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Warum gibt es keine Haltemarkierung bei Bushaltestellen?
geschrieben von DaniOnline 
Das H-Schild markiert zum Beispiel bei der S-Bahn, wo der TF seinen Zug im Bahnhofsbereich zum Stehen kommen lassen soll. Bei der U-Bahn ist das durch die 2er-, 4er-, 6er- und 8er-Tafeln geregelt. Warum gibt es so etwas nicht auch beim Bus?

Nicht selten hält der Bus mit einer der hinteren Türen genau an einem Baum, vor einem Mülleimer oder am Laternenmast. Dass dies nicht unbedingt Absicht des Fahrers ist, ist mir klar. Abhilfe dafür könnte eine kleine Markierung auf dem Bürgersteig schaffen.

Dass es unterschiedliche Bustypen gibt, ist mir auch klar. Meist werden auf den Linien aber regelmäßig die gleichen Fahrzeugtypen eingesetzt, so dass man mit zwei oder drei Markierungen auskommen müsste. Außerdem sind die Türen zum Beispiel bei Eindeckern ja meist in einem ähnlichen Bereich, so dass man das Hindernis (Baum, Mülleimer, Laternenmast) einfach gleich hinter der Einstiegstür stehen lässt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.11.2008 18:29 von DaniOnline.
Weil Aufwand und Ergebnis nicht in einem Verhältnis stehen.
Gute Idee! Streifen auf der Fahrbahn?

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Nicht-dynamische Signatur
Gibt es doch. So, wie die meisten Busfahrer anhalten, sollen die Busse immer an den H-Fahrplansäulen, die nicht mit Glas verkleidet sind (diese Glastürme), halten. Natürlich gibt es Ausnahmen (Prerower Platz Richtung Ahrensfelde, also für Linie X54 Richtung Hellersdorf), aber wenn man sich das mal auf Linien wie dem 197er oder auch dem 100er anguckt, halten die oftmals da an dieser Säule (es gibt auch Fahrer, die das nicht hinkriegen, aber das ist eher selten).

MfG
182 004 Porsche-Taurus
182 004 schrieb:
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> Gibt es doch. So, wie die meisten Busfahrer
> anhalten, sollen die Busse immer an den
> H-Fahrplansäulen, die nicht mit Glas verkleidet
> sind (diese Glastürme), halten. Natürlich gibt es
> Ausnahmen (Prerower Platz Richtung Ahrensfelde,
> also für Linie X54 Richtung Hellersdorf), aber
> wenn man sich das mal auf Linien wie dem 197er
> oder auch dem 100er anguckt, halten die oftmals da
> an dieser Säule (es gibt auch Fahrer, die das
> nicht hinkriegen, aber das ist eher selten).


Nun sind viele Haltestellen offenbar nicht auf den Halt direkt an den H-Fahrplansäulen ausgelegt worden. Denn obwohl Busse genau dort stehen, bleiben die hinteren Türen an Hindernissen.
Als Markierung wird von Fahrgästen und Fahrern meist das Haltestellenschild genutzt.
Dabei markiert es im Sinne der StVO die Mitte des Parkverbots von 30m.
Ein am Haltestellenschild haltender Busfahrer hält also automatisch in der hinteren Hälfte der Haltestelle, die vordere wird verschenkt.
Noch besser sind die Haltestellenschilder, die keine 15m vom Fußgängerüberweg entfernt sind - da wird auf bis zu 15m Parkverbot und damit rechtlich geschützte Haltestelle verzichtet.

Wenn der Fahrplan nicht am Haltestellenschild steht und bei Mistwetter allgemein dient auch das Haltestellenhäuschen oft als Orientierungspunkt, auch wenn es wirklich ungünstig steht.

Manche Busfahrer halten dort, wo ihre Fahrgäste stehen, manche scheinen Wert auf lange Haltezeiten und verärgerte Fahrgäste zu legen, weil sie unerklärlich weit von diesen zum stehen kommen.

All diese bestehenden Varianten sind suboptimal.

Generell scheint eine Berücksichtigung der Bedürfnisse und des vorraussichtlichen Verhaltens von Fahrgästen und Fahrern bei der Gestaltung von Haltestellen kaum eine Rolle zu spielen.

