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Tatort DB AG - Die S-Bahn Berlin GmbH im Fadenkreuz öffentlicher Kritik
geschrieben von Prinz Eisenherz 
Im Forum beschäftigen sich einige Threads mit der Qualität bei der S-Bahn Berlin GmbH und den jüngsten Forderungen nach Fahrpreisanhebungen.
Der Tagesspiegel hat die Situation recht gut und treffend zusammen gefasst:

[[url=http://www.tagesspiegel.de/berlin/Berlin-S-Bahn-Preise;art270,2615327]Tagesspiegel: S-Bahn fährt die Qualität runter - und die Preise rauf[/url]]

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Fahr lieber mit der Bundesbahn
Ich verstehe die Aufregung nicht. Wenn man mit einem Unternehmen einen Vertrag schließt, setzt der gewisse Rahmenbedingungen und gerade ein Unternehmen, dass auf dem Weg an die Börse ist, wird bemüht sein, diese Rahmenbedingungen zu seinen Gunsten auszulegen und auszureizen. In diesem Wissen hat man einen bestehenden Vertrag noch um mehrere Jahre verlängert, dann kann man sich jetzt nicht beschweren, wenn es tatsächlich so kommt.

Zu den Einsparungen wurde die S-Bahn-GmbH gedrängt, in dem man die Mittel im Verkehrsvertrag kürzte und ihnen gleichzeitig die Möglichkeit einräumte, die Kürzungen vorzunehmen. Auch wenn ich ein Anhänger des aktuellen Senats bin, muss man die Fehler wohl eher dort suchen, als dem S-Bahn-Chef nun Vorwürfe zu machen, weil er die unterschiedlichen politischen Vorgaben (Börsengang = Gewinnmaximierung im Rahmen der vertraglichen Möglichkeiten vs. Fördermittelkürzung = Sparzwang erhöhen) umsetzt.
Lopi...

Warum muss man denn ein Unternehmen wie die S-Bahn GMBH privatisieren ?
Soll ein imaginärer Finanzhai ein öffentliches Unternehmen wie die S-Bahn
besitzen ?
Man sollte hierbei bedenken,daß dieses Unternehmen,genau wie die DB aus Steuermitteln finaziert wurde und wird!

Ich denke mal hier besteht ein grundsätzliches Problem,das sich sicherlich -nicht-ohne weiteres lösen lässt!
Der Kapitalismus,gern auch soziale Marktwitschaft genannt,beinhaltet die Gewinnmaximierung egal durch was und wen.
Und das widerspricht vieleicht unseren Vorstellungen!
Jede Firma,jeder Mensch möchte gern Geld verdienen,am besten das maximale!
So,nun lässt sich nicht ohne weiteres der Gewinn maximieren,ergot mache ich das durch einsparen egal an welcher Stelle.

Und genau das passiert der S-Bahn.

Und hier genau ist der Knackpunkt :

Die S-Bahn ist und soll privat ( in Börsenhand ) betrieben werden.
Und der Besitzer soll möglichst neue Fahrzeuge,Bahnhöfe,Personal,Werkstätten betreiben.
Nie und nimmer kann das funktionieren !

Und ob nach einem Börsengang der private Investor ( ich kann diesen Begriff nicht mehr hören ) sich um irgentwelche Verträge kümmert......

Die S-Bahn wird weiter fahren....die Frage ist nur wohin und mit wem !
Bahnstern -2- schrieb:
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> Warum muss man denn ein Unternehmen wie die S-Bahn
> GMBH privatisieren ?

Man muss es nicht, man hat sich aber nun dafür entschieden dies zu tun und mein Beitrag ging davon aus, dass dies eine Rahmenbedingung ist, unter der der Senat dem Verkehrsvertrag zugestimmt hat.

> Man sollte hierbei bedenken,daß dieses
> Unternehmen,genau wie die DB aus Steuermitteln
> finaziert wurde und wird!

Es unterhält aus verkehrs- und sozialpolitischen Gründen Subventionen, um seine Leistungen zu einem Preis anbieten zu können, der mehr Menschen eine Nutzung ermöglicht oder attraktiv macht, als es ohne diese Subventionen der Fall wäre. Es spricht nichts dagegen, dass man diese Subventionen auch an privatwirtschaftliche Unternehmen vergibt, das ist in anderen Branchen seit Jahren selbstverständlich und hat auch seine Berechtigung, wenn es auch immer mal wieder spektakuläre Mißbrauchsfälle gibt.

