Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Zur Umweltzone: BVG sucht 250 Testfahrer
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
Autofahrer testen kostenlos Busse und Bahnen

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) rufen Autofahrer aus Berlin auf, sich als Testfahrer zu bewerben. Im Januar und Februar kommenden Jahres, also kurz nach Einführung der innerstädtischen Umweltzone, können 250 Autofahrer Busse und Bahnen in Berlin drei Wochen lang kostenlos testen und ihre Erfahrungen mitteilen. Die Testfahrten werden im Sinne einer Hintergrund- und Motivforschung durch die hauseigene Marktforschung begleitet.

Vom 28. Januar kommenden Jahres an, können die Tester alle Busse und Bahnen in ganz Berlin (Tarifzonen ABC) benutzen und so oft fahren, wie Sie möchten. Zur Arbeit, zum Shoppen oder in der Freizeit, ins Kino und Theater, und das alles ohne Parkplatzsorgen, -gebühren und Knöllchengefahr. Außerdem können die Tester, wie bei der richtigen Umweltkarte, in den Abendstunden und am Wochenende eine zweite Person und bis zu drei Kinder mitnehmen. Von den „Testfahrern“ werden wichtige Hinweise für die aktive Marketing-Kommunikation erwartet. Bedingung für die Teilnahme am 20-tägigen Test ist der Besitz eines Pkw (Kfz-Schein). Der Fokus ist auf Autofahrerinnen und Autofahrer gerichtet, die bisher regelmäßig in der Berliner City fahren und dabei die Alternative mit Bussen und Bahnen noch nicht nutzen.

Aus allen Bewerbern werden die am besten geeigneten 250 Teilnehmer ausgewählt. Die genauen Bedingungen und die Testtickets werden auf dem Postweg versandt.
Die BVG will mit der Testaktion ganz genau erfahren, was die „Umsteiger“ von den Öffentlichen halten. Dazu verpflichten sich die Tester, in den drei Wochen an insgesamt vier ausführlichen Befragungen teilzunehmen. Dabei wird erforscht, ob in dem Praxistest Vorurteile und Informationsdefizite gegenüber dem Nahverkehr abgebaut werden können.

Interessierte Autofahrer können sich ab Mittwoch, 5. Dezember 2007, bewerben unter der Telefonnummer 256 22 9 22 oder im Internet unter www.BVG.de/BVG-Tester. Dort gibt es auch ausführliche Informationen zur Test-Aktion. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Und dann kann es losgehen - drei Wochen lang, testweise, mit Bussen und Bahnen durch Berlin.

(Pressemitteilung der BVG)

Artikel geschrieben von Tom Gerlich
Zitat

Artikel geschrieben von Tom Gerlich

Den Artikel auf der Homepage hatte ich schon gelesen.
Man könnte denken, dort haben welche nichts anderes zu tun und denken sich solchen Müll aus.
KH
Karten-Harten schrieb:
-------------------------------------------------------
> Man könnte denken, dort haben welche nichts
> anderes zu tun und denken sich solchen Müll aus.

Was soll bitteschön daran Müll sein?
BahnInfo-Redaktion schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die BVG will mit der Testaktion ganz genau
> erfahren, was die „Umsteiger“ von den Öffentlichen
> halten. Dazu verpflichten sich die Tester, in den
> drei Wochen an insgesamt vier ausführlichen
> Befragungen teilzunehmen. Dabei wird erforscht, ob
> in dem Praxistest Vorurteile und
> Informationsdefizite gegenüber dem Nahverkehr
> abgebaut werden können.

