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[BerlZ] Baubeginn U-Bahnhof Unter den Linden
geschrieben von Florian Schulz 
Die Berliner Zeitung berichtete gestern über die Vollsperrung der U6 im Zusammenhang der U5-Verlängerung. Die Arbeiten an dem zukünftigen Kreuzungsbahnhof "Unter den Linden" sollen demnach im Juni 2012 beginnen. Derzeit wird geprüft ob der Schienenersatzverkehr durch die von den Briten gesperrte Wilhelmstraße verlaufen kann, um die Fahrzeit durch die verstopften Straßen halbwegs kompensieren zu können. "Otto empfahl, die Lücke in Mitte weiträumig zu umfahren - oder zu Fuß zu bewältigen, das sei der schnellste Weg."

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Hieß es nich ursprünglich sowieso, dass kein SEV eingerichtet wird weil man zu Fuß fast den ganzen Tag lang schneller ist als mit einem SEV, selbst wenn dieser nur auf freien Straßen fahren würde?
Zitat
Chep87
Hieß es nich ursprünglich sowieso, dass kein SEV eingerichtet wird weil man zu Fuß fast den ganzen Tag lang schneller ist als mit einem SEV, selbst wenn dieser nur auf freien Straßen fahren würde?

Wenn schon SEV eingerichtet werden soll/muß, würde ich ihn bis/ab U Stadtmitte (und evtl. sogar eine zweite Linie bis/ab U Hallesches Tor) führen, damit die Fabrgäste vom Umstieg in die Busse überhaupt ansatzweise einen praktischen Nutzen haben. Auch ist U Französische Straße wegen fehlender Barrierefreiheit (Aufzug) als Endbahnhof eher ungeeignet.

An dieser Stelle sollten BVG und SenStadt/VBB/CNB in der Tat nochmal etwas nacharbeiten...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Wenn schon SEV eingerichtet werden soll/muß, würde ich ihn bis/ab U Stadtmitte (und evtl. sogar eine zweite Linie bis/ab U Hallesches Tor) führen, damit die Fabrgäste vom Umstieg in die Busse überhaupt ansatzweise einen praktischen Nutzen haben. Auch ist U Französische Straße wegen fehlender Barrierefreiheit (Aufzug) als Endbahnhof eher ungeeignet.

An dieser Stelle sollten BVG und SenStadt/VBB/CNB in der Tat nochmal etwas nacharbeiten...

Vielleicht wäre hier eine kleine Lösung besser geeignet als der letzte Versuch vor einigen Jahren. Angesichts der Verkehrssituation kann man ohnehin heute schon am 147er locker vorbeilaufen und einen verpassten Bus bis zur Französischen Straße wieder einholen. Wenn der ohnehin schon recht ausgeprägte Stau noch durch etliche Gelenkbusse verstärkt wird, braucht man selbst bei idealem Anschluss mit dem Bus länger als zu Fuß.

Ergebnis: Die Straße wird durch Busse zugestaut, die potenziellen Fahrgäste laufen schneller nebenher. Man sollte sich also eher bemühen, die Lücke für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste zu schließen und diese mit Kleinbussen auf weniger stauanfälligen Nebenstraßen zu barrierefreien Bahnhöfen zu transportieren als den Anspruch zu haben, für jeden Fahrgast einen Platz im SEV zu haben.
Zitat
Lopi2000
Man sollte sich also eher bemühen, die Lücke für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste zu schließen und diese mit Kleinbussen auf weniger stauanfälligen Nebenstraßen zu barrierefreien Bahnhöfen zu transportieren als den Anspruch zu haben, für jeden Fahrgast einen Platz im SEV zu haben.

Genau diese Bemühungen laufen derzeit.

