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Heute in der Berliner: Bald neue Einzelfahrscheine A/B und neue Zone D?
geschrieben von Danielp 
Neue BVG-Tarife: Wer weit fährt, soll mehr zahlen
Vorstandschef fordert mehr Zonen und billigeres Kurzstrecken-Ticket

Peter Neumann

Neue Tickets, eine neue Tarifzone sowie höhere Preise vor allem für Langstreckenfahrer - so möchte der Vorstandsvorsitzende der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), Andreas Sturmowski, das Tarifsystem weiter entwickeln. Viele Preise im Berliner Nahverkehr seien "zu niedrig", die Reisenden zahlten für weite Entfernungen "drastisch zu wenig", sagte er während einer Diskussion im Verein Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI). Doch der Manager schlug auch neue, preiswertere Fahrkartenangebote vor.

Eine seiner Ideen: billigere Tickets, die nur im Berliner Tarifbereich A gelten - also nur auf dem S-Bahn-Ring und in der von ihm umschlossenen Innenstadt. Ein solches Angebot, das den vielen Fahrgästen im Stadtzentrum nützen würde, hätte eine "gewisse Logik", sagte der BVG-Chef. Ein weiterer Vorschlag: ein neuer Einzelfahrschein für kurze Strecken. Er könne es verstehen, wenn in der Politik Forderungen nach einem Ein-Euro-Ticket laut werden.

Für Weitstreckenkunden forderte Sturmowski dagegen höhere Fahrpreise. "Nirgendwo in Deutschland kann man für so wenig Geld so weit fahren wie in Berlin", sagte er. "Lange Strecken sind zu billig." Reisende, die für eine einzelne Fahrt von Köpenick nach Potsdam derzeit 2,60 Euro zahlen, wären momentan "in ihrer Zahlungsbereitschaft unterfordert". Als eine Möglichkeit, künftig für mehr Tarifgerechtigkeit zu sorgen, sieht Sturmowski die Einführung einer weiteren Tarifzone im Umland. Zusätzlich zu den heutigen Tarifbereichen A, B und C könnte es die Zone D geben, schlug er vor.

Allerdings sollen Käufer von Abonnements und Jahreskarten, die in den vergangenen Jahren drastische Preissprünge verkraften mussten, zunächst von Verteuerungen verschont bleiben. Die Zahl der Stammkunden war nach der jüngsten Tariferhöhung im August 2005 stark gesunken. Alle anderen Tickets in Berlin und Brandenburg sollen dagegen 2007 teurer werden - ob im Januar oder zum Beispiel im April, ist noch nicht beschlossen. Für die Zeit danach will die BVG noch in diesem Jahr ein Konzept vorlegen, wie die Tarifstruktur verändert werden soll, kündigte Sturmowski an.

Seine Tarifideen stießen gestern auf ein geteiltes Echo. Ein Ticket nur für den Innenstadt-Tarifbereich A "ist genau das, was wir seit langem gefordert haben", lobte Christian Gaebler, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Allerdings befürchtet er, dass es nur etwas weniger als ein Ticket für die gesamte Stadt kosten wird - und damit unattraktiv sei. "Ein gesonderter Tarif nur für den Bereich A würde das Tarifsystem komplizierter machen", sagte Matthias Horth vom Fahrgastverband IGEB. "Zumal es dann auch separate Tickets nur für den Tarifbereich B geben müsste. Denn schließlich ist es nicht einzusehen, warum eine Fahrt innerhalb von Wilmersdorf preiswerter sein soll als eine Tour durch Spandau."

Eine Tarifzone D sei dagegen sinnvoll, weil dadurch der Preissprung zu den anderen Umlandtarifen verkleinert wird, so Horth. Doch Gaebler lehnte dies ab: "Es besteht die Gefahr, dass das Tarifsystem dann zu kleinteilig wird."

Mit einer anderen Idee wollen die Grünen im September zur Abgeordnetenhaus-Wahl antreten. "Wir wollen eine Berlin-Vignette für alle Kraftfahrzeuge einführen, die in Berlin fahren oder im öffentlichen Straßenraum parken - auch die Autos, die von auswärts kommen", sagte Claudia Hämmerling, die verkehrspolitische Sprecherin. Für einen Teil ihres Geldes sollen die Vignettenkäufer Gutscheine bekommen - zum Beispiel für BVG und S-Bahn, Taxis oder Mietfahrräder. Eine unabhängige Kommission soll Vorschläge erarbeiten, unter anderem zum Preis dieser Vignette.

