-Fr 6-20)-S Schöneweide-Rhinstr-Falkenberg
----------------------------------------------------------------------------------
M7(2) --mit Nachtverkehr zwischen S SW und GSE--
S Schöneweide-Rhinstr-Gehrenseestr-Falkenberg(5-22h)
----------------------------------------------------------------------------------
17
Köpenick Krankenhs.(später Alliende-Viertel)-Rhinstr-Buschallee- W'see,Pasedagpl.
----------------------------------------------------------------------------------
19 (nur Mo-Fr)
Köp. Krankenhs.(später Alliende-Viertel)-Rhinstr-KEH-Eldenaer Str-Bersarinpl-S Warschauer Str.
----------------------------------------------------------------------------------
61
Johannisthal-S Schöneweide-Bf./Lindenstr.-S Fr'hagen-Rahnsdorf
----------------------------------------------------------------------------------
63
S Schöneweide-Bf./Lindenstr.-S Köpenick
----------------------------------------------------------------------------------
60
S Adlershof-Altstadt Köp.-Bf./Lindenstr.-S Fr'hagen-Altes Wasserwerk
----------------------------------------------------------------------------------
64 (nur Mo-Fr)
S Adlershof-Altstadt Köp.-Bf./Lindenstr.-S Köpenick-Mahlsdf/Süd-S Mahlsdorf
----------------------------------------------------------------------------------
62
Wendenschloß-Altstadt Köp.-Bf./Lindenstr.-S Köpenick-Mahlsdf/Süd-S Mahlsdorf
----------------------------------------------------------------------------------
62E (nur Mo-Fr)
Wendenschloß-Altstadt Köp.-Bf./Lindenstr.-S Köpenick
----------------------------------------------------------------------------------
67 <Erst nach Bau der Strecke ins Allende-Viertel!>
S Spindlersfeld-Altstadt Köp.-Alliende-Viertel
----------------------------------------------------------------------------------
68
S Köpenick-Altstadt Köp.-S Grünau-Alt-Schmöckwitz
----------------------------------------------------------------------------------
69 (nur Mo-Fr HVZ sowie im Sommer am WE als Ausfligslinie)
Mahlsdorf/Süd-S Köpenick-Alt-Schmöckwitz (HVZ)
S Grünau-Alt-Schmöckwitz (WE i.Sommer)
----------------------------------------------------------------------------------
65 S Schöneweide-Bf./Lindenstr-Altstadt Köp.-Wendenschloß
Diese Linie verkehrt nur falls zusätzlicher Bedarf besteht!
----------------------------------------------------------------------------------

Eine komplette Übersicht als JPG ist HIER zu finden.
Freue mich über Meiningen...


Viele Grüße,
Plums

Warum nehmen wir uns nicht erstmal das alte BVB-Netz zur Grundlage von 1989?

Eine 19 in der HVZ vom Krankenhaus zum S und U- Bhf. Frankfurter Allee wird wohl nicht mehr gebraucht. Oder?

Aber eine 26 von Mo.-Fr. vom Krankenhaus zum S Schöneweide wohl schon viel mehr?

Eine 85 in der HVZ zwischen Wendenschloß und Johannisthal?

16, 21, 25, 82, 83, 83E, 84, 86 wie gehabt?

Eine 25E?

(Hinweis! Alle Liniennummern wie 1989 genannt)

O.K.?

Tramy1 :-)

GLG.................Tramy1

Tramfreak schrieb:
-------------------------------------------------------
> Logital schrieb:
>
> "Für ganz sparwütige BVGer wäre noch der Vorschlag
> die 27 am Wochenende einzustellen und die 21 dafür
> zum Krkhs. zu schicken."
>
> -> Nicht die dümmste Idee, die Strecke am
> Faulen See müsste aber auch mit irgendetwas
> bedient werden. Möglich wären hierfür die M17, die
> an der Gehrenseestr. enden. Oder die Kürzung der
> 27 zur Gehrenseestr., was aber eine Linie ohne
> Schnellbahnanschluss zur Folge hätte.
>
Oder folgendes (hatte ich schon mal an anderer Stelle geschrieben):

