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Berliner Hbf architektonisch gelungen ?
geschrieben von micha-hbg 
ausgelöst durch einen sehr kritischen Beitrag im Tagesspiegel (genaue Quelle kann ich leider nicht mehr erinnern) möchte ich hier eine Diskussion über die Architekturqualität des Berliner Hbf eröffnen:

Der Artikel thematisierte die Frage, ob es zeitgemäss ist, eine aufwändige, aber funktionslose Stahlkonstruktion vor ein Gebäude zu montieren (also im konkreten Fall vor die Bügelbauten), um eine Fassade damit zu gliedern.

Dahinter steht die Frage, ob der alte Grundsatz der Bauhaus-Architektur "form follows function" nicht mehr gelten soll.

In dem Artikel ging es dann weiter im die Frage, dass die von vielen modernen Architekten gescholtenen Verzierungen im 19. Jahrhundert durchaus auch Funktionen hatten, während beim Hbf das Stahlgerüst offenbar definitiv keine Funktion erfüllt - und nun auch noch bautechnische Sicherheitsprobleme schafft.

Dieser Artikel hat mich sehr nachdenklich gemacht. Ich habe den Gerkan-Entwurf zunächst auch für gelungen gehalten und viele Details auf den Streit zwischen der Bahn und Gerkan geschoben - also geglaubt, Gerkans Entwurf sei gut, nur die Ausführung teilweise misslungen.

Nun allerdings beschäftigt mich die Frage, ob Gerkan wirklich ein so guter Architekt ist und insbesondere mit der Aufgabenstellung des Berliner Hbf möglicherweise doch überfordert war.

Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr glaube ich, dass das Bauwerk strukturelle, konzeptionelle Mängel hat. Diese im folgenden zu diskutieren, soll Sinn dieses threads sein.
micha-hbg schrieb:
-------------------------------------------------------
> ausgelöst durch einen sehr kritischen Beitrag im
> Tagesspiegel (genaue Quelle kann ich leider nicht
> mehr erinnern) möchte ich hier eine Diskussion
> über die Architekturqualität des Berliner Hbf
> eröffnen:
> ...

In der Berliner Zeitung gab es dazu ebenfalls einen architekturkritischen Beitrag:

[www.berlinonline.de]

> ...
> In dem Artikel ging es dann weiter im die Frage,
> dass die von vielen modernen Architekten
> gescholtenen Verzierungen im 19. Jahrhundert
> durchaus auch Funktionen hatten, ...

Gemeint sind die Verzierungen durch Türmchen an gotischen Kirchen (also nicht Verzierungen des 19. Jahrh.) die ihren Sinn haben (Ableiten der Windlast vom Dach in das Fundament, siehe Link)

> ...
> Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr glaube
> ich, dass das Bauwerk strukturelle, konzeptionelle
> Mängel hat. Diese im folgenden zu diskutieren,
> soll Sinn dieses threads sein.


Viel Spaß beim ausdiskutieren wünscht

Ostbahn


@ Ostbahn:

danke, den Artikel meinte ich auch (konnte nur nicht erinnern, dass er in der Berliner Zeitung und nicht im Tagesspiegel gestanden hatte).
micha-hbg schrieb:
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> Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr glaube
> ich, dass das Bauwerk strukturelle, konzeptionelle
> Mängel hat.


