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Potsdamer Platz und Tram ?!?
geschrieben von Fahrgastbetreuer 
Ich glaube dieser Traum ist jetzt endgültig aus geträumt.
Erklärung siehe hier:
[www.bz-berlin.de]

Ich glaube darüber wurde hier schon mal ausgiebig diskutiert. Da hätten die von der BVG- Bauabteilung, oder wer auch immer, wohl etwas schneller sein müssen.

mfg: Ihr Fahrgastbetreuer a.D (seit dem 29.09.2011)

Wer Rechtschreibfehler findet darf Sie ohne Kommentar behalt
Oooch ... die kriegen das fertig und lassen die Tram auf der Busspur fahren oder auf den jeweils linken Spuren und die Busspur wird als Fahrstreifen freigegeben ...
Abwarten.
Vielleicht reisst man auch alles weg und baut neu ... das weiss man doch in der Stadt nciht wirklich so genau ..
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ist die zuständige Behörde. Die haben aber auch das Ding trotz Protest durch BVG und Fahrgastverbände mit der Auflage genehmigt, dass die Straßenbahntrasse dadurch nicht behindert wird. Dementsprechend wurden dann auf dem Entwurf einfach zwei Gleise eingemalt und behauptet, dass das Nebeneinander funktioniert. In der Praxis dürfte das tatsächlich ein weiterer Sargnagel für diese so wichtige Strecke sein, auf der gut 40.000 Fahrgäste pro Tag erwartet werden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Es ist aber wirklich unglaublich ,was sich die Stadtentwicklungsheinis da mal wieder überlegt haben. Bzw stellt sich mir da die Frage, ob da überhaupt überlegt wurde. Obwohl die Straßenbahn wahrscheinlich wohl eh nicht vor 2030 oder 2040 rollt. Bis dahin ist noch viel zeit für einen Umbau.
Wenn dann ab nächstem Jahr vielleicht die Grünen im Senat hocken, könnte vlt ein bisschen mehr Druck gemacht werden. Wirklich an diese Strecke glauben tu ich trotzdem nicht. Schade eigentlich.
Ich kann es einfach nicht fassen, dass man auf die bescheidene Idee gekommen ist, so einen "Walk of Fame" auf dem Mittelstreifen anzulegen: Man lädt also absichtlich Touristen etc. dazu ein auf dem Mittelstreifen einer Hauptverkehrsstraße zu verweilen? Das tut man zwar "Unter den Linden" auch, nur ist dort der Mittelstreifen mMn breiter und bereits zu Kaisers Zeiten so angelegt worden (soll heißen, da gab es noch wesentlich weniger Verkehr).

Warum kann man sich nicht am Vorbild in L.A. orientieren und das Ding auf dem Fußweg entlang der Potsdamer Str. / Leipziger Str. verlegen oder alternativ entlang Alte Potsdamer Straße und über die Ebertstraße bis zum Brandenburger Tor?
Im verschwörungstheoretisch bösen Sinne könnte man sagen: Naja, damit hätte man ja die Tram nicht verhindert.
@TheTiger: Tja, da bist du nicht der einzige, der sich das fragt. Es fing ja schon vor ein paar Jahren an, als man auf dem Mittelstreifen unbedingt eine "Promenade" anlegen musste. Hat offenbar noch nicht genug Leute zum Verweilen angelockt, sodass man nun eben auf Teufel komm raus den nächsten "Belebungsversuch" starten muss.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Ein Rasen hätte mMn gereicht und die allgemeine Aufenthaltsqualität (auch auf den beidseitigen Fußwegen) verbessert.
Wenn man sich dieses Sandkieselgemisch bei Sonne (staubig) oder Regen (ein einziger Matschsee) anguckt - es wirkt einfach wie eine unausgehobene Baugrube :-o
samm schrieb:
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> Ein Rasen hätte mMn gereicht und die allgemeine
> Aufenthaltsqualität (auch auf den beidseitigen
> Fußwegen) verbessert.

