Lokführer fällt bei Tempo 120 aus fahrendem Zug
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Ein Lokführer ist am späten Donnerstagabend in der Nähe des Berliner S-Bahnhofs Lichterfelde-Süd durch einen Sturz aus dem Triebfahrzeug eines Zuges ums Leben gekommen. Wieso der Mann aus dem Eurocity stürzte, ist noch unklar. (01.06.2007, 11:29 Uhr)

mehr dazu: [www.tagesspiegel.de]
[www.berlinonline.de]

@Grenko: Sind ja beides dieselben Texte. :-(

In der Abendschau gabs dazu natürlich auch einen Bericht, bin mal gespannt, was da als Ergebnis rauskommt. In der Abendschau hieß es noch, dass die Polizei sicher ist, dass er allein auf dem Führerstand war.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Ja. Sorry.
Fast alle Nachrichten wurden wohl von einer Quelle übernommen.
In anderen Foren gab es natürlich Spekulationen von Suizid zu Trunkenheit, bis hin zur Pinkelpause.
Bin auch sehr gespannt auf das Ergebnis.

Lokführer fiel bei Tempo 120 aus dem Zug
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Mysteriöser Todesfall / Eurocity mit etwa 90 Fahrgästen rast führerlos durch Lichterfelde
Thomas Rogalla und Lutz Schnedelbach

Polizei und Deutsche Bahn rätseln über die Ursache eines bislang in Berlin einmaligen Bahnunglücks. In der Nacht zum Freitag war ein Lokführer des Eurocity EC 170 Budapest-Berlin bei 120 Kilometern in der Stunde aus dem Führerstand gestürzt. Der 41-Jährige wurde getötet. Der Zug war gegen 10 Uhr in Budapest losgefahren und sollte um 21.19 Uhr am Bahnhof Gesundbrunnen ankommen. Die Fahrt endete jedoch mit einer automatischen Zwangsbremsung in Höhe des Bahnhofs Lichterfelde Süd. Zuvor war die Bahn etwa einen Kilometer ohne Lokführer durch den Berliner Süden gerast. Im Zug befanden sich etwa 90 Fahrgäste.

Berliner Zeitung, mehr dazu: [www.berlinonline.de]

Todessturz eines Lokführers gibt der Kripo Rätsel auf
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Unfall oder Selbstmord als mögliche Ursachen - Bahn: Sicherung funktionierte
Von A. Lier, S. Pletl und H. Nibbrig

Als der Eurocity 170 von Budapest Keleti nach Berlin-Gesundbrunnen am Donnerstagabend nach elfstündiger Fahrt die Stadtgrenze passierte, ahnten die 85 Fahrgäste noch nichts von der Tragödie, die sich soeben in der Lokomotive abspielte. Unmittelbar vor dem S-Bahnhof Lichterfelde-Süd wurde der 120 Stundenkilometer schnelle Zug abrupt gebremst und kam kurz darauf zum Stillstand.

Berliner Morgenpost, mehr dazu: [www.morgenpost.de]

Grenko schrieb:
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>
> Unfall oder @#$%& als mögliche Ursachen - Bahn:
> Sicherung funktionierte

Heißt das, daß vielleicht jemand nachgeholfen hat?


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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]

Mäuserich schrieb:
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> Grenko schrieb:
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>
> >
> > Unfall oder @#$%& als mögliche Ursachen -
> Bahn:
> > Sicherung funktionierte
>
> Heißt das, daß vielleicht jemand nachgeholfen
> hat?


Nein, nur daß das Wort S elbstmor d auf dem Forenindex steht ... warum auch immer :-(

Hauptbahnhof schrieb:
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> Mäuserich schrieb:
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> > Grenko schrieb:
> >
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> >
> > >
> > > Unfall oder @#$%& als mögliche
> Ursachen -
> > Bahn:
> > > Sicherung funktionierte
> >
> > Heißt das, daß vielleicht jemand
> nachgeholfen
> > hat?
>
>
> Nein, nur daß das Wort S elbstmor d auf dem
> Forenindex steht ... warum auch immer :-(

Kann man es auch umschreiben mit Freitod oder Suizid?
Darf man auch Mord schreiben?




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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]

Scheinbar ist einfach das Wort S.-mord ungern gehört, aus verständlichen Gründen. Eine Umschreibung ist da immer besser, aber da Grenko den Artikel der Berliner Morgenpost kopiert hat und die nun mal S.-mord geschrieben haben, kann man da wohl nichts sagen.

Mich würde interesieren, was es für eine Lok war? Was für Loks ziehen denn normaler Weise den EuroCity?

Dürfte eine 101 gewesen sein.

Hallo !
Ja das S-Wort stammt aus dem Artikel. Allerdings hatte ich ohne Einschränkung im dritten Post Suizid geschrieben. Klingt wohl nicht so schlimm...egal.

Ja, es war lt. Der Tagesspiegel eine 101er. Leider gibt es auf TS-Online nicht den Bericht wie in der gedruckten Ausgabe. Der Artikel deckt sich aber mit denen von BM und BerZ.

Ich persönlich habe auch schon überlegt, ob der Tf. Atemnot bekam (Herzattacke o.Ä.) und deswegen die Tür geistesgegenwärtig aufmachte ?
Komisch ist ja auch die heruntergezogene Hose (mit geschlossenem Reißverschluß).
Da habe ich auch überlegt ob bei 120 km/h dies durch ungünstigen Sturz mit Gebüschgeäst passiert sein kann. Vorrausgesetzt er hatte die Hose nur sehr locker (ohne Gürtel) an.
Naja, sind nur Spinnereien von mir. Ist schon alles sehr merkwürdig.
Auf jeden Fall tut mir der Tf. nebst der Hinterbliebenen sehr leid.