Da braucht man nicht mal drüber nachdenken, man probiert es einfach aus:
Abgänge S-Bahn zur Halle; und das in einem gerade in Betrieb gegangenen
Haus. Dasselbe im Tegeler Polygon: Verkehr (Wartende) verstellen die Wege
- allerdings in einem doppelt übernutzten Bau.
Interessanter Artikel. Ich denke mal, dass Architektur und Gestaltung heute mehr denn je vom Geschmack des Betrachters abhängt. Und aus dieser Perspektive finde ich das Bauwerk durchaus gelungen. Mit komplettem Dach dürfte der Eindruck allerdings noch etwas (positiv?) variieren.
Funktionell ist da einiges nicht ganz so gut gelungen. Spontan fällt mir da der Punkt ein, der am Zoo immer als Mangel Nummer Eins aufgeführt wurde - die Bahnsteige seien zu schmal. In der Tat sind die Bahnsteige am Lehrter Bf. auch nicht viel breiter als am Zoo. Vor allem aber geht Nutzfläche verloren, weil man breite Blickschächte unterbringen wollte.
Was bei Verkehrsbauten nach wie vor zu selten berücksichtigt wird sind die Zugangsmöglichkeiten. Die Art, wie sich die Leute auf dem Bahnsteig verteilen, hängt signifikant von der Treppenlage ab.
Treffendes Problemfeld dürfte da der Alex seit dem Aufzugseinbau sein. Der Aufzug wird hier oft "mißbraucht" weil keine Treppe in der Nähe ist.
Das Problem kann man auch am Lehrter Bf. oben auf dem S-Bahnsteig verfolgen. Wer in der Mitte aussteigt sieht als erstes die Aufzüge.
Funktional ist Südkreuz (und auch Gesundbrunnen) wesentlich besser gelungen. Hier sind die Wege kurz und wenig verschachtelt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Ich hätte mir den neuen Lehrter Bahnhof weniger protzig gewünscht, ohne Abriss des alten Stadtbahnhofes (eigentl. denkmalgeschützt und wenige Jahre vorher restauriert).

Gruß
BR 23 schrieb:
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> Ich hätte mir den neuen Lehrter Bahnhof weniger
> protzig gewünscht, ohne Abriss des alten
> Stadtbahnhofes (eigentl. denkmalgeschützt und
> wenige Jahre vorher restauriert).
>
> Gruß

Das währe vielleicht eine Alternative gewesen, wenn man den alten Kopfbahnhof wieder errichtet hätte. Die S 21 währe gebaut worden ohne Fernbahntunnel und das Ganze würde sich dann Stadtkreuz nennen. Jetzt ist der Bahnhof aber da wie er ist. Ich halte ihn zwar in seinem Aussehen sehr gewagt aber man kann ihn wirklich schön finden; paß gut in eine moderne aufstrebende Bundeshauptstadt und ist erst der Anfang eines Neuanfanges, der durch eine widernatürliche Teilung nach Kriegsende verhindert wurde.


Mäuserich schrieb:
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> BR 23 schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Ich hätte mir den neuen Lehrter Bahnhof
> weniger
> > protzig gewünscht, ohne Abriss des alten
> > Stadtbahnhofes (eigentl. denkmalgeschützt
> und
> > wenige Jahre vorher restauriert).
> >
> > Gruß
>
> Das währe vielleicht eine Alternative gewesen,
> wenn man den alten Kopfbahnhof wieder errichtet
> hätte. Die S 21 währe gebaut worden ohne
> Fernbahntunnel und das Ganze würde sich dann
> Stadtkreuz nennen. Jetzt ist der Bahnhof aber da
> wie er ist. Ich halte ihn zwar in seinem Aussehen
> sehr gewagt aber man kann ihn wirklich schön
> finden; paß gut in eine moderne aufstrebende
> Bundeshauptstadt und ist erst der Anfang eines
> Neuanfanges, der durch eine widernatürliche
> Teilung nach Kriegsende verhindert wurde.
>
>
>


Geh mal hoch zu Gold-Else und schau in die Richtung, dann siehst du wie der neue Bahnhof und das Kanzleramt (noch so ein Protzklotz) die Gebäude der Ungebung optisch erschlagen.

