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Parkplatzsituation an den Randlagen
geschrieben von derBreite 
Guten Morgen allerseits.
Also, ich muss hier mal was loswerden.Gestern ist mir der A....geplatzt.
Thema sind die Parkplatzsituation im Süden und Südosten Berlins.(beim Rest weis ichs nicht,ist bestimmt genauso)
Ursprünglich komme ich aus dem Raum Blankenfelde/Mahlow, da haben die Parkplätze schon nicht ausgereicht, aber man durfte in den Seitenstraßen parken.
In Erkner ist das schon wesentlich bekloppter.Wenn man ab um 7 mit dem RE fahren will, muss man schon mit Bus anreisen, Parkplatz-keine Chance.
Und in KW gestern, der Höhepunkt! Der so toll erweiterte Parkplatz (Aussage Stadt) war um halb 8 mal wieder bis zum letzten Platz gefüllt.
An der anderen Seite gibts einen 4-Stunden-Parkplatz, der reicht natürlich nicht, wenn man arbeitet in Berlin.
In den Straßen parken-das geht auch nicht.Das einzige, was geht, ist ein privater Parkplatz (5€ am Tag).
Tja, was mache ich, ich muss mich irgendwie an die Seite quetschen, hinterste Ecke des Platzes und was ist am Abend dran?Richtig, ein Knöllchen.Ich finde,dass ist ne Frechheit von der Stadt.
Wie ist eure Erfahrung und gabs hier schonmal Lösungsvorschläge? Außer Taxi meine ich

Gruß
DB
z.B. 5€ zahlen für den privaten Parkplatz? oder mit dem Rad? oder Bus, das kostet nicht mal extra dank VBB?
Ich verstehe dieses Anspruchsdenken, daß wer auch immer Parkplätze kostenlos zur Verfügung zu stellen hat, sowieso nicht und begrüße die stufenweise Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung in zahlreichen Städten.
derBreite schrieb:
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> Wie ist eure Erfahrung und gabs hier schonmal
> Lösungsvorschläge? Außer Taxi meine ich

Ich kenne deine Situation nicht (wielang der Weg zum Bahnhof ist), daher:

- Fahrrad?
- Fußweg von 10 Minuten in kauf nehmen (machen Anwohner ja auch)?
- Fahrgemeinschaften?
- Anderen Bahnhof anfahren?

Die anderen Bahhöfe in der Umgebung (wie Grünau) sind auch gut gefüllt, das ist mir auch bekannt.

Viele erst frisch aufs Land gezogene beschweren sich über die mangelnde Verkehrsanbindung in den Landkreisen. Nun, als wenn man das nicht vorher wüsste, dass die tägliche Fahrt mit dem Auto nach Berlin zum Arbeitsplatz dann doch teurer ausfällt, als vorher bedacht.
Das ist eben der Vorteil der Stadt, auch der Grund, wieso sich Städte entwickelten (kurze Wege, Verkehrserschliessung). In heutigen Zeiten plant jeder Landkreis für sich, macht sich aber keine Waffel um die Verkehrsanbindung durch den ÖPNV. Neue Siedlungsgebiete entstehen, ohne dass dort ein Zubringerbus zum nächsten Bahnhof eingerichtet wird (Ausnahmen gibt es selten wie BRN-Friedenstal). Damit entstehen leider auch viele neue Verkehrsprobleme (dein Parkplatzproblem), die man in so moderner Zeit eigentlich nicht haben müsste, wenn man die Verkehrsplanung im Landkreis und auf Landesebene ordentlich machen würde.

Nicht dass ich dich verurteilen möchte (ich kenne ja deine Situation nicht), aber häufig habe ich das in meinem Freundeskreis so erlebt.

