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HBF wird ab Windstärke Neun geschlossen!
geschrieben von Jay 
Wie Burkard Ahlert, Pressesprecher der Deutschen Bahn AG, auf Nachfrage im RBB Spezial bekanntgab, wir der Hauptbahnhof zukünftig ab Windstärke Neun aus Sicherheitsgründen geschlossen. Diese Maßnahme gilt vorerst solange, bis die Ursache für den gestrigen Absturz eines Stahlträgers geklärt ist. [...]

[www.bahninfo.de]

Ich hatte es schon fast vermutet, im RBB Spezial wurde es mir nun bestätigt - ab Windstärke Neun ist Schluss mit Lustig am HBF.
Ich hoffe nur, dass die Untersuchung zum Absturz schnell Ergebnisse liefert, damit diese Schutzmaßnahme aufgehoben werden kann.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Im Spiegel ist von Windstärke Acht die Rede.
[www.spiegel.de]

Dass den Passanten mal eben tonnenschwere Stahlträger entgegenkommen können, dürfte für den Architekten ebenso wie für den Bauträge eine dauerhafte Blamage darstellen, auch wenn sich jetzt alle für unzuständig erklären.
Trainspotter schrieb:
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> Im Spiegel ist von Windstärke Acht die Rede.
>
>
> Dass den Passanten mal eben tonnenschwere
> Stahlträger entgegenkommen können, dürfte für den
> Architekten ebenso wie für den Bauträge eine
> dauerhafte Blamage darstellen, auch wenn sich
> jetzt alle für unzuständig erklären.

So wie ich es verstanden hab, bleibt er bis 8 offen und wird ab 9 geschlossen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zu diesem ganzen Skandal fallen einem nur diese Worte ein: Inkompetenz, Ignoranz und Überheblichkeit! Ab Windstärke 9 muss geschlossen werden, wegen Dachumbau muss geschlossen werden, wegen Deckenumbau muss geschlossen werden und und und.

Fahrgäste stören da nur, die vergrault man zusätzlich durch fehlerhafte, unlogische und durch, auf den Stadtbahnsteigen, unverständliche Durchsagen, was durch unmögliche Lautsprecheranlagen und hohe Lärmentwicklung verursacht wird. Ach gäbe es doch den guten alten Bahnhofsvorsteher noch, der für alle diese Dinge zuständig wäre!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Also die Durchsage "ZURÜCKBLEIBEN" war am Zoo überaus deutlich zu hören, hielt die junge Dame in der letzten Tür im 485er aber nicht davon ob einen Türflügel mit dem Fuß offenzuhalten, um die heranstürzenden Massen hereinzulassen. Die Aufsicht wirkte mit ihrem mehrmaligen "heulen" (so empfanden es die umstehenden Reisenden) jedenfalls nicht. Erst als der Tf des Gegenzuges seine Tür öffnete und gerade aussteigen wollte nahm jenes Subjekt den Fuß aus der Tür.
Da mir keine passenden Worte eingefallen sind, hab ich es lieber unterlassen irgendwas zu unternehmen. Die richtige sicher wirksame Idee kam mir leider erst später. Nämlich der Hinweis, dass der Zug durch die Verspätung dann eben schon in Pichelsberg gekehrt wird. Der nächste Spandauer kam auch schon ca. 5min später.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Ab Windstärke "Acht" muss geschlossen werden!!!
Im Herbst 2005 hatte ich hier schon über Unzulänlichkeiten geschrieben bei der Hallenüberdachung geschrieben. Aber Eisenbahnbauingenieure werden ja hier geschnitten.
Gruß Ulrich
Hallo !
Da hat der Architekt Meinhard von Gekan glück, das er nicht wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht kommt. Wie durch ein Wunder wurde gestern bei dem Absturz des Zierbalkens, um 22.15 h, keiner verletzt oder getötet.
Wie kann man ein 1,7 t schweren Zierbalken nur "lose drauflegen", statt zu verbolzen oder zu verschweißen ?
Da hat aber auch die Bauaufsicht und die Bauabnahme getrieft !
Es sollte ganz schnell, alles "lose" zügig festgeschweißt werden, bevor was Ernstes passiert !
thomas.splittgerber.b
es ist jetzt etwas vorschnell, auf herrn gerkan einzudreschen:

zwischen ein paar flotten strichen des architekten und der realisierung stehen schon noch fachplaner, statiker, zulieferfirmen, handwerker, bauleiter, prüfingenieure usw.....