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[www.berlinhbf.de]
Re: Zone D ?
15.03.2006 09:01
Ich wäre ja eher dafür, die Zone C in die Zonen C1 bis C4 aufzuteilen. Also C1 im Nordosten, C2 Südosten, C3 Südwesten C4 Nordwesten. Gerade im C-Bereich sind ausgesprochene Langstreckenfahrten möglich, die dann auch entsprechend teurer werden (und somit nicht mehr von den anderen Fahrgästen ungeweollt subventioniert werden).

Bäderbahn
Re: Zone D ?
15.03.2006 09:47
Bäderbahn schrieb:
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> Ich wäre ja eher dafür, die Zone C in die Zonen C1 bis C4 aufzuteilen. Also C1 im Nordosten, C2
> Südosten, C3 Südwesten C4 Nordwesten. Gerade im C-Bereich sind ausgesprochene Langstreckenfahrten
> möglich, die dann auch entsprechend teurer werden (und somit nicht mehr von den anderen Fahrgästen
> ungeweollt subventioniert werden).

Die Idee hat was.

Um die Grenzen etwas fließend zu machen, plädiere ich für die Einteilung nach Himmelsrichtungen:
CN - gültig im Norden zwischen Lehrter Bahn und Ostbahn
CS - gültig im Süden ebenfalls zwischen Lehrter Bahn und Ostbahn
CW - gültig im Westen zwischen NBE und Dresdner Bahn
CO - gültig im Osten ebenfalls zwischen NBE und Dresdner Bahn

In jedem Fall würde durch mehr "Gerechtigkeit" das Tarifsystem wesentlich komplizierter, was den Zugang zum ÖPNV für spontane oder gelegentliche Nutzer schwieriger macht. Niemand braucht sich jedoch der Illusion hingeben, dass Änderungen an der Tarifstruktur die Nutzung des ÖPNV billiger machen könnten. In den Verkehrsverträgen und in den geplanten Aufwandsentschädigungen für die Verkehrsträger BVG und S-Bahn GmbH ist dafür keinerlei Spielraum vorhanden, in der Berliner und Brandenburger Haushaltskasse auch nicht, vom Bund sind eher weitere Kürzungen (Umverteilung von Subventionen zugunsten des Straßenverkehrs und Individualverkehrs) zu erwarten.

so long

Mario
Ich würde ja einen Fahrschein nur für Tarifgebiet A begrüßen. Viele Leute, mich eingeschlossen, bewegen sich vorwiegend im Gebiet innerhalb des S-Bahn-Rings. Einzelfahrscheine, aber auch Zeitkarten nur für Gebiet A dürften für viele Berliner eine attraktive Alternative zu den bisher angebotenen Fahrscheinen darstellen.
Danielp schrieb:

> Eine seiner Ideen: billigere Tickets, die nur im Berliner Tarifbereich A
gelten - also nur auf dem S-Bahn-Ring und in der von ihm umschlossenen
Innenstadt.

Finde ich auch gut. Dasselbe würde ich auch für den B - Bereich vorschlagen, denn nicht jeder fährt nach A oder C. Trotzdem sollten die Tickets AB, BC und ABC erhalten bleiben.

> Viele Preise im Berliner Nahverkehr seien "zu niedrig", die Reisenden zahlten
für weite Entfernungen "drastisch zu wenig",...

Krass! Ich finde es absolut nicht zu wenig, wenn ich für Hin- und Rückfahrt auf einer weiten Strecke zweimal 2,60 € zahlen muß. Denkt denn noch einer an die Wenigverdiener ?

jaja, drastisch zu wenig... Kommt immer auf den Standpunkt des Betrachters an. Wenn man der Meinung ist, die Fahrscheine müssten so viel kosten, daß der Betrieb kostendeckend durchgeführt werden kann, sind sie sicherlich zu niedrig. Um im Vergleich mit dem Taxi sind die Fahrpreise geradezu geschenkt. Öffentlicher Nahverkehr ist nie eine kostendeckende Angelegenheit, sondern eine staatlich subventionierte Dienstleistung. Die Kernfrage lautet doch: wieviel soll der Staat dazu geben? Innerhalb dieser Diskussion wären Fahrpreise von 20 Cent bis 20 Euro für einen Einzelfahrschein im Rahmen des möglichen. Dass die BVG in Anbetracht der geringeren öffentlichen Zuschüsse mit den derzeitigen Fahrpreisen nicht glücklich ist, mag schon sein, doch die einseitige Schuldzuweisung an die Fahrgäste "Ihr fahrt zu billig" finde ich nicht ganz sauber.
Hallo,