Gruß
>
> Geh mal hoch zu Gold-Else und schau in die
> Richtung, dann siehst du wie der neue Bahnhof und
> das Kanzleramt (noch so ein Protzklotz) die
> Gebäude der Ungebung optisch erschlagen.
>
> Gruß
>


Das ist deine Ansicht, die du auch behalten darfst, aber es ist nicht meine.
Mir gefällt der Hauptbahnhof sehr, endlich ein repräsentativer Bau, welcher einer Hauptstadt würdig ist.
Wir schreiben das Jahr 2007 und heutige Architektur muß ihren eigenen Stil finden dürfen. Ich halte auch das bisherige realisierte Umfeld für ansehnlich und repräsentativ. Nicht wäre schlimmer gewesen wenn man den Mief wilhelminischer Zeit hätte auferstehen lassen.
Wer sowas und ältere Bauten sehen will wird an anderen Stellen in der Stadt m.E. hervorragend bedient.
Das es im Bahnhof selber mitunter zu Defiziten kommt liegt meiner Meinung weniger an der Architektur als an den Menschen. Bestes Beispiel ist Spandau, dort sind die Bahnsteige nicht breiter, man hat von der Haupthalle nur eine Rolltreppe nach oben und stehst sammelt sich alles Volk dort um dann besonders an Gleis3 und 4 dem Zug hinterher zu rennen. Es hat sich zwar gebessert, ist aber immer noch zu beobachten.
Was nützt Information, wenn sich keiner dafür interessiert?

Die Ladenpassagen und üppigen Einkermöglichkeiten sind der große Pluspunkt im Bahnhof, denn nichts ist schlimmer Sonntagnachmittag/-abend in der Heimat anzukommen und zu wissen, daß man den leeren Kühlschrank zu Hause nur an der Tankstelle füllen kann.

Das Konzept Markthalle mit Bahnanschluß scheint aufzugehen, auch wenn es einer Minderheit nicht passt.
Jay schrieb:
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> Spontan fällt mir da der Punkt ein, der
> am Zoo immer als Mangel Nummer Eins aufgeführt
> wurde - die Bahnsteige seien zu schmal. In der Tat
> sind die Bahnsteige am Lehrter Bf. auch nicht viel
> breiter als am Zoo.

Mehdorn hatte damals sogar als Grund der Abkoppelung des Fernverkehrs vom Zoo genannt, dass es zu eng am bahnhof Zoo ist.

@ Jay, wie du gesagt hast, am Hbf ist es jetzt auch nicht besser!
Olympia-Stadion (Ost) schrieb:
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> Jay schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Spontan fällt mir da der Punkt ein, der
> > am Zoo immer als Mangel Nummer Eins
> aufgeführt
> > wurde - die Bahnsteige seien zu schmal. In
> der Tat
> > sind die Bahnsteige am Lehrter Bf. auch nicht
> viel
> > breiter als am Zoo.
>
> Mehdorn hatte damals sogar als Grund der
> Abkoppelung des Fernverkehrs vom Zoo genannt, dass
> es zu eng am bahnhof Zoo ist.
>
> @ Jay, wie du gesagt hast, am Hbf ist es jetzt
> auch nicht besser!

Nicht die Bahnsteige sind eng sondern die Vorhalle zu klein. Auch sind die Übergänge zur S-Bahn und U-Bahn nur für Ortskundige erkennbar, weil schlecht beschildert.

Mäuserich schrieb:

> Nicht die Bahnsteige sind eng sondern die Vorhalle
> zu klein.

Ja, ok, für eine Shopping Mall ist der Bahnhof zu klein! Für Bahnbetrieb hätte das Ding schon gereicht.

Auch sind die Übergänge zur S-Bahn und
> U-Bahn nur für Ortskundige erkennbar, weil
> schlecht beschildert.

Ja, klar, weil man keine neuen Schilder kaufen kann, legt man den Bahnhof still?

Ist doch Mist! Der wahre und einzige Grund, warum man den Bahnhof Zoo abgekoppelt hat, ist der, dass er besser als der Hauptbahnhof an den ÖPNV angebunden ist. Somit wären viele Leute am Zoo (teilweise auch aus Gewohnheit) eingestiegen und der Hauptbahnhof hätte unnütz in der Pampa rumgestanden. Das ärgeleiche beim unnützen in der Pampa rumstehen, wäre halt gewesen dass man die großen Verkaufsflächen am Hauptbahnhof nicht gefüllt bekommen hätte, zumindest nicht zu den gewünschten Preisen!

