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gefrustete Fahrgäste und Fahrgastbetreuer
geschrieben von Fahrgastbetreuer 
Hallo Leute, erlaubt mir das ich Euch mal wiede etwas langweile.
Bisher konnte ich den Frust der Fahrgäste manchmal nur schwer verstehen. Aber seit gestern ist es etwas anderes.
Da war ich nämlich selbst betroffen.
Ich hatte Dienst am Alex, und wollte so gegen 14:00 Uhr nach Hause. Dazu benutze ich in der Regel die M4 und anschließen den 197er Bus.
Die M4 kommt in der Regel alle 10 Minuten. Aber laut Tante Daysi nächste M4 nach Falkenberg in 21 Minuten. Und dann war die Anzeige plötzlich ganz weg. Die M4 erschein auf der Anzeige einfach nicht mehr. Aber irgendeine Information, an die Fahrgäste war war ja nicht möglich. Da musste je der Hinweis für das Chaos- Wochenende sein. Und wir Fahrgastbetreuer mussten uns wieder mal den verständlichen Unmut der Fahrgäste gefallen lassen. Und aus dem pünklichen Feierabend wurde auch nichts. Wir konnten die Fahrgäste ja schließlich nicht im Regen stehen lassen. Es bedurfte am Ende einiger Telefonate mit der BVG-Hotline, bis wir endlich den Fahrgästen erklären konnten warum die Bahnen nicht kamen. Aber genaues hat man uns auch nicht gesagt. Da war wieder mal nur von der obligatorischen betriebsstörung die Rede. Ich bin der Meinung, wenn wir Fahrgastbetreuer schon für oder besser "in Kooperation mit der BVG" arbeiten, dann sollte man uns auch die nötigen Infos für die Fahrgäste zukommen lassen. Undzwar Zeitnah.
So, jetzt bin ich meinen Frust los.
Noch eine Woch am Potsdamer Platz, dann habe die Sache hinter mir. Dann bin ich wieder Arbeitslos.
Nur müsste ich dann meinen Nicknamen ändern in Fahrgast ( ohne Betreuer) mal sehen ob das geht.

mfg: Ihr Fahrgastbetreuer a.D (seit dem 29.09.2011)

Wer Rechtschreibfehler findet darf Sie ohne Kommentar behalt
Ich hätte ja jetzt Spontan auf Flexitiy-Umläufe getippt?
Zitat
Chep87
Ich hätte ja jetzt Spontan auf Flexitiy-Umläufe getippt?
Nein, leider waren alle Bahnen der Linie betroffen, auch die Treppenterrier. Habe inzwischen teilweise erfahren, das wieder waa auf der Greifswalder Straße gewesen sein muss. Weis nur nicht was.

mfg: Ihr Fahrgastbetreuer a.D (seit dem 29.09.2011)

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Unfall mit einer Person am Antonplatz... siehe: Polizeibericht
Ja, ich bin heute auch der Desinformation der BVG aufgesessen und um 14:00Uhr an der Landsberger Allee / Petersburger Straße gestrandet.

Ich hatte heute früh extra nochmal einen Blick auf die Homepage der BVG geworfen wegen eventueller Sperrungen wegen des Marathons. Aber die M8 sollte erst ab 15:30 betroffen sein (steht da übrigens immer noch - siehe Anhang).

Ich bin dann gegen 13:40 in der Allee der Kosmonauten in die M8 eingestiegen. Welches Ziel die Bahn geschildert hatte, kann ich nicht sagen - hinten steht ja nur M8 und an die Seitenanzeige hab ich nicht geguckt. Die DAISYs an der Strecke zeigten aber alle "S Nordbahnhof" als Fahrziel, bis einschließlich S Landsberger Allee. Hier machte der Fahrer zwar eine Durchsage (irgendwas zur S-Bahn, hab es nicht kompett verstanden).

Und vor Landsberger Allee / Petersburger Straße kam dann der Mehrklang-Gong und der Hinweis "Abzweigende Linienführung" (wohl wegen Virchowstraße), aber kein Hinweis auf das Enden des Zuges. Irgendwann, nachdem der Zug an seiner normalen Haltestelle an der La/Pe stand und einige Unruhe unter den Fahrgästen aufgekommen war - manche hatten wohl das DAISY an der Haltestelle entdeckt, das auf die Verkehrseinstellung hinwies - sagte der Fahrer dann durch "ja, der Zug endet hier". Und das obwohl noch 1,5 Stunden bis zum angekündigten Beginn der Sperrung Zeit waren!

