Eben am Bundesplatz gehört auf dem S-Bahnsteig gehört:
"Sehr geehrte Fahrgäste, bitte beachten sie folgenden Sicherheitshinweis: Bei Aufleuchten der roten Lampen am Zug ist das Ein- und Aussteigen nicht gestattet." Moglichweiweise ging der Text noch weiter, ich bin zur U-Bahn gegangen. Doch Achtung, bei stufenweiser Abflachung des Untergrundes ist es eine Treppe und ich achten ich auf meine Trittsicherheit!

Naja mal im Ernst erinnert mich eim bisschen an die blödsinnigen Sicherheitaansagen, die es noch bis vor kurzen in der Straßenbahn gab.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.

Zitat
Logital
Eben am Bundesplatz gehört auf dem S-Bahnsteig gehört:
"Sehr geehrte Fahrgäste, bitte beachten sie folgenden Sicherheitshinweis: Bei Aufleuchten der roten Lampen am Zug ist das Ein- und Aussteigen nicht gestattet."

Bedeutet das, daß* künftig während des Fahrgastwechsels die Zugschlußleuchten ausgeschaltet werden?

*Eine schöne Veranschaulichung nebenbei, für die vielen Foristen hier, die Schwiergkeiten haben den Artikel "das" von der Konjunktion "daß" zu unterscheiden.

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Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

Zitat
Alter Köpenicker

Zitat
Logital
Eben am Bundesplatz gehört auf dem S-Bahnsteig gehört:
"Sehr geehrte Fahrgäste, bitte beachten sie folgenden Sicherheitshinweis: Bei Aufleuchten der roten Lampen am Zug ist das Ein- und Aussteigen nicht gestattet."

Bedeutet das, daß* künftig während des Fahrgastwechsels die Zugschlußleuchten ausgeschaltet werden?

*Eine schöne Veranschaulichung nebenbei, für die vielen Foristen hier, die Schwiergkeiten haben den Artikel "das" von der Konjunktion "daß" zu unterscheiden.

Es gibt kein "daß" mehr - es ist ein "dass".

[www.das-dass.de]

[wiki.zum.de]

Ingolf

Zitat
Ansage
"Sehr geehrte Fahrgäste, bitte beachten sie folgenden Sicherheitshinweis: Bei Aufleuchten der roten Lampen am Zug ist das Ein- und Aussteigen nicht gestattet." (sic)

Müßte das nich' beim Aufleuchten heißen?

Wenn die roten Lampen aufleuchten, darf man also nicht ein- oder aussteigen. Wenn die roten Lampen dann aber an sind, also nach dem Aufleuchten leuchten, dann darf man ein- oder aussteigen?! Es wurde ja nur vom Aufleuchten gesprochen...

In der Weltgeschichte passiert alles zweimal. Das erste Mal als Tragödie, das zweite Mal als Farce.

Hab Bruchstücke der Ansage heute früh auch in Wannsee gehört. Dachte erst an den Gepäckhinweis aber dann nuschelte Else was von eigener Sicherheit und Leuchten. Bei ausfahrendem Zug natürlich bestens zu verstehen.

Das man dafür noch eine Ansage einspielen muss finde ich echt peinlich. Passend zum Festhalteaufkleber in der Strassenbahn.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.10.2012 15:46 von BVG-Fuchs.

Zitat
Ingolf
Es gibt kein "daß" mehr - es ist ein "dass".

Es gibt sehr wohl noch das "daß" und zwar dann, wenn man die traditionelle Rechtschreibung anwendet, welche nicht als falsch gilt. Da es jedoch zwischen den beiden Orthographien frappierendere Unterschiede gibt, als den bloßen Ersatz der Ligatur "ß" durch "ss", ist es für mich nicht einzusehen, neu schreiben zu lernen, zumal auch die neue Variante nicht logischer als ihre Vorgängerin ist - das Gegenteil ist oft der Fall, da nicht mal mehr unterschieden wird, ob man seine Frau in der Straßenbahn [<-- Bezug zum ÖPNV ;-)] sitzen läßt oder sitzenläßt; außerdem verdirbt mir Mayonnaise in neuer Rechtschreibung jeden Appetit.

Und auch die neue Rechtschreibung macht es ganz offensichtlich für viele Anwender nicht einfacher, zwischen dem Artikel "das" und der Konjunktion "dass" zu unterscheiden, was ich in beiden Fällen allerdings in keiner Weise nachvollziehen kann.

Zitat
Gespenst des Kommunismus

Zitat
Ansage
"Sehr geehrte Fahrgäste, bitte beachten sie folgenden Sicherheitshinweis: Bei Aufleuchten der roten Lampen am Zug ist das Ein- und Aussteigen nicht gestattet." (sic)

Müßte das nich' beim Aufleuchten heißen?