ich denke auch, dass für weite Strecken durch Berlin durch die Tickets wirklich recht billig sind. Gleichzeitig muss aber erwähnt werden, dass gerade für kürzere Strecken die Fahrscheine bei weitem überteuert sind. Es ist wirklich ungerecht, dass ein Fahrgast von Lichtenberg zum Ostbahnhof oder vom Tierpark zur Frankfurter Allee genauso viel bezahlen muss wie einer von Mahlsdorf nach Wannsee (ich weiß, das sind Extremfälle). Zur Beseitigung dieser Situation fände ich aber eine neue zeitliche Regelung und die Beibehaltung der derzeitigen Tarifzonen viel besser: Ein Ein-Stunden-Ticket für 1,20 € (AB), ein 2-Stunden-Ticket für 2,30 € (AB).
Die Tickets für einzelne Tarifzone erzeugen nur neue Ungerechtigkeiten: Wieso soll eine Fahrt von Lichtenberg zum Ostbahnhof teurer sein als eine von dort nach Marzahn (jeweils 4 Stationen), nur weil zufällig eine Tarifgrenze überquert wird? Wenn diese Tickets aber eingeführt werden, dann hoffentlich für alle Tarifzonen.
Vernünftig finde ich, dass Herr Sturmowski als erster BVG-Chef endlich gemerkt hat, dass Dienstleister in erster Linie von ihren Stammkunden leben und daher eine Verteuerung für diese ablehnt.

Mit freundlichen Grüßen,

Smiley
Halte von allen Ideen nichts. Das Tarifsystem in Berlin und Umland ist zum Glück sehr einfach zu durchschauen und das soll bitte auch so bleiben.
Ich möchte vor einer Fahrt nicht erst eine Minute vor einer Netzspinne stehen und Zonen, Stationen, Planquadrate oder was auch immer zählen müssen - die Touristen ebenso.
Hallo,

zur Sanierung des BVG-Haushaltes schlage ich zunächst vor die Gehälter von Herrn Sturmowski und seinen Beisitzern auf das mittlere Niveau seiner Angestellten zu reduzieren ('bringt schon mal n'paar Millionen). Danach sollte er gezwungen werden selber am ÖPNV teilzunehmen... -Vielleicht sogar BVG-Kunde zu werden.
Dann nach einem Jahr fragen wir ihn erneut nach Verbesserungsvorschlägen. -Mal sehen ob er dann immernoch so zackig die Peitsche knallen läßt.

Das einzige was die Verkehrsbetriebe auf die Beine bringen könnte, wären mehr Kunden. Aber nach der Ohrfeige dieses Statements wird daraus kaum etwas werden.

Ich würde dieses ganze Tarifwirrwarr radikal vereinfachen: Bei den Einzelfahrscheinen zB. nur noch eine Tageskarte für ca. 2,60, dabei kann man nur gewinnen!

Grüße
thomas
@Smiley: Richtig - die Zeitgeschichte find ich auch besser. Die derzeitige Kurzstrecke ist doch ein absoluter Witz - da trifft das "Bin Vorsichtshalber Gelaufen" wirklich zu.
Für die "A-Fahrer" sollte doch eine 30min-Fahrkarte reichen. Die Lücke zu den 2h sollte dann eben noch eine 1h-Karte schließen.
Diese würde aber mit Sicherheit den 2h-Karten den Rang ablaufen.

Es ist auch toll, dass man mit dem Thema "Tarifgerechtigkeit" die Fahrgäste gegeneinander ausspielen will.
Man muss sich doch auf die Weise nicht die Kunden vergraulen. Gerade auf den Lang- und Mittelstrecken ist man doch gegenüber dem Auto eher im Vorteil - sowohl zeitlich, als derzeit auch von den Kosten her. Das würde man damit doch wieder negieren.

Eine Kundenfreundliche Verbesserung wäre es z.B. den S-Bahnring Tarifneutral zu machen, sodass sich Leute von Außerhalb für eine Fahrt zu einer Ringstation nicht mehr A dazukaufen müssen. Aber dann wäre es natürlich auch einfacher um die Innenstadt herum zu fahren und sich so den A zu sparen. Wobei man natürlich auch mehr Zeit verbraucht.

Eins sollte klar sein - "Tarifgerechtigkeit" geht immer zu lasten der Übersichtlichkeit.
Hallo,

jottlieb schrieb:
"Das Tarifsystem in Berlin und Umland ist zum Glück sehr einfach zu durchschauen und das soll bitte auch so bleiben."

