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Ein neues Verkehrsmittel für Berlin?
geschrieben von Harald Tschirner 
Eine Gondelbahn nach Tegel

[www.tagesspiegel.de]

Zitat:

Die Entwickler für die Flughafen-Nachnutzung wollen das künftige Forschungsviertel besser anschließen. Eine U-Bahn wäre zu teuer – aber der Blick nach London zeigt, dass es eine günstigere Möglichkeit gäbe. Bekommt Tegel eine Gondelbahn?

Ist wohl genau so realistisch wie dieses Riesenrad am Zoo ...

Beste Grüße
Harald Tschirner
...oder der *hust* Transrapid/M-Bahn.
Tegel war nie eines spurgeführtes Verkehrsmittels wert, aber für die Realsatire "Nachnutzung" wird schon im "Berliner Maßstab" geplant - willkommen in der Hauptstadt der "Kreativen"!

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Wenn, dann bitte doch U-Bahn! Egal, ob U5 oder U75, aber nicht noch ein Verkehrsmittel. Und mit einer Seilbahn könnte man auch nicht direkt in die City fahren.
Zitat
VvJ-Ente
...oder der *hust* Transrapid/M-Bahn.

Die M-Bahn fuhr ja wenigstens mal und hatte ganz tolle, immer nur zur Hälfte an einem "Gleis" genutzte, Bahnhofsgebäude an der Bernburger Str. und am Kemper Platz, die nach der Stilllegung einfach abgebrochen wurden.

Die in der Nähe gelegenen beiden S-Bahnhöfe Yorckstr. hingegen waren, sind und werden es wohl noch lange bleiben: unattraktive Provisorien. So sieht sinnvolle Geldverwendung aus...

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
222
Wenn, dann bitte doch U-Bahn! Egal, ob U5 oder U75, aber nicht noch ein Verkehrsmittel. Und mit einer Seilbahn könnte man auch nicht direkt in die City fahren.

Und diese U75 fährt dann direkt in die City? Hmm - Wilmersdorfer Straße, Mehringdamm und Hermannplatz mit drei Augen zudrücken vielleicht noch. Aber wirklich Innenstadt ist das doch auch nicht ;)
Ich hätte nichts dagegen, wobei, bitte doch dann lieber ne M-Bahn. Wobei es auch drauf ankommt: Was ist die Nachnutzung. Eine U-Bahn werde ich aber übertrieben halten. Die M-Bahn könnte dann Ehemaliges Terminal<-->Turmstraße oder nach Hauptbahnhof oder nach Wilmersdorfer Str. fahren. Aber wenn wir schon dabei wären ne M-Bahn zu bauen. Auch eine zwischen Rudow<-->BER Airport ;-).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.07.2012 17:36 von BVGFan1.
Zitat
les_jeux
Zitat
222
Wenn, dann bitte doch U-Bahn! Egal, ob U5 oder U75, aber nicht noch ein Verkehrsmittel. Und mit einer Seilbahn könnte man auch nicht direkt in die City fahren.

Und diese U75 fährt dann direkt in die City? Hmm - Wilmersdorfer Straße, Mehringdamm und Hermannplatz mit drei Augen zudrücken vielleicht noch. Aber wirklich Innenstadt ist das doch auch nicht ;)

Oder als U25 10' (Neu-)Tegel > Jungfernheide > Deutsche Oper > Anschluss U2 ?

IsarSteve
Naja, wenn man da vielleicht irgendwelche verkehrstechnisch relevanten Institute und Unternehmen ansiedelt, dann könnte die Anbindung schon eine Teststrecke für innovative neue Transportsysteme sein. Ob nun eine innerstädtische Seilbahn in diese Kategorie fällt, ist allerdings eine andere Frage. Ich würde vorschlagen, man lässt sie vorerst mal einmal quer über das Sommerloch fahren...
Zitat
Lopi2000
[...]Ich würde vorschlagen, man lässt sie vorerst mal einmal quer über das Sommerloch fahren...
Sorry, aber was meinst du mit Sommerloch?
Zitat
Harald Tschirner
Eine Gondelbahn nach Tegel

[www.tagesspiegel.de]

Zitat:

Die Entwickler für die Flughafen-Nachnutzung wollen das künftige Forschungsviertel besser anschließen. Eine U-Bahn wäre zu teuer – aber der Blick nach London zeigt, dass es eine günstigere Möglichkeit gäbe. Bekommt Tegel eine Gondelbahn?

Ist wohl genau so realistisch wie dieses Riesenrad am Zoo ...

