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Ampelvorrangschaltungen in Köpenick
geschrieben von Logital 
Mich beschleicht, das Gefühl, dass in Köpenick jetzt und auch in Zukunft nur dort ene Vorrangschaltung funktionieren wird, wo es dem KfZ-Verkehr hilft. Am besten sichtbar ist dies am Bhf. Spindlersfeld. Hier gibt es schon seit sehr vielen Jahren ein Vorrangschaltung und sie funktioerte fast immer, falls die überhaupt mal außer Betrieb war. An dieser Ampel hat der Straßenverkehr ebenso einen großen Vorteil, dass Leerphasen die von keiner Straßenbahn genutzt werden, gespart werden, denn es müssten jedes Mal alle Fahrstreifen blockiert werden.
Aber wo funktuiert östlich vom Königsplatz (Wilheminehofstr./Edisonstr.) inkl. Königsplatz eigentlich noch eine Vorrangschahltung? Vielleicht könne wir das mal zusammentragen. Das hat glaube ich keierlei technische Gründe sondern wird bewusst so gemacht.
Gibt es auch Kreuzungen wo nur eine bestimmte Richtung im Festumlauf läuft eine andere Richtung aber im Vorrangbetrieb?

Einfach durch zitieren ergänzen:

LZA Vorrangschaltung im Betrieb
- S Spindlersfeld
- Köllnischer Platz (meiner Beobachtung nach auch für die 68, auch wenn das "A" immer leuchtet)

LZA Vorrangschaltung im Festumlauf:
- Schlossplatz
- Wendesnchloss/ Müggelheimer
- Bahnhofstr./ Lindenstr.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Bahnhofstr./Lindenstr. kotzt mich immer wahnsinnig an... Wenn ich morgens mit der 60 nach Adlershof fahre, treffen in der Bahnhofstr. meistens 62/60/68 direkt hintereinander ein. Wenn die 68 mal vor der 60 ist, steht man gerne 3-4 Minuten nur an dieser dämlichen Kreuzung...

Definitiv Vorrangschaltung:
- Fürstenwalder Damm/Bellevuestr.
- Verschwenkung Fürstenwalder Damm (61)

Festumlauf/Vorrang gemischt:
- Bahnhofstr./Seelenbinderstr. (Alle fest bis auf die abbiegenden 60/61 nach Friedrichshagen. Manchmal vor und manchmal hinter der Grünphase der Seelenbinderstr.)
- S Adlershof (Ankommmende Züge fest)

Bleiben noch, wenn ich das richtig sehe, folgende LZA:
- Hultschiner Damm/Alt-Mahlsdorf
- Mahlsdorfer Str./Mittelheide (Einmündung Schleife Hirtestr.)
- S Köpenick
- Müggelseedamm/Bölschestr.
- Pablo-Neruda-Str. (Kreuzung + Verschwenkung)
- Salvador-Allende-Str./Müggelheimer Str. (Krankenhaus Köpenick)
- An der Wuhlheide/Köpenicker Allee
- An der Wuhlheide/Spindlersfelder Str.
- An der Wuhlheide/Weiskopffstr.
Periculator schrieb:
-------------------------------------------------------

> - An der Wuhlheide/Spindlersfelder Str.

Ja definitiv, habe ich selber gesehen.
Normalerweise bekommen Rechtsabbieger zur Spindlersfelder Str. und Linksabbieger Richtung Innenstadt gleichzeitig Grün, jedoch holt sich die Straßenbahn nach Bedarf ihre Phase, so daß die Linksabbieger etwas länger warten.

Ich vermute mal, daß dieses Zeitfenster auch noch im normalen Geradeausverkehr existiert, als auch bei den Linksabbiegern aus Köpenick in die Spindlersfelder Str.

Viele Grüße

Tunnelratte
LZA Vorrangschaltung im Betrieb
- S Spindlersfeld
- Köllnischer Platz (meiner Beobachtung nach auch für die 68, auch wenn das "A" immer leuchtet)
- Fürstenwalder Damm/Bellevuestr.
- Verschwenkung Fürstenwalder Damm (61)

LZA Vorrangschaltung im Festumlauf:
- Schlossplatz
- Wendesnchloss/ Müggelheimer
- Bahnhofstr./ Lindenstr.
- Bahnhofstr./Seelenbinderstr. (Alle fest bis auf die abbiegenden 60/61 nach Friedrichshagen. Manchmal vor und manchmal hinter der Grünphase der Seelenbinderstr.)
- S Adlershof (Ankommmende Züge fest)
- S Friedrichshagen (hier klappt's wirklich prima - die Bahn kommt an, und auch wenn die Autos gerade grün bekommen, schaltet alles wieder zurück auf rot. Ist wirklich immer wieder lustig eine solche kurze Phase zu beobachten)
Also ich sortiere mal:

