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Das ARD-Morgenmagazin zu Gast bei der BVG
geschrieben von ChristianR 
Quelle: [www.bvg.de]

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Das ARD-Morgenmagazin zu Gast bei der BVG
Mit der U1 durch Berlin

Die U-Bahnlinie 1 der BVG fährt auf einer Strecke von 8,8 Kilometern von Ost nach West durch die Hauptstadt. ARD-Morgenmagazin-Reporter Matthias Deiß zeigt an fünf Stationen entlang der Linie 1, wie sich Ost-West-Geschichte und Berliner Alltag gestalten.

Einen wesentlichen Bestandteil des ARD-Morgenmagazins in der kommenden Woche bestreitet die BVG. Zwischen 06:00 und 09:00 Uhr werden in stündlichen Live-Schaltungen während der Morgensendung U-Bahnstationen, Werkstätten und Mitarbeiter der BVG vorgestellt und zu Wort kommen. Dabei gibt es für den Morgenmagazin-Reporter viel zu entdecken und auch Geheimnisse werden gelüftet.

Hier die Stationen des Morgenmagazins:

* Montag, 26.10.09: Warschauerstraße
* Dienstag, 27.10.09: Oberbaumbrücke
* Mittwoch, 28.10.2009: Kottbusser Tor
* Donnerstag, 29.10.09: Gleisdreick
* Freitag, 30.10.09: Wittenbergplatz

Anlass für den Themenschwerpunkt "U1" im ARD-Morgenmagazin der nächsten Woche ist das 40jährige Bestehen des Grips-Theaters. Mit dem Stück «Linie 2 - Der Alptraum» feiert das Grips-Theater derzeit sein Jubiläum.
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Danke, klingt interessant!

Aber warum denn am hässlichen Kottbusser Tor? Warum nicht am Görlitzer Bahnhof?

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Nicht-dynamische Signatur
Ich hoffe vor allem, das am Dienstag auch das Schlesische Tor irgendwie mit einbezogen wird. Mein absoluter Lieblings-"U-Bahn"-Hof. Wie eine kleine Burg.
Wie wär's mit dem U-Bahnhof Kottbusser Tor zwischen 20 und 0 Uhr?

Realitätsdarstellung könnte allmählich mal betrieben werden...
LeFrog schrieb:
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> Wie wär's mit dem U-Bahnhof Kottbusser Tor
> zwischen 20 und 0 Uhr?
>
> Realitätsdarstellung könnte allmählich mal
> betrieben werden...

bringt doch nix...
weil vorher ala Potemkin alles noch frisch geputzt wird und der Sicherheitsdienst die Dealer, Junkies und besoffnen Penner verscheucht...

Und wenn dann die Wahrheit wehtut,
wenns einer beim Namen nennt wie ein gewisser ExFinanzsenator,
ist der Aufschrei der Gutmenschen wieder groß...

ich glaub kaum, das die BVG als Betreiber des Ubahnhofs dem Fernsehn die grausame Wirklichkeit der UBahnhöfe in der Gegend zeigen würde, für ne Reportage im Frühstücksfernsehn..
das passt eher zu Toto und Harry ;-))

T6JP
Zitat

das passt eher zu Toto und Harry ;-))

Den 2 geb ich am Kotti 30min, dann rennen die ...

Gruß KB
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Lehrter Bahnhof 1871-1959(!)

Gegen Tempo 30 auf Hauptstrassen
T6Jagdpilot schrieb:
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> Und wenn dann die Wahrheit wehtut,
> wenns einer beim Namen nennt wie ein gewisser
> ExFinanzsenator,
> ist der Aufschrei der Gutmenschen wieder groß...

Nein, lieber Jagdpilot,
wie im Forum auch ist der Aufschrei bei Herrn Sarrazin vor allem deswegen groß, weil es sich bei seinen Aussagen um deftige Beleidigungen handelt. Es ist zunächst vor allem die Form, die ihn disqualifiziert. In zweiter Linie auch die teils sehr verallgemeinernden Inhalte.

Dieses Phänomen ist im Forum auch häufiger zu beobachten...
Na, bei Sarrazin ist es einfach die Wortwahl, die Inhalte sind schon ziemlich richtig und entsprechen der Wahrheit.
Interessant war ja der Kommentar von Buschkowsky, der die Probleme in seinem Bezirk ja auch recht klar beim Namen nennt. Er gab Sarrazin in vielen Dingen recht, wenn er auch eine diplomatischere Art der Aussage bevorzugen würde.

Und leider beruhen ja viele der Integrationsprobleme auf dem fehlenden Integrationswillen der Eingewanderten.
Tattergreis schrieb:

> Und leider beruhen ja viele der
> Integrationsprobleme auf dem fehlenden
> Integrationswillen der Eingewanderten.