Von der Französischen Str. ist es zu Fuß auch nicht sooo weit zur Friedrichstraße, sodass die Führung bis dort mehr als gerechtfertigt ist und fanrzeugtechnisch sowieso neutral abläuft. Es wäre geradezu absurd nur wegen der fehlenden Barrierefreiheit an der Französischen Str. nicht zu enden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Es wird keinen Ersatzverkehr geben!
Der Nordteil U6 wird Tegel - Friedrichstr. mit 4-Wagen-Züge alle 4min fahren,
der Südteil Französische Str. - Alt-Mariendorf mit 6-Wagen-Züge alle 5min.
Diese Takt-/Zuginfos beziehen sich auf Mo-Fr.

Quelle: Zusammenfassung U-Bahnsprechtag 2011 von "der weiße bim"
Zitat
Jay
Zitat
Lopi2000
Man sollte sich also eher bemühen, die Lücke für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste zu schließen und diese mit Kleinbussen auf weniger stauanfälligen Nebenstraßen zu barrierefreien Bahnhöfen zu transportieren als den Anspruch zu haben, für jeden Fahrgast einen Platz im SEV zu haben.

Genau diese Bemühungen laufen derzeit.

Von der Französischen Str. ist es zu Fuß auch nicht sooo weit zur Friedrichstraße, sodass die Führung bis dort mehr als gerechtfertigt ist und fanrzeugtechnisch sowieso neutral abläuft. Es wäre geradezu absurd nur wegen der fehlenden Barrierefreiheit an der Französischen Str. nicht zu enden.

Wie wäre es denn mit folgender Lösung? Die U6-Süd verkehrt - wie von P. Neumann im BerlZ-Beitrag geschrieben - bis/ab U Französische Straße, aber der SEV fährt nonstop S+U Friedrichstraße <-> U Stadtmite, verbunden mit dem Hinweis, dass dieser in erster Linie für Fahrgäste mit eingeschränkter Mobilität vorgesehen ist. Dann käme man u. U. sogar tatsächlich mit weniger Buskursen aus...

Fpr gerade einmal 400m Fußweg - das ist gerade einmal die Länge eines ICE1 - einen SEV durch die ohnehin schon chronisch verstopfte Innenstadt im Takt der U6 fahren zu wollen, halte ich eben auch für keine so gute Idee.

Wie wurde so etwas denn in der "guten alten Zeit" beispielsweise beim Umbau U Leopoldplatz gehandhabt, auch wenn Barrierefreiheit damals leider noch kein Planungskriterium war?

Viele Grüße
Arnd
"Damals" wurde offen gebaut und das Grundwasser einfach abgesenkt, sodass der Betrieb nicht wirklich unterbrochen werden musste. Diese Bauverfahren sind heute aber nicht mehr zulässig, da das nicht nur die Bäume schädigt, sondern auch die umstehenden Häuser. Was passiert, wenn man zuviel Wasser abpumt, hat man ja in Köln eindrucksvoll gesehen.

Den Sonder-SEV von Stadtmitte zur Friedrichstr. würde ich auch für die sinnvollste Lösung halten.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Man hat es ja wohl schon mal praktiziert!?: SEV mit Fahrrad-Taxis! Die schlängeln sich durch den Stau... ;-)

Beste Grüße
Harald Tschirner
Ich bin zwar nur ein Laie,
Es geht doch wenn ich alles richtig mitbekommen habe um die Kreuzung Friedirchstraße / Unter den Linden.
Wenn dem so ist, dann hätte ich vielleicht folgenden Vorschlag. ( Dann könnte man die Britten in Ruhe lassen. )
Wäre es nicht möglich den 147er vom Norden kommend. durch die Dorotheenstraße, Neustädtische Kirchstraße, Glinkastrtaße, Behrensstraße zu schicken.
Und vom Süden aus durch die Behrensstraße, Charlottenstraße, Dortheenstraße.
Und die busse von Unter den Linden würde ich wie folgt umleiten.
Vom Westen aus: Glinkastraße, Behrensstraße, Charlottenstraße.
Vom Osten aus: Charlottenstraße, Dorothesnstraße, Neustädtische Kirchstraße.