LZA Vorrang:

- S Spindlersfeld
- Köllnischer Platz (meiner Beobachtung nach auch für die 68, auch wenn das "A" immer leuchtet)
- Fürstenwalder Damm/Bellevuestr.
- Verschwenkung Fürstenwalder Damm (61)
- S Friedrichshagen
- An der Wuhlheide/Spindlersfelder Str.

LZA Festumlauf:

- Wendesnchloss/ Müggelheimer
- Bahnhofstr./ Lindenstr.
- Bahnhofstr./Seelenbinderstr. (Alle fest bis auf die abbiegenden 60/61 nach Friedrichshagen. Manchmal vor und manchmal hinter der Grünphase der Seelenbinderstr.)
- S Adlershof (Ankommmende Züge fest)

offen:

- Hultschiner Damm/Alt-Mahlsdorf
- Mahlsdorfer Str./Mittelheide (Einmündung Schleife Hirtestr.)
- S Köpenick
- Müggelseedamm/Bölschestr.
- Pablo-Neruda-Str. (Kreuzung + Verschwenkung)
- Salvador-Allende-Str./Müggelheimer Str. (Krankenhaus Köpenick)
- An der Wuhlheide/Köpenicker Allee
- An der Wuhlheide/Weiskopffstr.

Bahnhofstr./Lindenstr. ist wirklich schlimm. Wie kann es sein, dass an der wichtigsten Köpenicker Kruezung immer nur ein Zug pro Phase rumkommt? ENtscheidend sind dabei natürlich auch die Weichenräumzeiten bis der nächste Zug sich an der Weiche anmelden darf. Wie war das eigentlich früher, sagen wir mal vor etwa 20 Jahren, als die Weichen noch über Fahrdrahtkontakte gesteuert wurden. Waren die Zeiten in den ein Zug einen anderen folgen durfte eher kürzer oder länger?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.08.2008 17:42 von Logital.
Zitat

Logital schrieb:
-------------------------------------------------------

> Bahnhofstr./Lindenstr. ist wirklich schlimm. Wie
> kann es sein, dass an der wichtigsten Köpenicker
> Kruezung immer nur ein Zug pro Phase rumkommt?
> ENtscheidend sind dabei natürlich auch die
> Weichenräumzeiten bis der nächste Zug sich an der
> Weiche anmelden darf. Wie war das eigentlich
> früher, sagen wir mal vor etwa 20 Jahren, als die
> Weichen noch über Fahrdrahtkontakte gesteuert
> wurden. Waren die Zeiten in den ein Zug einen
> anderen folgen durfte eher kürzer oder länger?

Ja, war mal anders, schon ein wenig her, aber es konnten definitiv 2 Züge abbiegen.
Warum das abgeschaft wurde, ist nicht nur mir ein Rätsel.

Dann, wo es noch bis heute Super klappt mit dem Vorrang, ist Bahnhofstr./Friedrichshagener Str.!


Tramy1

GLG.................Tramy1



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.08.2008 09:19 von Tramy1.
> Dann, wo es noch bis heute Super klappt mit dem Vorrang, ist Bahnhofstr./Friedrichshagener Str.!

Deswegen habe ich die Kreuzung wahrscheinlich übersehen, und noch ein paar andere, wie mir gerade auf dem N90er aufgefallen ist:

- Mahlsdorfer Str./Wongrowitzer Steig
- Mahlsdorfer Str./Gehsener Str.
Also bevor das Thema wieder einstaubt muss ich festhalten. Die Vorrangschaltung läuft genau an jenen Kreuzungen nicht wo häufig Straßenbahnfahrten stattfinden, wobei jedoch die Kfz-Richtung nicht parallel geschalten werden kann.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Am S-Bahnhof F'hagen mag die Vorrangschaltung für die Straßenbahn ganz gut klappen, aber auch hier ist wieder der oben genannte Vorteil für die Autofahrer verbunden die dafür in einer anderen Relation länger grün haben. Dafür werden die Fußgänger hier massiv benachteiligt. Man muss ewig auf die Phase warten, dann ist sie auch noch recht kurz und wenn eine Straßenbahn kommt fällt sie schonmal komplett aus.

