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Schienenverkehrsmesse InnoTrans endet erfolgreich
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
Die InnoTrans in Berlin hat sich zur weltweiten Leitmesse in der Schienenverkehrstechnik entwickelt. Gegenüber dem Rekordjahr 2008, konnte die InnoTrans 2010 erneut zulegen: 17% (+330) mehr Aussteller belegten 20% mehr Fläche, erstmals wurde das gesamte Messegelände (150.000 m² Bruttofläche) genutzt. Auch die Zahl der Fachbesucher stieg erneut um 20% auf 106.612. Mehr als die Hälfte der Aussteller und Besucher kamen aus dem Ausland, insgesamt 110 Länder waren vertreten. 52 Weltpremieren wurden präsentiert und Verträge in Millionenhöhe unterzeichnet, darunter auch die Verkehrsverträge für das Berliner Regionalverkehrsnetz "Stadtbahn".

Fachbesucher konnten die neusten Erungenschaften vom Gleisbau über den Fahrkartenautomat bis zum Lautsprecher angucken. An vielen Ständen zeigten dynamische Informationsanzeiger verschiedener Hersteller echte und fiktive Ziele in Berlin. Am Stand der Firma Lumino wurde eindrucksvoll demonstriert, welche ungenutzten Möglichkeiten in den teuren DAISY-Anzeigern schlummern. Nur halb so teuer ist die in Potsdam genutzte Variante, die noch dazu direkt ins Haltestellenschild integriert ist. Besonders günstig, aber wenig großstadttauglich, sind die dynamischen Schriftanzeiger (DSA), welche derzeit von der Deutschen Bahn auf zahlenreichen kleineren Regionalbahnhöfen aufgestellt werden, aber auch für mehrere S-Bahnhöfe, mit derzeit gleichen Fahrzielen, angedacht sind. Diese Anzeiger werden aber nur im Verspätungsfall aktiv und liefern keine Echtzeitinformationen. Neuartige Lautsprecher ermöglichen eine zielgenauere Beschallung von Bahnsteigen, ohne die Nachbarschaft zu beeinträchtigen. Besonderer Clou sind Lautsprecher, die ohne Membran auskommen und direkt die Fahrzeugwand oder Scheiben zur Schallwiedergabe erregen. Sie sind damit vandalismusresistent und können auch als Außenlautsprecher eingesetzt werden. Mit einem zweistelligen Stückpreis sind sie zudem äußerst kostengünstig.

Nach den Fachbesuchern nutzten am Wochenende trotz Berlin-Marathon und schlechtem Wetter, 14.000 Interessierte die Möglichkeit, das Freigelände für 2€ Eintritt zu besichtigen. Dort konnten unter Anderem der Zefiro von Bombardier, der neue ICE 3 (Velaro D) von Siemens und ein Doppelstocktriebzug der Schweizerischen Bundesbahnen von Stadler, wie ihn künftig die ODEG einsetzt, besichtigt werden. Aus dem Nahverkehrssegment gehörte der neue Hamburger U-Bahnzug DT5 von Alstom und Bombardier zu den Highlights. Erstmals wurde auch der Tramino vom Bus-bekannten Hersteller Solaris, sowie Modelle von Skoda und Pesa gezeigt. Die Variobahn von Stadler wurde in der Variante für Bergen (Norwegen) ausgestellt, sie wird neben Bochum/Gelsenkirchen, Nürnberg und München künftig auch in Potsdam eingesetzt.

Die nächste InnoTrans findet vom 18. bis zum 21. September 2012 statt.

(Foto: Frontansicht des Velaro D auf dem Freigelände der InnoTrans - Tom Gerlich)



Artikel geschrieben von Tom Gerlich
Fand die Messe sehr gelungen-
nur den Strassenbahnsektor dieses mal sehr gering vertreten.
( Aussenbereich)

Vg T6JP
Der Hit dieses Jahr war für mich London Transport's 'S Stock' Units 21011/21012

No Frills - Typisch London Underground


Die Sitzanordnung - Bestimmt von Interesse für die Berliner, Der Sitzbezugstoff enthält die in London übliche 'Linienfarben auf Schwarzem hintergrund' : Hier Metropolitan, H & C, Circle and Distict..