> Der Kapitalismus,gern auch soziale Marktwitschaft
> genannt,beinhaltet die Gewinnmaximierung egal
> durch was und wen.
> Jede Firma,jeder Mensch möchte gern Geld
> verdienen,am besten das maximale!
> Und genau das passiert der S-Bahn.

Ja, und genau deshalb muss man eben mit solchen Unternehmen strengere Verträge schließen als man es vorher bei lockerere Kooperationen mit anderen Behörden getan hat. Es sind strenge Vorgaben erforderlich, was wie wann und wo zu leisten ist und was passiert, wenn eine Leistung nicht erbracht wird.
Im Idealfall steht da drin, dass für jeden unangekündigt ausgefallene Zug z.B. das 1,5-fache an Subventionen zurück zu zahlen ist, für jeden mehr als 5 Minuten verspäteten Zug 10% usw. In der Praxis sieht es dann eher so aus, dass man bestimmte Prozentsätze an Ausfällen oder Verspätungen mit bestimmten Strafen belegt, um nicht zu komplexe Abrechnungen zu haben.

> Und ob nach einem Börsengang der private Investor
> ( ich kann diesen Begriff nicht mehr hören ) sich
> um irgentwelche Verträge kümmert......

Da es Verträge sind, nach denen er sein Geld bekommt, sollte er dies besser tun, weil es sich vermutlich auch für ihn rechnen wird. Es wäre natürlich denkbar, dass er sich sagt, wenn wir tagsüber nur noch einen Fahrplan wie im Nachtverkehr anbieten, sind die Züge so voll, dass wir eigenwirtschaftlich besser fahren als mit den Subventionen. Dann stünde der Senat dumm da, weil er zwar von den eingesparten Fördermitteln einen neuen Verkehrsvertrag mit einem anderen Unternehmen abschließen könnte, aber angesichts der speziellen Fahrzeuge eine ganze Zeit verginge, eh dieser auch wirklich starten könnte.
Der größte Aktionär ist der Staat, das Netz bleibt ohnehin vollständig bei ihm und auch rechtlich geht gegen Bund und Land nichts.
Das Problem ist, dass die Politik sich mehr für die Belange der DB interessiert, als für deren Fahrgäste, die ihre Wähler sind.
Und das liegt auch daran, dass die DB sich mehr dafür interessiert, die Politik sich unterzuordnen, als so gut zu werden, dass sie von Subventionen(und damit von einem Teil der politischen Einflussnahme) teilweise oder ganz unabhängig wird.
Wenn man Marktführer werden will, muss man dafür Gewinne reinvestieren, anstatt das eigene Unternehmen auszuschlachten.
Man könnte die S-Bahn auch anders führen, es besteht kein Sachzwang sie zusammenzusparen.

Dass die Politik parteiübergreifend verkehrspolitisch absolut überfordert ist, ist so klar, dass es nicht mehr erwähnt wird.
Von der S-Bahn war man besseres gewohnt und deswegen hagelt es jetzt Kritik.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Subventionsfreier ÖPNV ist ein Wolkenkukucksheim! Spätestens bei den Ticketpreisen wird es staatliche Subventionen geben müssen und somit auch eine staatliche Einflußnahme.
R. v. Weizsäcker hat es letztens erst passend formuliert, viele Politiker sind in erster Linie an sich selbst interessiert und nicht am Volke!
Da haben es politische Rattenfänger und wirtschaftliche Heuschrecken besonders leicht.

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ÖPNV und SPNV um jeden Preis ist mir zu teuer!
dubito ergo sum schrieb:
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> Wenn man Marktführer werden will, muss man dafür
> Gewinne reinvestieren, anstatt das eigene
> Unternehmen auszuschlachten.

Naja, wenn die bloße Marktführerschaft das Ziel der DB AG wäre, könnte man sie noch ordentlich herunterwirtschaften und ausschlachten. Schließlich ist ihr Marktanteil im Personennah- wie Fernverkehr sicher noch mehr als 10x so groß wie der ihrer Wettbewerber. Selbst in einem Land mit hohem Ausschreibungsanteil wie Schleswig-Holstein hat DB Regio noch einen Marktanteil von 56% und somit doppelt so viel wie der Zweitplatzierte (Nord-Ostsee-Bahn / Veolia).