Das ist alles bekannt was die Autofahrer von den öffentlichen Verkehrsmitteln halten.
Ich teste das gelegentlich auch.
Mich stört in den öffentlichen Verkehrsmitteln der Lärm und der Geruch.
Das Handygebimmel nervt, dazu wird man gezwungen "hochintelligente" Gespräche mit anzuhören. Dann die Musikliebhaber, obwohl mit Kopfhörer ausgestattet drängen sie mit ihren MP 3 Player mir ihren Musikgeschmack auf, die Gestalten sind wahrscheinlich schon halb taub das sie so laut Musik hören müssen. In der U-Bahn muss man die durchziehenden Horden von Bettlern ertragen, die ab und zu auch noch ein Musikinstrument dabei haben um mich zu foltern.
Dann scheinen viele Fahrgäste gerade früh am morgen in ein Parfüm Fass gefallen zu sein, vieles stinkt gewaltig, weniger wäre mehr.
Weiterhin ist man noch anderen Düften ausgesetzt, einer vertilgt Pommes mit Bratwurst, einer anderer seine Dönerschnitte mit viel Knoblauch, ein anderer haucht einen brutal seine Bierfahne ins Gesicht, ein anderer stinkt nach Zigarettenqualm da er kurz vor dem Einsteigen noch hastig was inhaliert um dann nach dem Betreten der Transportkiste den Qualm heraus zu pusten.
Dann gibt es noch einige die Wasser sparen oder unter einer Wasserallergie leiden, wenn sich jemand ein paar Tage nicht gewaschen hat und dann neben einem Platz nimmt, da ergreift man von allein die Flucht.
Ich fahre so lange es körperlich geht, selbst wenn ich auf allen vieren kriechen muss nur mit dem Auto.
Die paar Ausnahmen wo ich gezwungenermaßen öffentliche Verkehrsmittel benutzen muss halten sich zum Glück in Grenzen, ich bin dann jedesmal froh so eine Fahrt hinter mich gebracht zu haben.
Das sind alles keine Vorurteile gegenüber dem Nahverkehr, das habe ich persönlich erlebt. So etwas kann die BVG nicht verhindern und deshalb ist diese Testaktion eigentlich umsonst.

@ Reisswolf

Fahre niemals mit der Subway in New York. Wahrscheinlich würdest Du Dich zuhause fühlen.

Deine Überhebliche Art über Gerüche und Geräusche in öffentlichen Verkehrsmitteln grenzt schon an Wahnsinn.
Leute wie Du sollten besser im Auto bleiben. Nicht alle sind mit einem silbernen Löffel geboren worden um so über das Arbeiter- und Fußvolk zu schreiben.
Genau diesen Eindruck hinterläßt Du gerade bei mir.
Ich dachte fast Du würdest einen Artikel von 1910 zitieren.
Grenko schrieb:
-------------------------------------------------------
> @ Reisswolf
>
> Fahre niemals mit der Subway in New York.
> Wahrscheinlich würdest Du Dich zuhause fühlen.
>
> Deine Überhebliche Art über Gerüche und Geräusche
> in öffentlichen Verkehrsmitteln grenzt schon an
> Wahnsinn.
> Leute wie Du sollten besser im Auto bleiben. Nicht
> alle sind mit einem silbernen Löffel geboren
> worden um so über das Arbeiter- und Fußvolk zu
> schreiben.
> Genau diesen Eindruck hinterläßt Du gerade bei
> mir.
> Ich dachte fast Du würdest einen Artikel von 1910
> zitieren.

Der "Reiswolf" mag etwas übertreiben, teilt zwar auch nicht meine Meinung, wohl aber zum Beispiel die meiner komplett autofahrenden Verwandtschaft. Da würde auch so daher gesprochen werden. Er steht also nicht allein da mit seinen Eindrücken.
Das dumme ist nur die Marketingabteilung der BVG muss beschäftigt werden: Diese kann gegen die aufgezählten Gründe auch kaum was tun. Nur diese noch mal für alle amtlich feststellen um dann sauber in einen Aktenodner sortiert oder gelegentlich in der FAchpresse veröffentlicht zu werden.


*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Grenko schrieb:
-------------------------------------------------------
> Fahre niemals mit der Subway in New York.

Danke für den Tipp, das kann aber niemals passieren denn Multi-Kulti habe ich auch in Berlin da muss ich nicht über den Teich fliegen.

> Deine Überhebliche Art über Gerüche und Geräusche
> in öffentlichen Verkehrsmitteln grenzt schon an
> Wahnsinn.