Kurios ist da aber auch die Ersatzhaltestelle aus Rahnsdorf kommend vor der Kreuzung. Diese befindet sich wegen der zu schmalen Insel nämlich am Fahrbahnrand. Damit müssen Autos nach StVO anhalten wenn eine Bahn die Haltestelle bedient, aber woher soll der Autofahrer erkennen dass die Haltestelle in Betrieb ist? Die Schilder stehen ja immer da, auch wenn die Haltestelle garnicht bedient wird.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zusammengefasste Liste.

- MGH/WDN hat jetzt eine verkehrsabhängige Steuerung, aber noch hakelig. Schloßplatz und Kietzer Straße liefen alle schon mal im Anforderungsbetrieb. BHF/LIN war bis zur Inbetriebnahme der TVO (Spindlersfelder Brücke) ein Paradebeispiel für die Beschleunigung. Hier wurden die Phasen sehr lang gedehnt. Mit der TVO wurde die zweispurige MIV-Relation Lindenstraße - Bahnhofstraße - Friedrichshagener Straße bevorrechtigt.

LZA Vorrang:

- S Spindlersfeld
- Köllnischer Platz (meiner Beobachtung nach auch für die 68, auch wenn das "A" immer leuchtet)
- Fürstenwalder Damm/Bellevuestr.
- Verschwenkung Fürstenwalder Damm (61)
- S Friedrichshagen
- An der Wuhlheide/Spindlersfelder Str.
- Bahnhofstr./Friedrichshagener Str. (neu)
- Müggelheimer Str./Wendenschloßstr. (neu)
- Mahlsdorfer Str./Gehsener Str. + Einmündung Hirtestraße (neu)
- Mahlsdorfer Str./Wongrowitzer Steig (neu)
- S Köpenick (neu)
- Straße An der Wuhlheide / Köpenicker Allee (Alte Försterei) (neu)
- Lindenstraße / Joachimstraße (neu)
- Straße An der Wuhlheide / Weißkopffstr. (Freizeit- und Erholungszentrum) (neu)

LZA Festumlauf:

- Bahnhofstr./ Lindenstr.
- Bahnhofstr./Seelenbinderstr. (Alle fest bis auf die abbiegenden 60/61 nach Friedrichshagen. Manchmal vor und manchmal hinter der Grünphase der Seelenbinderstr.)
- S Adlershof (Ankommmende Züge fest)

offen:

- Hultschiner Damm/Alt-Mahlsdorf
- Müggelseedamm/Bölschestr.
- Pablo-Neruda-Str. (Kreuzung + Verschwenkung)
- Salvador-Allende-Str./Müggelheimer Str. (Krankenhaus Köpenick)

Zitat
Logital
ENtscheidend sind dabei natürlich auch die Weichenräumzeiten bis der nächste Zug sich an der Weiche anmelden darf.

Die Weichen mit dem gelb-unterstrichenen "W" in der Oberleitung sind in der Lage, die Fahrtrichtung des Folgezuges zu speichern und dann umzusetzen, wenn der Vordermann die Weiche geräumt hat.

Gruß, Tatra83
Hallo,

geschrieben von: Tatra83
Datum: 11. August 2008 13:43
> offen:
> - Hultschiner Damm/Alt-Mahlsdorf


Die Anlage lief bereits in den 90er-Jahren im Anforderungsbetrieb, das müßte heute m.E. auch so sein. Allerdings wurde die Programmierung wohl zwischenzeitlich nochmal verbessert.
In den 90er-Jahren war es zeitweise so, daß tagsüber die Freigabe sehr schnell nach der Anforderung erfolgte - so schnell, daß der Zug wegen der Behinderung durch den Kfz-Stau meist gar nicht rechtzeitig vor dem Ende der Phase eintraf und dann recht lange bis zur nächsten Freigabe warten mußte. Im Abendverkehr hingegen (wenn die Straße frei war!) erfolgte die Freigabe weniger schnell. Hier gab es die kuriose Situation, daß bei Zugkreuzungen an der Rahnsdorfer Str. der landwärtige Zug an der Kreuzung Alt-Mahlsdorf die Freigabephase erreichen konnte, die der Gegenzug zuvor nach dem Passieren der Kreuzung angefordert hatte (infolge der Eingleisigkeit) - das klappte natürlich nur bei entsprechend straffer Fahrweise beider Fahrer ...
Mittlerweile läuft die Anlage nach meinen Beobachtungen aber besser.