M17
Schöneweide - Osttangente - Falkenberg oder Pasedagplatz (wie ganz ursprünglich von der BVG vorgesehen, bevor die 27 wieder "raugekramt" werden musste)
Angebotsorientierte Variante:
Jeder Ast der M17 werktags alle 10 Minuten (auf der Osttangente somit 5-Minuten-Takt zwischen Schöneweide und Geherenseestraße), abends und an Wochenenden ja alle 20 Minuten.
Sparsame Variante:
Werktags:
Ast Falkenberg alle 7/13-Minuten (durch Überlagerung mit anderen Linien - M4 bzw. M5 - in Hohenschönhausen ist dieser Wackeltakt somit nicht so schlimm)
Ast Pasedagplatz alle 20 Minuten.
Im gemeinsamen Abschnitt somit werktags durchgend auf der Osttangente alle 6/7/7-Minuten (was ja weiterhin sehr attraktiv ist)
Wochenende wie "Angebotsorientierte Variante"

27
verkehrt nur werktags bis ca. 20.00 Uhr immer alle 20 Minuten
Krankenhaus Köpenik - Oberschöneweide - Karlshorst - Herzberge - Lichtenberg (besser wäre natürlich Landsberger/Petersburger, da man so mehr Potential erschließt bei nur geringen Mehraufwand)

63 und 67
ganztägig an allen Wochentagen jeweils immer alle 20 Minuten.
Somit entsteht zwischen S Schöneweide und Oberschöneweide immer einen 10-Minuten-Takt (auch abends und sonntags) ,was lange Wartezeiten in S Schöneweide (dem Hauptzubringerbahnhof für Oberschöneweide) verhindert.

Insgesamt lässt sich dieses Konzept (bei der "Sparvariante" der M17) überschlägig ohne nennenswerten Mehraufwand realisieren - nach meiner Ansicht enstpricht es mehr den Verkehrsströmen und bietet auf den wirklich nachfragestarken Ästen auch bis in die Abendstunden einen 10-Minuten-Takt ohne Umsteigen. Die von vielen vor allem Mobilitätseingeschränkten gewünschte Über-Eck-Verbindung Herzberge - Karlshorst - Oberschöneweide bleibt zu den wirklich relevanten Zeiten (werktags) erhalten.

Viele Grüße
Ingolf

Ingolf schrieb:
-------------------------------------------------------
> M17
> Schöneweide - Osttangente - Falkenberg oder
> Pasedagplatz (wie ganz ursprünglich von der BVG
> vorgesehen, bevor die 27 wieder "raugekramt"
> werden musste)

Ein 5 Minuten-Takt wäre zwar wünschenswert, aber der 7/7/6-Takt ist auch noch attraktiv.

> 27
> verkehrt nur werktags bis ca. 20.00 Uhr immer alle
> 20 Minuten
> Krankenhaus Köpenik - Oberschöneweide - Karlshorst
> - Herzberge - Lichtenberg (besser wäre natürlich
> Landsberger/Petersburger, da man so mehr Potential
> erschließt bei nur geringen Mehraufwand)

Landsberger/Petersburger, keine Frage.

> 63 und 67
> ganztägig an allen Wochentagen jeweils immer alle
> 20 Minuten.

Diese "Neuordnung" entspricht linienmäßig exakt auch meinen Vorstellungen. Dieses Durcheinander mit M17, 27 und 37 halte ich jedenfalls nicht für brauchbar. Ich hatte ja gehofft, dass die BVG hier wieder etwas Ordnung hereinbringt. Aber leider passiert zu Mai nichts dergleichen.

Ich würde eher dazu tendieren, die 27 statt der 67 am Wochenende fahren zu lassen. Aber Deine Argumente mit der wichtigeren Relation Schöneweide <-> Oberschöneweide sind durchaus zu bedenken.

Jens

Die Flügelung zum pasedagplatz, wie ursprünglich vorgesehen, hätte auch den Vorteil, dass dann auf der Tangente Schöneweide-Rhinstr. eine Linie durchfährt und die 27 als "Zusatzangebot" erhalten bleibt. Das lässt sich besser verkaufen, als das derzeitige 3-Linien-Konzept.
Das einzige was mich stört - 6/6/7 erzeugt im Gegensatz zu 20/10/5 keine "runden merkbaren" Abfahrtszeiten.
Aber besser so, als eine allgemeine Verschlechterung.
Und auf die 27 nach diesem Konzept gehören GT6N! - nicht wie aktuell die KT-Traktionen, die von einem Teil derjenigen für die sie eingerichtet wurde, garnicht genutzt werden kann.