Ich bin dann bis zum Rosenthaler Platz gelaufen - der übrige Fahrzeugverkehr verlief noch völlig unbeeinträchtigt. Dort war ich dann kurz nach halb 3, also immer noch knapp 1h vor Beginn der Sperrung. Und das U-Bahn-DAISY dort verhöhnte mich dann mit dem Hinweis, dass ab 16:00 Uhr nur noch eingeschränkte oder gar keine Umsteigemöglichkeiten mehr bestehen - OK, keine Umsteigemöglichkeiten zum Bus, dass bereits jetzt keine Straßenbahnen mehr fuhren, wurde vorsichtshalber gleich verschwiegen. :-(
Dateianhänge:
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Wahsinn auch was die M4 so schilderte. bis S Greifswalder Str. schilderte man Danziger Str./Kniprodestr. an der Danziger Str./Greifswalder Str. wurde dann als Fahrziel Prenzlauer Berg Arnswalder Platz geschildert. Na was für ein Wahnsinn. Und warum diese Scheiss Daisy Anzeiger, dann an der Danziger Str./Greifswalder Str. Fahrtrichtung Innenstadt dann auch noch S Hackescher Markt anzeigte, wird wohl mal einer von der BVG erklären.

Die Fahrerin meiner Bahn verwies zum Glück am S Greifswalder Str. auf die Umfahrungsmöglichkeit mit der S-Bahn.
Zitat
Alba Coach
Wahsinn auch was die M4 so schilderte. bis S Greifswalder Str. schilderte man Danziger Str./Kniprodestr. an der Danziger Str./Greifswalder Str. wurde dann als Fahrziel Prenzlauer Berg Arnswalder Platz geschildert. Na was für ein Wahnsinn. Und warum diese Scheiss Daisy Anzeiger, dann an der Danziger Str./Greifswalder Str. Fahrtrichtung Innenstadt dann auch noch S Hackescher Markt anzeigte, wird wohl mal einer von der BVG erklären.

Die Fahrerin meiner Bahn verwies zum Glück am S Greifswalder Str. auf die Umfahrungsmöglichkeit mit der S-Bahn.


Um mal dem einen oder anderen Fahrgast dahingehend einen kleinen Blick in die Datenbankkunde von Strassenbahnzügen zu geben


Ist die Einschränkung im Strassenbahnverkehr kurzfristig und somit nicht im Fahrplan hinterlegt erfolg die Umschilderung an den Zügen durch den/die Fahrer/in selbst. Da kann es schon mal vorkommen, dass der eine oder andere in der Eile die falsche Route raussucht (ja, auch das muss der Fahrer in der Regel selbst raussuchen) und dann erstmal Kniprodestr/Danziger Str geschildert war. Allerdings erreicht man von der Greifswalder Str kommend diese eh gar nicht, da der Zug bereits nach Abfahrt aus der Haltestelle davor (das wäre dann Arnswalder Platz) in die Gleisschleife Kniprodestr. fährt. Daher find ich es nun auch kein grosses Drama ob Arnswalder Platz oder Kniprodestr./Danziger Str. dransteht. Das ist erstens die selbe Richtung und liegt zweitens eh nicht auf dem Weg wo der Zug laut Fahrplan hinfährt.

So, da nun geklärt ist, das der Fahrer die Anzeige am Zug manuell schildert, dürfte auch klar sein, warum Miss Daisy trotzdem S Hackescher Markt anzeigt, woher soll die Gute denn wissen, das der Fahrer seine Anzeige umschildert? Daisy merkt nur dass der Zug nicht kommt und bei über 5 Minuten kommt dann meist die Wechselanzeige "Fahrtziel"/"Abfahrt verspätet".

In der Leitstelle hingegen wird (bei plötzlichen Vorfällen) vorrangig am Problem der Umleitungen und möglichst geringem Fahrgastausfall gearbeitet. Da kommen die Anzeiger meist zu kurz.
Sicher wäre in diesem Fall ein Hinweistext a la "Von hier zur Zeit wegen [...] kein Zugverkehr in Richtung Hackescher Markt" besser gewesen.
Aber einzelne Fahrtziele auf Daisy können durch die Leitstelle nicht so ohne weiteres abgeändert werden. Im Fahrplan steht als Endziel nunmal Hackescher Markt, also zeigt Daisy dass auch an. Am Zug könnte dranstehen was die Datenbank des Zuges so hergibt...abgesehen von den ganzen einprogrammierten End- und Zwischenendstellen kann das von Fahrschule über Betriebsfahrt bis zu diversen Sonderzielanzeigen gehn.Das wäre Daisy soooooo egal.


