Ich habe im Text über den Fahrgastsprechtag der U-Bahn gelesen, dass ab Januar 2014 neue Fahrzeuge für das Kleinprofil beschafft werden. Diese sollen mit den HK-Zügen kuppelbar sein. Sind die mit der Baureihe HK identisch?

Ich denke nicht. Optisch werden sie sich vielleicht an ihnen orientieren, aber technisch nicht identisch, sonst würde man ja heute Wagen

Was ich aber nicht verstehe (oder hier vielleicht mal überlesen habe): warum werden die A3L71 nun doch nicht modernisiert und stattdessen Neuwagen beschafft?

MfG
182 004 Porsche-Taurus

182 004 schrieb:
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> warum werden die A3L71 nun
> doch nicht modernisiert und stattdessen Neuwagen
> beschafft?

Die Substanz der Züge wird es nicht zulassen.

Hallöchen.

Zitat

182 004 schrieb:
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Ich denke nicht. Optisch werden sie sich
vielleicht an ihnen orientieren, aber technisch
nicht identisch, sonst würde man ja heute Wagen...

... und wie geht der Satz weiter? Was wolltest du uns noch sagen?

Danke.

GLG...................Tramy1

GLG.................Tramy1

Die HK haben deutlich weniger Sitzplätze als A3 und GI:
A3: 8-Wagenzug 208 Sitzplätze
GI: 8-Wagenzug 252 Sitzplätze
HK: 8-Wagenzug 152 Sitzplätze

Diesen Punkt finde ich nicht so gut. Diese Baureihe haben meiner Meinung nach zu viele Türen:
A3: 3 Türen zusammen 2,70 m
GI: 2 Türen zusammen 2,40 m
HK: 3 Türen zusammen 3,90 m

Wenn man bei den HK auf die mittleren Türen verzichten würde, wäre die gesamte Türbreite pro Wagen mit 2,60 m immer noch ausreichend. Dann hätten die HK so viele Sitzplätze wie die A3.

Ich hoffe, dass die neue Baureihe nach diesem Prinzip gebaut wird.

Henning schrieb:
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> Wenn man bei den HK auf die mittleren Türen
> verzichten würde, wäre die gesamte Türbreite pro
> Wagen mit 2,60 m immer noch ausreichend. Dann
> hätten die HK so viele Sitzplätze wie die A3.
>
> Ich hoffe, dass die neue Baureihe nach diesem
> Prinzip gebaut wird.

Da der Trend eher in Richtung zusätzlicher Mehrzweckabteile geht, wie sie sowohl bei der GI-Modernisierung eingebaut wurden als auch bei der anstehenden F-Modernisierung vorgesehen sind, ist dies eher unwahrscheinlich.

Ich finde vor allem die GI-Züge nicht zuletzt deshalb unangenehm, weil man von der Tür bis zur Mitte der Sitzplatzreihen sich doch relativ weit zwischen den Knien der sitzenden Fahrgäste durchdrängeln muss. Da stehe ich lieber in einem HK-Zug neben der Tür.

Lopi2000 schrieb:
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> Da der Trend eher in Richtung zusätzlicher
> Mehrzweckabteile geht, wie sie sowohl bei der
> GI-Modernisierung eingebaut wurden als auch bei
> der anstehenden F-Modernisierung vorgesehen sind,
> ist dies eher unwahrscheinlich.

Man kann die Mehrzweckabteile wie bei den HK beibehalten und auf die mittleren Türen verzichten.

> Ich finde vor allem die GI-Züge nicht zuletzt
> deshalb unangenehm, weil man von der Tür bis zur
> Mitte der Sitzplatzreihen sich doch relativ weit
> zwischen den Knien der sitzenden Fahrgäste
> durchdrängeln muss. Da stehe ich lieber in einem
> HK-Zug neben der Tür.

Du findest also die GI-Züge unangenehm.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.09.2010 16:02 von Henning.

...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2011 04:19 von 54E.