> Dass die Politik parteiübergreifend
> verkehrspolitisch absolut überfordert ist, ist so
> klar, dass es nicht mehr erwähnt wird.

Das Problem ist eher, dass die Sparkommissare zur Zeit hoch im Kurs stehen, die durchaus kompetenten Fachpolitiker, die es in mehr oder weniger allen größeren Parteien schon gibt, können sich gegen sie nicht durchsetzen.
Hallo Lopi 2000!
Ich habe allerdimgs noch keinen Aufruf eines dieser Fachpolitkerköpfe gehört, Ihn zu unterstützen!
Es gibt Verträge und wenn nicht bald z.B. eine Ring- S- Bahn S41 oder S42 überhaupt regelmässig oder pünktlich oder nicht überfüllt oder sauberer verkehrt, gibt es Ärger!
Dieses untätige Zuschauen ist eine Sauerei!
Die meistgetätigte Ansage auf nicht mehr besetzten S- Bahnhöfen ist im Augenblick: Achtung, Geänderte Zugreihenfolge!
Dämliche Anzeigen, die nicht wissen , dass ein Zug schon im Bahnhof ist!
Jedes privatgeführte Unternehmen würde bei so einer "erbrachten Leistung", demnächst den Insolvenzverwalter im Hause haben!

MfG
strolch
strolch schrieb:
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> Die meistgetätigte Ansage auf nicht mehr besetzten
> S- Bahnhöfen ist im Augenblick: Achtung, Geänderte
> Zugreihenfolge!

Ich habe diese Ansage bisher nur sinnvoll eingesetzt gehört: wenn an der Schönhauser Allee die S8(5) vor die Ringbahn gezogen wird, ertönt sinnvollerweise diese Ansage.
Äh S8 in Schönhauser Allee!?
Ich dachte gestern, die fahren garnicht mehr soweit!
In Treptower Park ca. 16.05Uhr stand eine S8 und fuhr gleich wieder zurück nach Zeuthen.Das Glück dieses Pannenvereines ( S-Bahn) bestand darin, dass in die bereits überfüllte S42 nicht mehr soviele Umsteiger umsteigen mußten.
Die Fahrrad- und Kinderwagengemeinschaft hatte allerdings das Nachsehen!
Wobei auf Grund der vielen Fahrgäste die Aufenthaltsdauer auf dem Bahnhof Treptower Park geringfügig zu nahm.
Mit Sicherheit führen nach spätestens 5 Minuten Verspätung auf dem Ring dazu, dass man einen Umlauf einsparen kann. Oder!?
Wer will das noch überblicken?

MfG
strolch
strolch schrieb:
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> Jedes privatgeführte Unternehmen würde bei so
> einer "erbrachten Leistung", demnächst den
> Insolvenzverwalter im Hause haben!

Die S-Bahn GmbH ist privat geführt - sie macht sogar Gewinn. Das Problem ist der fehlende Wettbewerb - und wo er nicht greifen kann, sollte der Subventionsgeber mehr seinen Einfluss geltend machen.

Die 3. Alternative - Verzicht der Kunden auf die Inanspruchnahme der Dienstleistung Beförderung von A nach B - verbietet sich mangels Alternativen. Oder wir werden alle Radfahrer...

phönix
Hallo!
Ich gehe mal davon aus, dass es Konsens ist , dass die S-Bahn ein Monopol hat!
Solche Gedanken muss man hier in diesem Nahverkehrs- Foren nicht mehr behandeln oder äußern.

Die Alternative 4. wären zeitweilige Warnstreiks der Fahrgäste, das ist bei den gegenwärtigen Wechselzeiten z.B. Ostkreuz und dem großen Ansturm zwischen zum Beispiel 07.00 und 08.00 Uhr ohne Probleme machbar.
Die Züge abzufertigen dürft bei ständig hoch und runter strebenden Menschenschlangen schwer sein.
Da sich alles auf die 6 Wagen-Bahnsteiglänge konzentrieren muss, ist da kaum eine Entzerrung über den gesamten Bahnsteiglänge möglich!
Dieses Problem tritt in unregelmässigen Abständen auf beiden Bahnsteigseiten zur gleichen Zeit auf!

MfG
strolch
strolch schrieb:
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> Ich gehe mal davon aus, dass es Konsens ist , dass
> die S-Bahn ein Monopol hat!