Gibt es da nicht so ein Sprichwort: Getroffene Hunde bellen ? :-))
Grenko schmatzt nicht etwa in Bus oder Bahn ein türkisches Nationalgericht ?
Oder vielleicht beschallt er auch mit seiner Stereoanlage die Ohren seiner Mitfahrgäste ?
Oder ist es was anderes ?

> Leute wie Du sollten besser im Auto bleiben.

Das habe ich doch eindeutig geschrieben, das ich im Auto bleibe.

> worden um so über das Arbeiter- und Fußvolk zu
> schreiben.

Da fühlt sich wirklich jemand auf dem Schlips getreten, weißt du überhaupt wie viele Arbeiter das Auto den Öffentlichen vorziehen und es auch benutzen ?



So eine Umfrage unter Durchschnittsmenschen ist für das Marketing nicht verkehrt. Und kann auch in bestimmten Intervallen ruhig wiederholt werden, um die Entwicklung der "Marke BVG" zu überprüfen.

Sinnvoll ist auch eine Umfrage unter normalsterblichen Fahrgästen (weniger unter den "wissenden" Forenteilnehmern hier); die Qualitätsberichte des VBB gehen in diese Richtung. Anhand solcher Ergebnisse kann schließlich die öffentliche Hand den Erfolg der ÖPNV-Finanzierung überprüfen und in Vertragswerken nachregulieren bzw. können die Unternehmen selbst an ihrem Image und Erfolg arbeiten.

Zur Kritik von Reisswolf: sicher stimmen die Eindrücke hier und da. Andererseits halte ich diese Generalkritik an den mitfahrenden Fahrgästen für völlig übertrieben, teilweise sogar beleidigend; da steckt eine nicht tolerierbare Übellaunigkeit gegenüber anderen Menschen drin. Fahrgast Reisswollf wird nicht erwarten können, das sich die übrige Gesellschaft wegen ihm Rauchen und Saufen abgewöhnt, das Essen umstellt und, und, und... und nach seinem Geschmack parfümiert - wo kommen wir denn mit solchen Forderungen hin. Auch Reisswolf wird zur Kenntnis nehmen müssen, dass in der Öffentlichkeit seine Wohnzimmerkultur nicht maßgebend ist. Abgesehen davon, kann man in Extremfällen auch den Platz wechseln, ohne gleich die BVG dafür haftbar zu machen.

So wie Reisswolf zu verallgemeinern ist genauso falsch wie etwa zu behaupten, alle Autofahrer sind eigentlich zu blöd zum Bewegen eines Kfz. (Obwohl man gelegentlich diesen Eindruck haben kann, ob als Busfahrgast oder selbst als Autofahrer.) Mit solchen Nicht-Fahrgästen werden die Verkehrsunternehmen auch in Zukunft wenig anfangen können, wenn man es denen eh kaum recht machen kann.

Der Fahrzeugpark ist allerdings beeinflussbar: die Sauberkeit und der Zustand der Fahrzeuge (ich meine jetzt nicht den Vandalismus) hat nach meinem Eindruck insgesamt nachgelassen. Auf Linien, die nicht ständig mit Fabrik- oder Werkstattneuen Bussen und Bahnen befahren werden merkt man das schon.

----
Fahr lieber mit der Bundesbahn
Ich fühle mich überhaupt nicht auf den Schlips getreten, und ich esse auch keinen Döner in Verkehrsmitteln.
Aber so überheblich zu übertreiben zeugt nur von fehlender Sachlichkeit.

Ich fahre eher selten mit den ÖPNV. Wenn ich es aber tue, dann kann ich Deine Aufzählungen (Gerüche und Geräusche) nur als eher wenig bestätigen.

