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Bei BVG sollen Arbeitslose für mehr Sicherheit sorgen
geschrieben von Karten-Harten 
Jetzt geht das wieder los. Ich war damals schon dafür. Aber es scheiterte aus Kosten- und Rechtsgründen.
Viele "Nahverkehrsverrückte" gibt es unter den Arbeitslosen mit zum Teil erheblichem Fachwissen, oft mehr als die BVGer es haben.
Die wären sicher eine große Hilfe.
Aber nee. Das durfte ja nicht sein.

"Sie sollen schnell wie möglich Präsenz zeigen

Nach erneuten Gewalttaten in Bussen und Bahnen wollen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) die Sicherheit durch mehr Personal erhöhen. Dabei sollten bis zu 1000 Langzeitarbeitslose zum Einsatz kommen, sagte BVG-Sprecher Klaus Wazlak. Diese würden in Dienstkleidung in Fahrzeugen und auf Bahnhöfen unterwegs sein und zeigten in erster Linie Präsenz. "Dadurch wird das subjektive Sicherheitsgefühl erhöht", fügte der Sprecher hinzu.

In einem Lehrgang sollen die Mitarbeiter lernen, wie sie sich in Notfällen zu verhalten haben. "Das sind keine BVG-Rambos", betonte Wazlak. Sie sollten bei Gewalttaten nicht einschreiten, sondern per Handy Hilfe holen. Der Sprecher verwies darauf, dass sie nicht mit dem BVG-Sicherheitspersonal gleichzusetzen seien. Vielmehr sollten die Arbeitslosen beispielsweise bei Fragen von Fahrgästen Auskünfte geben und Reisenden mit Kinderwagen helfen.

Den Angaben zufolge wird das Projekt aus einem Programm des Bundes und der EU finanziert. Ob die Arbeitslosen über Ein-Euro-Jobs beschäftigt werden, sei noch unklar, sagte Wazlak. Er hoffe, dass die Gespräche unter anderem mit dem Senat und der Arbeitsagentur in vier bis sechs Wochen zu einem positiven Ergebnis kommen. Danach müssten Arbeitslose ausgewählt und geschult werden. Nach dem Willen der BVG sollen sie "so schnell wie möglich" einsatzbereit sein.

Der BVG-Betriebsvorstand Thomas Necker sagte, nur eine sichtbare Präsenz von Mitarbeitern in Fahrzeugen, an Haltestellen und auf Bahnhöfen sei wirksam. "Jeder Sicherheitsfall bei uns ist einer zu viel", fügte Necker hinzu. Jedoch bezweifelte er, dass mit mehr Personal jeder Vorfall verhindert werden könne."

[www.berlinonline.de]

Es würde auch schon reichen wenn alle 12.000 BVGer/ BTer in Dienstkleidung zur Arbeit und nach Hause und zwischendurch bei Dienstwegen in Dienstkleidung fahren.
Dann hat man auch seine "Präsens" auf Strecke.

KH
Karten-Harten schrieb:
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> Es würde auch schon reichen wenn alle 12.000
> BVGer/ BTer in Dienstkleidung zur Arbeit und nach
> Hause und zwischendurch bei Dienstwegen in
> Dienstkleidung fahren.
> Dann hat man auch seine "Präsens" auf Strecke.
>
Allerdings nur, wenn diese Fahrten auch mit den Verkehrsmitteln der BVG erfolgen.
Zitat

Allerdings nur, wenn diese Fahrten auch mit den Verkehrsmitteln der BVG erfolgen.

Natürlich, sonst würde es ja keinen Sinn machen.
Hallo!

Eine weitere Idee wäre es eine Dienstbekleidungspflicht für den öffentlichen Dienst einzuführen mit Zwang den ÖPNV zu nutzen!
Wieviele Polizisten, Feuerwehrleute, Ordnungskräfte...könnten so erst Präsent sein auch nach / zum Dienst!
Träumen wir mal weiter!
Das Problem ist die hohe brutale Gewalt und das schnelle ,manchmal unerkannte Untertauchen dieser Kriminellen in der Umgebung.
Hoffen wir mal, dass diese Typen erkannt wurden!( Video!)

MfG
strolch
Zitat

Eine weitere Idee wäre es eine Dienstbekleidungspflicht für den öffentlichen Dienst einzuführen mit Zwang den ÖPNV zu nutzen!

Das wäre ja nun wieder Quatsch. Ersteres vielleicht noch aber das mit der Zwangs-ÖPNV-vepflichtung ist nicht machbar.
Dann könnte ich von zu Hause z.B. nicht pünktlich zum Dienst erscheinen, weil hier das erste Nahverkehrsmittel erst um 05.1x fährt.
strolch schrieb:
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> Hallo!
>
> Eine weitere Idee wäre es eine
> Dienstbekleidungspflicht für den öffentlichen
> Dienst einzuführen mit Zwang den ÖPNV zu nutzen!
> Wieviele Polizisten, Feuerwehrleute,
> Ordnungskräfte...könnten so erst Präsent sein auch
> nach / zum Dienst!
> Träumen wir mal weiter!