Um Fahrgäste, Sicherheit, Komfort, Verkehrliche Belange, U-Bahnpiktogramme, Dreck, Obdachlose, nahe Hotels und Helga Frisch geht und ging es also nicht! Das sollte einem auch klar sein, wenn man was daran ändern möchte!


Gruß Nemo

Hallo,

Hauptbahnhof schrieb:
"Das es im Bahnhof selber mitunter zu Defiziten kommt liegt meiner Meinung weniger an der Architektur als an den Menschen."

Architektur hat sich an die Bedürfnisse ihrer Nutzer anzupassen, nicht umgekehrt!

"Die Ladenpassagen und üppigen Einkermöglichkeiten sind der große Pluspunkt im Bahnhof, denn nichts ist schlimmer Sonntagnachmittag/-abend in der Heimat anzukommen und zu wissen, daß man den leeren Kühlschrank zu Hause nur an der Tankstelle füllen kann."

Das mag sein. Leider ist dabei versäumt worden, Zonen zu schaffen, in denen man einfach nur auf seinen Zug warten kann. Sitzplätze gibt es wie bei allen anderen jüngeren Bahnhofsneu- und umbauten viel zu wenige. Genau das sehen viele meines Erachtens auch als Kritikpunkt am eingebauten Kaufhaus: Gäbe es eben jene für alle Fahrgäste nutzbaren Ruhezonen als Gegenpol zum Shoppingcenter, könnte man mit jenem auch leben. Sehr positives, leider kaum noch genutztes Beispiel sind die Wartehalle auf den Bahnsteigen im Bahnhof Lichtenberg.

Mit freundlichen Grüßen,

Smiley
>
> Ja, klar, weil man keine neuen Schilder kaufen
> kann, legt man den Bahnhof still?
>
Warum denn gleich übertreiben. Das war nur eine Feststellung, die jeder bestätigen kann. Außerdem ist der ZOO nicht stillgelegt. Nur der Schwerpunkt im Fernverkehr ist zentraler verlagert worden. Außerdem liegt der schöne Hauptbahnhof nicht in der Pampa sondern in einem aufstrebenden neuen gesamtberliner Stadtzentrum. Der ZOO ist ein ausgedienter Bahnhof für Interzonenzüge.
Mäuserich schrieb:
-------------------------------------------------------
> >
> > Ja, klar, weil man keine neuen Schilder
> kaufen
> > kann, legt man den Bahnhof still?
> >
> Warum denn gleich übertreiben. Das war nur eine
> Feststellung, die jeder bestätigen kann. Außerdem
> ist der ZOO nicht stillgelegt. Nur der Schwerpunkt
> im Fernverkehr ist zentraler verlagert worden.
> Außerdem liegt der schöne Hauptbahnhof nicht in
> der Pampa sondern in einem aufstrebenden neuen
> gesamtberliner Stadtzentrum. Der ZOO ist ein
> ausgedienter Bahnhof für Interzonenzüge.



Nichts würde dagegen sprechen die Fernzüge auch am Zoo halten zu lassen. In Hamburg halten auch die Züge kurz nach dem Hbf. gleich am Dammtor, da sagt Mehdorn auch nichts (wollte er nicht auch den Sitz der DB AG nach Hbg verlagern???)

Gruß

>
>
>
> Nichts würde dagegen sprechen die Fernzüge auch am
> Zoo halten zu lassen.

Das lassen wir erstmal dahingestellt. Was die räumlichen Verhältnisse am ZOO angehen, kann mir eigentlich keiner widersprechen. Für einen Hauptbahnhof ist er einfach unterdimensioniert. Jede kleinere Stadt hat größere Hauptbahnhöfe, wenn man mal vom ZOO ausgeht. Nur der jetzige Hauptbahnhof ist modern und weltstädtisch.