Wenn die roten Lampen aufleuchten, darf man also nicht ein- oder aussteigen. Wenn die roten Lampen dann aber an sind, also nach dem Aufleuchten leuchten, dann darf man ein- oder aussteigen?! Es wurde ja nur vom Aufleuchten gesprochen...

Bei Deiner Sichtweise der Dinge ist es egal, ob es "bei" oder "beim" heißt; das bleibt sich gleich. "Bei" klingt in dem Falle eleganter als das plumpe "beim". Früher gab es die Hieb- und Stichfeste Aussage: "Ab Warnsignal nicht einsteigen!" außen am Fahrzeug angebracht. Innen prangte der gleiche Spruch mit Bezug auf das Aussteigen.

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Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

Zitat
Alter Köpenicker

Zitat
Ingolf
Es gibt kein "daß" mehr - es ist ein "dass".

Es gibt sehr wohl noch das "daß" und zwar dann, wenn man die traditionelle Rechtschreibung anwendet, welche nicht als falsch gilt. Da es jedoch zwischen den beiden Orthographien frappierendere Unterschiede gibt, als den bloßen Ersatz der Ligatur "ß" durch "ss",

Wo siehst Du hier frappierende Unterschiede?

Zitat
Alter Köpenicker
ist es für mich nicht einzusehen, neu schreiben zu lernen, zumal auch die neue Variante nicht logischer als ihre Vorgängerin ist -

Was ist an der Regel "nach kurz gesprochenem Vokal kommt 'ss', nach lang gesprochenem Vokal kommt 'ß'" unlogisch?

Zitat
Alter Köpenicker
das Gegenteil ist oft der Fall, da nicht mal mehr unterschieden wird, ob man seine Frau in der Straßenbahn [<-- Bezug zum ÖPNV ;-)] sitzen läßt oder sitzenläßt;

Was hat dies mit "ß" vs. "ss" zu tun?

Jens

Wichtiger wären statt der neuen Ansage erst einmal Kurse für das pöbelende und maulfaule Personal bei der S-Bahn.

Selbst der letzte Ex-Reichsbahner sollte mittlerweile kapiert haben, das er Dienstleister und ist und sich nicht auf einem
Truppenübungsplatz befindet.

"Zuuuuuurückbleim" ist vorbei!

Zitat
Jens Fleischmann

Zitat
Alter Köpenicker

Zitat
Ingolf
Es gibt kein "daß" mehr - es ist ein "dass".

Es gibt sehr wohl noch das "daß" und zwar dann, wenn man die traditionelle Rechtschreibung anwendet, welche nicht als falsch gilt. Da es jedoch zwischen den beiden Orthographien frappierendere Unterschiede gibt, als den bloßen Ersatz der Ligatur "ß" durch "ss",

Wo siehst Du hier frappierende Unterschiede?

Mit "den beiden Orthographien" sind die alte und neue Rechtschreibung gemeint, die sich nicht nur dadurch unterscheiden, daß vermehrt "ss" statt "ß" geschrieben wird.

Zitat
Jens Fleischmann

Zitat
Alter Köpenicker
ist es für mich nicht einzusehen, neu schreiben zu lernen, zumal auch die neue Variante nicht logischer als ihre Vorgängerin ist -

Was ist an der Regel "nach kurz gesprochenem Vokal kommt 'ss', nach lang gesprochenem Vokal kommt 'ß'" unlogisch?

Nichts. Das habe ich auch nicht behauptet. Ich äußerte lediglich, daß die neue Rechtschreibung insgesamt nicht logischer als die alte ist.

Zitat
Jens Fleischmann

Zitat
Alter Köpenicker
das Gegenteil ist oft der Fall, da nicht mal mehr unterschieden wird, ob man seine Frau in der Straßenbahn [<-- Bezug zum ÖPNV ;-)] sitzen läßt oder sitzenläßt;

Was hat dies mit "ß" vs. "ss" zu tun?

Nichts. Das habe ich auch nicht behauptet. Ich äußerte lediglich, daß die neue Rechtschreibung insgesamt nicht logischer als die alte ist und untermauerte meine Aussage mit diesem Beispiel.

Ich hätte im Traum nicht daran gedacht, mich in meinem Beitrag so mißverständlich ausgedrückt zu haben und vor allem so viel Raum für Interpretationen gelassen zu haben.

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Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

Ich warte ja auf den Tag, an dem überall Schilder "EINATMEN AUSATMEN" aufgestellt werden müssen...

