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Klingelgeräusch im Schaltwerk-F
geschrieben von Stahldora 
Moin,

ich erlebe hin und wieder, das bei starkem Abbremsen im Schaltwerk-F ein Klingelgeräusch (auch (oder nur?) aus nicht-besetzten Führerständen) zu hören ist.

Kann jemand erklären, was das bedeutet? Hat das etwa etwas mit Zwangsbremsung zu tun? Oder ist das einfach nur ein Warngeräusch, wenn der ZF zu schnell fährt?


D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
Das ist der Höchstgeschwindigkeitsbegrenzer, kurz DEUTA genannt (nach der Herstellerfirma).
Die Züge sind auf die jeweilige Streckenhöchstgeschwindigkeit eingestellt, schneller kann man nicht fahren, auch wenn manche Zugfahrer das probieren :-)
Die Abweichung zwischen Tachoanzeige und Ansprechen des DEUTA-Gerätes kann durchaus bei 3 km/h liegen, so dass der Zf denkt, er hätte die Höchstgeschwindigkeit noch nicht erreicht - und dann klingelt es und eine Abbremsung des Zuges wird eingeleitet.
Das sind die alten Telefone auf dem Führerständen die ziehen soviel Strom der Zug erst mal abbremsen muss um diesen zu erzeugen ;-)

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
OT: Tageskarte
12.02.2009 09:27
Hallo Logital,

meine Tageskarte AB lohnt sich schon ab 3x fahren. Ist die etwa billiger ;o) ?

Gruß
Also wenn du wenisgtens 4 mal bis zur nächsten Tariferhörhung fährst kaufst du dir sicher die Sammelkarte zu 8 Euro. So kannst du 3 Fahrten für 6¤ machen und bist noch unter dem Preis der Tageskarte, die meines WIssens bereits 6,10 kostet für AB.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Nur so nebenbei sei noch erwähnt: Ich bezog mich auf deine Signatur, da steht, dass sich die Tageskarte ab 4 mal fahren lohnt, aber nüscht für unjut.

Thema Sammelkarte: Ich müsste sie nicht bis zur nächsten Tariferhöhung abnutzen, denn sie verliert dabei nicht sofort ihre Gültigkeit.

Gruß
Eben, somit lohnt sich die Tageslaste ja auch erst wenn man 4 Fahrten vorhat. Eine so unlaktrive Tageskarte dürfte in Deutschland einmalig sein.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Achso, jetzt hab ich verstanden, worauf du hinaus willst. Dann hast du natürlich recht, wenn auch deine Signatur leicht irreführend ist. :o)

Logital schrieb:
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> [...] lohnt sich die Tageslaste ja auch erst [...]

Lass mich raten: Du tippst auf dem I-Phone 8o)

Gruß
Fast, ich tippe auf einem K800i und beim schreiben ist T9 aktiviert.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Logital schrieb:
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> Das sind die alten Telefone auf dem Führerständen
> die ziehen soviel Strom der Zug erst mal abbremsen
> muss um diesen zu erzeugen ;-)


Man, der war so flach, der würde sogar unter 'ne Niederflurstraßenbahn passen ...

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Vielen Dank, Tattergreis!


D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
Hallo,

geschrieben von: Logital
> Das sind die alten Telefone auf dem Führerständen die ziehen soviel Strom
> der Zug erst mal abbremsen muss um diesen zu erzeugen ;-)


Hmm, von Straßenbahnfahrern hört man immer wieder Beschwerden, daß der Fernsprecher in der Fahrerkabine keine Münzen annimmt ...
;-D

Grüße vom ex-Dresdner
Hab ich das eigtl.beim Drehstrom-F bloß noch nicht gehört oder hat der das nicht?

D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.
Die Drehströmer klingeln ebenfalls beim Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit. Anders als bei den Schaltwerkern regeln die Drehströmer allerdings bei 70 km/h ab, sodass man die Deuta-Klingel nur auf längeren Gefällestrecken ab und an zu hören kann, z.B. zwischen Platz der Luftbrücke und Mehringdamm.
Bei den F-Zügen (wie auch bei den D-Zügen zuvor) gibt es diese Höchstgeschwindigkeitsbegrenzer. Lediglich beim H- und HK-Zug braucht man sie nicht mehr, die eingestellte Geschwindigkeit wird vom Zug nicht überschritten, egal wie lange der Zugfahrer den Fahrtaster betätigt.
Tattergreis schrieb:
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> Bei den F-Zügen (wie auch bei den D-Zügen zuvor gibt es diese Höchstgeschwindigkeitsbegrenzer.