Und, daß ich überspitzt von Arbeiter- und Fußvolk geschrieben habe kommt nur durch Deine allgemeine Beschreibung, Verkehrsmittel stinken, sind laut, ...und wahrscheinlich immer dreckig.
Somit wünsche ich Dir allseits gute Fahrt, und möge der Benzinpreis Dich niemals in die Verkehrsmittel treiben.
P.S.: Hast Du mit Fahrstühlen gleiche Erfahrungen ?
Prinz Eisenherz schrieb:
-------------------------------------------------------
> Zur Kritik von Reisswolf: sicher stimmen die
> Eindrücke hier und da.

Nun lässt du leider offen welche Eindrücke hier und da stimmen.

> Andererseits halte ich
> diese Generalkritik an den mitfahrenden Fahrgästen
> für völlig übertrieben, teilweise sogar
> beleidigend;

Dann werde bitte konkret, was war teilweise sogar beleidigend ?

> Fahrgast Reisswollf wird nicht erwarten können,
> das sich die übrige Gesellschaft wegen ihm Rauchen
> und Saufen abgewöhnt, das Essen umstellt und, und,
> und.

Das erwarte ich in dieser Gesellschaft garantiert nicht mehr. :-))
Nur wozu gibt es Beförderungsbestimmungen ?
Hier ein Auszug:
Beförderungsbedingungen
§ 3 Von der Beförderung ausgeschlossene Personen !
Personen, die unter Einfluss alkoholischer Getränke oder anderer berauschender Mittel stehen,
Personen, die Gewaltbereitschaft zeigen bzw. Gewalt ausüben,
verschmutze und/oder übel riechende Personen.
Fahrgästen ist insbesondere untersagt: Tonwiedergabegeräte, Tonrundfunkempfänger oder Musikinstrumente zu benutzen (außer bei Vorliegen einer schriftlichen Erlaubnis des jeweiligen Verkehrsunternehmens) oder Tonwiedergabegeräte mit Kopfhörern (Walkman o. Ä.) zu benutzen, wenn durch die Lautstärke andere Fahrgäste belästigt werden,
die Verkehrsmittel mit offenen Speisen (Speiseeis o. Ä.) und offenen Getränken zu betreten,

Wenn sich jeder daran halten würde, was in dieser Gesellschaft garantiert nicht mehr durchsetzbar sein wird, dann gäbe es in einigen Punkten viel weniger Kritik von mir.

> Abgesehen davon, kann man in
> Extremfällen auch den Platz wechseln, ohne gleich
> die BVG dafür haftbar zu machen.

Wo habe ich geschrieben das ich die BVG dafür haftbar mache ?
Alles klar, ich soll also den Platz wechseln wenn mich die durstigen Kehlen beim Bier trinken stören oder mir der Geruch einer Dönerschnitte nicht gefällt.
Dann wird der Platz gewechselt und an der nächsten Haltestelle steigt jemand ein der mir seinen Musikgeschmack aufgedrängt.
Nach deinem Tip ist mir dann bald schwindlig vom ständigen wechseln. :-))

> So wie Reisswolf zu verallgemeinern ist genauso
> falsch wie etwa zu behaupten, alle Autofahrer sind
> eigentlich zu blöd zum Bewegen eines Kfz. (Obwohl
> man gelegentlich diesen Eindruck haben kann, ob
> als Busfahrgast oder selbst als Autofahrer.)

Geschickt formuliert das ganze von dir.
Die Frage ist was unter gelegentlich zu verstehen ist ?
Vielleicht sollte ich versuchen nicht mehr gerade und direkt zu schreiben, sondern wie du das machst. :-))




Das einige Subjekte den ÖPNV nutzen läßt sich leider nicht verhindern, aber wer sagt das der Geruch vom Reißwolf nicht auch andere Leute belästigt?
Grenko schrieb:
-------------------------------------------------------
> Aber so überheblich zu übertreiben zeugt nur von
> fehlender Sachlichkeit.

> Ich fahre eher selten mit den ÖPNV. Wenn ich es
> aber tue, dann kann ich Deine Aufzählungen
> (Gerüche und Geräusche) nur als eher wenig
> bestätigen.

Wer nur selten den ÖPNV benutzt bemerkt eben nur sehr wenig und findet bestimmte Meinungen für übertrieben.