Lopi2000 schrieb:
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> Da stehe ich lieber in einem HK-Zug neben der Tür.

Ob du in 40 oder 50 Jahren noch der gleichen Meinung bist? Das Durchschnittsalter der Deutschen steigt weiter an. Die Zahl der Sitzplätze in modernen Zügen gegenüber den historischen zu halbieren, ist nicht der Weg, für die Nutzung des ÖPNV zu werben.

54E schrieb:
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> Weniger Türen bedeuten längere Standzeiten an den Bahnhöfen.

Bei der Mehrzahl der Halte nicht. Achte mal drauf, an welchen Bahnhöfen wirklich alle 24 Türen das Zuges geöffnet werden. Das ist regelmäßig (und nur in der Hauptverkehrszeit) in Alexanderplatz und Zoologischer Garten der Fall.

Würde deine These zutreffen, müsste vor jedem GI-Zug am Streckenende eine größere Intervall-Lücke zu bemerken sein. Davon kann aber keine Rede sein.
Bei 28 Stationen und nur 5s Zeitverlust pro Bahnhof hätten die GI-Züge regelmäßig 2,5 min Verspätung gegenüber den HK.

Da geb ich Henning Recht, die HK wären noch bessere Fahrzeuge, wenn sie mehr Sitzplätze hätten. Statt der überflüssigen Mitteltüren je 4 Sitze eingebaut, erhöht die Gesamt-Sitzplatzzahl um 64. Durch die angedachte Bombierung werden die Gänge beim Nachfolger merklich breiter, so dass sich niemand durchdrängeln muss.

so long

Mario

Find die 3 Türen je Wagen viel besser. Einfach weil man einen Drängelraum mehr hat, der insbesondere auf der U2 doch merklich den Fahrgastwechsel vereinfacht. Wie oft erlebt man es bei den Giselas das da ein "Nu rücken se dohc ma durch!" kommt ...

Jo, aber bei den G-Zügen kann man doch fast nur in eine Richtung gehen, zur Wagenmitte, während man bei durchgehendem Zug Richung Wagenübergang gehen kann. Den Eindruck, dass der Hk nur aus Türen besteht habe ich auch mitunter. Da es ja ohnehin 4 fest verbundene Wagen sind könnte man ja darüber nachdenken, 2/3 Türen in den Wagen zu verbauen oder dergleichen.

Zitat

Jo, aber bei den G-Zügen kann man doch fast nur in eine Richtung gehen, zur Wagenmitte

Fahrgäste sind aber nunmal chronisch Faul und nur wenige gehen freiwillig in die Wagenmitte... selbst wenn man in den Einstiegsbereichen zerquetscht wird.

der weiße bim schrieb:
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> Ob du in 40 oder 50 Jahren noch der gleichen
> Meinung bist? Das Durchschnittsalter der Deutschen
> steigt weiter an.

Wie von 54E korrekt angeführt, sind die durchschnittlichen Fahrten auf der U2 (bzw. wohl sogar allgemein im Kleinprofilnetz) eher kurz. Solange der Standard so bleibt wie zur Zeit, sind die HK-Züge meines Erachtens der richtige Weg. Wenn man denn eine Luxus-U2, in der (fast) jeder seinen Sitzplatz findet, haben will, muss man eben wieder im 2,5-Minuten-Takt fahren.

Chep87 schrieb:
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>
> Fahrgäste sind aber nunmal chronisch Faul und nur
> wenige gehen freiwillig in die Wagenmitte...
> selbst wenn man in den Einstiegsbereichen
> zerquetscht wird.

Mit Faulheit hat das eher weniger zu tun.
Der Grund dürften menschliche Zwänge sein. Man stellt sich ungern zwischen zwei Menschenreihen, die ihre Köpfe allesamt zu Einem gerichtet haben. Durchfährt der Zug eine Kurve, neigt man aufgrund der Trägheit zum Wanken. Im Schlimmsten Falle sitzt man dann einem Fahrgast buchstäblich auf dem Schoß. Diese unangenehmen Situation will man natürlich vermeiden. Im Türraum (oder wie von dir passenderweise als Drängelraum bezeichnet) besteht noch die größte Möglichkeit, sich einen Platz zu suchen, bei dem man "unbeobachtet" und halbwegs zwischenmenschlich konfliktfrei stehen kann.