Viele haben sich über die Verkehrsanbindung keine Waffel gemacht als sie auf das land zogen, glaubten das eigene Automobil würde genügen, nun schreien sie nach einem Bus und fordern mehr ÖPNV-Anbindung, als selbst zu "DDR-Zeit" dort vorhanden war.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.06.2006 10:31 von Schmierzug.
Klar würde ich Laufen oder mit dem Fahrrad fahren, leider ist es zu weit (30 km pro Richtung) und ich wohne schon immer außerhalb, war noch nie ein echter Berliner. Mit dem anderen Bahnhof wird das auch nix, der nächste (ich brauche den RE) ist Ostbahnhof und Bus geht auch nicht (fährt 3 mal am Tag) :-(
OK,ich denke dann mal, dass ich mich wohl damit abfinden muss.
Ich finde es vom Prinzip her nur schade. Nehmen wir an, ein Auto-Pendler will das mit dem Zug auch mal ausprobieren und am ersten Tag passiert ihm genau das, sorry, aber ich denke, er fährt weiter mit dem Auto.Aber ich denke, dass ist ja auch irgendwie so gewollt.

Gruß
DB
Das Problem bei P+R sind die relativ hohen Kosten für die Anlage eines Parkplatzes gegenüber einer relativ geringen Nutzerzahl. Da meistens Pendler die Nutzer sind, kann man lediglich von einem Benutzer pro Parkplatz und Tag ausgehen. Daher sind die Kosten wesentlich höher als z.B. bei einem Kaufhaus-Parkhaus in der Innenstadt, dass pro Parplatz mehrere Kunden am Tag hat. Auch geben die Kaufhauskunden deutlich mehr Geld aus, als ein ÖPNV-Kunde für eine Fahrt. Daher sind die Verkehrsunternehmen nicht bereit auf ihre Kosten große P+R-Anlagen zu schaffen, sofern man nicht billig einfach irgendwo ein wenig Kies hinschütten kann (z.B. auf der Fläche einer ehemaligen Güterabfertigung). Wie die Lösung dieses Problems aussehen kann, weiß ich leider auch nicht, es ist auf jeden Fall nicht sinnvoll, dass die Städte im Autoverkehr ersticken und auf dem Land Busse heiße Luft durch die Gegend fahren.

Gruß Nemo
Es kann aber auch nicht Aufgabe der Bahn sein für P&R Parkplätze zu sorgen, hier sind die Gemeinden gefragt.
In Chicago z.B. gibt es entlang der METRA-Strecken riesige P&R Plätze mit teilweise 1000 und mehr Stellplätzen. Diese Tatsache wird gilt als Standortvorteil für Gemeinden, welche damit werben, daß man schnell und preiswert in die Innenstadt kommt.
Hier sollten unsere Gemeinden mal ansetzen und einen großen P&R Parkplatz als Standortvorteil bewerben, zu Not auch im Zusammenschluß mit Nachbargemeinden, welche ja auch von dem Angebot profitieren.
So lange der eigene Horizont am Orts-Ende Schild aufhört wird sich nichts zun!

Spandauer
Ich bin auch der Meinung, dass Städte und Gemeinden dafür sorgen müssten.Von mir aus würde ich auch z.B. fürn Parkhaus ne Jahresgebühr oder so bezahlen, wenn sie nicht zu teuer ist wird sowas auch genutzt.Aber ich denke, man dürfte es dann nicht mehr P+R nennen.In Deutschland dürfen P+R-Plätze nicht mit P-gebühren versehen werden,richtig?
Also Ende vom Lied,für Pendler gibts weiter Strafzettel und die Autofahrer bleiben Autofahrer.
Armes Deutschland...