Auch die A3 haben sie wie alle Nachkriegswagen mit höherer Motorleistung.

> Lediglich beim H- und HK-Zug braucht man sie nicht mehr, die eingestellte Geschwindigkeit wird vom
> Zug nicht überschritten, egal wie lange der Zugfahrer den Fahrtaster betätigt.

Heutzutage ist sowas in die Software integriert, so entfällt auch das Umstellen beim Einsatz auf einer Linie mit anderer Streckenhöchstgeschwindigkeit.

so long

Mario
./.
16.02.2009 12:33
./.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2009 17:12 von Jäger90.
Hallo,

eigentlich dachte ich, ich hätte mal gelesen, daß die Streckenhöchstgeschwindigkeit auf der U5 im Zuge der Sanierung der Tunnelstreckenabschnitte auf 70 km/h angehoben worden wäre. Das war dann offenbar eine Falschinfo, denn Ihr sitzt ja "an der Quelle", Mario und Jäger90? Was ist der Grund dafür, daß man auf der U5 (als einziger Grp-Linie?) die 60 km/h beibehält?

Grüße vom ex-Dresdner
ex-Dresdner schrieb:
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> eigentlich dachte ich, ich hätte mal gelesen, daß die Streckenhöchstgeschwindigkeit auf der U5 im
> Zuge der Sanierung der Tunnelstreckenabschnitte auf 70 km/h angehoben worden wäre.

Hast richtig gelesen, die Zugsicherungsanlagen sind in diesem Bereich für 70 km/h geändert worden. Durch die Tunnelsanierung mit Erneuerung der Gleis- und Stromschienenanlagen war das relativ einfach möglich.
Im Neubauabschnitt von 1988/89 gab es bislang keine Möglichkeit dazu. Auch wenn die oberirdische Strecke für 70 km/h trassiert wurde, sind die Zugsicherungsanlagen gemäß der damals geltenden BO U-Bahn nur für 60 km/h ausgelegt worden. Für eine Erhöhung müssten fast alle Streckensignale, Isolierstöße im Gleis und das damit zusammenspielende Equipment an neue Standorte versetzt werden. Im Moment nicht finanzierbar, da andere Bauvorhaben dringender sind.
Nur einen Teil der Strecke anzuheben, reicht zur Einsparung eines Umlaufs nicht aus. Deshalb bleibt erst mal alles beim alten.

so long

Mario
Re: U5
18.02.2009 12:04
Hallo,

danke für die Beantwortung meiner Frage, Mario.

Wenn ich mich nicht täusche, sind für dieses Jahr Bauarbeiten im Bereich Biesdorf-Süd angekündigt. Gehe ich recht in der Annahme, daß dabei die dortige Kehranlage auf das heute noch benötigte Maß an Gleisen zurückgebaut wird?

Und da wir gerade bei der U5 sind: Dieser Tage und auch während der Kältewelle im Januar fiel mir auf, daß abends bzw. nachts Züge in den Kehranlagen Frankfurter Allee abgestellt waren, was planmäßig sonst nicht der Fall ist. Ist das eine Vorsichtsmaßnahme, damit die Züge nachts nicht in den Freiabstellgleisen in Hönow und Friedrichsfelde "einfrieren"?

Grüße vom ex-Dresdner
Re: U5
18.02.2009 13:38
Ich hab' mal zufälligerweise im BVG-Kundenmagazin geblättert und dort steht folgendes:

"In der Nacht vom 5. zum 6. Januar ließen die U-Bahner einige Züge in der Betriebspause fahren, um die Schienen eisfrei zu halten." (Betraf wohl besonders die überirdischen Streckenabschnitte, also bspw. den östlichen Ast der U5 bis Hönow, den Magistratschirm usw. ...)

Machte man bei den Tramlinien ohne Nachtbedienung wohl auch ("Spurfahren").

Vllt. ist das (auch) eine Erklärung für deine Beobachtung.
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