Ich halte euch auf dem Laufenden.

Gruß Carsten

seit dem film, das "leben der anderen" wissen wir aber das S elbstmor d nichts mit Mord zu tun hat, also wohl ehr zum missstände nicht zhu verdeutlichen

Weiß Punkt 81er schrieb:
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> Scheinbar ist einfach das Wort S.-mord ungern
> gehört, aus verständlichen Gründen.

Es liegen ja keine Mordmerkmale wie Heimtücke, Niedere Beweggründe... vor.
Also Formaljuristisch ist es eine Selbsttötung, Umgangssprachlich eben als Se|bstmord ausgedrückt.

Ich hatte auch schon mit Kolleggen gemutmaßt, ob der Lokführer vielleicht nur pullern wollte, oder sich übergeben...



[www.hochbahnbuch.de] - [www.facebook.com]



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.06.2007 19:01 von André Loop.

Grenko schrieb:
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> Ich persönlich habe auch schon überlegt, ob der
> Tf. Atemnot bekam (Herzattacke o.Ä.) und deswegen
> die Tür geistesgegenwärtig aufmachte
Unwarscheinlich, da die Tür nicht in Reichweite der Sitzposition ist. Fenster aufmachen reicht hier auch, zumal man da sehr schnell dran kommt.
Suizid scheint erst mal am warscheinlichsten.

Trotzdem ne seltsame Art sich das Leben zu nehmen.

heavyguenni schrieb:
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> Grenko schrieb:
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> -----
> > Ich persönlich habe auch schon überlegt, ob
> der
> > Tf. Atemnot bekam (Herzattacke o.Ä.) und
> deswegen
> > die Tür geistesgegenwärtig aufmachte
> Unwarscheinlich, da die Tür nicht in Reichweite
> der Sitzposition ist. Fenster aufmachen reicht
> hier auch, zumal man da sehr schnell dran kommt.
> Suizid scheint erst mal am warscheinlichsten.

Das ist genauso Mysteriös, wie der Fenstersturz von Jennifer Nitsch ( [www2.bunte.t-online.de] ). Niemand weiß, ob jemand nachgeholfen hat. Man kann es nicht beweisen, obwohl diese Schlußfolgerung naheliegend ist.




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[[["Aber! Das ist ja eine Kinderkarte!" "Da sieht man mal, was für Verspätung eure Züge haben"]]]

Im Zweifel hatte der Tf nur mal eine Notdurft zu verrichten, und ging dazu an die Tür (wohin auch sonst?). Der Sog, der bei 120km/h entsteht, ist nicht zu verachten. Ich halte das wahrscheinlicher, als eine Selbsttötungsabsicht, das kann man auch eleganter lösen.

Grenko schrieb:
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> In anderen Foren gab es natürlich Spekulationen von Suizid zu Trunkenheit, bis hin zur Pinkelpause.

Der öffnet doch nicht die Tür, und fängt dann an da rauszupinkeln. Bei Tempo 120 spritzt das doch in alle Richtungen, auch zurück in die Fahrerkabine. Die würde dann stinken und er auch. Das riecht auch dann seine Ablösung bei ihm und der Kabine. Man stelle sich nur vor, hinter ihm beugt sich jemand weit aus dem Fenster, sieht das und kriegt dann auch noch was ab. Außerdem wird lt. Abendschau nach 30 sek. eine Sicherheitsbremsung aktiviert, und wenn der dann gerade da an der Tür steht und sich erleichtert... Nein, das kann nicht sein!

Sollte er zutiefst deprimiert gewesen sein, arbeitet er doch nicht noch einen halben Tag, um dann auf solche Weise SeIbstmord zu begehen.

Trunkenheit hätte sicher schon jemand vorher bemerkt.

Grenko schrieb später:
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> Ich persönlich habe auch schon überlegt, ob der Tf. Atemnot bekam (Herzattacke o.Ä.) und deswegen
> die Tür geistesgegenwärtig aufmachte ?
> Komisch ist ja auch die heruntergezogene Hose (mit geschlossenem Reißverschluß).

Wenn er sich in höchster Not die Hose öffnet, warum nicht den Reißverschluß? Alles seltsam. Ich hätte Notruf & Vollbremsung ausgelöst. Bleibt eigentlich nur Mord - der perfekte?
Warum er auf dem Weg von Budapest nach Berlin durch Lichterfelde kommt, verstehe ich auch nicht so recht.

Es kam gerade in den RBB/SFB1-Nachrichten um 14 Uhr: Gerade wieder ist einer rausgefallen und tödlich verunglückt - unglaublich.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.06.2007 14:22 von Gleisdreieck.

"Mich wundert vor allem, was er auf dem Weg von Budapest nach Berlin in Lichterfelde zu suchen hatte."

Autsch...
Der Laufweg des Zuges, sein Dienst waren wohl die Gründe.... Mein Gott

[www.tagesspiegel.de]

Langsam wird's wirklich seltsam

Stammbahn schrieb:
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> >
> Langsam wird's wirklich seltsam

Ich glaube nicht, dass das Ähnlichkeiten zum Lokführersturz bestehen: um aus einem Toilettenfenster zu "fallen" muss man doch recht akrobatische Fähigkeiten haben oder man wird gestürzt!




Beste Grüße
Harald Tschirner