Man könnte ja auch - wir leben immerhin im ehemaligen Preußen - Uniformzwang für alle Fahrgäste einführen. Jeder Berliner erhält vom Senat eine Fahrgast-Uniform, ebenso die Touristen - als Gegenleistung zu so einer Art Kurtaxe - und mit dem computerlesbaren Ticket-Chip öffnet man einen auf dem U-Bahnhof/an der Bushaltestelle befindlichen Spind, in dem die BVG-gelbe Fahrgast-uniform bereithängt.

Dann hätten die Schwarzfahrer, die ja den Spind nicht öffnen und sich nicht uniformieren können, keine Chancen.
Karten-Harten schrieb:
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> Es würde auch schon reichen wenn alle 12.000
> BVGer/ BTer in Dienstkleidung zur Arbeit und nach
> Hause und zwischendurch bei Dienstwegen in
> Dienstkleidung fahren.
> Dann hat man auch seine "Präsens" auf Strecke.

Es hat schon seine Gründe, dass viele BVGer nicht in Dienstkleidung zur Arbeit fahren. Manchen Leuten reicht eine BVG Uniform schon zum Anpöbeln aus...
...dementsprechend wünsche ich den "Arbeitslosen" viel Glück...übrigens eine Schande, solche Leute, die ja schließlich arbeiten, noch arbeitslos zu nennen. Ach so: Wann gesteht der Senat denn endlich ein, dass es falsch war, das Bahnhofspersonal abzubauen? Obwohl, war es ja nicht: Jetzt tun Leute die gleiche Arbeit für ein Viertel oder Fünftel des Geldes...toll!

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Nicht-dynamische Signatur
Zitat

Es hat schon seine Gründe, dass viele BVGer nicht in Dienstkleidung zur Arbeit fahren. Manchen Leuten reicht eine BVG Uniform schon zum Anpöbeln aus...

Dann dürfte aber das Fahrpersonal auch nicht in Dienstkleidung rumrennen.

Zitat

...dementsprechend wünsche ich den "Arbeitslosen" viel Glück...übrigens eine Schande, solche Leute, die ja schließlich arbeiten, noch arbeitslos zu nennen.

Wieso? Das sollen doch dann auch arbeitslose machen?!
Lehrter Bahnhof schrieb:
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> Karten-Harten schrieb:
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> > Es würde auch schon reichen wenn alle 12.000
> > BVGer/ BTer in Dienstkleidung zur Arbeit und
> nach
> > Hause und zwischendurch bei Dienstwegen in
> > Dienstkleidung fahren.
> > Dann hat man auch seine "Präsens" auf Strecke.
>
> Es hat schon seine Gründe, dass viele BVGer nicht
> in Dienstkleidung zur Arbeit fahren. Manchen
> Leuten reicht eine BVG Uniform schon zum Anpöbeln
> aus...
> ...dementsprechend wünsche ich den "Arbeitslosen"
> viel Glück...übrigens eine Schande, solche Leute,
> die ja schließlich arbeiten, noch arbeitslos zu
> nennen. Ach so: Wann gesteht der Senat denn
> endlich ein, dass es falsch war, das
> Bahnhofspersonal abzubauen? Obwohl, war es ja
> nicht: Jetzt tun Leute die gleiche Arbeit für ein
> Viertel oder Fünftel des Geldes...toll!

Absolut der Meinung!

Das BVG-Personal fährt doch oft genug mit Dienstkleidung nach Schichtende herum, sehe oft BVG-Mitarbeiter in der S-Bahn z.B.
Aber das brächte auch nichts, vor BVG-Personal haben sie doch auch nicht mehr Respekt und einschreiten könnten die wenigsten, müssen müssen sie es aber alle (zumindest eben, in dem sie Hilfe verständigen) egal ob mit Dienstkleidung oder ohne. Ich weiß aber oftmals nicht, ob ich mich sicher fühlen kann, wenn dort ein Sicherheitsmann rumrent, der sicher schon Großvater ist und mit seiner verschnatterten Kollegin, gelehnt an der Trennwand, über die Zeit nach der Arbeit redet. Die DB schickt in den letzten Wochen wirklich recht häufig Sicherheitskräfte in ihre Bahnen, das muss man sagen, sehe jetzt fast jeden Tag welche, doch viele sehen nicht so aus, als ob sie eine Gruppe Jugendliche vor einer Straftat abhalten könnten. Wie oft schon wurden Graffitianschläge direkt vor den Augen des Sicherheitspersonals durchgeführt ... also bitte keine falsche Vorstellung von ,,Sicherheitspersonal", das sind auch nur verletzbare Menschen.


Ich denke, das wird wirklich nur fürs subjektive Sicherheitsgefühl gemacht, eine Dauerlösung ist es nicht und soll es nicht sein, man will nur den ÖPNV-Haussegen wieder etwas begradigen. Man sollte lieber etwas unternehmen, um den Leuten wieder klar zu machen, dass man nicht weg sieht, sondern eben mit dem Mobiltelefon Hilfe ruft.

D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
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