es gibt schon eine menge möglichkeiten, was da schiefgelaufen sein kann....

ich fand es jedenfalls extrem schäbig von (aber letztlich wieder typisch für) herrn mehdorn, sich ausgerechnet in dieser situation daran zu erinnern, dass es auch einen architekten gab. bei der eröffnung jedenfalls hatte das kind namens "hbf" alle möglichen väter - nur keinen architekten...
Für ein "paar flotte Striche" streicht das Architekturbüro aber ziemlich viele Millionen ein. Ich denke seit Schürmanns Zeiten können sich Architekten bei Pfusch am Bau dann doch nicht mehr so leicht rausreden...
Was habt Ihr denn jetzt immer mit dem Architekten? Bislang ist doch die Ursache gar nicht bekannt, lediglich Materialermüdung dürfte wohl ausscheiden. Wartet die Ergebnisse der Untersuchung ab, und seid froh, daß es lediglich Sachschaden gab, anderswo sind von weniger schweren Teilen Menschen (und Kinder) erschlagen worden, ich erinnere an Bayern!
thomas.splittgerber.b schrieb:
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> Da hat der Architekt Meinhard von Gekan glück, das
> er nicht wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht
> kommt. Wie durch ein Wunder wurde gestern bei dem
> Absturz des Zierbalkens, um 22.15 h, keiner
> verletzt oder getötet.
> Wie kann man ein 1,7 t schweren Zierbalken nur
> "lose drauflegen", statt zu verbolzen oder zu
> verschweißen ?
> Da hat aber auch die Bauaufsicht und die
> Bauabnahme getrieft !
> Es sollte ganz schnell, alles "lose" zügig
> festgeschweißt werden, bevor was Ernstes passiert!

Mir stellt sich die Frage, ob Herr von Gerkan das so geplant hat. Es ist ja bekannt, daß an diesem Bauwerk diverse Dinge dank der Sparwut des Herrn Mehdorn eigenmächtig verändert worden sind. Ich fände es nicht verwunderlich, wenn auch diese "aufgelegten Träger" darauf zurückzuführen sind. Ich bin auf die Ergebnisse der Sachverständigen gespannt...

Gruß vom Vielfahrer aus Hamburg


Edith hat Schreibfehler gefunden...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.01.2007 09:21 von Vielfahrer.
Trainspotter schrieb:
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> Für ein "paar flotte Striche" streicht das
> Architekturbüro aber ziemlich viele Millionen ein.
> Ich denke seit Schürmanns Zeiten können sich
> Architekten bei Pfusch am Bau dann doch nicht mehr
> so leicht rausreden...

Also ich bin der Meinung, dass man am wenigsten Herrn Mehdorn die Schuld daran geben kann, dass die fast 2 Tonnen schweren Zierelemente nicht verschraubt wurden sondern so wie es in der Leistungsbeschreibung des Hbfs. steht, vom Eigengewicht gehalten werden sollen. Da hat schon der Architekt und sein Ingeneurbüro den größten Anteil dran.

Letzten Endes war es technisches und menschliches Versagen, aber am wenigsten war es das Versagen von Herrn Mehdorn. Er (die Bahn) und das Land Berlin haben eine Dienstleistung und ein Produkt gekauft, den Berliner Hauptbahnhof, da kann man erwarten dass auch alles reibungslos funktioniert. Und genau aus diesem Grund spielt Mehdorn auch den Ball an das Architektur- und Ingeneurbüro zurück, was auch richtig ist.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Hallo,

haltet euch bitte mit Mutmaßungen über den/die Schuldigen des Trägerabsturzes zurück und wartet die Ergebnisse der Untersuchungen ab.

