Wird derzeit jn Stockholm in der U-Bahn praktiziert. Dort werden sämtliche Werbeträger mutwillig entfernt. Die Barrieren, die den Zutritt zum Bahnhof herstellen werden außer Kraft gesetzt.

[www.youtube.com]

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.

Und???

Seit wann gibt es denn in Stockholm diese Barrieren? Vor zwei Jahren mußte man seinen Fahrausweis noch am Zugang zum Bahnsteig von dem dort befindlichen Personal abstempeln lassen, wie es etwa in Berlin in vergangenen Tagen ebenfalls üblich war.

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Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

Zitat
Alter Köpenicker
Seit wann gibt es denn in Stockholm diese Barrieren? Vor zwei Jahren mußte man seinen Fahrausweis noch am Zugang zum Bahnsteig von dem dort befindlichen Personal abstempeln lassen, wie es etwa in Berlin in vergangenen Tagen ebenfalls üblich war.

Diese Sperren kenne ich auch noch nicht, aber das Abstempelnlassen war nur eine Option. Der Großteil der Fahrgäste ging mit elektronisch lesbaren Tickets durch Drehkreuze, die allerdings auch gern mal übersprungen wurden.

Zitat
Vollring über Westkreuz
Und???

Der Link unter dem Video verrät die Hintergründe:
Die, ich nenne sie mal, Künstlergruppe will mit ihrer Aktion eine öffentliche Diskussion um die Verplakatierung und Kommerzialisierung des öffentlichen Raums anregen. Dahinter steckt der Gedanke, dass es sich bei öffentlichen Plätzen, wozu auch die U-Bahn zählt, um Gemeingut handelt und das die Gestaltung solcher Räume nicht in den Händen gewinnorientierter Unternehmen sondern in den Händen der Gesellschaft liegen sollte. Moneyquote (sinngemäß): "Im Fernsehen kann man die Werbung wegzappen, in der Zeitung wegblättern aber auf der Rolltreppe ist man ihr aufgrund dem mittlerweile fast überall verteilten Plakaten ziemlich ausgeliefert."
Das Blockieren der Zugangsbarrieren spielt wiederum auf die Idee des fahrscheinlosen Nutzens des ÖPNVs an. Die Gruppe hat dazu einige interessante Berechnungen und Gegenüberstellungen von Werbeeinahmen, Ticketerlösen und möglicher Alternativfinanzierung über einer steuerlichen Abgabe angestellt.

Viele Grüße
Florian Schulz

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.

@Florian

Danke für diese Erläuterungen.
Ich persönlich hatte für Berlin mal an "Informationsvandalismus" gedacht. Man hängt einfach illegal selbstgemachte Fahrgastinformationen an, die den Fahrgast wirklich helfen, und das auch noch im DB/BVG Layout. Wäre gespannt wie die Verkehrsunternehmen damit umgehen.
Dieser handgeschriebene Zettel am Aufgang S Schöneweide stadtauswärts hat mich auf die Idee gebracht, obwohl das wahrlich kein DB-Layout ist.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.

Zitat

Seit wann gibt es denn in Stockholm diese Barrieren? Vor zwei Jahren mußte man seinen Fahrausweis noch am Zugang zum Bahnsteig von dem dort befindlichen Personal abstempeln lassen, wie es etwa in Berlin in vergangenen Tagen ebenfalls üblich war.

Das Personal gibt es - logischerweise - immer noch. An jedem Eingang! Aber es gibt auch RFID Karten die man nur an nen Lesegerät hält und dann die Bariere (Drehkreuz oder Tür) sich öffnet. Offensichtlich scheinen aber weder das eine noch das andere wirklich das Schwarzfahren einzudämmen.

@ Logital

Solch einen ähnlichen Gedanken hatte ich auch schonmal. Mit fallen insbesondere bei S-Bahnbauarbeiten immer wieder die zahlreichen hilflosen Gesichter auf, die mit der Situation völlig überfordert sind. Schon oft hatte ich den Gedanken, mich für ein/zwei Stunden mal zu postieren und gezielt solche Leute anzusprechen, ob man denen weiterhelfen könne.

Deine Idee gefällt mir auch sehr gut! Wir als Forum könnten uns zusammentun, gezielt z.B. bei Bauarbeiten die Informationspolitik der VUs unter die Lupe nehmen und bei Bedarf neue und v.a. bessere Informationszettel aufhängen. Gerne auch Hinweise zu manchen Umfahrungen, die uns Insidern bekannt sind, wie zum Beispiel wenn der SEV wieder einmal völlig versagen sollte. Oder die S-Bahn anstatt auf die BVG nur auf ihren grandios organisierten SEV verweist :-)

Viele Grüße
Florian Schulz

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.