> - Müggelseedamm/Bölschestr.
> - Pablo-Neruda-Str. (Kreuzung + Verschwenkung)
> - Salvador-Allende-Str./Müggelheimer Str. (Krankenhaus Köpenick)


Die drei LSA auf der Strecke zum Krankenhaus dürften festzeitgesteuert laufen, bei der an der Brauerei bin ich mir nicht sicher.

Grüße vom ex-Dresdner
- Müggelseedamm/Bölschestr.

61 im regulären Verlauf mit Vorrangschaltung, 60 hat zumindest ein A. (Inwieweit das jetzt greift, ist zur Zeit nicht so günstig zu überprüfen.) Ich meine, sie früher öfter mal länger an der Kreuzung stehen gesehen zu haben. Für die Geradeaus-Verbindung ist keine Vorrangschaltung vorgesehen (also kein A da).
Zitat
ex-Dresdner
Die drei LSA auf der Strecke zum Krankenhaus dürften festzeitgesteuert laufen, bei der an der Brauerei bin ich mir nicht sicher.

Die LSA an der Pablo-Neruda-Straße läuft verkehrsabhängig für die Straßenbahn. Ich glaube mich zu erinnern, dass das am Krankenhaus ebenso ist...

Gruß, Tatra83
Hallo,

wenn wir hier schon über die Probleme mit einigen LSA im Köpenicker Raum sprechen, möchte ich gleich noch einen anderen zu diesem Thema gehörenden Aspekt erwähnen. Auch in Berlin gibt es mittlerweile zahlreiche LSA-gesicherte Haltestellen im Fahrbahnraum, sog. DZI (dynamische Zeitinseln). Diese weisen jedoch zwei Besonderheiten auf, die andernorts nicht üblich sind:
Einerseits entstehen an den DZI häufig lange Wartezeiten für die Strab, was ich nur schwer nachvollziehen kann. In anderen Städten gibt es an diesen Anlagen i.d.R. gar keinen Signalschirm, der das Signalbild F0 zeigen könnte, das Anhalten der Strab vor der DZI ist dort also einfach nicht vorgesehen. Dieses Problem wurde hier allerdings schon einmal diskutiert, wenn ich mich recht erinnere.
Viel schlimmer, weil kreuzgefährlich, finde ich eine andere Besonderheit LSA-gesicherter Haltestellen in Berlin: Das Umschalten auf Rot für den Kfz-Verkehr erfolgt häufig sehr spät, wenn die Straßenbahn bereits in der Haltestelle zum Stehen gekommen ist. Diese Situation ist z.B. am S-Bf. Köpenick (Hst. aus Richtung Lindenstraße) zu beobachten. Auch am Tierpark-Haupteingang, wo die versetzt angeordneten Haltestellen durch die von der Strab beeinflußte Fußgänger-LSA gesichert sind, fiel mir das schon öfter auf, und m.E. sind das nicht die beiden einzigen Haltestellen, an denen dieses Problem besteht.
In beiden genannten Fällen ist es möglich, mit dem Pkw um einige Meter versetzt hinter der Strab noch bei Grün in die Haltestelle einzufahren, das Umschalten auf Gelb erfolgt erst, wenn der Zug bereits steht. Wartende Fahrgäste neigen aber dazu, die Fahrbahn bereits bei Annäherung des Zuges zu betreten. Deshalb finde ich diese Programmierung höchst gefährlich, denn der normale Autofahrer wägt sich nach der Vorbeifahrt an einer grünen Ampel in Sicherheit. Natürlich hat er laut StVO trotzdem an der Haltestelle auf den Fahrgastwechsel zu achten und ggf. anzuhalten. Die Erfahrung zeigt jedoch, daß man den Leuten so viel Denkvermögen lieber nicht zutrauen sollte.
Es ist mir deshalb unverständlich, weshalb man die vorhandenen LSA nicht so programmiert, daß sie bereits vor Einfahrt der Strab in die Haltestelle für den Kfz-Verkehr auf Rot schalten. Diese Variante bietet auch für den Strab-Fahrer eine gute Kontrollmöglichkeit, ob der Fahrgastwechsel tatsächlich durch die LSA abgesichert ist. In anderen Betrieben ist das völlig selbstverständlich.