Gruß,

Jens Fleischmann
Forummaster BahnInfo-Berlin
naja irgendwann verbietet ihr uns komplett die Fresse aufzureißen. Langsam wird dieses Forum einfach nur noch traurig. Besonders wenn ich Euren hetzerischen "Tadel von den Bahnkunden" Bericht lese. Ich war leider nicht hautnah dabei. Aber das was ich von anderen Leuten berichte und von einem Zugbegleiter selbst und auch aus dem TV waren die Fahrgäste mehr als verständnisvoll weil man schon erahnen konnte das es eine schlimme Nacht wird. Von daher kann man nur sagen hat die Deutsche Bahn alles menschenmögliche getan um den Leuten das warten so angenehm wie möglich zu gestalten. In einem Bahnforum die Bahn dermaßen zu zerreißen ist aber meines Erachtens ein Armutszeugnis für Euch das sich leider in letzter Zeit immer weiter fortsetzt.
Es ist nicht zu fassen, das Denkmal des Größenwahns zerlegt sich ab Windstärke 9, während der Bahnhof Zoo standhaft bleibt. So langsam müsste man im Bahnvorstand wach werden und sehen, dass es ein Fehler war, den Fernverkehr dort abzuziehen und einen überdimensionierten Lehrter zum Hbf machen zu wollen (und leider den bekannten alten Namen zu tilgen). Paris und London haben auch keine Hauptbahnhöfe und leben gut damit. Polyzentrische Metropolen brauchen halt mehrere Fernbahnhöfe. Bei Hamburg werden von der DB AG sogar 2 Fernbahnhöfe im S-Bahn-Abstand toleriert (Dammtor und Hbf.), wobei ersterer längst nicht eine so tolle Anbindung an den ÖPNV hat wie der Bahnhof Zoo.
Daß es schon eine erhebliche Leistung war, was die Bahnmitarbeiter insgesamt so in der Nacht zustande gebracht haben, steht ja wohl außer Frage. Zumindest meine Kritik bezieht sich auch eher auf Details, die man beim nächsten Mal besser machen könnte, müsste oder muss.
Letztlich ist es ja auch eine Frage der Effektivität: was bringt es, wenn man mühselig 350 Mitarbeiter zusammen klaubt, um die Telefonhotline zu stärken, wenn man dort ohnehin nicht durchkommt. 80% der Anfragen hätte man sicher auch durch ein besseres Informationsmanagement vermeiden können. Vermutlich hätte man nur eine dieser 350 Personen abstellen müssen, um die ohnehin für die Telefonauskunft zusammengesammelten Informationen in den Computer zu tippen und das ganze dann online zu stellen.
- Die Servicepoints hätten dann diese Informationen ausdrucken und aushängen können und anstatt, daß die Leute stundenlang davon standen, hätte ein Großteil von ihnen die Information schnell parat gehabt.
- Ein Großteil der Fahrgäste, die noch nicht zum Bahnhof losgefahren waren, hätten sich die benötigten Informationen online abrufen können, ohne die Server der Real-Time-Auskunft zu überlasten.

Im Falle einer extremen Serverüberlastung hätte man auch, wie z.B. bei den Londoner Flughäfen im vorweihnachtlichen Nebelchaos geschehen, sogar die Website dahingehend vereinfachen können, daß gleich eine Startseite ohne jegliches Webdesign, sämtliche wichtigen Informationen kurz aufgelistet parat gehabt hätte.

In meinem speziellen Fall hätte mir die simple Information, daß der RE7 in Richtung Dessau vom Zoo aus fährt, gereicht. Aber diese Information war lange Zeit weder online verfügbar (erst im Laufe des Vormittags und dann auch nicht auf bahn.de, wo es hingehört hätte, sondern auf der S-Bahn-Seite) noch kam ich telefonisch durch. Selbst am Hauptbahnhof hätte ich die Information erst nach sicher 30 Minuten anstehen erhalten. Schließlich habe ich mich dann ohnehin mit meinem Kollegen am Bahnhof Wannsee getroffen, wobei der RE, der mich dort hätte hinbringen sollen kommentarlos ausfiel.

Ein solches Informationsmanagement sollte dringend aufgebaut und parallel auch zum "Normalbetrieb" laufen, dann hat man es im Notfall auch sofort einsatzbereit. Schön fände ich dabei so zusammengefasste Informationen, wie man sie z.B. in der Londoner U-Bahn in jedem U-Bahnhof sowie online findet: [www.tfl.gov.uk]
Tino schrieb:
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> naja irgendwann verbietet ihr uns komplett die
> Fresse aufzureißen.