Gruß
DB

P.S. In anderen Städten funktioniert das auch (München,Hamburg,Essen,Prag,Stettin etc...)
Also in München ist es offenbar kein Problem, P+R-Parkhäuser zu bewirtschaften, wie sich auf www.parkundride.de zeigt. Allerdings sind es eher symbolische Preise von 0,50 bis 1,00 Euro pro Tag.
Grob überschlagen kann man davon ausgehen, daß ein freifinanziertes Parkhaus bei voller Auslastung pro Platz 75 Euro im Monat erwirtschaften muss, um sich zu refinanzieren. (KfW-Kommunalkredit zu 4% p.a., Refinanzierung in 10 Jahren, Bau- und Grunderwerbskosten 7.000 Euro pro Platz lt. Lehrstuhl Planungs- und Bauökonomie an der BTU-Cottbus am Beispiel Flughafen München)
Richtig, das ist Planungshoheit der Gemeinden - und die haben kein Geld, oder erfreuen sich daran beim Umbau der Dorfstraße 10 "P+R"-Plätze geschaffen zu haben.
Für Fahrräder hat die S-Bahn ja teilweise auf eigene Kosten Fahrradständer in Bahnhofsnähe aufgebaut.
Helfen würde natürlich auch ein Parkleitsystem. Gerade hier könnte man natürlich das Werk von DB Rückbau (DB Netz) nutzen und ehemalige Bahnflächen zu (provisorischen) Parkplätzen umfunktionieren, aber da dürfte man zum Teil auf rechtliche Probleme stoßen, als auch die DB, die die Flächen dann natürlich meistbietend verkaufen will.
Es bleibt dabei - die verschiedenen Planungsebenen müssen miteinander vernetzt werden, ggf. auch nach der räumlichen Priorität an die nächste höhere Ebene übergeben.
Nen Landesverkehrsplan wäre als Richtlinie natürlich auch wünschenswert.
@derBreite Ich glaube nicht, daß es überhaupt was bringt, sich in KW um 8.00 noch ernshaft Hoffnung auf nen Stellplatz zu machen ;-). Der ist schon morgens um 6.00 fast voll.

Was den 4-Stunden-Platz anbetrifft, so hatte ich bis jetzt immer Glück, da man problemlos um 8.02 kommen kann und somit ankunft um halb Neun hat, dann muß man nur noch 1,5 Stunden zittern *g*.

Viele Grüße

Tunnelratte

(dessen Bus zwar alle Stunde fährt, aber noch nicht so früh verkehrt, wie er es zum Frühdienst braucht)
Nemo schrieb:
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> Das Problem bei P+R sind die relativ hohen Kosten
> für die Anlage eines Parkplatzes gegenüber einer
> relativ geringen Nutzerzahl.

Korrekt. Frankfurt/Main hat ein Interesse, dass Besucher der Stadt möglichst ihr Auto an der Stadtgrenze lassen. Dort gibt es an den großen Einfallstraßen oder Autobahnen entsprechende (bewachte) Parkplätze auf dem Feld, große Anzeigetafeln locken mit den Angeboten wie "Nächster Zug in Richtung Stadtmitte in 7 Minuten".

Der Breite schrieb:
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> Ich bin auch der Meinung, dass Städte und Gemeinden dafür sorgen müssten.Von
> mir aus würde ich auch z.B. fürn Parkhaus ne Jahresgebühr oder so bezahlen

Welches Interesse hat Erkner, als Autohalde für den Berliner Verkehr zu dienen? Wirkt das irgendwie fördernd auf die Stadt Erkner, rund um den Bahnhof 6.000 Stellplätze zu schaffen? Das ist das Grundlagenproblem: Niemend will die Autos in seiner Stadt haben, pro Person nehmen sie einfach zu viel Platz weg. Man bedenke in einer S-Bahn fahren morgens ab Erkner nicht weniger als 300 Personen, auf die Stunde hochgerechnet zuzuglich des Regionalverkehr kommen da schon einige Tausend Fahrgäste zusammen. Wieviel Parkplätze soll man da anbieten, um nur 4000 Kunden Platz zu bieten? Wo soll das entstehen? Wie sehen die Stadtväter von Erkner sowas?

Nein, ein grundlegendes Problem, Land Brandenburg und Stadt Berlin haben entsprechende Strukturen (gemeinsame Entwicklungspläne) wo hätten diese Probleme erörtert werden können. Mangels Interesse beider Länder (oder mangels Geld) wurde nichts gemacht.