Vielleicht in Deiner Welt, in der Realität rollen täglich Autokarawanen durch die Stadt und das S-Bahn-erreichbare Umland.

> Die Alternative 4. wären zeitweilige Warnstreiks
> der Fahrgäste,

Zwischen Gegenden, wo sowas vorkommt -- beispielsweise Südafrika --, und Berlin liegen gravierende Unterschiede.

Träum' weiter ...
Hallo Mathias!

Jetzt muss ich mal blöd fragen warum!? Nahverkehr - Öffentlicher Nahverkehr!
Heute gibt es noch alternativen zur S-Bahn(allg. ÖPNV), aber denken wir mal 40,50 oder 100 Jahre weiter.
Von fliegenden Auto`s ( geträumt!)haben manche schon für das Jahr 2000 vorausgesehen. Was wurde daraus - Theorie!
S-Bahnen in Berlin werden Spezialfahrzeuge bleiben, wenn das Monopol S-Bahn Berlin GmbH und Co. nicht aufgehoben wird.
Ich denke da nur an meinem speziellen Freund, der mal den Ring betreiben wollte....! Will er noch oder darf er nicht mehr!?

zu der Alternative 4: viellleicht wäre Bummelstreik beim Ein- und Aussteigen
das bessere Wort gewesen.( Die 3 "L" sind Absicht!)
Heute früh hatte ich jedenfalls vor Ostkreuz so den Eindruck ( Bummelstreik), das Gezuckel ging glaube ich schon kurz nach Lichtenberg los!
Die S41 habe ich um 10 Meter verpasst, obwohl meine S-Bahn leerer war als sonst und kein Ansturm von oben herunter kam!!

Das mit dem Süd... war schon nicht schlecht! Vielleicht ist das Bemalen von Zügen auch eine Form von gravierenden Unterschieden zu Südafrika!
Und zu Südamerika im Unterschied eine Form von Zerstörungswut, weil die Züge nicht mehr pünktlich fahren,....,.... oder zu kurz sind!

Ich gebe dieses "Träum weiter" zurück!
Aber vielleicht hast Du ja einen anderen Vorschlag, wie man die Situation Rundum verbessern kann!?

MfG
strolch
Bahnstern -2- schrieb:
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> Der Kapitalismus,gern auch soziale Marktwitschaft
> genannt,beinhaltet die Gewinnmaximierung egal
> durch was und wen.

Tut mir Leid, du hast und zeigst damit es noch, doch recht wenig Ahnung von Wirtschaftswissenschaft und von Wirtschaftsgeschichte mit dieser ungeheuerlichen Gleichsetzung. Kapitalismus und soziale Marktwirtschaft sind grundsätzlich ein Mal verschiedene Dinge. Im Kapitalismus geht es eindeutig um die Profitmaximierung. Dazu hat ein gewisser Karl Marx ein paar Zeilen geschrieben.

Die Soziale Marktwirtschaft such dagegen den Ausgleich zwischen Kapitalismus, Marktwirtschaft und Sozialismus, ganz grob gesagt. Eine Soziale Marktwirtschaft setzt sogar den Kapitalismus nicht ein Mal zwingend voraus! Auch eine Marktwirtschaft braucht den Kapitalismus eigentlich nicht. Denn Marktwirtschaft gibt es seit der Antike bzw. davor. Als der eine Mensch besser Pfeile und Steinklingen schnitzen und hauen konnte, der andere besser Mammuts jagen konnte, Fleisch gegen Jagdwaffen hieß das Geschäft. Und der Tauschhandel begann damit, und somit das Zeitalter der Marktwirtschaft! Auch das ist sogar bei dem gewissen Herrn Marx nachzulesen. Der Kapitalismus entwickelte sich erst im 16. Jahrhundert allmählich heraus.


Zur S-Bahn, seit dem BVG-Streik wandern Fahrgäste in Scharen ja zur S-Bahn. Wegen des Nettoverkehrsvertrages, der über Takte, Zugstärke usw. wenig vorgibt (funktionales Modell),, kommen nun die probleme auf uns zu. Der Strickfehler schlechthin der Vergabe, die bei der S-Bahn immer noch zugrunde liegt. Und daran verdient sich die S-Bahn derzeit dumm und dämlich.