Aus eigener Erfahrung noch ne Anmerkung zu dem Hinweis durch die Fahrerin:
Ansagen durch das Fahrpersonal werden doch durch die Fahrgäste konsequent ignoriert. Da kann man sich als Fahrer fusslig reden...hört eh keiner zu.Bestes Beispiel sind die Verstärkungszüge in der Hauptverkehrszeit bis Landsberger Allee/Petersburger Str., da kommt schon die Ansage dass das die letzte Haltestelle auf der Stammstrecke ist, trotzdem bleiben viele Fahrgäste unbeeindruckt von dem was da angesagt wurde...M5 fährt nunmal auf der Netzspinne zum Hackeschen Markt, völlig egal das am Zug Landsbg A. / Petersbg. Str. dran stand und das die Dame was von letzter Haltestelle sagt...und wenn man dann noch als Fahrer drauf hinweisst, dass der Zug nicht bis zum Hackeschen Markt fährt und man merkt dass die Fahrgäste gar nicht hinhören, dann nehm ich die härtesten Ignoranten gerne mit bis zur Virchowstr. in der Hoffnung dass sie beim nächstenmal (auch bei den automatischen Ansagen) besser zuhören.

Also kannste froh sein, dass sich die Fahrerin die Mühe gemacht hat zu informieren. Man wird da als Fahrer irgendwann immun dagegen sich diese Mühe bei der entgegenkommenden Ignoranz zu machen.
Zum Thema Datenkunde:
In der Leitstelle wird für jeden Zug festgelegt, wohin dieser umgeleitet wird. Zeitgleich hat die Einpflege genau dieser Entscheidung in das Infosystem zu erfolgen. Das erspart nicht nur den Fahrgästen viel Ärger, sondern auch den Mitarbeitern vor Ort.

Zum Thema Ansagen durch Fahrer:
Über 90% der Fahrgäste beachten die Ansagen - besonders wenn sie händisch gemacht werden. Dass es immer eine Hand voll Vollpfosten gibt, die nichts mitbekommen, ist klar. Die sind dann aber selber Schuld. Mehr als ansagen kann man nicht. Unterlässt man das aber, so hat man seine Fahrgäste absichtlich in die Irre geführt. Das kann, wenn einem der falsche Fahrgast dabei erwischt, auch schonmal zu ner Abmahnung führen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.10.2011 12:12 von DonChaos.
@ Fahrgstbetreuer:
kannst Du Dir vorstellen, das bei einem PU die Leitstelle alle Hände voll zu tun hat-
Hilfe/Entstörpersonal/Ersatzfahrer/VM usw. organisieren, Züge umleiten,
Linienruf wegen Umleitung absetzen, UmleitungsRouten raussuchen/zuweisen
und nebenbei den übrigen Funkverkehr händeln..

da sind Infos an Fahrgastbetreuer die allerletzte Sorge, die die drei da oben haben

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
@ Fahrgstbetreuer:
kannst Du Dir vorstellen, das bei einem PU die Leitstelle alle Hände voll zu tun hat-
Hilfe/Entstörpersonal/Ersatzfahrer/VM usw. organisieren, Züge umleiten,
Linienruf wegen Umleitung absetzen, UmleitungsRouten raussuchen/zuweisen
und nebenbei den übrigen Funkverkehr händeln..

da sind Infos an Fahrgastbetreuer die allerletzte Sorge, die die drei da oben haben

T6JP

Ach lieber S.C., wir Fahrer sind doch eh immer an allem Schuld!!! Egal, wie wir es machen und uns auch noch so die größte Mühe geben (manuelle Ansagen, andere Beschilderung, etc...) - der Kunde glaubt zu meinen, für 2,30 Euro die BVG gekauft zu haben und hat natürlich immer recht. Und just, wenn selbiger mit der Bahn fährt, passiert natürlich ausgrechnet was, hat er dann für seine paar Euro sozusagen inklusive...!
Zitat
DonChaos
Zum Thema Datenkunde:
In der Leitstelle wird für jeden Zug festgelegt, wohin dieser umgeleitet wird. Zeitgleich hat die Einpflege genau dieser Entscheidung in das Infosystem zu erfolgen. Das erspart nicht nur den Fahrgästen viel Ärger, sondern auch den Mitarbeitern vor Ort.