> Und, daß ich überspitzt von Arbeiter- und Fußvolk
> geschrieben habe kommt nur durch Deine allgemeine
> Beschreibung, Verkehrsmittel stinken, sind laut,
> ...und wahrscheinlich immer dreckig.

Mal ein Tip an alle Autofahrer, lasst einfach das Auto stehen und benutzt 4 Wochen lang öffentliche Verkehrsmittel auch am Wochenende.
Erst in den Abend und Nachtstunden wird es richtig interessant, als Autofahrer bekommt man nicht viel mit.
Die BVG ist wahrscheinlich der Ansicht das die Verkehrsmittel dreckig sind oder wie ist es zu erklären das auf einigen Linien der Straßenbahn diese von einer Privatfirma in der Zeit von 14-15 Uhr an den Endstellen gereinigt werden müssen obwohl sie früh zwischen 3 und 4 Uhr sauber vom Hof gefahren sind ?

> Somit wünsche ich Dir allseits gute Fahrt, und
> möge der Benzinpreis Dich niemals in die
> Verkehrsmittel treiben.
> P.S.: Hast Du mit Fahrstühlen gleiche Erfahrungen

Was soll die Frage nach Fahrstühlen ?
Außerdem treibt dich der Benzinpreis auch nicht in Bus und Bahn, da garantiert 2008 die Fahrpreise steigen oder warum benutzt du eher selten den ÖPNV ?



Hauptbahnhof schrieb:
-------------------------------------------------------
> Das einige Subjekte den ÖPNV nutzen läßt sich
> leider nicht verhindern, aber wer sagt das der
> Geruch vom Reißwolf nicht auch andere Leute
> belästigt?

Um diese Belästigung zu vermeiden benutze ich freiwillig das Auto, ich bin als sehr rücksichtsvoll gegenüber meiner Umwelt bekannt.


Ja, man kann auch ähnlich negativ über den Autoverkehr schreiben, wie es Reisswolf über den ÖPNV getan hat. Auf deutschen Straßen herrscht krieg. Jeder denkt nur an seinen Vorteil, lässt niemanden in die Lücke und drückt aufs Gas, wenn er so einen blöden Fußgänger sieht. Meine Straße, meine Strtße! Lieber einen Unfall riskieren als mal klein bei zu geben, auch wenn es zum besseren des Verkehrsflusses wäre. Bei Tempo 100 mal auf 10 Meter herankommen... macht ja nix, der wird schon nicht bremsen. Hier ist ja 100 erlaubt.

Genau so kann man den Straßenverkehr auch sehen. Soetwas gibt es oftmals im Straßenverkehr, und ich bin froh, daß ich kein Auto habe. Aber trotzdem darf man nicht alles verteufeln. Und eben auch nicht im ÖPNV. Ja, da nerven mich auch besonders die Menschen, die meinen ihre Ohrhörer immer lauter stellen zu müssen. Oder die Menschen, die erstmal rein wollen, ohne die anderen raus zu lassen. Oder die, die sich auf 2 Plätzen verteilen müssen und grantig werden, wenn man auch evtl mal sitzen will.
Aber: Dies beides können nur überspitzte Darstellungen sein, die niemanden von der Nutzung von öffentlichen oder privaten Fortbewegungsmitteln abhalten sollen. Man muß immer bedenken, daß überalle die verschiedensten Menschen typen, Schichten oder Stimmungen aufeinander treffen. Und gerade in großen Städten sollte jeder etwas tolleranter sein. Das trifft auf die Raudis genauso zu wie auf diejenigen, die ständig nur meckern. So macht das Leben doch keinen Spaß. Man kann es nicht jedem Recht machen.
>>>Wer nur selten den ÖPNV benutzt bemerkt eben nur sehr wenig und findet
>>>bestimmte Meinungen für übertrieben.

Ich bin in meinem bisherigen Leben oft und viel ÖPNV gefahren (auch täglich zur Arbeit) um das Gegenteil zu sagen. Da ich jetzt kaum aus meinem Bezirk raus muß ziehe ich das Fahrrad vor.