Eine eindeutige Markierung, auf die sich Fahrgäste und Fahrer einstellen können, dürfte hingegen zu weniger Verwirrung, Verärgerung, Hetzen und Aufenthaltszeiten führen.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.11.2008 21:13 von dubito ergo sum.
Also ich habe an manchen Haltestellen weiße Markierungen entdeckt, die jeweils etwa 15 bis 20 m vom eigentlichen Haltestellenpfahl entfernt auf dem Bürgersteig aufgebracht sind. Teils sind sie nur aufgemalt, aber es gibt auch Markierung aus Stein. Nur wenn der Individualverkehr den Bereich nicht frei hält, dann kann der Busfahrer auch nichts machen.

mfg: Ihr Fahrgastbetreuer a.D (seit dem 29.09.2011)

Wer Rechtschreibfehler findet darf Sie ohne Kommentar behalt
dubito ergo sum schrieb:
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> Wenn der Fahrplan nicht am Haltestellenschild
> steht und bei Mistwetter allgemein dient auch das
> Haltestellenhäuschen oft als Orientierungspunkt,
> auch wenn es wirklich ungünstig steht.



Das ist leider fast immer so, dass sich die Busfahrer am Haltestellenschild orientieren. Da kann's regnen, die Leute stehen im entfernten Wartehäuschen und der Fahrer fährt vorbei bis zum Schild. Mich würde mal interessieren, ob das Halten am Schild (also die Busfront am Haltestellenschild) eine Vorschrift ist, seit wann es sie gegebenenfalls gibt und warum das gegebenenfalls so ist. Ich dachte auch, dass die Haltstellenschilder eigentlich die Mitte der Haltestellen markieren. Und demnach wurden wohl einst auch die Wartehäuschen gesetzt.
Fahrgastbetreuer schrieb:
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> Also ich habe an manchen Haltestellen weiße
> Markierungen entdeckt, die jeweils etwa 15 bis 20
> m vom eigentlichen Haltestellenpfahl entfernt auf
> dem Bürgersteig aufgebracht sind.

Sowas kenne ich nur in Verbindung mit Kontaktschleifen.

In der Dienstanweisung Autobus ist eine klare (und uralte) Regelung, wie der Wagen an der Haltestelle zu positionieren ist, nachzulesen. Das ist auch völlig ausreichend.
Bedingt der zahlreichen Fahrzeugtypen wäre es verrückt, für jeden Typ eine andere Standortlinie aufzupinseln. Es steht dir natürlich frei, mit einem Pinsel in der Hand mal eine Linie entsprechend zu kennzeichnen.
sinnvoll wären Markierungen auf der Fahrbahn allerdings im Hinblick auf die lieben Autofahrer, die gerne 3 Meter hinter den Haltetellen parken und somit die Busse blockieren!
Schmierzug schrieb:
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> In der Dienstanweisung Autobus ist eine klare (und
> uralte) Regelung, wie der Wagen an der Haltestelle
> zu positionieren ist, nachzulesen. Das ist auch
> völlig ausreichend.

Das Ding heißt "Dienstanweisung Omnibus". Darin lesen wir unter dem Punkt (Paragrafen gibt es nicht mehr) 12:

Zitat
DA-O
Haltestellen sind gekennzeichnete Orte, an denen Fahrgäste bei Bedarf ein- und aussteigen dürfen.
An Haltestellen ist auf folgendes zu achten:
· Ein- und Aussteigende, Umsteigende
· heraneilende Mitfahrwillige
· besonders auf Kinder, Kinderwagen, Ältere, Hilfsbedürftige und Rollstuhlfahrer
Bei der Bedienung der Haltestelle ist möglichst mit der ersten Tür in Höhe der wartenden Fahrgäste anzuhalten. Bei Mehrfachhaltestellen ist der gesamte Raum voll auszunutzen, damit auch noch nachfolgende Omnibusse genügend Platz haben.

Außerdem wird den Busfahrern noch eine Empfehlung ans Herz gelegt:
Zitat

Grundsatz

Wir wollen nicht, dass Fehlverhaltensweisen einzelner Mitglieder des
Fahrpersonals den Maßstab für den Inhalt dieser Dienstanweisung darstellen.
Diese Dienstanweisung soll nicht stures Vorschriftendenken und die
sogenannte "Wo-steht-denn-das-geschrieben-Mentalität" fördern. Vielmehr
ist es Ziel der Dienstanweisung, dem einzelnen Mitarbeiter unter Einhaltung
der bestehenden gesetzlichen Vorschriften und Verordnungen mehr
Eigenverantwortung zu übertragen, den Entscheidungsspielraum im
Sinne der Unternehmensziele und des Fahrerleitbildes zu nutzen.