Und eben diese Zeit haben sie nicht dafür. Bei dem PU am Freitag am Antonplatz, waren die Linien M4, M13 und 12 betroffen.
Auf der M4 waren das ca 25 Züge, auf der M13 13 Züge und auf der 12 müssten es 6 oder 7 gewesen sein.
Um also das im System einzupflegen müssten über 40 Züge mit ihren Routen einzeln bearbeitet werden.
Wie T6PJ schon sagt....es gibt durchaus wichtigeres für die 3 da oben.

Und du hast nicht zugehört....die Leitstelle gibt nicht durch wohin einzelne Züge umgeleitet werden, sondern gibt durch in welche Teile die Linien aufgeteilt werden. Wie der Fahrer das dann macht ob er die Route für den Zug ändert oder erstmal nur die Anzeige umschildert und Weichen und Signale von Hand anfordert, das ist der Leitstelle auch erstmal völlig egal, hauptsache die Züge bleiben nicht stehen sondern räumen die Strecke.


Zitat
DonChaos
Zum Thema Ansagen durch Fahrer:
Über 90% der Fahrgäste beachten die Ansagen - besonders wenn sie händisch gemacht werden. Dass es immer eine Hand voll @#$%& gibt, die nichts mitbekommen, ist klar. Die sind dann aber selber Schuld. Mehr als ansagen kann man nicht. Unterlässt man das aber, so hat man seine Fahrgäste absichtlich in die Irre geführt. Das kann, wenn einem der falsche Fahrgast dabei erwischt, auch schonmal zu ner Abmahnung führen.

90%??? Niemals! Ich sagte bereits "Aus eigener Erfahrung"
PUNKT!!!
Was soll dieses Beleidigtsein, weil jemand eine andere Meinung (und Erfahrung) hat? Der erste Antwortsatz von "tramfahrer" zeigt doch schon, wo der Fehler liegt. Wenn die Leute in der Leitstelle in der Leitstelle keine Zeit dafür haben die Fahrgastinformation zu bedienen, dann sind sie entweder schlecht geschult, oder - und das trifft bei der BVG auf jeden Fall zu - schlichtweg unterbesetzt. Die DB Regio hat in Pankow einen eigenen Arbeitsplatz, dessen ausschließliche Aufgabe es ist das RIS (Reisendeninformationssystem) mit Daten zu füllen. Direkt daneben sitzen die Herren, die Fahrzeuge und Personale koordinieren. Es geht also durchaus, wenn man denn wollen würde. So wie es aktuell läuft, sind die gut 10.000 Euro teuren DAISY-Anzeiger jedenfalls eine ziemliche Verschwendung, denn wenn alles planmäßig läuft, kann ich auch auf den Aushangfahrplan gucken, so er vorhanden ist und IVU.suite die Fußnoten nicht geschluckt hat (Hallo U5).

Und zum Thema Ansagen: Als Fahrer fallen einem die drei Hanseln die nicht zuhören können natürlich viel deutlicher auf, als der große Rest, der still und leise die Bahn verlässt, als wäre es das Normalste der Welt, weil sie die Ansage gehört und verstanden haben. Als aufmerksamer Fahrgast merkt man hingegen, dass die "Dummen" der kleinere Anteil der Mitreisenden ist. Oftmals ist es allerdings auch verdammt schwer die Ansage überhaupt akkustisch zu verstehen! Und dann gibt es bei der BVG noch das Phänomen, dass solche Dinge zu kryptisch formuliert werden. 0815-Fahrgast kann mit "Langenbeckstr." rein garnix anfangen. Da muss dann natürlich die La/Pe stehen. Auch die automatische Ansage "abzweigende Linienführung" ist an der Stelle nunmal mehr als unglücklich. In der Pre-Metro-Zeit gabs das E hinter der Liniennummer und die Ansage "verkürzte Linienführung". Beim Bus gibt es - z.B. am Zoo - die Ansage "Endhaltestelle - Sie können noch bis zur Betriebshaltestelle mitfahren". Damit haben auch die meisten Touris kapiert, dass sie am Zoo aussteigen müssen und nur wer wirklich zur Hertzallee will, der bleibt im Bus.

