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Nach der Tram jetzt die U-Bahn: Krumme Lanke und Ruhleben vor dem Aus?
geschrieben von Christian Linow 
Hallo alle zusammen,

auf der Aktuell-Seite erschien folgender neuer Artikel:

Nach der Tram jetzt die U-Bahn: Krumme Lanke und Ruhleben vor dem Aus?

Mehr dazu und zum Stand der U55 unter: [www.bahninfo.de]

Gute Nacht,

Christian Linow
Jay
Re:Grenander-Wochenende
19.11.2006 09:34
In dem Zusammenhang möchte ich auch auf die weiteren Artikel von diesem Wochenende, insbesondere dem Grenander-Programm" hinweisen.

Heute darf man kostenlos das U-Bahnmuseum besuchen und an einer Tunnelwanderung im U-Bf. Deutsche Oper teilnehmen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Hallo allseits,

jetzt soll die U-Bahn auch schon dichtgemacht werden? - Also als Beobachter aus der Ferne bekommt man langsam den Eindruck, dass man in Berlin tatsächlich so ein Gesamtnetz anstrebt:





Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Parallelverkehr, Du Scherzkeks, Parallelverkehr!
Die BVG hats ja wohl...

Und wieso nach Michelangelostraße?
P'Berg wohnen nur junge, gesunde Leute.
Die können laufen!
Nicht immer nur auf der BVG rumhacken. Da läuft ganz sicher einiges schief, aber man sollte auch den Hintergrund betrachten. Die BVG als AöR gehört dem Land Berlin und untersteht dem Senat. Und wenn Herr "Sparrazin" unbedingt der BVG die Zuschüsse kürzen muss, ohne ihr die Möglichkeiten der Problemlösung in die Hand zu drücken, dann versucht sie eben so "wirtschaftlich" wie möglich zu agieren. Die Politik muss auch mal wissen, was sie will - eine rein wirtschaftlich orientierte BVG, oder eine BVG die eine hohe Mobilität gewährleistet, dafür aber eben auch einiges kostet.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Hallo erneut,

an jay

Die Karte ist ja auch nicht als Kritik an der BVG als solchen gedacht, ich wollte sie nur halbwegs realisitisch aussehen lassen. Mit ist auch klar, das die nur fahren dürfen, was bestellt ist.

an Machrihanish

Wenn das die letzten Linien der Stadt sind, die fahren, dürfte für so einen Paralleverkehr genügen Potenzial da sein (und was nicht in den Bus reinpasst darf die S-Bahn abfahren (deren Netz hab' ich nicht gestrichen, sondern nur nicht dargestellt...) Dagegen hab' die U-Bahn gestrichen, weshalb beim Fundbüro das U-Bf. vor Kleistpark und Bühlowstraße fehlt...)

>P'Berg wohnen nur junge, gesunde Leute.

Kann ich aus Nürnberg nicht beurteilen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Wie sind denn die Fahrgastzahlen auf der U3 und U2. Gerade an Endhaltestellen die nicht direkt an großen Fahrgastpunkten liegen muss sich die Fahrgastzahl ja erst mal aufbauen.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Hallo zusammen,

es ist schon richtig, nicht nur auf der BVG herumzuhacken. Dennoch sind einige Pläne oder Entscheidungen durchaus zweifelhaft. So passt es nicht in das Bild der Dinge, auf der einen Seite sparen zu wollen, aber auf der anderen, die Doppeldeckerflotte über das aktuelle Maß hinaus zu bestellen. Ich halte den Doppeldecker für ein äußerst wichtiges Verkehrsmittel, das jedoch in seiner aktuellen Zahl der Flotte verbleiben sollte. Ansonsten mutet es doch etwas grotesk an, bei der Straßenbahn von zu hohen Investitionen zu sprechen, die aber teilweise durch den Senat gedeckt werden, beim Bus hingegen alle Wagen mittlerweile aus Eigenkapital erbracht werden müssen. Außerdem ruft es zum Nachdenken auf, dass die Berliner Verkehrsbetriebe durchaus beabsichtigen - bei gleicher bzw. sogar weniger Leistung - ihren Omnibusfuhrpark auszuweiten. In Relation jener Sachlage bleiben nicht sehr viele Rückschlüsse übrig. Allem Anschein nach ist es wohl kalkuliert, in den Verkehrsmitteln Straßenbahn und U-Bahn die Bauernopfer verfehlter Sparversuche zu ermitteln, während der Busbetrieb aufgewertet werden soll. Dies ist im Übrigen auch innerhalb der betriebsinternen Reihen immer wiederkehrende Resonanz. Eine Terminologie, die sich schon zu Mauerzeiten entwickelte und noch heute Fortbestand hat.
Natürlich trägt der Senat alle Verantwortung; Planungen wie diese entwickelt aber nicht die Politik, sondern alleinig die BVG.