Wirklich? Eine Kurzstrecke gilt für 6 Straßenbahn-/ Bushaltestellen oder 3 S- bzw. U-Bahnhöfe, wobei ausgelassene Stationen beim Expressbus mitgezählt werden. Staionen müssen also trotzdem gezählt werden. (Ich weiß, beim Expressbus steht auf den Fahrplanaushängen, bis wohin sie gilt.)
Beim Regionalverkehr (der ja innerhalb der Stadtgrenzen auch eine gewisse Expressfunktion hat) gilt die Kurzstrecke wiederum nicht, obwohl zwischen zwei Halten oft auch nur 3 oder weniger S-Bahnhöfe liegen.
Umgestiegen werden darf aber nur bei S- und U-Bahn, bei Straßenbahn und Bus ist es nicht möglich.
Ob die nach Berlin fahrenden Regionalbusunternehmen nicht andere Kurzstreckenregelungen haben, kann ich jetzt leider nicht genau sagen, im Extremfall gelten aber auf gemeinsam bedienten Linien verschiedene Regelungen.
Außerdem ist die Entfernungsregelung ziemlich ungerecht: Man darf mit einer Kurzstrecke einerseits gut 13 km von Pankow nach Mühlenbeck-Mönchmühle fahren, andererseits aber auch nur 2 km vom Potsdamer Platz nach Bülowstraße.
Deshalb würde ich (wie gesagt) vorschlagen, den Kurzstreckenfahrschein durch ein 1-Stunden-Ticket zum gleichen Preis zu ersetzen.

Mit freundlichen Grüßen,

Smiley
Übrigens - gestern in der Abendschau wurde mir wieder beigebracht, warum man bald auch in Steglitz für 15min kostenlos parken dürfen soll.

Warum führen wir dann nicht auch gleich eine Brötchenfahrkarte ein, mit der man für 15min kostenlos den ÖPNV benutzen darf?
;-)
Rainy-Science schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo,
>
> zur Sanierung des BVG-Haushaltes schlage ich
> zunächst vor die Gehälter von Herrn Sturmowski und
> seinen Beisitzern auf das mittlere Niveau seiner
> Angestellten zu reduzieren ('bringt schon mal
> n'paar Millionen). Danach sollte er gezwungen
> werden selber am ÖPNV teilzunehmen... -Vielleicht
> sogar BVG-Kunde zu werden.
> Dann nach einem Jahr fragen wir ihn erneut nach
> Verbesserungsvorschlägen. -Mal sehen ob er dann
> immernoch so zackig die Peitsche knallen läßt.

<ironie>Genau, wir müssen alle Gehälter angleichen! Wieso sollte jemand, der Jahrelang die Schulbank drückt und Studiert mehr kriegen, als jemand, der nach der 9. Klasse seinen Hauptschulabschluss macht und dann Reinigungsfachkraft wird?</ironie>
Mal im Ernst, LEISTUNG MUSS SICH LOHNEN! Sicher sind die Gehälter von Herrn Sturmowski & Co. zu hoch. Aber sie auf das mittlere Niveau seiner Angestellten zu reduzieren wäre totaler Quatsch. Wer macht sich denn dann nch die Mühe und lernt und Studiert und arbeitet 70 Stunden pro Woche, wenn er letztenendes nicht mehr verdient, als jemand, der halbtags die Mülleimer auf den Bahnsteigen leert ?
Das mit den Kurzstreckentickets ist eine andere Geschichte, die wohl nur die wenigsten nutzen werden.
smiley schrieb:
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> Außerdem ist die Entfernungsregelung ziemlich ungerecht: Man darf mit einer Kurzstrecke
> einerseits gut 13 km von Pankow nach Mühlenbeck-Mönchmühle fahren, andererseits aber
> auch nur 2 km vom Potsdamer Platz nach Bülowstraße.

Das Extrembeispiel liegt in der anderen Richtung:
Potsdamer Platz bis Hausvogteiplatz sind 1365m!

> Deshalb würde ich (wie gesagt) vorschlagen, den Kurzstreckenfahrschein durch ein 1-Stunden-Ticket
> zum gleichen Preis zu ersetzen.

Zum gleichen Preis ließe sich ein Viertelstunden-Ticket anbieten. Ein Stundenticket zum Preis der Kurzstrecke hätte gravierende Einnahmeausfälle zur Folge.


so long

Mario
Jay schrieb:
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> Eins sollte klar sein - "Tarifgerechtigkeit" geht
> immer zu lasten der Übersichtlichkeit.