Statt die Frustration über "dämliche" Fahrgäste anzusammeln (ja, davon gibt es mehr als genug), einfach auch mal die positiven Fälle beobachten und sich daran orientieren. Ist wir mit der ollen Zielbeschilderungslogik der BVG. Ob die "Idioten" an der Starthaltestelle stehenbleiben, weil der Zug das "falsche" Ziel hat, oder an der "letzten Haltestelle auf der Stammstrecke" meckernd aussteigen und dann da stranden ist mir absolut Latte. Neben mir gibts aber genügend Fahrgäste, die mit Zielbeschilderung und Ansagen etwas anfangen können und sich dann ggf. andere Wegen suchen, als in die "SEV-Falle" zu fahren. Aber da fehlt ja schon "ganz oben" jegliches Fahrgastverständnis.

Dass es bei der BVG ganz offenbar nicht wirklich rund läuft, merkt man ja recht deutlich, wenn hier solche gefrusteten Beiträge von Mitarbeitern gepostet werden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
tramfahrer


90%??? Niemals! Ich sagte bereits "Aus eigener Erfahrung"
PUNKT!!!

Nächstes mal einfach nicht den Innenspiegel wegdrehen. Wenn 5 Leute sitzem geblieben sind und vorher 50 drin waren haben 90% die Ansage verstanden.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Also die Ansage der Fahrerin gestern auf der M4 wurde von allen gehört und dankbar aufgenommen. Es war ja auf Daisy noch nicht mal der Text so abgefasst, dass derzeit keine Zug in die Innenstadt fährt sondern nur der Text dass es wegen des Berlin-Marathons zu Einschränkungen im Innenstadtbereich kommt.

Mir ist es ehrlich gesagt vollkommen egal was man da in den Daten umschreiben muss oder ob der Fahrer von Hand schildern muss. Vielmehr ist es seit Wochen bekannt, wann und wo es Sperrungen wegen des Marathons gibt und da kann ich es erwarten, dass dies in die Daten von der Leitstelle eingepflegt wird. Macht aber Arbeit und dazu hat man wohl keine Lust, zeit oder nicht die Leute.

Kleiner Tipp an die BVG: Zu wenig Leute in der Leitstelle kann man verhindern, wenn man mehr einstellt. Und dann noch etwas: Wenn man sich so ansieht was die BVG-Leute am Nollendorfplatz oder Alexanderplatz so an ihrem Arbeitsplatz machen (ich meine die Leitstellen odcer Infopunkte, die von außen einsehbar sind) so wirft dies auch kein gutes Bild nach außen hin. Da wird meist gequatscht oder Kaffee getrunken. Da sollte man auch mal für eine positive Außendarstellung sorgen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.09.2011 17:37 von Alba Coach.
Die aus Deiner Schilderung für mich resultierende Frage wäre jetzt, warum man in die Dienst-Handys der Fahrgastbetreuer keine Durchwahl zur jeweils zuständigen Leitstelle einspeichert oder die Leute nicht direkt mit BVG-eigenen handfunkgeräten ausstattet, so dass sie Sammelrufe der Disponenten auch direkt mithören können.

So teuer sind Funkgeräte heute auch nicht mehr...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Alba Coach
Kleiner Tipp an die BVG: Zu wenig Leute in der Leitstelle kann man verhindern, wenn man mehr einstellt. Und dann noch etwas: Wenn man sich so ansieht was die BVG-Leute am Nollendorfplatz oder Alexanderplatz so an ihrem Arbeitsplatz machen (ich meine die Leitstellen odcer Infopunkte, die von außen einsehbar sind) so wirft dies auch kein gutes Bild nach außen hin. Da wird meist gequatscht oder Kaffee getrunken. Da sollte man auch mal für eine positive Außendarstellung sorgen.

Es handelt sich um SiS-Leitstellen/Zentralen. Dort werden die Infosäulenrufe angenommen und beantwortet.
Die Leitstellen von U-, Straßenbahn und Bus sind nicht dezentral verteilt sondern an jeweils einem Ort gebündelt.

Dennoch ist es nicht imagefördernd, wenn man BVG-Mitarbeiter - egal wo - nur Kaffeetrinken sieht.
Zitat
Arnd Hellinger
Die aus Deiner Schilderung für mich resultierende Frage wäre jetzt, warum man in die Dienst-Handys der Fahrgastbetreuer keine Durchwahl zur jeweils zuständigen Leitstelle einspeichert oder die Leute nicht direkt mit BVG-eigenen handfunkgeräten ausstattet, so dass sie Sammelrufe der Disponenten auch direkt mithören können.

So teuer sind Funkgeräte heute auch nicht mehr...