Na also.

> Bedingt der zahlreichen Fahrzeugtypen wäre es verrückt, für jeden Typ eine andere Standortlinie aufzupinseln.

Bedingt durch den ausschließlichen Vordereinstieg ist es in Berlin relativ einfach, den genauen Punkt der taktilen Kennzeichen (Bodenindikatoren) für den Einstieg festzulegen. Bei Kaphaltestellen wird das inzwischen regelmäßig angewendet, wie vom Senat seit langem gefordert: [www.berlin.de]

Zitat
Leitlinien zum Ausbau Berlins als behindertengerechte Stadt
1.1.4 Bushaltestellen
In Berlin sind insgesamt 6.601 Bushaltestellen vorhanden (Tagesnetz).
Von diesen 6.601 Bushaltestellen sind insgesamt 14 Haltestellen als Buskap angelegt worden, die jeweils eine Bordsteinhöhe von 12 bis 15 cm aufweisen.
Bushaltestellen müssen grundsätzlich so angelegt werden, dass sie von Menschen mit Behinderung, einschließlich von Menschen im Rollstuhl, gefahrlos erreicht werden können.
Bushaltestellen sollen durch geeignete bauliche oder verkehrstechnische Maßnahmen so gestaltet werden, dass ein schnelles und bequemes Aus- und Einsteigen der Fahrgäste, einschließlich von Menschen im Rollstuhl und anderer mobilitätsbehinderter Menschen, ermöglicht wird.
Für Blinde und Sehbehinderte soll durch taktile und kontrastreiche Bodeninformationen eine eindeutige und gefahrlose Hinführung zum Haltestellenmast gewährleistet werden. ...
© 2003  Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz, Berlin

In Straßen ohne Kaps und mit vielen parkenden Fahrzeugen sind Kennzeichnungen allerdings sinnlos.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.11.2008 00:53 von der weiße bim.
Schmierzug schrieb:
-------------------------------------------------------
> Fahrgastbetreuer schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Also ich habe an manchen Haltestellen weiße
> > Markierungen entdeckt, die jeweils etwa 15 bis
> 20
> > m vom eigentlichen Haltestellenpfahl entfernt
> auf
> > dem Bürgersteig aufgebracht sind.
>
> Sowas kenne ich nur in Verbindung mit
> Kontaktschleifen.

Die Markierung die ich meine sind am Alex zu sehen. Die genauen Haltestellennamen lauten, wenn ich mich recht erinnere: S+U Bahnhof Alexanderplatz
(BUS M48,100,200,248 und TXL ) vor dem Berlin Carree. Und die Markierungen sehen mir eigentlich nicht wie selbst gemalt aus. Es sind im Boden liegende Steinplatten.
>
> In der Dienstanweisung Autobus ist eine klare (und
> uralte) Regelung, wie der Wagen an der Haltestelle
> zu positionieren ist, nachzulesen. Das ist auch
> völlig ausreichend.
> Bedingt der zahlreichen Fahrzeugtypen wäre es
> verrückt, für jeden Typ eine andere Standortlinie
> aufzupinseln. Es steht dir natürlich frei, mit
> einem Pinsel in der Hand mal eine Linie
> entsprechend zu kennzeichnen.

mfg: Ihr Fahrgastbetreuer a.D (seit dem 29.09.2011)

Wer Rechtschreibfehler findet darf Sie ohne Kommentar behalt
DaniOnline schrieb:
-------------------------------------------------------
> Mich würde mal interessieren, ob das
> Halten am Schild (also die Busfront am
> Haltestellenschild) eine Vorschrift ist, seit wann
> es sie gegebenenfalls gibt und warum das
> gegebenenfalls so ist. Ich dachte auch, dass die
> Haltstellenschilder eigentlich die Mitte der
> Haltestellen markieren. Und demnach wurden wohl
> einst auch die Wartehäuschen gesetzt.


Da mir noch keiner darauf geantwortet hat, vermute ich mal, dass man früher die Haltestellenschilder als Haltestellenmitte angesehen hat. Durch die Umstellung auf den Einstieg nur beim Fahrer hat man als Markierung für einstiegswillige Fahrgäste die Haltestellenschilder hergenommen, so dass seitdem die Busse mit der Front auf Höhe der Haltestellenschilder zum stehen kommen sollen. Sinn der Geschichte könnte sein, dass man Zeit sparen möchte, indem die Fahrgäste nicht erst zur Einstiegstür laufen müssen, wenn der Bus kommt. Das sind jetzt mal Vermutungen, vielleicht weiß das jemand genauer.