Die S-Bahn, somit DB Stadtverkehr, ML AG, Mehdorn machen sattte Gewinne, mehr als 50 Prozent des Umsatzes von DB Stadtverkehr machen die S-Bahnen in Hamburg und Berlin!!! Hinzu kommt die nie dementierte Konzernabgabe von 24 Prozent auf den Umsatz nach oben. Je mehr der Betrieb verlottert (siehe auch bei DB Netz), umso höher ist nun der Profit der DB AG, was künftige DB-Aktionäre ja auch erwarten. Und Profitmargen-Möglichkeiten gibt es immer noch. Was soll und hilft mir eine Aufsicht, wie Unter den Linden, die mich im militärischen Kommandoton abends jedesmal niederbrüllt mit (Einsteijen, Rickbleim". Oder wie neulich auf Zoo das Gleiche rumbkrakeelt, wo noch Leute am Aussteigen sind!!! Diesen Gewinn durch Personaleinsparung gönne ich sogar Herrn Mehdorn. Um im Soldatenjargon zu bleiben, das ist Befehlsverweigerung (die Vorschriften sagen was anderes).

Marktwirtschaftliche Konkurrenz (das hat mit Kapitalismus zuerst garnichts zu tun) täte der S-Bahn gut. Wie z. B. auf der Nord-Südf-S-Bahn durch die BVG, immerhin ein staatlicher oder volkseigener Verkehrsbetrieb, je nach politischen Standpunkt, also nix mit Kapitalismus; und die Ringlinien müssten zu Veolia, auch volkseigen, nur nicht dem deutschen Volk gehörend, sondern dem französischen, aber wir wollen ja nicht gleich deutschtümelnd sein als gute Europäer, oder? Und auch nix kapitalismus hier. Sondern Marktwirtschaft ganz rein und pur. Diese ist dann sozial, wenn es keine Dumpinglöhne gibt (hier sind die Gewerkschaften gefragt, endlich nach ausländischem Vorbild einen Branchenrtarifvertrag zustande zu bringen). Auch das Festschreiben anderer sozialer Standards, sozial verträgliche Tarife sind Marken einer sozialen Marktwirtschaft. Der Kapitalismus, von dem aber nur die DB AG betroffen ist, beginnt halt an der schleichenden Verlotterung des S-Bahnbetriebes und der Dividende künftiger Heuschrecken-oder Staatsfonds-Investoren. Und hier zeigt sich tatsächlich, dass der Kapitalismus für die Mehreit der Menschen weniger Seegen bringt, als für die Kapitalisten selbst.

Zum Schluss eine Horroversion: Kapitalismus gekoppelt mit Planwirtschaft! Bei monopolistisch ausgeprägten Märkte durchaus schon zu beobachten.

Euer Bahnknoten
Hab ich ja auch nicht studiert, und muss das auch nich wissen,in meinem Job.

Aber wer mit offenen Augen durch dieses,unseres,tolles Land läuft,sieht was hier passiert !

Ps.: Wie sagte mal jemand so schlau,jedes Volk hat nur die Politiker die es verdient.
Irgentwie ist da was wahres drann.

Und das "brabbeln Zrückbleeeeeeeeben" jabs früher schon,da war weder an Ausverkauf der DDR noch an einen Zusammenschluß beider deutscher Staaten zu denken"!

Und der Abzug der Aufsichten von den Bahnhöfen wird sicherlich sehr schwer ins finanzielle Plus fallen.

Mahlzeit
Hallo!
Da gebe ich Dir Recht!
Aber die Schlange beisst sich hier selbst in den Schwanz!!!
Das hat nur noch keiner Laut begriffen!

MfG
strolch
Morgen ist nun der Fahrgastsprechtag S-Bahn. Ich hoffe, viele, die hier die S-Bahn so großspurig kritisieren (was ja auch tlw. richtig ist), kommen morgen, und trauen sich auch dort ihre Kritik anzubringen.

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Nicht-dynamische Signatur
Die Frage ist eher ob man drankommt. Ich gehe davon aus, dass man schnell nach weiteren Stühlen wird suchen müssen. Man könnt ja auch vorab schonmal nen Zettel schreiben und abgeben. ;)

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Ich konnte leider nicht dabei sein, hatte zu arbeiten. Ich hoffe auf einen ausführlichen Bericht. Die punkt3 weist in der Ausgabe von heute (!) sogar auf den Sprechtag hin, verzichtet aber auf genaue Adresse und Fahrverbindungen...
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