Ich finde es interessant wie viele 'Line Diagrams' und insgesamt wie viele 'on Board' Kundeninformation LU anbietet... im Vergleich zu der schwer zu lesen Linieninformationen in den BVG H Zügen..


IsarSteve
Ich hätte es gern gesehen, wie die London Underground dorthin und wieder abtransportiert wurde. Das wäre ein schönes Foto gewesen - eine London Underground auf Berliner Schienen.

Gruß
Ich fand die Londoner Metro auch ganz gut. Nur die Sitzte mit den Lehnen finde
ich unpassend für eine U-Bahn voll beklemmend wenn man sich da reinsetzt. Wer
kommt auf so eine Idee? Aber am besten war die letzte Sitzreihe in der Skoda-Tram.
Ich hab es mit 1,87 m nicht geschafft mich da hinzusetzten, da die Reihe davor so
dicht, war wollten meine Kniee nicht. :)
Als ich vor vielen Jahren in London war empfand ich gerade diese Armlehnen als besonders angenehm. Sie grenzen exakt vom Nachbarn ab.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Anonymer Benutzer
...
30.09.2010 16:33
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2011 05:19 von 54E.
Logital schrieb:
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> Als ich vor vielen Jahren in London war empfand
> ich gerade diese Armlehnen als besonders angenehm.
> Sie grenzen exakt vom Nachbarn ab.

Ich fand sie auch recht angenehm, sie sind ja keine neue Idee in London, sondern dort recht verbreitet. Allerdings kenne ich eher etwas kleinere Varianten, diese wirken schon recht robust.

Was die Fahrgastinfos angeht, stimme ich 54E zu: bei den Zügen von District Line & Co. gibt es eine enorme Fahrzeughöhe, die natürlich ganz andere Möglichkeiten bietet. Bei den niedrigeren Zügen auf anderen Linien hat man wiederum den Vorteil, mehr Informationen in kleinerer Schrift unter zu bringen, weil diese eher auf Augenhöhe hängen als in Berlin.
Dafür hängt in Berlin in vielen Zügen diese lustige Bewegtbild-Bespaßungsanlage von der Decke, die genau für diesen Zweck prima genutzt werden könnte.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Jay schrieb:
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> Dafür hängt in Berlin in vielen Zügen diese
> lustige Bewegtbild-Bespaßungsanlage von der Decke,
> die genau für diesen Zweck prima genutzt werden
> könnte.

NSB Zug InnoTrans 2010


IsarSteve
Ich fand die norwegische Straßenbahn für Bergen, glaub von Stadler war die - fürs Marketing interessant. Dort waren an der Decke dutzende Werbeflächen.

Sonst war es komisch das in den ganzen Regiozügen für die polnischen Städte/Regionen fast kein Mensch anzutreffen war ^^.

Die Subway war das geilste meiner Meinung, richtig cool. Hätt mich auch interessiert wie die das Ding da wieder wegbekommen haben - generell wie einige andere Fahrzeuge.

Diese Werkstatt/Bauzüge fand ich von den Dimensionen auch Eindrucksvoll. Ein Triebwagen war mit unglaublichen 5 Hebebühnen ausgestattet... das aus wie einen Krake.

Ich Glückspilz hab mich dann auch noch schön eingesaut, bei einem Puffer einer Lok. Alle andere waren mit plastik Hüllen abgehangen und genau an dem einen wo keiner dran war - schön mit Schmiere voll gekleistert... verdammte Axt ^^.

Preis-Leistung für Messe war echt okay... war nen schöner Sonntag trotz blödem Wetter!

--
Individuell unterwegs sind in Berlin nur noch Menschen, die nicht mit dem Auto unterwegs sind.
"Franz Fehrenbach"
Pneumatik schrieb:
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> Ich Glückspilz hab mich dann auch noch schön
> eingesaut, bei einem Puffer einer Lok. Alle andere
> waren mit plastik Hüllen abgehangen und genau an
> dem einen wo keiner dran war - schön mit Schmiere
> voll gekleistert... verdammte Axt ^^.

Gustav Gans wäre blass vor Neid ;)

Gruß
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