Jay schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die Flügelung zum pasedagplatz, wie ursprünglich
> vorgesehen, hätte auch den Vorteil, dass dann auf
> der Tangente Schöneweide-Rhinstr. eine Linie
> durchfährt und die 27 als "Zusatzangebot" erhalten
> bleibt. Das lässt sich besser verkaufen, als das
> derzeitige 3-Linien-Konzept.
> Das einzige was mich stört - 6/6/7 erzeugt im
> Gegensatz zu 20/10/5 keine "runden merkbaren"
> Abfahrtszeiten.
Ich meine natürlich einen 6/7/7-Minuten-Takt. Da bedeutet drei Fahrten innerhalb von 20 Minuten - das Taktraster wiederholt sich also genau alle 20 Minuten (für "Fahrplanprofis" also durchaus merkbar, wird ja gegenwärtig auf dem S-Bahn-Ring und auf der Buslinie 145 gefahren, die 20 hatte diesen Takt lange Jahre lang.
Ansonsten ist der Takt aber dicht genug, so dass es nicht zwingend erforedrlich ist, sich diesen zu merken (so werden es wohl die meisten machen, die zu verschiedenen Zeiten eine solche Linie nutzen).

Viele Grüße
Ingolf

@ Ingolf

Ich vermute du hast mich nicht richtig verstanden.

Ich will auch keine Linie von Friedrichshagen nach Wendenschloss. Wie kommst du darauf? Bitte meine Beiträge genauer lesen! Die 62 bleibt wie sie ist. Sowieso soll meinetwegen alles so bleiben wie es ist. Nur die 61 muss abends und am Wochenende nicht unbedingt bis nach Adlershof durch.

Zum Bahnhof Köpenick:
Optimal wäre doch eine Umsteigezeit aus allen Richtungen in alle Richtungen die so kurz ist wie möglich. Die S-Bahn fährt alle 10 MInuten. Auf der Straße fahren manche Verkehrsmittel alle 10 (wie die 62) manche alle 20 Minuten. Wenn sich die S-BAhnen aus beiden Richtungen zeitgleich treffen lässt sich genau um 5 Minuten versetzt der StraßenÖPNV treffen. Versteht mich denn keiner. Was soll denn daran schlechter sein als die heutige Situation?

Logital schrieb:
-------------------------------------------------------
> @ Ingolf
>
> Ich vermute du hast mich nicht richtig
> verstanden.
Wahrscheinlich.
>
> Ich will auch keine Linie von Friedrichshagen nach
> Wendenschloss. Wie kommst du darauf?
Ich bezog mich vor allem auf den Beitrag mit dem "Abpassen" der richtigen S-Bahn und dass es dann nicht so schlimm sein, wenn statt alle 10 Minuten nur etwas alle 20 Minuten fährt (was sich ja auf die Kritik auf eine Reduzierung des durchgehenden Angebots zwischen S Köpenick und Wendenschloss bezog).

Ingolf

@Ingolf: Hatte ich unklar ausgedrückt. 7/7/6 oder 6/6/8 sind "unrunde" Takte, gegenüber den "glatten" 5er, 10er (oder auch 20er)-Takten.
Und 7 oder 8 min auf ne Bahn zu warten ist eben auch nicht schön - besonders, an zugigen Stellen. Von daher wird man sich schon eine gewisse Abfahrtszeit merken und kann daraus dann problemlos auf alle anderen schließen. Das geht bei den beiden oben genannten nicht ganz so einfach.
Dennoch sind sie einem 20er-Takt weit überlegen. Beim 10er sieht das schon kritischer aus. Wichtiger ist natürlich auch das "Bewerben" einer Strecke und deren Taktdichte.

Hallo,

bevor Ihr die 27 von Köpenick nach Karlshorst/ Friedrichsfelde am Wochenende in Frage stellt, bedenkt bitte, dass diese Bahn am FEZ und der Parkbühne Wuhlheide vorbei fährt und dieses einerseits an U5 und S5/S7/S75, andererseits an die Ortsteile Karlshorst und Friedrichsfelde anbindet. Und solange die Umsteigehaltestelle Wilhelminenhofstr./ Edisonstraße insbesondere in Fahrtrichtung Weißensee > Köpenick so miserabel ist, kann erst recht nicht darüber nachgedacht werden.
Schließlich könnte bei verbessertem Marketing auch die Altstadt von einer direkten Verbindung Richtung Weißensee profitieren. Inwieweit sie jetzt schon tut, kann ich leider nicht einschätzen.

Mit freundlichen Grüßen,

Smiley