Wie gesagt das ist nur ein vorschlag von einem Laien. Die Privatverkehre sollte man dann etwas Weiträumiger umleiten.
Ich muss allerdings dazu sagen, das ich die dortigen Straßenverhältnisse nicht so genau kenne. Auf dem Stadtplan sieht es jedenfalls so aus, als wenn meine Variante machbar wäre.

mfg: Ihr Fahrgastbetreuer a.D (seit dem 29.09.2011)

Wer Rechtschreibfehler findet darf Sie ohne Kommentar behalt
Wäre es nicht eher sinnvoll, dem umgeleiteten 147er einen Schlenker über U Stadtmitte zu spendieren? Der braucht in dem Bauchaos eh einen neuen Fahrplan und so könnte man einen extra SEV komplett einsparen, ohne dass mobilitätseingeschränkte Fahrgäste wie am U Französische Str. außen vor wären.
Zitat
VvJ-Ente
Wäre es nicht eher sinnvoll, dem umgeleiteten 147er einen Schlenker über U Stadtmitte zu spendieren? Der braucht in dem Bauchaos eh einen neuen Fahrplan und so könnte man einen extra SEV komplett einsparen, ohne dass mobilitätseingeschränkte Fahrgäste wie am U Französische Str. außen vor wären.

Das wäre in der Tat die Lösung des ganzen Problems - einfach, barrierefrei und kostengünstig. Man sollte den Vorschlag etwas näher ausarbeiten und dann bei BVG oder CNB einwerfen...

Das meine ich keineswegs nur ironisch.

Viele Grüße
Arnd
Laut meiner Kenntnis soll es doch nur einen SEV für Mobilitäts-Behinderte zwischen U Stadtmitte und Friedrichstr, geben. Ich hoffe der Senat ist bei dieser Großbaustelle mal so schlau und schickt die Autofahrer weit um die Baustelle herum. Ich sehe schon das Chaos in Mitte, wenn sich unsere lieben Autofahrer alle möglichen Schleichwege durch die kleinen Straßen suchen. Man sollte bis dahin dann auch alle großen Bau(Stau-)stellen in der Leipziger Str. beseitigt haben.
Zitat
Berliner Zeitung
Busse sollen die 530 Meter lange Lücke überbrücken, doch sie müssen die Baustelle auf Umwegen umfahren [...]
Zitat
micha774
Es wird keinen Ersatzverkehr geben!
Zitat
Alba Coach
Laut meiner Kenntnis soll es doch nur einen SEV für Mobilitäts-Behinderte zwischen U Stadtmitte und Friedrichstr, geben.

Hmm, jetzt haben wir drei verschiedene Aussagen. Vielleicht sollten wir doch eher abwarten, was die Untersuchung der Senatsverwaltung ergeben wird.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Das Chaos mit PKW´s entlang der U6 von Stadtmitte bis hoch zur Schwartzkopffstr. wird sowieso hausgemacht sein.
Man bedenke, dass im Bereich des U-Bhf. Naturkundemuseum ja auch noch einiges gebaut wird, um nur mal die Tunneldecken-Neuabdichtung zu nennen.

Ohh das wird ein Spaß ...


BVG = Alle meckern drüber, aber ohne geht es nicht !

Jut jemeinte Jrüße
Nico
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Berliner Zeitung
Busse sollen die 530 Meter lange Lücke überbrücken, doch sie müssen die Baustelle auf Umwegen umfahren [...]
Zitat
micha774
Es wird keinen Ersatzverkehr geben!
Zitat
Alba Coach
Laut meiner Kenntnis soll es doch nur einen SEV für Mobilitäts-Behinderte zwischen U Stadtmitte und Friedrichstr, geben.

Hmm, jetzt haben wir drei verschiedene Aussagen. Vielleicht sollten wir doch eher abwarten, was die Untersuchung der Senatsverwaltung ergeben wird.