Du hast meinen Einwand anscheinend überhaupt nicht verstanden. Aber für Dich erkläre ich ihn Dir gerne genauer:
Meine Bitte, sich mit Mutmaßungen zurückzuhalten, zielt daraufhin ab, Verleumdungen gegenüber irgendwelchen Personen, sei es der Architekt, der Bauherr etc., zu vermeiden. Einige Beiträge weiter oben, gehen nämlich genau in diese Richtung. Dies hat überhaupt nichts mit einer Aufforderung, die "Fresse" zu halten gemeinsam.


> In einem Bahnforum die Bahn dermaßen zu zerreißen ist
> aber meines Erachtens ein Armutszeugnis für Euch
> das sich leider in letzter Zeit immer weiter
> fortsetzt.

Du bringst hier einiges durcheinander.
Erstens sind der redaktionelle Teil und die Foren prinzipiell unabhängig voneinander. Sie laufen nur beide unter dem Namen BahnInfo, da unser Team für beides Verantwortung trägt.
Zweitens spiegelt jeder redaktionelle Beitrag ebenso wie jeder Forumbeitrag die Meinung des Autors wieder und nicht die Meinung eines Teams, Forums etc.
Drittens dürfen selbstverständlich auch negative und kritische Meinungen geschrieben werden. Auch wenn wir ein ÖPNV- und SPNV-Forum sind, müssen wir die Bahn nicht heilig sprechen. Des Weiteren gab es nun einmal auch negative Erlebnisse bezüglich des Bahnservices. Warum soll also nicht auch darüber berichtet werden?

Gruß,

Jens Fleischmann
Forummaster BahnInfo-Berlin
BR 23 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Es ist nicht zu fassen, das Denkmal des
> Größenwahns zerlegt sich ab Windstärke 9, während
> der Bahnhof Zoo standhaft bleibt. So langsam
> müsste man im Bahnvorstand wach werden und sehen,
> dass es ein Fehler war, den Fernverkehr dort
> abzuziehen und einen überdimensionierten Lehrter
> zum Hbf machen zu wollen (und leider den bekannten
> alten Namen zu tilgen). Paris und London haben
> auch keine Hauptbahnhöfe und leben gut damit.
> Polyzentrische Metropolen brauchen halt mehrere
> Fernbahnhöfe. Bei Hamburg werden von der DB AG
> sogar 2 Fernbahnhöfe im S-Bahn-Abstand toleriert
> (Dammtor und Hbf.), wobei ersterer längst nicht
> eine so tolle Anbindung an den ÖPNV hat wie der
> Bahnhof Zoo.


Auf das Gejaule der nostalgischen Gammelbahnhof-Fanatiker hab ich jetzt noch gewartet...Das der HBF im ersten Sturm zerlegt wird, ist zwar peinlich ändert aber nichts an der Tatsache, dass es richtig war einen nicht mehr Zeitgemässen - eigentlich nie als Fernbahnhof ausgelegten Bahnhof Zoo aus dem Fernverkehr zu entfernen. Im übrigen gibt es in Berlin mehrere Fernbahnhöfe - seit Mai sogar mehr als vorher daher ist dein Paris/London Vergleich Nonsens
In Paris und London ist aber keiner mit dem Namen Hauptbahnhof betitelt, schon garnicht käme man dort auf die Idee historische Bahnhofsnamen zu ändern, wie es Herr Mehdorn veranlasst hat ( Papestr. in Südkreuz, Lehrter in Hbf.). Es gäbe dort einen Aufstand Victoria-St., Waterloo-St., Gare d'Austerlitz oder Gare St.Lazare die angestammten Namen umzuändern.
In mehreren Radiomeldungen hieß es: ab Stärke 8 wird geschlossen.
Wie wäre es denn mit einem zusätzlichen 2.Hauptbahnhof, der dann nur über Windstärke 8 geöffnet wird...?

Aber im Ernst: Gibt es auf der Welt noch einen Hauptbahnhof, der ab Windstärke 8 geschlossen wird? Glaube kaum - peinlich!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.01.2007 16:34 von Gleisdreieck.
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