Ein Rasen gab es dort früher.. vor dem Sandkiesel.. und er war schon Totgetrampelt innerhalb von einem/zwei Jahren..
Es kreuzen viel zu viele Fussgänger an dieser Stelle die Strasse. Daher wird es nie einer 'Wimbledon Rasen' dort geben.

IsarSteve
Dann führe ich mal weiter aus:
- Rasenstreifen an den beiden Straßenseiten von 1m
- dazwischen ein aus hellem Naturstein gepflasterter Weg
- an den meistgenutzten Übergangsstellen natürlich kein Rasen sondern genannter Stein zur Straße hin
- im Rasen alle 20m Bäume - zwischen den Bäumen eine kniehohe Hecke, die das Queeren an dieser Stelle verhindert

... ich hätte am Wettbewerb teilnehmen sollen :-p
Ich mache auch mal mit: Straßenbahn, natürlich mit komplett ausgebauter Haltestelle an der Varian-Fry-Str. wo natürlich der Kfz-Straßenverkehr noch jeweils in engere Spuren verdrängt wird. :p

Und den Vorschlag von samm mit den Bäumen schließe ich mich an!!


BVG = Alle meckern drüber, aber ohne geht es nicht !

Jut jemeinte Jrüße
Nico
Ist es denn ein Problem, die Straßenbahn in den Busspuren fahren zu lassen, wenn der Mittelstreifen zugebaut ist ? (Ich melde mich jetzt schon für eine Lizenz als Abschleppunternehmer auf standby, um die Busspur frei zu halten ... ) *grins*
achherrje schrieb:
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> Ist es denn ein Problem, die Straßenbahn in den
> Busspuren fahren zu lassen, wenn der
> Mittelstreifen zugebaut ist ? (Ich melde mich
> jetzt schon für eine Lizenz als
> Abschleppunternehmer auf standby, um die Busspur
> frei zu halten ... ) *grins*


Frage und Antwort in einem. Gratulation!
samm schrieb:
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> - im Rasen alle 20m Bäume - zwischen den Bäumen
> eine kniehohe Hecke, die das Queeren an dieser
> Stelle verhindert
>
> ... ich hätte am Wettbewerb teilnehmen sollen :-p

Damit hättest du vielleicht gewonnen, die Fußgänger entlang dieser Straße aber auf keinen Fall. Es entspricht dem natürlichen Bedürfnis aller Fußgänger, eine Straße möglichst direkt zu queren. Weil das auch das Tiefbauamt weiß, präsentieren sich viele Berliner Haltestellen im Straßenland im "Karomuster": rundum "zuvergittert". Und wie ist die Reaktion der Fahrgäste? Viele überklettern die Absperrungen und bringen sich und andere dadurch in Gefahr. Deshalb wäre es sinnvoller, straßenseitig dem Autoverkehr keine trügerische Sicherheit vor "Fußis" vorzuspielen, sondern lieber vor der Gefahrenstelle zu warnen, z.B. durch Warnschildern oder durch einen langgestreckten Zebrastreifen (falls man den Fußgängern die Vorfahrt geben will). Dafür kommen dann die Gitter weg.

Für die Potsdamer Straße sehe ich eine Lösung als optimal an, die mir aus der Zeit der ~Zwanziger(?) von der Hasenheide her bekannt ist: Rasengleis, das rechts und links von je einer knöchelhohen Hecke begleitet wurde. Diese dienten damals sowohl als Abschirmung gegen "ungebetene Gäste" im Gleis (streunende Hunde zum Beispiel) als auch den querenden Passanten als Querungshilfe.

Ich sehe das so: Die Hecke bietet Platz, um eine kommende Bahn vorbeizulassen. Gleichzeitig verhindert sie auch ein zu schnelles queren der Gleise, da man ja sowieso stoppen muss, um die Hecke zu übersteigen. Dabei schaut man dann nach links und rechts.