>>>Was soll die Frage nach Fahrstühlen ?

Och, ich dachte nur Du hättest ein Problem mit Deinen Mitmenschen und deren Eigenschaften.
Reisswolf schrieb:
-------------------------------------------------------
> BahnInfo-Redaktion schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Die BVG will mit der Testaktion ganz genau
> > erfahren, was die „Umsteiger“ von den
> Öffentlichen
> > halten. Dazu verpflichten sich die Tester, in
> den
> > drei Wochen an insgesamt vier ausführlichen
> > Befragungen teilzunehmen. Dabei wird
> erforscht, ob
> > in dem Praxistest Vorurteile und
> > Informationsdefizite gegenüber dem
> Nahverkehr
> > abgebaut werden können.
>
> Das ist alles bekannt was die Autofahrer von den
> öffentlichen Verkehrsmitteln halten.
> Ich teste das gelegentlich auch.
> Mich stört in den öffentlichen Verkehrsmitteln der
> Lärm und der Geruch.
> Das Handygebimmel nervt, dazu wird man gezwungen
> "hochintelligente" Gespräche mit anzuhören. Dann
> die Musikliebhaber, obwohl mit Kopfhörer
> ausgestattet drängen sie mit ihren MP 3 Player mir
> ihren Musikgeschmack auf, die Gestalten sind
> wahrscheinlich schon halb taub das sie so laut
> Musik hören müssen. In der U-Bahn muss man die
> durchziehenden Horden von Bettlern ertragen, die
> ab und zu auch noch ein Musikinstrument dabei
> haben um mich zu foltern.
> Dann scheinen viele Fahrgäste gerade früh am
> morgen in ein Parfüm Fass gefallen zu sein, vieles
> stinkt gewaltig, weniger wäre mehr.
> Weiterhin ist man noch anderen Düften ausgesetzt,
> einer vertilgt Pommes mit Bratwurst, einer anderer
> seine Dönerschnitte mit viel Knoblauch, ein
> anderer haucht einen brutal seine Bierfahne ins
> Gesicht, ein anderer stinkt nach Zigarettenqualm
> da er kurz vor dem Einsteigen noch hastig was
> inhaliert um dann nach dem Betreten der
> Transportkiste den Qualm heraus zu pusten.

Wenn ich mir das hier so durchlese, kriege ich den Eindruck dass Kollegen es anscheinend völlig egal ist wie sich die Leute benehmen.
Wenn bei mir im Bus einer zu laut Musik hört, und nicht bei der ersten oder zweiten Aufforderung leiser macht, fliegt der raus, ganz klar! (Hab ich gerade gestern wieder aufm 118er gemacht) Und schon beim einsteigen kommen diejenigen mit Döner, Currywurst oder Burger King-Tüten gar nicht erst rein.
Und wenn einer beim Aussteigen seine aus dem Rucksack geholte Bierflasche noch halb voll hinten stehen lässt, dann notiere ich mir die Adresse des Herren und dann kriegt dieser einen Bescheid wegen Verletzung der Beförderungsbedingungen. (Dies mache ich seitdem bei mir im Bus 2003 am Anfang eines 7-Stunden-Dienstes auf dem 109er hinten eine Bierflasche umgekippt ist, deren Inhalt dann durch den ganzen LN bis vorne zum Kinderwagenplatz gelaufen ist. Der Hof hatte natürlich keinen Wechselwagen und dann durfte ich 7 Stunden lang mit Biergestank im Bus umherfahren. Die gerade in Berlin angekommenen Touristen am Flughafen haben sich auch sehr gefreut)
Und diejenigen die im vollen Bus einen Döner essen...die sind wirklich assozial den Fahrgästen gegenüber.

"Schon mancher wurde angemeckert, weil andere er mit Senf bekleckert. Netter geht’s besser. BVG"

Mit solchen und ähnlichen Reimen (Kippen in den Ascher, nicht Drängeln....) hatte die BVG in den Siebzigern für saubere Verkehrsmittel geworben – eigentlich in jedem Wagen klebten diese Aufkleber am den Fenstern neben den Paech-Brot-Sprüchen...