In der Weltgeschichte passiert alles zweimal. Das erste Mal als Tragödie, das zweite Mal als Farce.

Zitat
Anton Banasch
Wichtiger wären statt der neuen Ansage erst einmal Kurse für das pöbelende und maulfaule Personal bei der S-Bahn.

Selbst der letzte Ex-Reichsbahner sollte mittlerweile kapiert haben, das er Dienstleister und ist und sich nicht auf einem
Truppenübungsplatz befindet.

"Zuuuuuurückbleim" ist vorbei!

Sicherlich gibt es solche Tf´s.
Dann sollten aber auch gleichzeitig Kurse für Fahrgäste stattfinden, wie das richtige Ein- und Aussteigen funktioniert, wie lese ich einen Fahrplan richtig und für viele noch einen allgemeinen Kurs in Orientierung.

Zitat

Sicherlich gibt es solche Tf´s.
Dann sollten aber auch gleichzeitig Kurse für Fahrgäste stattfinden, wie das richtige Ein- und Aussteigen funktioniert, wie lese ich einen Fahrplan richtig und für viele noch einen allgemeinen Kurs in Orientierung.

DU bist selber Fahrgast. Mit dem Unterschied, dass Du vermutlich ein Nahverkehrsfreak oder sogar Stoffbeutelträger bist der wesentlich interessierter hinschaut. Für 90% der Bevölkerung muss der ÖPNV einfach funktionieren und verständlich sein. Kann jetzt auch nicht angehen, daß hier im Forum die Fahrgäste als dämlich abgestempelt werden *Kopfschüttel*

Zitat
Grenko
(...) Kann jetzt auch nicht angehen, daß hier im Forum die Fahrgäste als dämlich abgestempelt werden

Nicht alle, aber ein mit der Zeit wachsender Anteil! Logisches Denken? Auffassungsvermögen? Allgemeinbildung? NÜSCHT!!!

In der Weltgeschichte passiert alles zweimal. Das erste Mal als Tragödie, das zweite Mal als Farce.

Deine Einschätzung mir gegenüber ist ja süß, aber vollkommen falsch ;).
Dämlich hast du gesagt und wie du auf 90% kommst, musst du mir erstmal beweisen. Irgendwelche Thesen in die Runde schmeißen, kann ick och!

Trotzdem muss das Unternehmen auf seine Kunden zugehen und nicht umgedreht!

Du glaubst ja nicht, WAS da alles an RTL-Profi-Zuschauern rumrennt... Beispiel (das kam öfter vor) aus meiner Zeit als S-Bahn-Aufsicht (A):

Fahrgast (F): Wie komme ich nach xyz?
A: Mit jedem Zug hier *mit Hand auf Gleis 2 zeig* vom Gleis 2, eine Station fahren (1 Bstg, 2 Gl)
- Zug fährt auf Gl 2 ein
F: Kann ich den auch nehmen?

In der Weltgeschichte passiert alles zweimal. Das erste Mal als Tragödie, das zweite Mal als Farce.

Zitat
Anton Banasch
Trotzdem muss das Unternehmen auf seine Kunden zugehen und nicht umgedreht!

Eben deswegen wären an Bahnhöfen mit erheblichem Fahrgastwechsel entsprechend augenfällige Hinweise, die diesen beschleunigen und für alle Beteiligten vereinfachen können, meines Erachtens sinnvoll. Ebenso wünsche ich mir beispielsweise sehnlichst "Rechts stehen, links gehen"-Schilder an Fahrtreppen, an neuralgischen Punkten auch auf Englisch.

Na und? Dann sagst du freundlich: "Ja!" und die Sache ist erledigt.

Ich hab es aber auch schon andersherum erlebt: "Zug fährt nach Grünau!" wurde von dem "Experten" gebrüllt.
Dabei ging die Reise nach Schönefeld! Kein Wunder, dass man mittlerweile lieber nachfragt. Die Infopolitik der S-Bahn ist einfach nur grottig.

Wobei anzumerken ist das "Zurückbleiben" keine Bitte ist sondern eine Anweisung. Im Gegensatz zu " Einsteigen bitte".

Und manchmal kann die Weisung scheinbar nicht eindringlich genug sein wenn man dann immer noch dutzende Leute reinspringen sieht.

Jetzt ganz neu. Der SchlapperPlapperModus und die besten SinnlosAnsagen auch bei der S-Bahn. *grusel*

Ich hab da ne ganz wilde Theorie: So oft, wie das DüDelDü-Getute kaputt ist will man den gemeinen Fahrgast auf das Beachten der funzeligen 2Watt-Lämpchen konditionieren. Pfiffig.