Da ist ja wohl eindeutig das Erste zu bevorzugen.
Ich weiß gar nicht warum sich manche so aufgeblasen aufregen. Mann möchte ja fast meinen die BVG greift einem nackten Mann in die Tasche... Im innerdeutschen Vergleich gibt es Verkehrsbetiebe und Verkehrsverbüde, die weitaus teurer sind als der VBB.

Mehr Tarifzonen hat was für sich, aber auch Nachteile. Den Kurzstreckentarif mit 3 (S/U-Bahn) oder 6 Stationen (Bus/Tram) finde ich extrem überteuert.

Ich würde es auch sehr begrüssen, wenn es Fahrscheine mit verschiedener Gültigkeitsdauer gäbe.
Angefangen von 30-min-Fahrscheinen (ca.1,00-1,50€) über 60-min.(ca.1,50-2,50), 90-min.(ca.2,00-3,00) bis zu 120-min.(ca.2,50-3,50). Für'ne Tageskarte tippe ich mal auf 5-8 Euro. Das AB oder BC mal außen vorgelassen....
(Wobei die jeweils rechte Zahl des von mir vermuteten Preises realistischer erscheint...)

Gruß, Plums
plums schrieb:
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> Im innerdeutschen Vergleich gibt es
> Verkehrsbetiebe und Verkehrsverbüde, die weitaus
> teurer sind als der VBB.

Diese Vergleiche hinken meist gewaltig. Es reicht nicht aus, einfach nur Fahrpreise und Zonen zu vergleichen. Man muss auch schauen, wie hoch in den jeweiligen Gebieten allgemein die Lebenserhaltungskosten und vor allem wie hoch die Einkommen sind.
Und da wird man durchaus feststellen können, dass in Regionen mit höheren Fahrpreise auch (deutlich) höhere Einkommen vorherrschen.

Jens
"Zum gleichen Preis ließe sich ein Viertelstunden-Ticket anbieten."

-> Eine Viertelstunde scheint mir sehr knapp, ein Umsteigevorgang - 10 Minuten gewartet...

Morgen wird heute schon gestern sein - genießt das Leben
Tchiao,
Philipp Borchert
F84 schrieb:
> <ironie>Genau, wir müssen alle Gehälter
> angleichen! Wieso sollte jemand, der Jahrelang die
> Schulbank drückt und Studiert mehr kriegen, als
> jemand, der nach der 9. Klasse seinen
> Hauptschulabschluss macht und dann
> Reinigungsfachkraft wird?</ironie>
> Mal im Ernst, LEISTUNG MUSS SICH LOHNEN! Sicher
> sind die Gehälter von Herrn Sturmowski & Co.
> zu hoch. Aber sie auf das mittlere Niveau seiner
> Angestellten zu reduzieren wäre totaler Quatsch.
> Wer macht sich denn dann nch die Mühe und lernt
> und Studiert und arbeitet 70 Stunden pro Woche,
> wenn er letztenendes nicht mehr verdient, als
> jemand, der halbtags die Mülleimer auf den
> Bahnsteigen leert ?

Ich kann mich diesem Standesdünkel nicht anschließen. Du nennst also diese flotten Sprüche Leistung? Oder Du denkst, dass jemand der den ganzen Tag putzt, keineswegs härter Arbeitet als jemand, der den ganzen Tag in einen Sessel pupt? Oder Du glaubst, dass jemand, der studiert hat automatisch besser ist und mehr verdient hat als andere?
Na, unsere neue "Elite" freut sich sicherlich über treues Fußvolk... Ich staune immer wieder, wie "tapfere" Leute an solchen Pappnasen empor schauen. "An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen!"; -Leider sind diese Faul, und im Falle Sturmowski werden sie das auch sein, wie seine Äußerungen vermuten lassen.

Ich wollte eigentlich nur ausdrücken, dass die erste Eigenschaft Bescheidenheit sein sollte; -Jemand, der die Leitung eines angeschlagenen Unternehmens übernimmt, aber ohne mit der Wimper zu zucken ganz selbstverständlich weiter persönlich aus dem Vollen schöpfen mag, ist für mich unglaubwürdig. Wenn er nach einem Jahr keinen Erfolg hat bekommt er, ganz selbstverständlich, eine millionenschwere Abfindung, -wie immer. Gut, dass er vielleicht studiert hat, dann hat er es ja verdient.
;-)

Grüße
thomas


Die hohen Herren sollten stattdessen ihre üppigen Gehälter auf unter 2000 Euro im Monat senken. Ebenso die Streichung des Urlaubs- und Weihnachtsgeldes.

Nur so kann die BVG die Schulden abbauen.

MfG Frank
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