Vielleicht wird es einfach mal wieder Zeit für so eine Kampagne - ob es hilft, wissen die Götter. Natürlich kann letztlich nur Personal überwachen, ob umher suppende offene Getränke und Esswaren zum Verzehr in die Verkehrsmittel mitgenommen werden – und einen Platzverweis vornehmen. Im Bus hat der Fahrer darüber eine relativ gute Kontrolle. Aber in der U-Bahn?

Der Hinweis auf § 3 (Von der Beförderung ausgeschlossene Personen) der Beförderungsbedingungen ist gut und schön – aber nicht neu; derartige Regelungen gibt es etwa genauso lange wie den ÖPNV selbst. Mit weniger Personalpräsenz (Schaffner, Aufsichten, Fahrscheinverkäufer, personalbesetzte Sperren sind schon lange abgeschafft / reduziert) lässt sich dieses Hausrecht aber weniger durchsetzen. Letztlich kann man in dieser Situation nur immer wieder an die Umgangsformen appellieren. Die harten Fälle (Alkoholiker, Lärmende etc.) wird das aber kaum beeindrucken, da hilft dann nur der Ordnungsdienst.

Wer dagegen nach dem Essen beim Inder, Türken oder weiß der Geier einer der vielen weltweiten Küchen nur einen Essensgeruch mit in Bahn und Bus bringt, ist noch lange kein Fall für einen Ausschluss nach § 3. Das gilt genauso nach dem gepflegten Genuss von ein Paar Bier oder einer Karaffe Wein – was nun mal eine Fahne mitbringen kann. Und das Menschen im Sommer schwitzen liegt irgendwie in der Natur, auch wenn es nicht schön ist. Na und? Wem das alles schon zuviel Mensch ist, soll sich anders fortbewegen...

----
Fahr lieber mit der Bundesbahn
@ Hertzallee:

Respekt für Deine Ordnungsliebigkeit! Wirklich! Doch ich weiss nicht, ob man eine Fahrt im 118er und 109er mit echten Problemlinien vergleichen kann. Würdest Du Dich nachts z.B im M29 mit einer Horde jungen Arabern(Russen, etc...) anlegen, nur damit der Wagen nicht nach Bier (Knoblauch, etc) riecht. Oder wegen lauter Musik? Von der Fahrausweiskontrolle mal ganz zu schweigen.

Ich glaube, wenn man erstmal in eine "brenzlige" Situation gerät, ist einem das Hemd näher als die Hose. Sprich: Die eigene Ruhe als der Bus.

Auch wenn das jetzt alles etwas Off-Topic ist...


Reisswolf schrieb:
-------------------------------------------------------
> Um diese Belästigung zu vermeiden benutze ich
> freiwillig das Auto, ich bin als sehr
> rücksichtsvoll gegenüber meiner Umwelt bekannt.

So so Reisswolf, Autofahrer sind die wahren Umweltengel, die Auspuffgase deines Autos riechen nach frischer Waldluftund enthalten nichts als Sauerstoff und Stickstoff, dein Fahrzeug belästigt niemanden durch Lärm und braucht keinen Parkplatz, der durch Versiegelung einer Naturfläche entstanden ist ...

In der Umweltzone sollten jegliche privaten verbrennungsmotorgetriebenen Fahrzeuge verboten werden, nur dann wäre es tatsächlich eine!
@Joe: Müssen ja nicht mal die "gefrüchteten" Ausländer sein. Es reicht genauso eine Horde deutscher Jugendlicher (teils sogar polizeibekannt) die nahezu jeden Freitag und Samstag aus ihrem "Dorf" in die Stadt kommen und dabei in allen genutzten Verkehrsmitteln ihre Spuren hinterlassen...
Und bei ner Gruppengröße von 5 bis 15 Leuten überlege ich mir dreimal ob ich denen mit §3 ankomme.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Dieses Thema wurde beendet.