Da viele Haltestellenschilder in der Zeit gesetzt worden sind, in der man damit noch die Haltestellenmitte markiert hat, stimmen möglicherweise die freien Flächen für den Ausstieg hinten nicht mehr, so dass man dann oftmals vor einen Baum, Mülleimer oder Laternenmast steht. Wenn dem wirklich so ist, müsste man entweder die Haltestellenschilder versetzen (was sehr kostspielig ist), die von mir genannten Markierunmgen aufmalen (was auch einiges kosten dürfte) oder einfach zur früheren Halteregelung (Bus hält mittig am Haltestellenschild) zurückkehren.
./.
30.11.2008 12:26
./.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2009 17:28 von Jäger90.
Die Ideen hier finde ich ja höchst spannend. Soeben habe ich eine eMail an den VBB, den Berliner Senat, die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, die BVG und zur besseren Abstimmung auch an die S-Bahn geschickt. Darin habe ich mir erlaubt, das hier zusammengetragene Wissen und den Ideenreichtum aufzunehmen und darauf aufbauend vorgeschlagen, mindestens an Orten mit vielen Haltestellen (Zoologischer Garten, Rathaus Steglitz, Alexanderplatz udgl.) die Busse nicht mehr nach Linien halten zu lassen, sondern nach Fahrzeugtyp. Dabei werden Hindernisse in der Haltestellennähe dem jeweiligen Fahrzeugtyp entsprechend versetzt oder die Haltestellenlage nötigenfalls leicht verschoben.

Für einen etwaigen Testbetrieb ließ sich die Haltestellenanlage am Zoo hervorragend nutzen. Dabei werden die verschiedenen Bussteige für ein bestimmtes Busmodell reserviert. Ggf. muss der Taxibereich hierfür geopfert werden.

Die Antwort der Entscheidungsträger, an die ich mein Schreiben gerichtet habe, werde ich hier dann einstellen.

Besten Gruß,
stichbahn
Hallo

Stichbahn schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die Ideen hier finde ich ja höchst spannend.
> Soeben habe ich eine eMail an den VBB, den
> Berliner Senat, die Senatsverwaltung für
> Stadtentwicklung, die BVG und zur besseren
> Abstimmung auch an die S-Bahn geschickt. Darin
> habe ich mir erlaubt, das hier zusammengetragene
> Wissen und den Ideenreichtum aufzunehmen und
> darauf aufbauend vorgeschlagen, mindestens an
> Orten mit vielen Haltestellen (Zoologischer
> Garten, Rathaus Steglitz, Alexanderplatz udgl.)
> die Busse nicht mehr nach Linien halten zu lassen,
> sondern nach Fahrzeugtyp. Dabei werden Hindernisse
> in der Haltestellennähe dem jeweiligen Fahrzeugtyp
> entsprechend versetzt oder die Haltestellenlage
> nötigenfalls leicht verschoben.

Das ist eine hervorragende Idee! Dann weiß man genau, wo der gewünschte Fahrzeugtyp hält. Es ist ja egal, wo der dann hinfährt! :-)
Wer natürlich so unflexibel ist ein bestimmtes Ziel erreichen zu wollen, muss sich dann halt überraschen lassen, an welcher Haltestelle seine Linie halten wird. :-)

> Für einen etwaigen Testbetrieb ließ sich die
> Haltestellenanlage am Zoo hervorragend nutzen.
> Dabei werden die verschiedenen Bussteige für ein
> bestimmtes Busmodell reserviert. Ggf. muss der
> Taxibereich hierfür geopfert werden.

Der Taxibereich auf der linken Fahrbahnseite vor dem Bahnhof könnte in der Tat geopfert werden, da er völlig überflüssig ist. Den gesamten Taxibereich vor dem Bf Zoo opfern zu wollen, wäre allerdings völlig weltfremd, da ein Taxistand am Bf Zoo mit Sicherheit seine Berechtigung hat. Das sieht man schon an der Anzahl dort üblicherweise wartender Taxen, dass es sich offensichtlich dort lohnt. Und wenn es sich für die Taxifahrer lohnt, dann gibt es dort auch einen Bedarf an Taxen.

> Die Antwort der Entscheidungsträger, an die ich
> mein Schreiben gerichtet habe, werde ich hier dann
> einstellen.

Da bin ich gespannt.