Grüße vom ex-Dresdner
ex-Dresdner schrieb:
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> Es ist mir deshalb unverständlich, weshalb man die
> vorhandenen LSA nicht so programmiert, daß sie
> bereits vor Einfahrt der Strab in die Haltestelle
> für den Kfz-Verkehr auf Rot schalten. Diese
> Variante bietet auch für den Strab-Fahrer eine
> gute Kontrollmöglichkeit, ob der Fahrgastwechsel
> tatsächlich durch die LSA abgesichert ist. In
> anderen Betrieben ist das völlig
> selbstverständlich.

Das Problem ist, dass bei solcher Schaltung PKW gerne noch vor den Bahnzügen rüberziehen auf deren Spur, um sie dann an der für den MIV rot zeigenden LSA auszubremsen, während die Strab munter freie Fahrt hat (hätte).
Häufig zu beobachten vor der Hst. S+U Schönhauser Allee stadtauswärts, noch häufiger vor Pankow, Kirche stadtauswärts.
Da hier oft mangelnde Disziplin der übrigen Verkehrsteilnehmer die Ursache ist, würde hier wohl nur eine frühzeitige Abmarkierung der Strabgleise helfen - aber nicht doch in Berlin...

> Grüße vom ex-Dresdner

Grüße zurück

Friedrichsgracht,
Wagenführer
Hallo,

geschrieben von: Friedrichsgracht
Datum: 02. September 2008 11:13
> Das Problem ist, dass bei solcher Schaltung PKW gerne noch vor den
> Bahnzügen rüberziehen auf deren Spur, um sie dann an der für den MIV rot
> zeigenden LSA auszubremsen, während die Strab munter freie Fahrt hat (hätte).
> Häufig zu beobachten vor der Hst. S+U Schönhauser Allee stadtauswärts, noch
> häufiger vor Pankow, Kirche stadtauswärts.


Glaube ich gern, und das ist natürlich auch ein Problem. Trotzdem sollte die Vermeidung von Fahrgastunfällen, also der Sicherheitsaspekt, zunächst Vorrang vor dem Behinderungsaspekt haben.

> Da hier oft mangelnde Disziplin der übrigen Verkehrsteilnehmer die Ursache
> ist, würde hier wohl nur eine frühzeitige Abmarkierung der Strabgleise
> helfen - aber nicht doch in Berlin...


Du hast völlig Recht: Die Konsequenz aus dem von Dir beschriebenen Problem müßte eine Abmarkierung des Gleisbereichs vor der DZI sein - die dadurch verminderte Zahl der Fahrspuren hätten die Autofahrer dann ihrer eigenen Rücksichtslosigkeit zu verdanken.
Allerdings stimmt es natürlich, daß so eine konsequente Vorgehensweise in der Autostadt Berlin kaum zu erwarten ist. Außerdem sehe ich noch ein anderes Problem: Abmarkierte Gleisbereiche sind sehr lobenswert, nur müßte ihre Beachtung auch konsequent durch die Polizei kontrolliert und Verstöße bestraft werden.

Grüße vom ex-Dresdner
Die LSA Bahnhofstr./Lindenstr. scheint nunmehr im Anforderungsbetrieb zu laufen. Die Straßenbahn erhält nur nach Anmeldung eine Freigabe, allerdings ohne Phasenstreckung oder ähnlichen *echten* Beschleunigungswirkungen...

Gruß, Tatra83
Also wird die Bahn auch immer an derselben Stelle im Programm eingebaut? Dann wärs ja sogar eine Verschlechterung.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Ist das echt noch immer Festzeitumlauf? Ich hatte mich am Dienstag gewundert, dass da nicht nur die 62 sondern auch die 60/61 in einer recht langen Phase Richtugn Altstadt fahren dürften, während "meine" 27 ne weile warten durfte.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
dass da nicht nur die 62 sondern auch die 60/61 in einer recht langen Phase Richtugn Altstadt fahren dürften

Das scheint an der Lindenstraße nun sehr zuverlässig zu funktionieren. Allerdings ist auch Müggelheimer Str./Wendenschloßstr. nicht ohne: selektive Richtungsfreigabe und gleichzeitige Phase für einen Zug nach 62er nach Wendenschloß und einen 27er nach Weißensee! Wenn man wollte, dann würde die LSA-Beschleunigung auch gut funktionieren.
Und für die BVG ist es tatsächlich ein handfestes Problem, denn wegen der verschlechterten Durchfahrzeiten ohne Beschleunigung wurde ein 10. Umlauf auf der 62 notwendig. Das ist bares Geld, was eigentlich eingespart werden könnte, wenn der Senat und die Verkehrslenkung Berlin mitziehen würden...

Gruß, Tatra83
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