Okay .. rechnen wir mal. Wieviel Millionen müssen für das kümmerliche Stück U-Bahn ab Jungfernheide eingerechnet werden ... ? 10 oder 20 ? Es sind doch etwa 3 oder 4km ... oder ?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.07.2012 22:37 von achherrje.
Zitat
achherrje

Okay .. rechnen wir mal. Wieviel Millionen müssen für das kümmerliche Stück U-Bahn ab Jungfernheide eingerechnet werden ... ? 10 oder 20 ? Es sind doch etwa 3 oder 4km ... oder ?

Wenn ein fachkundiger schon mal am Rechnen ist: Wie sieht es denn mit einer Verlegung des U-Bahnhofs Scharnweberstraße (U6) nach Süden (so um ~400m?) aus? Die Kosten für eine Neugestaltung der (Stummel)Autobahn und ihrer Zubringer würde ich aus dieser Rechnung ausklammern, da ich annehme, dass eine grundsätzliche Neugestaltung der Straßen auf und an dem Tegeler Rollfeld eh nötig ist.



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.07.2012 23:37 von peterl.
Zitat
achherrje
Zitat
Harald Tschirner
Eine Gondelbahn nach Tegel

[www.tagesspiegel.de]

Zitat:

Die Entwickler für die Flughafen-Nachnutzung wollen das künftige Forschungsviertel besser anschließen. Eine U-Bahn wäre zu teuer – aber der Blick nach London zeigt, dass es eine günstigere Möglichkeit gäbe. Bekommt Tegel eine Gondelbahn?

Ist wohl genau so realistisch wie dieses Riesenrad am Zoo ...

Okay .. rechnen wir mal. Wieviel Millionen müssen für das kümmerliche Stück U-Bahn ab Jungfernheide eingerechnet werden ... ? 10 oder 20 ? Es sind doch etwa 3 oder 4km ... oder ?

Du kannst nur eine Straßenbahn meinen, ansonsten gilt: Häng ne Null ran, dann kommst du so ganz langsam in eine realistische Richtung. U-Bahnbau kostet Pi mal Daumen 100 Mio pro Kilometer. In dem Fall vermutlich mehr, weil da kurz vorm Flughafen nochmal so ein blöder Kanal im Weg ist. Die U-Bahnstrecke würde wohl im Schildvortrieb gebaut werden und das ist teuer.

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Heute im offline Tagesspiegel: Die S-Bahn könnte nach Tegel fahren, über die alte Siemensbahn. Mal gespannt welches Verkehrsmittel morgen dran ist.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Heute im offline Tagesspiegel: Die S-Bahn könnte nach Tegel fahren, über die alte Siemensbahn. Mal gespannt welches Verkehrsmittel morgen dran ist.

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LG: Metropolitan
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"Oftmals sich wiegen und danach leben, wird Dir lange Gesundheit geben."
... gar nicht so abwegig. Da Gartenfeld ja quasi die südwestliche Ecke des Flughafengeländes darstellt, wäre die S-Bahn sicher günstiger zu errichten.

@ Jay > Ich hätte jetzt darauf gesetzt, dass die U-Bahn so bald als möglich auftaucht und den Rest oberirdisch fährt. Auf dem Flughafengelände sollte das unproblematisch zu realisieren sein. War der Teil unter dem Kanal nicht schon fertig ? *nachles* .. Nein .. nur 200m inklusive Wehrkammer ... Dann wirds wohl nischt.
Zitat
achherrje
..., dass die U-Bahn so bald als möglich auftaucht und den Rest oberirdisch fährt. Auf dem Flughafengelände sollte das unproblematisch zu realisieren sein. War der Teil unter dem Kanal nicht schon fertig ? *nachles* .. Nein .. nur 200m inklusive Wehrkammer ... Dann wirds wohl nischt.

Oberirdische U-Bahn ist Murks, man verbindet die Nachteile der S-Bahn und der Straßenbahn und verursacht trotzdem hohe Investitionskosten. Der Instandhaltungsaufwand oberirdischer Bahnanlagen ist bedeutend höher als in ordentlich errichteten Tunneln. Hinzu kommt der heute erforderliche Schallschutz, der hohe und weiter steigende Anforderungen an den Fahrweg und das Rollmaterial stellt und Wartungsarbeiten in den nächtlichen Betriebspausen nahezu ausschließt. Regelmäßiger SEV ist die Folge, was sich schon jetzt bei der Straßenbahn und zunehmend bei S-Bahn, Eisenbahn und oberirdischen U-Bahnstrecken in Betriebseinschränkungen manifestiert.
Die kostengünstigsten Tunnelstrecken in Berlin wurden um 1970 in Neukölln und 1988 in Kaulsdorf errichtet, in Ortbeton bzw. Betonfertigteilbauweise auf der grünen Wiese. Das sollte bei entsprechender Flächenfreihaltung auch auf dem Tegeler Areal funktionieren.