...und auf den fehlenden integrationswillen der Deutschen. Es rächt sich, dass es in Deutschland die letzten Jahrzehnte nur zwei Arten gab, mit den eingewanderten umzugehen, die eine war ein Schild rauszuhängen "Ausländer werden hier nicht bedient" bzw. sich immernoch so zu verhalten, nachdem es verboten war solche Schilder rauszuhängen, die andere war die fremde Kultur total zu tolerieren, ohne mal zu hinterfragen, wie das ist mit der Unterdrückung von Frauen usw. ist.

Und jetzt gibt man den eingewanderten die Schuld, dass sie bei uns nie mitmachen wollten. Das ist doch schon ein wenig unfair, jemanden nicht mitmachen zu lassen, und dann zu behaupten er würde sich nicht integrieren.

Übrigens finde ich es doch interessant, dass es Döner, Falaffel und Spaghetti doch geschafft haben Eingang in die Deutsche Mehrheitsnahrung zu finden. Somit hat die Integration sogar noch Chancen. Hier in Cottbus verkauft die Imbisskette Ali Baba übrigens Schweinefleischgerichte...

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.10.2009 09:38 von Nemo.
nein es ist nicht die Wortwahl, sondern der Denkansatz, das Weltbild, das bei Sarazin einfach nur gemeingefährlich ist, weil all zu schnell gewisse Kreise darauf abfahren. dass es Integrationsprobleme, gerade bei türkischem Migrationshintergrund gibt, ist sattsam bekannt. Aber findet Ihr das nicht ein wenig off topic in einem Verkehrsforum?

Wenn uns die Türken nichts als den Döner gebracht haben, können sie gerne vor Wien stehen bleiben.;-) Aber zum Glück kenne ich sehr freundliche und sehr fleißige Türken hier in der Stadt. Aber auch die scheinbar nutzlosen sind Menschen und beleben die Gesellschaft.
Zitat

Hier in Cottbus verkauft die Imbisskette Ali Baba übrigens Schweinefleischgerichte...

Enrico und Kevin von der Kamaradschaft Sachsendorf wollen auch satt werden ;-)


Zitat

nein es ist nicht die Wortwahl, sondern der Denkansatz, das Weltbild, das bei Sarazin einfach nur gemeingefährlich ist, weil all zu schnell gewisse Kreise darauf abfahren.

Wahrheiten sind selten bequem und die gewissen Kreise sind heute weite Teile der normalen Bevölkerung.

Einfach mal ansehen:

[www.mdr.de]

Gruß KB
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Lehrter Bahnhof 1871-1959(!)

Gegen Tempo 30 auf Hauptstrassen
Okay, Integrationsprobleme haben in einem Verkehrsforum nicht so sehr viel zu suchen.
Aber da der ARD gerade in Kreuzberg unterwegs ist, ergab sich das Thema ja fast zwangsläufig.

@Nemo: Nein, die Landeseinwohner müssen sich nicht integrieren, sondern die Zugewanderten. Und JEDES Land - mit Ausnahme von Deutschland - erwartet von Einwanderern, dass sie sich den Sitten und Gebräuchen anpassen, die im Lande herrschen. Nur hier ist es so, dass ein Teil (!) der Zugewanderten erwartet, dass wir uns an sie anpassen, während sie weder unsere Sprache lernen wollen (!) noch unsere Lebensweise akzeptieren oder die vorherrschende Religion tolerieren.
Und genau um diese ging es doch, nicht um die vielen Immigranten, die sich angepasst haben.
Dass die "nicht integrierbaren und integrationsunwilligen Einwanderer" aus dem islamischen Religionsraum kommen, hat dabei eine ganz klare Ursache:

[www.buergerbewegung-pax-europa.de]

Eine interessante Seite zu diesem Thema, und die Ansichten sind nicht von der Hand zu weisen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2009 11:03 von Tattergreis.
Tattergreis schrieb:
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> @Nemo: Nein, die Landeseinwaohner müssen sich
> nicht integrieren, sondern die Zugewanderten. (...) dass sie sich den
> Sitten und Gebräuchen anpassen, die im Lande
> herrschen.
Sitten und Gebräuchen muss man sich nicht anpassen müssen - denn da hat sowieso jeder andere Vorstellungen davon. Und außerdem ändern diese sich ja auch recht schnell - kaum jemand hierzulande würde sich z.B. die Sitten und Gebräuche zurückwünschen, wie sie z.B. im Deutschland (Ost und West) der 1950er Jahre verbreitet waren.
Aber was zu erwarten ist, dass man die Gesetze eines Landes respektiert, ebenso wie die Regeln für ein zivilisiertes Zusammenleben. Nicht mehr und nicht weniger. Ob dabei jemand in ein Gebetshaus mit Kreuz obendrauf oder einem Turm mit Halbmond geht, ist dabei völlig egal, ebenso, ob man mit der Großfamilie durch den Tiergarten läuft oder lieber zu zweit im Kleingarten Unkraut jätet. ;-)
Nicht mehr egal wird es erst dann, wenn man andere Menschen dazu zwingen möchte, seine eigene Lebensweise anzunehmen.