Herzliche Grüße,

Christian Linow



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.11.2006 20:49 von Christian Linow.
Man braucht neue Busse ist doch klar. Dass die Busflotte optisch moderner aussieht liegt wohl eher daran, dass diese nach 8 Jahren bereits abgeschrieben sind und neue beschafft werden.. Die alten werden nach Osteuropa verscherbelt. Eigentlich eine Praxis die ich völlig in Ordunung finde. Viele DD laufen zudem bereits mehr als 8 Jahre. Letzlich helfen die neuen großen DD auch Taktausdünnungen zu verwikrlichen, denn diese haben eine erstaunliche Kapazität.
PS: Ich bin wahrlich kein Busfan.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Und schon sind wir wieder bei DD vs. Strab :-( .
Es ging nicht um den Fakt, neue Busse anzuschaffen, sondern um die Idee des Vorstandes, weit über 500 DD-Fahrzeuge zu beschaffen und damit den bestehenden Fuhrpark deutlich auszubauen. Soll also im Klartext heißen, dass in der Summe in den nachfolgenden Jahren möglicherweise mehr Rollmaterial hinzugekauft wird, ohne dass aber mit zusätzlichem Leistungsangebot zu rechnen ist. Stellt sich also die Frage, wozu das Mehr an Bussen?
Ich verstehe es schon, nur bin ich anscheinend durch vorherige "Diskussionen" traumatisiert und reagiere auf jedes Posting, in dem das D-Wort und das S-Wort gleichzeitig erwähnt werden, allergisch. War nicht böse gemeint und wollte Dich auch nicht auf eine Stufe mit ... stellen.
Nicht nur BVG
19.11.2006 21:38
Innerhalb von Berlin hat man auch die Möglichkeit, die S-Bahn oder den Regionalverkehr der DB zu nutzen.

Zwischen verschiedenen Stationen (von den unterschiedlichen Laufwegen mal abgesehen) verkehr die zwei o. g. Unternehmen und die BVG. Man braucht sich nicht unbedingt beklagen, wie man ans Ziel kommt.
@Christian: Jup, das ist klar - aber man sollte eben das gegenseitige Wechselspiel nicht vernachlässigen, und das wollte ich mit meinem Post zum Ausdruck bringen.

Und letztendlich ist es ja auch eine Frage der Politik, wer im Aufsichtsrat und damit auch wer im Vorstand sitzt. Also kann man hier die Politik nicht aus der Verantwortung entlassen, den Vorstand allerdings genausowenig. In dem Zusammenhang sei auch daran erinnert, dass der Landesrechnungshof speziell die Vorstandsetage der BVG gerügt hat. Und da bleibt natürlich die Frage offen, warum Mitarbeiter und Kunden einschnitte hinnehmen sollen, während sich auf der Vorstandsetage scheinbar nichts verändert.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Machrihanish schrieb:
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> Und wieso nach Michelangelostraße?
> P'Berg wohnen nur junge, gesunde Leute.
> Die können laufen!

Ich muss protestieren: In diesem Bereich vom P-Berg wohnen ausser mir nur alte Leute :-)


Vorstandsetage
20.11.2006 09:31
Genauso ist es.

Auch Vorstände haben mit Einschnitten zu leben.
Naja, wenn man Strecken im Berliner U-Bahnnetz einstellen kann, dann doch wohl diese, denn hier kann man die Anlagen bis auf wenige Brücken einfach vergammeln lassen! Zu wenige Fahrgäste hat man nach Neckers-Schienen-Kriterien sowieso! Also weg damit! Die U2 am Theo enden lassen, Neu Westend stillegen, Olympia-Stadion nur noch bei Veranstaltungen betreiben, den 104er nach Ruhleben verlängern und eine Buslinie Mexikoplatz-Thielplatz einführen!

Wenn man dann die U1 wieder Warschauer Str. - Thielplatz fahren lässt, die die U4, den Ku'Damm-Abschnitt und die U8 nördlich der Osloer Straße stillegt, dann haben wir vielleicht ungefähr das U-Bahnnetz, das wirtschaftlich sein könnte! Nur die Frage, wer den Rückbau bezahlen soll! Jedenfalls wäre das in anbetracht der Straßenbahn ist zu teuer und muss weg-Debatte wenigstens konsequent! Denn eine U-Bahn ist auch nur eine unterirdische Tram, die wegen der Tunnelinstandhaltungskosten noch viel teuerer ist!

Gruß Nemo
@Nemo: Noch düsterer seihts natürlich aus, wenn die FU am Standort Dahlem geschlossen würde. Dann wäre wohl spätestens ab Breitenbachplatz tote Hose.

Aber vielleicht bekommt man ja mit einem "Abo Hallo"-Programm auch ein paar Wilmersdorfer in "ihre" U-Bahn.

Dass die U-Bahn weit unter ihrer Kapazität fährt, wurde schon bei den letzten beiden U-Bahnsprechtagen gesagt. Und auf die Frage der Auslastung sind eben auch die Abschnitte U3 (während der Uni-Zeit immerhin bis Thielplatz OK) und U8 jenseits der Osloer Str. genannt worden. Hier die Schuld bei der BVG zu suchen, wäre jedoch fehl am Platz. Die U3 ist ja ebenso wie die U4 schon recht alt. Die U8-Nord hingegen ist ziemlich jung und kann wohl in der Form als verkehrspolitischer Fehler bezeichnet werden.
Aber ist die U3 nicht vor kurzer Zeit erneuert worden? Ich erinnere mich da dunkel an die Zeit, als ich mit dem SEV zum Thielplatz gurken durfte, weil dort erst die U-Bahn einsetzte. Ist natürlich die Frage, was da gemacht wurde. Andererseits sind ja auch bei der Strab Strecken in der "Prüfung" die noch recht "frisch" sind. Insofern ist das Prüfen ja nur konsequent.
Geprüft wird a so einiges, und dass die Kürzung der Zuschüsse um 1/3 (wie von "Weichei" Sarrazin gewünscht) massive Einschnitte für den Fahrgast bedeuten, kann man sich wohl an seinen 10 Fingern abzählen.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Christian Linow schrieb:
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> weit über 500 DD-Fahrzeuge zu beschaffen und damit
> den bestehenden Fuhrpark deutlich auszubauen.

Über 500? Hab ich da was verpasst :-o


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