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Baustelle Buschallee/ Streikauswirkungen?
geschrieben von Fritztram 
Hallo,
in der vergangener Nacht sind die Arbeiten in der Buschallee begonnen worden und zu der Baustelle und ihren Auswirkungen habe ich ein paar Fragen:
1. Wird auch bei Streik weitergebaut?
In letzter Zeit wurden mehrfach Bauarbeiten wegen des Streiks verschoben, ist das bei der Baustelle auch der Fall?
2. Kommen "planmäßig" wie in den vergangenen Jahren in der Zeit wieder Doppeltraktionen GT6 auf die M5? Bzw. da gestreikt wird wohl vorerst nicht, da dann sicherlich wieder Fahrzeuge gespart werden müssen, so wie vor Kurzem.
3. Fährt der SEV M4 in der Hauptverkehrszeit auch alle 3/3/4- Minuten? Und warum schickt man einen Teil der Kurse nicht zur Zingster Straße?

Ich danke für Antworten!

Bis dann
die Fritztram
Fritztram schrieb:
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> 1. Wird auch bei Streik weitergebaut?

Auf jeden Fall. Die Baufreiheit haben die BVGer der Straßenbahn-Bauabteilung heute bereits hergestellt. Die Oberleitung ist abgebaut, SEV-Haltestellen sind eingerichtet, der Gleisbereich gesperrt, Kreuzung Hansastraße/Buschallee aufgerissen usw.
Die wesentlichen Bauarbeiten an der zu erneuernden Strecke machen beauftragte Firmen, die Baustelle liegt im öffentlichen Straßenland, ist also uneingeschränkt zugänglich. Nur die Bauleitung und die Wiederinbetriebnahme der Strecke, also die vielen finalen Arbeiten, macht die BVG selbst. Bis dahin sollte der Tarifkonflikt beigelegt sein.

> In letzter Zeit wurden mehrfach Bauarbeiten wegen
> des Streiks verschoben, ist das bei der Baustelle
> auch der Fall?

Das war bei Bauarbeiten im U-Bahntunnel der Fall, die ohne Arbeitszüge der BVG nicht durchführbar sind, selbst wenn Fremdfirmen beauftragt sind.

> 3. Fährt der SEV M4 in der Hauptverkehrszeit auch alle 3/3/4- Minuten?

Ist anzunehmen, die Pläne hängen an den Haltestellen, einfach mal draufschauen. So ein Gelenkbus hat ja ein geringeres Fassungsvermögen als ein Straßenbahnzug. Sogar der SEV 27 fährt derzeit mit GN.

> Und warum schickt man einen Teil der Kurse nicht zur Zingster Straße?

Zingster Straße ist als Busendstelle nicht geeignet, die Anliegerstraßen sind zu eng und durch ruhenden Verkehr blockiert. Die Kapazität der M5 ist an diesem Ende ausreichend, notfalls könnte man auch die 27 von Gehrensee nach Zingster verlängern, was aber nicht nötig zu sein scheint.

so long

Mario
der weiße bim schrieb:
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> Das war bei Bauarbeiten im U-Bahntunnel der Fall,
> die ohne Arbeitszüge der BVG nicht durchführbar
> sind, selbst wenn Fremdfirmen beauftragt sind.

Aber wenn ich das via Berlin-Straba richtig verfolgt habe, sollte es während des langen Ausstandes Bauarbeiten am Bersarinplatz und in der Invaliedenstraße geben, daher meine Vermutung.

> Sogar der SEV 27 fährt
> derzeit mit GN.

Das habe ich heute schon mehrfach gesehen. Finde ich allerdings überdimensioniert.

Vielen Dank für diese Informationen!

Bis dann
die Fritztram
Um mal beim Thema "Baustelle" zu bleiben (auf der Buschallee wird wirklich gerade gearbeitet, das alte Gleisbett ist fast völlig entfernt) - auf "berlin-straba" findet sich jetzt auch der Vermerk auf längere Bauarbeiten in Rummelsburg auf der Strecke der "21". Stehen da wirklich Gleiserneuerungen in großem Umfang an? Nötig wären Sie ja, da müsste doch seit über 20 Jahren (wenn das überhaupt reicht) nichts gemacht worden sein? Und bedeutet das im Umkehrschluss nicht auch, dass eine eventuell anvisierte Stillegung nach dortigen Investitionen für einen sehr langen Zeitraum (der auch über die Nutzung als Verbindung von Stadt- und Köpenicker Netz während der "Am Tierpark-Sanierung" hinausgeht) vom Tisch wäre?

Gruß Thomas
Jay
Re: Baustelle Rummelsburg
23.04.2008 22:46
@TMBerlin: Richtig, da soll weitersaniert werden, womit der Erhalt der Strecke natürlich wahrscheinlicher wird. Angesichts der Entwicklung entlang der Rummelsburger Bucht könnte sie ja tatsächlich wieder aufleben. Also ist durchaus vorsichtiger Optimusmus angebracht.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Fritztram schrieb:
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> Aber wenn ich das via Berlin-Straba richtig
> verfolgt habe, sollte es während des langen
> Ausstandes Bauarbeiten am Bersarinplatz und in der
> Invaliedenstraße geben, daher meine Vermutung.

Da waren aber jeweils nur kleinere "Basteleien" für ein paar Stunden oder ein Wochenende, die möglicherweise von der BVG selbst durchgeführt worden wären. Abgesehen davon war ja auch nahezu totaler Streik angesagt, so dass auch Bauleitung und -abnahmen etc. schwierig gewesen wären.
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