Sicherheit bedeutet nicht "Ausräumung von Gefahren", das ist ein unerreichbares Ideal. Sicherheit kann auch "Sensibilisieren auf die Gefahren" sein - worin Berlin nicht unbedingt Spitzenreiter ist.

Schönen Gruß von MTB, der
- als Straßenbahn-Fahrgast keine Passanten gefährdet sehen möchte,
- als Fußgänger trotzdem über die Straße kommen möchte.

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Bitte beachten Sie beim AS den HU zwischen Z und BSK!
MetroTramBerlin schrieb:
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> samm schrieb:
> -------------------------------------------------------
>
> > - im Rasen alle 20m Bäume - zwischen den Bäumen
> > eine kniehohe Hecke, die das Queeren an dieser
> > Stelle verhindert
> >
> > ... ich hätte am Wettbewerb teilnehmen sollen :-p
>
> Damit hättest du vielleicht gewonnen, die
> Fußgänger entlang dieser Straße aber auf keinen
> Fall. Es entspricht dem natürlichen Bedürfnis
> aller Fußgänger, eine Straße möglichst direkt zu
> queren.

Natürlich bin ich als Fußgänger daran interessiert mein Ziel auf der anderen Straßenseite möglichst direkt zu erreichen, aber gerade in einer Großstadt mit vier- bis sechsspurigen Hauptverkehrsstraßen dient es doch zu allererst meiner eigenen Sicherheit die Straßen nur dort zu kreuzen, wo es vorgesehen ist.

Zebrastreifen wurden in den letzten 10-15 Jahren nicht umsonst massiv zurückgebaut bzw. durch Ampeln ersetzt, da sich die Fußgänger an diesen Stellen die nötige Aufmerksamkeit vermissen lassen.

> Deshalb wäre es sinnvoller, straßenseitig dem Autoverkehr
> keine trügerische Sicherheit vor "Fußis"
> vorzuspielen, sondern lieber vor der
> Gefahrenstelle zu warnen, z.B. durch Warnschildern
> oder durch einen langgestreckten Zebrastreifen
> (falls man den Fußgängern die Vorfahrt geben
> will). Dafür kommen dann die Gitter weg.

Wovor sollte man denn die Autofahrer warnen? "Achtung, an dieser Stelle könnten Fußgänger ordnungswidrig die Absperrung übersteigen!"
Einen Zebrastreifen von 60m Länge würde man wohl kaum einrichten. Aber aus welchem Grund muss ich als Fußgänger die Haltestelle auf gesamter Länge verlassen können? Ein Zu-/Abgang an jedem Ende ist absolut ausreichend, da sich das Ziel in den seltensten Fällen direkt auf dem Fußweg neben der Haltestelle befinden dürfte (von Bushaltestellen mal abgesehen, die man auch durch kombinierte Tram-/Bushaltestellen ersetzen könnte). Einen oder beide dieser Zugänge könnte man mit einem Zebrastreifen versehen, nur würde das mMn wie bereits weiter oben erwähnt nur dazu führen, dass die Fußgänger gänzlich ohne Rücksicht auf andere Verkehrsteilenehmer die Straße kreuzen würden.

> Für die Potsdamer Straße sehe ich eine Lösung als
> optimal an, die mir aus der Zeit der ~Zwanziger(?)
> von der Hasenheide her bekannt ist: Rasengleis,
> das rechts und links von je einer knöchelhohen
> Hecke begleitet wurde. Diese dienten damals sowohl
> als Abschirmung gegen "ungebetene Gäste" im Gleis
> (streunende Hunde zum Beispiel) als auch den
> querenden Passanten als Querungshilfe.