Viele Grüße

Ulrich C.

Hallo

der weiße bim schrieb:
-------------------------------------------------------
> Bedingt durch den ausschließlichen Vordereinstieg
> ist es in Berlin relativ einfach, den genauen
> Punkt der taktilen Kennzeichen (Bodenindikatoren)
> für den Einstieg festzulegen.

Bei "taktilen Kennzeichen" denke ich gerade an die immer häufiger zu findenden Blindenleitstreifen. Wäre es nicht wünschenswert, wenn solche Streifen für unsere blinden Mitbürger auch die Lage der Einstiegsstellen an Bushaltestellen kennzeichnen würden? Dann hätte man auch gleich eine deutliche Markierung und die Behindertenfreundlichkeit gesteigert.

Viele Grüße

Ulrich C.

Das ist ein interessantes und wichtiges Thema.

Dem Busfahrer könnte es egal sein wo er im Haltestellenbereich hält. Dem Fahrgast ist es natürlich recht wenn sich die Tür zum einsteigen genau vor ihm befindet. Das geht natürlich nicht. Die Fahrgäste verteilen sich natürlich im Haltestellenbereich. Daher gibt es immer Fahrgäste die im Nachteil sind.

Weiter sind die Wartehäuschen oftmals völlig deplaziert aufgestellt.

Die als Linie geriffelten Steinplatten dienen Sehbehinderten als Orientierungshilfe.

Ich wünsche mir das die Haltestellen so gestaltet werden das auch ein Schubgelenkbus vernünftig, gestreckt stehend, an der Haltestellen zum stehen kommen kann (Verlängerung des Haltestellenbereiches). Eine farblich gestaltete Haltestellenlanze an der die erste Tür nach dem halten des Busses sich befindet. Und anschliessend Platz um vernünftig wieder den Haltestellenbereich verlassen zu können. Daher sind z.B. 10 Meter hinter der Haltestellenlanze kein verschenkter Bereich. Ein Wartehäuschen nahe des Einstiegpunktes. Die als Linie geriffelten Steinplatten an der farblich gestalteten Haltestellenlanze zum einsteigen.
Dann wüsste jeder an welcher Stelle es in den Bus reingeht.

An Haltestellenkaps wird das insoweit bereits praktiziert. Da benötigt der Bus auch keinen weiteren Platz um vernünftig aus dem Haltestellenbereich abfahren zu können. Beim ansteuern ebenfalls nicht.

An Mehrfachhaltestellen ist das allerdings schwer machbar. Da hält der Bus normalerweise immer an der ersten Haltestellenlanze. Egal was für Informationen an den anderen Haltestellenlanzen dranstehen. Diese Haltestellenlanzen sind dann als Mehrfachhaltestelle mit der Aufschrift "Mehrfachhaltestelle" gekennzeichnet.

Im übrigen dienen Haltestellenlanzen ohne jede weitere Kennzeichnung nur der Verlängerung des Haltestellenbreiches. Das bedeutet das der Bus nicht mit der ersten Tür an dieser Haltestellenlanze zum stehen kommt.

Gruß Peter
Jetzt ist es soweit: Wegeleitsystem zum Einstieg in einen Bus. Ist es jetzt schon zuviel verlangt mal 3 Meter zu laufen?

*kopfschüttel*

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ÖPNV und SPNV um jeden Preis ist mir zu teuer!
Zitat

Jetzt ist es soweit: Wegeleitsystem zum Einstieg in einen Bus. Ist es jetzt schon zuviel verlangt mal 3 Meter zu laufen?
Ich weiß ja auch nicht was diese Diskussion hier soll...
100 Jahre hat niemanden gestört wie der Bus an der Haltestelle hält. Doch dank dem Internet und den dazugehörigen Foren fühlen sich jetzt einige Zeitgenossen berufen wirklich, aber auch WIRKLICH jeden Schei.. im Berliner Nahverkehr in Frage zu stellen, und Lösungsvorschläge anzubringen, die manchmal an eine bessere Grundschulklasse erinnern.

@Stichbahn

Bei Deiner E-Mail würde mir als Empfänger im Verkehrsunternehmen vor Lachen der Kaffe aus dem Gesicht fallen.
Das kannst Du doch unmöglich ernst meinen. Überhaupt: Was hat die S-Bahn Berlin damit zu tun ? Wieso "zur besseren Abstimmung ?"

Sorry, Mädels...selten so ein lächerliches Thema gelesen...
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