Im Südwesten der Stadt sieht es nicht anders aus. Um auch entsprechendes Fahrgeld zu sparen, fahren Kunden (wohnhaft in Tarifgebiet C) an den ersten Bahnhof im Tarifgebiet B. Ist ja auch Schwachsinn, wegen weniger Meter eine höhere Tarifgruppe zu bezahlen. Dementsprechend sieht es am Bahnhof Wannsee um 7 Uhr dann auch aus. Viele Autos sind es nicht, im Umkreis von 700 Metern ist alles voll: Nebenstraßen, Bundesstrasse, P+R-Parkplätze.
Eine gute Verkehrspolitik wäre es, das Umland besser zu erschiessen, auch der Stammbahn-Bahhhof Europark (zwischen Düppel und Griebnitzsee gelegen auf dem Gelände der einstigen GüST Dreilinden) wäre auch guter Ort einen Autofahrerbahnhof anzubieten, diesen Bahnhof dann entgegen der Regel beiden Tarifgebieten zuzuordnen (B und C).
Auch die Nichtakzeptanz des S-Bahnhofes Teltow-Stadt liegt meiner Meinung in der Tariffrage: Teltower fahren lieber in das benachbarte Berlin und suchen sich dort an einem Bahnhof des Tarifgebeites B einen Parkplatz. Verfehlte Verkehrspolitik.

Also: Probleme im Umlandverkehr an allen Stellen.
Schmierzug schrieb:
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> [...]auch der Stammbahn-Bahhhof
> Europark (zwischen Düppel und Griebnitzsee gelegen
> auf dem Gelände der einstigen GüST Dreilinden)
> wäre auch guter Ort einen Autofahrerbahnhof
> anzubieten[...]

Lieber Schmierzug,

die DDR- Grenzübergangsstelle am AVUS- Zubringer hieß Drewitz, auch nach ihrem Umzug von der Abfahrt Babelsberg nach Dreilinden im Jahre 1969. Den Namen Dreilinden hingegen trug (ebenso irreführend) der Westberliner Kontrollpunkt weiter, nachdem auch er umgezogen war.

Es gab zwar auch eine DDR- Grenzübergangsstelle Dreilinden, diese befand sich aber am Teltowkanal, zwischen den Überführungen des neuen und alten AVUS- Zubringers.

Gruß, Gerald





1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.06.2006 11:21 von 2374DL70.
2374DL70 schrieb:
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> die DDR- Grenzübergangsstelle am AVUS- Zubringer
> hieß Drewitz, auch nach ihrem Umzug von der
> Abfahrt Babelsberg nach Dreilinden im Jahre 1969.

Ist richtig, wenn es dir so wichtig ist bitte.

Die Fläche gehört jedoch zur Gemeinde Kleinmachnow, Ortsteil Dreilinden. Auch heute wird dieses Areal stets als Gewerbepark Dreilinden bezeichnet, der Name Drewitz sorgt für Verwirrung, da sich dieser Potsdamer Stadtteil doch einige Kilometer entfernt befindet.

Aber dir sind ja Rosinen immer so wichtig.
Schmierzug schrieb:
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> Aber dir sind ja Rosinen immer so wichtig.

Lieber Schmierzug,

wer hat Dir denn das verraten? Es ist nämlich in der Tat so, daß Rosinen in unserem Haushalt, insbesondere in dem von mir so geliebten russischen Zupfkuchen, nur deshalb Verwendung finden, weil ich sie so mag. Mein Mann würde sie, wenn es nur nach ihm ginge, eigentlich viel lieber weglassen.

Gruß, Gerald
hallo

leider sieht das nicht nur im Süden Berlins so aus (habe jahrelang in KW gewohnt). Nun wohne ich nördlich von Berlin und mein nächster Bahnhof ist Oranienburg ... auch da bekommt man ab ca. 7 Uhr morgens keinen Parkplatz mehr. Naja als Parkplatz kann man das nun auch nicht wirklich betiteln. Eine brach liegende Fläche (FUssweg zum Bahnhofseingang 5-10 Minuten) wird als Abstellfläche für die Autos genutzt. Weit und breit gibts es um den Bahnhof keine normalen Parkplätze, sondern nur Kurzzeitparker (Parkscheibe) oder gebührenpflichtige Parkplätze oder eben diesen Acker. Aber auf dem bekommt man ab 7 keinen Platz mehr und im WInter wird es auch von Jahr zu Jahr schlimmer, da die riesigen Löcher in denen sich Regenwasser sammelt gefrieren und noch tiefer werden.
Ich verstehe nicht, wieso die Bahn (Oranienburg hat S-Bahn und RE sowie RB Anschluss) keinen vernünftigen P+R Parkplatz dort hinsetzen kann? Platz ist genug vorhanden, gehört sogar schon der Bahn (Da steht ein Schild "EIgentum der DB).