Ansonsten gilt übrigens:
Alle Menschen sind gleich. Und so erwarte ich auch, dass "Landeseinwohner" sich den o.g. Regeln und Gesetzen unterordnen. Und das dies im wachsenden Rahmen nicht der Fall ist, kann man in so manch sozialem Problemgebiet mit fast nur deutscher Bevölkerung sehr gut beobachten (z.B. einige ostdeutsche Großsiedlungen mit fast gar keinem Ausländeranteil).

Worauf ich damit hinauswill: Es bringt wenig, diese ganze Debatte ausschließlich auf einen kulturelles Herkunftsproblem zu reduzieren. Das spielt zwar auch eine bestimmte (verstärkende) Rolle, die Hauptursache ist aber weiterhin die zunehmende soziale Spaltung des Landes.

>Und JEDES Land - mit Ausnahme von Deutschland - erwartet von Einwanderern, >dass sie sich den Sitten und Gebräuchen anpassen, die im Lande herrschen (...)
Dann empfehle ich mal ein wenig die Auseinandersetzung mit der Migrations-/Ausländerpolitik der meisten anderen Länder. Probleme gibt es in vielen anderen Ländern auch - aber oft auch einen offeneren Umgang mit anderen Kulturen, ohne dass man gleich die eigene Kultur aufgibt.
Deutschland ist aber eines der Länder der "westlichen Welt", wo für sozial Schwache und Migranten die Möglichkeiten zur Teilhabe an der Gesellschaft mit am Schwierigsten sind: kaum soziale Aufstiegsmöglichkeiten (Durchlässigkeit zwischen den Schichten), andauernd hohe Arbeitslosigkeit, katastrophales Bildungssystem etc.
Und bei derartigen Rahmenbedingungen nützen auch die bestgemeinten Aufrufe oder auch Verpflichtungen zur Integration nichts - wenn einfach die Arbeitsplätze und somit die Motivation zur Teilnahme an der Gesellschaft fehlen bzw. so mancher Arbeitsplatz so hundsmiserabel bezahlt wird, dass man sich wie der letzte Dreck fühlt. Und da ist es völlig egal, ob deutscher oder nichtdeutscher Herkunft. Hier ist ein Ansatz, wo die gesamte Gesellschaft aufgefordert ist, etwas zu tun. Denn eines ist illusorisch: wenn wir jetzt einige Millionen Leute mit anderer als deutscher Herkunft des Landes verweisen würden, dass damit auch nur ein einziges Problem von Armut und Kriminalität gelöst wäre.

Ingolf
@Ingolf:

dass wir genug Typen im eigenen Land haben, die weder Lust zum Arbeiten noch zum Lernen in der Schule noch zum Benehmen haben, ist schon klar.
Damit muss wohl jedes Land/Volk zurechtkommen, besonders schlimm ist es eben, dass ja die Landesoberen dem Volk vorleben, wie man den Staat besch**t.
Doch gerade deshalb können wir gut auf fremdländische Personen verzichten, die sich hier nicht eingliedern wollen, die die Gesetze missachten und nur als Schmarotzer vom Staat ernährt werden wollen.

Und um genau die ging es ja hier, da wir vom Sarrazin-Artikel ausgegangen waren.
Tattergreis schrieb:
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> @Nemo: Nein, die Landeseinwohner müssen sich nicht
> integrieren, sondern die Zugewanderten.

Gemeint war der fehlende Wille der Deutschen integrationswillige Ausländer sich integrieren zu lassen. Integration ist nicht dasselbe wie Assimilation!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Meine Fresse...

Kann man hier mal endlich wieder zum Thema zurückkommen ?
Grenko schrieb:
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> Meine Fresse...
>
> Kann man hier mal endlich wieder zum Thema
> zurückkommen ?

Na, unangenehme Fragen unangenehm?

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Ich finde es sehr spannend, was hier schon so alles über die ARD-Berichterstattung geschrieben wurde. Da kommt man mit dem Lesen ja gar nicht mehr nach. ;-)
ChristianR schrieb:
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> Ich finde es sehr spannend, was hier schon so
> alles über die ARD-Berichterstattung geschrieben
> wurde. Da kommt man mit dem Lesen ja gar nicht
> mehr nach. ;-)
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Heut früh konnt ichs dank freiem Tag mal sehn,man geht ja sonst auch arbeiten.
(und für Schüler und Studenten isses ja soooo früh;-)))) )

Sachliche Berichterstattung über die Schilderwerkstatt in den UBahnkatakomben unterm Gleisdreieck.

Was an den anderen Tagen eben auf den Problemkiez-Ubahnhöfen abging, keine Ahnung.

vg t6jp
Na ja, gut, nun ist der Thread ein bisschen aus dem Ruder gelaufen, weil die Beiträge nichts mehr mit dem Thema zu tun hatten.
Aber soziale Probleme haben auch immer ein bisschen mit Nahverkehr zu tun bzw. spielen in den ÖPNV rein, siehe Drogendeals auf U-Bahnhöfen, Kinderprostitution auf den Bahnhöfen usw.

Da schweift man gerne mal etwas ab
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