Und nicht zu vergessen: An der Tür kommt man schneller aus dem Fahrzeug. Mang der Sitzbänke muss man sich bei einem gut gefülltem Wagen wohl möglich erst einmal nach draußen "durchfragen". Auch ein Konflikt, den manch einer gerne aus dem Weg geht.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.

Tramy1 schrieb:
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> Hallöchen.
>
>
> 182 004 schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> Ich denke nicht. Optisch werden sie sich
> vielleicht an ihnen orientieren, aber technisch
> nicht identisch, sonst würde man ja heute
> Wagen...
>
>
> ... und wie geht der Satz weiter? Was wolltest du
> uns noch sagen?
>
> Danke.
>
> GLG...................Tramy1

Sorry, warum ich da nicht weiter getippt habe, weiß ich gerade selbst nicht...

Ich wollte sagen: optisch vielleicht ähnlich, technisch aber eher nicht, sonst würde man ja heute bzw. in den nächsten Jahren Wagen mit mindestens 4 Jahre alter Technik bauen, was ja bei dem heutigen Entwicklungstempo schon recht alt ist für Neufahrzeuge (was jetzt nicht heißen soll, dass die HK NUR schrott sind).

@ Tramy1: danke für den Hinweis... :)

MfG
182 004 Porsche-Taurus

Zitat

Mit Faulheit hat das eher weniger zu tun.

Die genauen Gründe für das Verhalten sind mir unbekannt. In den Vorträgen zu dem Thema durfte ich bislang nur Erfahren DAS die Fahrgäste meistens nicht in das Wageninnere durchgehen, selbst wenn es sogar noch Sitzplätze gibt. Fakt ist auch, das ein Großteil der Fahrgäste "Aussteigeoptimal" einsteigt, wodurch auch längere Züge meistens wenig sinnvoll sind. Aber das muss man auf jedenfall beim Fahrzeugkauf beachten.

Jedenfalls verlangsamen volle Einstiegsbereiche drastisch das Ein- und Aussteigen und deshalb sind - zumindest meiner Meinung nach - im Kleinprofil drei Türen wie im HK besser als zwei wie in den Giselas



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.09.2010 20:48 von Chep87.

ich finde das Konzept der Gieselas mit den deutlich breiten Türen besser. da reichen dann auch 2 pro Wagen.

Genau.
Wer n kurzes Stück fährt bleibt in Türnähe, wer n längeres Stück fährt geht Richtung Mitte. Fertig. =)

Zitat

Wer n kurzes Stück fährt bleibt in Türnähe, wer n längeres Stück fährt geht Richtung Mitte. Fertig. =)

Und eben das funktioniert meistens nicht.

Chep87 schrieb:
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> Wer n kurzes Stück fährt bleibt in Türnähe, wer n
> längeres Stück fährt geht Richtung Mitte. Fertig.
> =)
> Und eben das funktioniert meistens nicht.

Eben weil - wie schon mehrfach gesagt - auch der Anteil der Kurzstreckenfahrer auf U1 und U2 sehr hoch ist und es gar nicht so viele Langstreckenfahrer gibt.

Dazu sind die Linien mit ihren langsamen Geschwindigkeiten für die meisten zu unattraktiv.

Insofern ist es schon sinnvoll, hier mehr Komfort für die Kurzstreckenfahrer - im Sinne von mehr türnahen Stehplätzen - zu schaffen. Davon profitieren dann auch diejenigen, die auf Sitzplätze angewiesen sind, weil die Kurzstreckenfahrer sich dann nicht so oft "unnötigerweise" hinsetzen, weil sie ansonsten irgendwo im Weg stehen...