sunflower
Hallo,

sunflower schrieb:
"Platz ist genug vorhanden, gehört sogar schon der Bahn (Da steht ein Schild "EIgentum der DB)."

Die Frage ist nur, welcher DB-Firma? DB Netz? Und wer würde dann den P+R-Parkplatz finanzieren? DB Regio? S-Bahn Berlin GmbH? Beide?

Mit freundlichen Grüßen,

Smiley
smiley schrieb:
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> Die Frage ist nur, welcher DB-Firma? DB Netz? Und
> wer würde dann den P+R-Parkplatz finanzieren? DB
> Regio? S-Bahn Berlin GmbH? Beide?

Im Zweifel der, der ein Interesse daran hat.
Wer hat Interesse, dass Berufspendler nicht mit dem PKW (1 Person pro Wagen) nach Berlin fährt? Eigentlich doch nur die Stadt Berlin, die den Verkehr draussen halten möchte.
hm wem das nun genau gehört kann ich dir nicht sagen. ich bin durch diese parksituation gezwungen täglich mit dem auto nach berlin zu fahren. also war ich dort schon sehr lang nicht mehr, kann also das schild, dass dort steht nicht genau wiedergeben.

klar hätte berlin interesse daran, aber die stadt berlin wird kaum einen parkplatz im land brandenburg bauen.
Hallo,

Schmierzug schrieb:
"Im Zweifel der, der ein Interesse daran hat.
Wer hat Interesse, dass Berufspendler nicht mit dem PKW (1 Person pro Wagen) nach Berlin fährt? Eigentlich doch nur die Stadt Berlin, die den Verkehr draussen halten möchte."

Ob sie wirklich ein Interesse daran hat, denen, die in den vergangenen anderthalb Jahrzehnten aus Berlin weggezogen sind und dementsprechend ihre Steuern jetzt auch woanders bezahlen, zur Belohnung dafür einen Parkplatz zu spendieren? Ich weiß, das betrifft nicht alle Pendler - siehe Sunflower -, aber bei den beschriebenen habe ich fast ein bisschen Schadefreude, dass ihr viel besseres Leben im Grünen jetzt im täglichen Stau endet.

Mit freundlichen Grüßen,

Smiley
smiley schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ob sie wirklich ein Interesse daran hat, denen, die in den vergangenen anderthalb Jahrzehnten aus
> Berlin weggezogen sind und dementsprechend ihre Steuern jetzt auch woanders bezahlen, zur
> Belohnung dafür einen Parkplatz zu spendieren?

Das glaube ich nicht. Die raren Steuergelder wären für die Verbesserung (oder der Erhaltung) der Berliner Verkehrs-Infrastruktur wohl wesentlich besser angelegt.

> ... habe ich fast ein bisschen Schadefreude, dass ihr viel besseres Leben im Grünen jetzt im täglichen Stau endet

Ich auch. Ich wohne ebenfalls im Grünen aber innerhalb Berlins und habe dafür ein wenig mehr investieren müssen. Dafür habe ich alle Vorteile der Großstadt, und wenn nur meine Wenigkeit zur Arbeit zu transportieren ist, bleibt das Auto natürlich in der Garage. 5 min Fußweg zur Haltestelle mit 3 Buslinien im 20-min-Takt genügt allen Anforderungen. Ohne die Pendlerströme, an den Autokennzeichen unschwer zu erkennen, wären die Busse noch etwas schneller und zuverlässiger.

so long

Mario
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