Wie viel Auffangraum vor / hinter der Hecke stellst du dir denn vor? Immerhin müssten die Passanten ja schon auf dem Mittelstreifen stehen, wenn sie die Fahrbahnen gequert haben und noch die Straßenbahn abwarten müssen (sollen ja weder auf der Straße noch im Lichtraumprofil der Bahn stehen). Wie schnell soll deiner Meinung nach die Straßenbahn eine derart gesicherte Strecke befahren dürfen? 30km/h?

> Sicherheit bedeutet nicht "Ausräumung von
> Gefahren", das ist ein unerreichbares Ideal.
> Sicherheit kann auch "Sensibilisieren auf die
> Gefahren" sein - worin Berlin nicht unbedingt
> Spitzenreiter ist.

Man kann Gefahren vielleicht nicht gänzlich ausräumen, dazu ist der einzelne Mensch zu unberechenbar. Aber gerade Absperrgitter an Haltestellen oder z.B. die auf der Strecke in den Wedding eingerichteten "Z-Gitter" sind doch Maßnahmen um die Gefährdungspunkte zu konzentrieren. Eine Großstadt ist nunmal kein Kinderspielplatz wo alles wild durcheinander rennen kann.

Und am Ende ist es doch wieder die Straßenbahn, der Bus oder das Auto als einer der starken Verkehrsteilnehmer Schuld an einem Unfall (auch wenn nüchtern betrachtet der Fußgänger mit MP3-Player im Ohr ohne zu gucken die Straße gequert hat.)
Anonymer Benutzer
...
18.05.2010 15:23
...



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2011 02:14 von 54E.
TheTiger schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Zebrastreifen wurden in den letzten 10-15 Jahren
> nicht umsonst massiv zurückgebaut bzw. durch
> Ampeln ersetzt, da sich die Fußgänger an diesen
> Stellen die nötige Aufmerksamkeit vermissen
> lassen.

Auf Zebrastreifen haben meines Wissens nach die Fußgänger Vorrang. Da aber der Senat den Verkehr autooptimiert lenkt, kommen dann so Fußgängerampeln heraus, die wie südlich des Hauptbahnhofs (zum Spreeufer hin) nur alle paar Jahrhunderte mal auf's grüne Ampelmännchen umschalten. Kein Wunder, wenn Fußgänger hier ungeduldig notfalls bei rot über die Straße rennen.
DaniOnline schrieb:
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> Auf Zebrastreifen haben meines Wissens nach die Fußgänger Vorrang.

Ja, steht wohl so in der StVO. Aber bedeutet dieser Vorrang, dass der Autofahrer bei Annäherung eines Fußgängers an einen Zebrastreifen eine Vollbremsung einlegen muss oder ist es dem Fußgänger zuzumuten, am Zebrastreifen zu warten ob das Auto auch wirklich hält, um dann sicher die Fahrbahn zu queren?

An meinem Lieblingszebrastreifen (Elbchaussee, Teufelsbrück) kommen auch nicht selten Radfahrer aus der Parkanlage die dne Zebrastreifen nutzen, obwohl sie keine Vorrang haben.
Anonymer Benutzer
...
18.05.2010 19:57
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2011 02:19 von 54E.
TheTiger schrieb:
-------------------------------------------------------
> [...] Aber gerade Absperrgitter an
> Haltestellen oder z.B. die auf der Strecke in den
> Wedding eingerichteten "Z-Gitter" sind doch
> Maßnahmen um die Gefährdungspunkte zu
> konzentrieren. [...]


Gefährdungspunkte, ganz genau. Denn entgegengesetzt der Äußerungen der Absperrgittermafia sind Z-Übergänge alles andere als sicherheitsfördernd.Das hat man immer nur behauptet. Tatsächlich gibts aber keine einzige psychologische Testreihe die das bestätigt. Kann auch gar nicht. Denn wenn man mal nachdenkt, funktioniert das Konzept nur, wenn sich Menschen roboterartigeg durch die Absperrgitter bewegen und immer exakt geradeaus gucken.
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