Das vermeidet man ganz bewusst,
um in solchen Situationen nicht die Diensttelefone der Leitstellen zusätzlich mit Anrufen,
ob Funk oder Telefon,zu überlasten.
es gibt schon allein genug Rückfragen von Fahrern, die den Linien bzw. Sammelruf nicht hören,
weil sie an der Endstelle nicht in Hörweite des Funks sind,z.B. beim Sanitär Entspannen...
Und mit der Perspektive des Umstiegs auf Digitalfunk wird man nicht mehr hunderte Analogfunken kaufen.

Vieles was sich hier Laien vorstellen, geht nicht auf Grund betrieblicher Belange.
Einiges wäre als Anreiz aufgreifbar, soweit finanzielle bzw.technische / Personalbedingte
Ressourcen nicht übermäßig aufzustocken wären, z.B die personelle Auststtung der
Leitstelle Straßenbahn.es passieren nämlich nicht dauernd solche GAUs wie Freitag...

T6JP
Man kann aber auch mit "leichteren Fällen" die Fahrgäste vergrätzen.

Ich fuhr heute mit dem M76. An einer gemeinsamen Haltestelle
mit dem X76 läuft eine Dame außen am Bus entlang um in den Hintermann (X76) einzusteigen.
Der aber hält nichtmal sondern fährt vorbei !!!
Die Dame steigt nun in den M76 und sagt dem Fahrer was vorgefallen ist,
der unternimmt..........................nichts!

Und hier noch eine Antwortmail der BVG (inkl. Fehler) auf meine Mail zu einer Verfrühung die mir mehr als 20 Minuten Wartezeit gebracht hatte:

(Zitat Anfang) Sehr geehrter Herr xxx,

vielen Dank für Ihre E-Mail vom xx.xx.2011.

Sie schildern uns Verfrühungen auf der Linie xxx. Wir danken Ihnen für Ihren Hinweis und
können Ihre Verärgerung darüber verstehen.

In einem hohen Maße wollen wir sicherstellen, dass unsere Fahrzeuge pünktlich fahren. Um dieses
Ziel zu erreichen, werden unsere Fahrpläne ständig abgestimmt und angepasst. Unser Fahrpersonal wird
geschult und auch anlassbezogen überprüft. Technische Hilfsmittel unterstützten sowohl die
Fahrer als auch die Betriebsaufsicht dabei, die Qualität unserer Pünkt-lichkeit und
Zuverlässigkeit weiterhin zu verbessern. Leider lassen sich trotz dieser Maßnahmen einzelne
Verfrühungen nicht gänzlich vermeiden.

Regelmäßige Verfrühungen von mehreren Minuten sind jedoch auf Dauer nicht akzeptabel.
Für konkrete Hinweise sind wir unseren Kunden dankbar. Somit wird uns die Möglichkeit gegeben,
gezielt Informationen auszuwerten und nach Verbesserungsmöglichkeiten zu suchen, damit unsere
Fahrgäste zukünftig mit unserer Dienstleistung wieder zufrieden sein können.

Wir setzen alles daran, ein gutes Nahverkehrsangebot zu gestalten und un-sere Leistungen auch im Detail
weiter zu verbessern.

...

Wenngleich wir Ihre negativen Erfahrungen nicht ungeschehen machen kön-nen, würden wir uns freuen,
Sie künftig wieder von unserer Leistungsfähig-keit überzeugen zu können.

Mit freundlichen Grüßen
(Zitat Ende)

Nicht das ich als Abonnent einen Gratisfahrschein einfordere, aber was ist mit dem Garantieversprechen?
@Micha774:

Was erwartest Du von dem Haufen BVG? 90% der dort Beschäftigten oder der für dieses Unternehmen Tätigen ist doch der Kunde vollkommen egal. Zu erleben jeden Tag auf den Bahnhöfen, den Strassen und den Schienenwegen dieser Stadt. Gerade an so einem Tag wie heute war es wieder lustig wie groß der (Nicht-)Service bei den großen Verkehrunternehmen dieser Stadt war. Als Beispiel sei mal der U Bahnhof Alexanderplatz, der U-Bahnhof Wittenbergplatz, der U-Bahnhof Gleisdreieck und der S Bahnhof Unter den Linden genannt. Dort war weit und breit kein Kundenbetreuer, der den oftmal ratlosen ausländischen Nutzer der Verkehsmittel hilft, zu sehen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.09.2011 20:27 von Alba Coach.
Das Garantieversprechen ist der BVG längst zu teuer geworden.
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