Der Hauptbahnhof liegt erst dann zentral, wenn man ihn vernünftig ins ÖPNV-Netz angebunden hat! Ansonsten liegt er nur mittig! Zentral wäre der ehemalige Fernbahnhof Friedrichstraße, oder der Regionalbahnhof Alexanderplatz! Der Bahnhof Zoo ist zwar westlicher als der Hauptbahnhof, durch seine hervorragende Anbindung ist Zoo jedoch deutlich zentraler als der Hauptbahnhof.

Gut, in den Zeiten der Teilung hielten am Bahnhhof Zoo nur Interzonenzüge aber davor, waren Charlottenburg, Zoo, Friedrichstraße und Ostbahnhof die Fernbahnhöfe auf der Stadtbahn, die damals allen Verkehr aufnahm, dne sie verkraften konnte, der Lehrter Bahnhof war also damals schon nur ein Ersatzhalt! Somit ist der Bahnhof Zoo weder ein Westberliner Provisorion noch ein Interzonenzug-Nothalt, sondern ein historischer Fernbahnhof, der auch in einer sinnvollen Lage der gewachsenen Stadtstruktur liegt.

Wenn der Senat sich jetzt mal um die Anbindung des Glaspallastes und um die Gestaltung der Vorplätze mit einer vernünftigen Bus- und Straßenbahnvorfahrt kümmern würde, dann kann der Hauptbahnhof vielleicht mal zu einem zentralen Bahnhof werden. Ansonsten wird er immer der schlecht angebundene Ersatzhalt für Zoo und(!) Friedrichstraße bleiben, zu dem man die Fahrgäste zwingen muss, indem man an den wichtigen Punkten der Stadt durchfährt. Möglicherweise könnte sich ja duch die Abkopplung des Bahnhofs Zoo die S21 zum Hauptbahnhof sogar lohnen, die alte Prognose ging ja noch vom sinnvollen Halt in der City-West aus!

Aufstreben wird das Stadtquartier mit Sicherheit, die umliegenden Flächen gehören ja schließlich der DB-Immobilienfirma. Für dieses aufstreben wäre aber auch eine Schnellbahn- und Straßenbahnanbindung, die über der des Bahnhofs Bellevue hinausgeht notwendig. Ansonsten wird es eher ein Glaspallast in der Pampa bleiben!

Gruß Nemo
Größe des Bahnhofs Zoo
29.01.2007 18:59
Es hat ja nie jemand gefordert, dass der Bahnhof Zoo der Hauptbahnhof für ganz Berlin sein soll. Das erwartet man von den zusätzlichen Halten in Spandau (zu weit draußen) oder Ostbahnhof (schlechte ÖV-Anbindung) ja auch nicht!

Zur Größe: der Hauptbahnhof ist oben übrigens auch nicht größer als der Bahnhof Zoo, und nen psychischen Schaden wird niemand bekommen, wenn er an einem zu kleinen Bahnhof aussteigt!

Gruß Nemo



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.01.2007 19:04 von Nemo.
Mäuserich schrieb:
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> >
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> >
> > Nichts würde dagegen sprechen die Fernzüge
> auch am
> > Zoo halten zu lassen.
>
> Das lassen wir erstmal dahingestellt. Was die
> räumlichen Verhältnisse am ZOO angehen, kann mir
> eigentlich keiner widersprechen. Für einen
> Hauptbahnhof ist er einfach unterdimensioniert.
> Jede kleinere Stadt hat größere Hauptbahnhöfe,
> wenn man mal vom ZOO ausgeht. Nur der jetzige
> Hauptbahnhof ist modern und weltstädtisch.

Da sind wir wieder beim alten Punkt - es geht nicht um das ODER sondern um das UND. Zoo soll einfach "nur" wieder Haltepunkt für die hier fahrenden Fernverkehrslinien werden, so wie es von Anfang an vorgesehen war - nicht mehr und nicht weniger. Berlins "Hauptbahnhof" war immer die Stadtbahn ansich und keiner ihrer einzelnen Bahnhöfe!

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