Die Unterquerungen des Westhafenkanals nördlich Jungfernheide und der A100 sind längst vorhanden, nur der schmalere Hohenzollernkanal wäre noch zu unterfahren. Das ist wie seinerzeit am Landwehrkanal in offener Bauweise machbar.

so long

Mario
Ich schätze ja Herrn Kurpjuweits fundierte Artikel über den Berliner Nahverkehr. Aber dieses Mal denke ich einfach nur: Mann, wie groß ist denn das Sommerloch dieses Mal in der Lokalredaktion des Tagesspiegels!

In London hatte man mit Emirates einen großzügigen Sponsor des neuen Verkehrsmittels. Da eine solch renomierte Airline gerantiert keine Gondelbahn in Berlin errichten möchte, schlage ich Ryanair als Geldgeber vor. Schließlich hat eine Billigfluglinie und Berlin eins gemeinsam: Hauptsache es ist billig!


Der neue Verkehrsträger im Einzelnen:

- Der neue „RyanFall“ verkehrt zunächst im Probebetrieb mit nur einer Gondel auf nur einer Station um die Betriebskosten gering zu halten.

- Der RyanFall wird mit einem Sondertarif in den VBB-Tarif integriert. Fahrscheine sind nur im Internet erhältlich, auf einer hässlichen und unübersichtlich gestalteten Webseite. Der Fahrschein kostet £ 8,50 - zzgl. Umrechungskurs (Tarif: „VBB-Priority Boarding“).

- Es wird eine obligatorische Sitzplatzreservierung in Höhe von £ 10 erhoben.

- Es wird gänzlich auf Personal verzichtet und bei einer Betriebsstörung auf eine gebührenpflichtige 0900-Nummer verwiesen.


Demnächst im Sommerloch:

- Neues von Nessi - alternativ mysteriöse Kornfeldkreise in der Uckermark
- Ferien in der Hauptstadt: Sasse-Umlaufreiniger findet im durchgehenden Nachtverkehr auf Wittenau keine einzige Bierflasche
- Mehr Fahrgäste: Geborgene Costa Concordia übernimmt Fährverkehr Kladow - Wannsee
ist nicht mehr sonderlich aktuell, aber eine Seilbahn war auch im Südosten schon mal im Gespräch:)
Zitat aus der "Berliner Morgenpost" vom 13.10.2005:

Ein attraktives Projekt ist für die Ausflugsregion zwischen dem Langen See und dem Müggelsee im Gespräch. Eine Seilbahn soll von der Bammelecke in Grünau über den Langen See - vorbei an Teufelssee und Müggelturm - bis zur Gaststätte Rübezahl am Ufer des Müggelsees führen. Das Bezirksamt Treptow-Köpenick ist dazu im Gespräch mit der Senatswirtschaftsverwaltung und einem Investor aus Österreich. Die Ausführung soll die Doppelmayr Seilbahnen GmbH in Wolfurt übernehmen. "Ein seriöses Unternehmen", sagt Baustadtrat Dieter Schmitz (SPD). Doppelmayr habe eine Vielzahl von Seilbahnen in den Alpen gebaut. Der Stadtrat gibt jedoch zu bedenken, daß die Bahn durch eine Landschaft führen würde, die teilweise in der Trinkwasserschutzzone II liegt und Naturschutzgebiet ist. Darüber wolle das Bezirksamt mit der Spitze der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ins Gespräch kommen, so Schmitz. "Ein interessantes Projekt", sagt Ekkehard Assmann, Leiter Öffentlichkeitsarbeit bei Doppelmayr. "Dort könnten wir zeigen, wie wichtig die Seilbahn als Transportmittel in der Ebene ist."

Bin aber eigentlich ganz froh, dass hier immer noch Ruhe herrscht.... was fürn Horror, scharenweise Touris in der idyllischen Müggellandschaft...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.07.2012 18:05 von Name.
Was spricht eigentlich gegen die S-Bahnlösung?

Immerhin könnte man, wenn die S-Bahn zum Flughafengelände fertig ist, ja auch direkt zum Hauptbahnhof und Potsdamer Platz fahren.
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