Re: Stadtplan vor 1914: Tatsächliche U-Bahnplanungen oder Fantasie des Kartographen? 14.02.2012 13:35 |
Zitat
Fritz
... doch die Ausfädelung der Strecke durch die Frankfurter Allee dürfte bereits damals mit Kreuzungsbahnhof am Alexanderplatz geplant gewesen sein oder sollte ursprünglich am Alexanderplatz ein dreigleisiger Bahnhof errichtet werden wie später an der Klosterstraße? Wäre wahrscheinlich sogar einfacher und damit preiswerter zu errichten gewesen - weil die parallele Streckenführung durch die Königstraße sowie ein weiterer teurer Kreuzungsbahnhof weggefallen wäre.
Eine solche Version gab es nie, da die Planungen unter der Bismarckstraße immer nur einen Abzweigbahnhof der Westendstrecke von der damaligen Hauptstrecke zum Rathaus Charlottenburg vorsahen. Die dabei entstehenden Räume verwendete man kostensparend für ein unterirdisches Umformerwerk zur Fahrstromversorgung, das bis heute in Betrieb ist. Eine Betriebswerkstatt am Stadion entstand erst 1912.Zitat
Fritz
Interessant ist auch die "Planung" eines zweiten Gleisdreiecks an der Bismarckstraße, so dass Züge von der Betriebswerkstatt am Stadion direkt ohne Kehrfahrt zum Wilhelmplatz fahren könnten.