Viele Grüße
Florian Schulz

Die Antwort von Micha774 und meine Antwort decken sich doch. Es wird keinen normalen SEV geben, sondern lediglich ein Angebot für Mobilitäts-Behinderte. Ich wüsste auch nicht, was in diesem Fall ein Ersatzverkehr bringen soll, noch wo er sinnvoll langgeführt werden soll.

Ich hoffe, man ist bis dahin mit der Tunnelabdeckung am U Naturkundemuseum fertig.
Zitat
Alba Coach
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Berliner Zeitung
Busse sollen die 530 Meter lange Lücke überbrücken, doch sie müssen die Baustelle auf Umwegen umfahren [...]
Zitat
micha774
Es wird keinen Ersatzverkehr geben!
Zitat
Alba Coach
Laut meiner Kenntnis soll es doch nur einen SEV für Mobilitäts-Behinderte zwischen U Stadtmitte und Friedrichstr, geben.

Hmm, jetzt haben wir drei verschiedene Aussagen. Vielleicht sollten wir doch eher abwarten, was die Untersuchung der Senatsverwaltung ergeben wird.

Die Antwort von Micha774 und meine Antwort decken sich doch. Es wird keinen normalen SEV geben, sondern lediglich ein Angebot für Mobilitäts-Behinderte. Ich wüsste auch nicht, was in diesem Fall ein Ersatzverkehr bringen soll, noch wo er sinnvoll langgeführt werden soll.

So war dies auf den Folien beim U-Bahnsprechtag auch deutlich zu erkennen und so wurde es auch gesagt. Ein "normaler" SEV würde hier auch absolut keinen Vorteil für die Fahrgäste bringen, zumal diese zu Fuß deutlich schneller wären.

Jens
Zitat
micha774
Quelle: Zusammenfassung U-Bahnsprechtag 2011 von "der weiße bim"

Kann nicht von mir sein, da war ich gar nicht.
Egal, an der Version der U6-Nord mit 4-Wagenzügen könnte was dran sein, denn zum Kehren ist zwischen U-Bhf Friedrichstraße und der Baustelle nur wenig Platz.
Ein SEV außer für Mobilitätseingeschränkte zwischen Stadtmitte und Friedrichstraße wäre in der Tat sinnlos.

Ein Verkehrskollaps ist außer in den ersten Tagen kaum zu befürchten, schließlich wurde die Friedrichstraße zwischen 1992 und 1996 an vielen Stellen für einige Monate voll gesperrt, als alle Bahnsteige zwischen Kochstraße und Reinickendorfer Straße verlängert wurden. Jedoch wurde der Zugbetrieb außer abends bzw. an Wochenenden dabei nicht unterbrochen.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Egal, an der Version der U6-Nord mit 4-Wagenzügen könnte was dran sein, denn zum Kehren ist zwischen U-Bhf Friedrichstraße und der Baustelle nur wenig Platz.

OK - technisch gehen also nur 4-Wagenzüge. Die "Lösung" ist, wenn sie stimmt, unglaublich.

Derzeit: 6-Wagenzüge alle 5 Minuten, also pro Stunde eine Kapazität von 12 Zügen x 6 Wagen = 120 Wagen.

Während der Bauarbeiten: 4-Wagenzüge alle 4 Minuten, also pro Stunde eine Kapazität von 15 Zügen x 4 Wagen = 60 Wagen.

Somit darf die U6-Nord mit der Hälfte der bisherigen Kapazität auskommen. Wer regelmäßig auf den Abschnitten Friedrichstraße-Naturkundemuseum und Wedding-Seestr. fährt, weiß, wovon ich rede.

Kann ich nicht rechnen oder die BVG? Falls ich mich nicht verrechne: Ich hoffe, die BVG bekommt dann wenigstens auch nur die Hälfte des Geldes für die U6-Nord?
Also bei mir sind 12 Züge x 6 Wagen = 72 Wagen ...
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