Moin,

auf einigen Aufnahmen aus den 20er und 30er Jahren sehe ich, dass die Liniennummern und Zielschilder der Straßenbahn in Negativschrift ausgeführt sind. Hatte das irgendeine Bedeutung oder war das damals einfach nur modisches Beiwerk (siehe etwa die Stationsschilder am U-Bahnhof Alexanderplatz)?

Platte

falls Du mit Negativschrift weiße Schrift auf schwarzem Grund meinst, das scheint wohl damals üblich gewesen zu sein, bei der S-Bahn gabs das damals auch

Dennis

Bei der S-Bahn hatte es aber den Grund der Linienzugehörigkeit. Dort gab es weiße Schrift auf schwarzem und dunkelgrünem Hintergrund.

Bei der U-Bahn ist weiße Schrift auf schwarzem Grund auf den Zielfilmen bis heute üblich, da sie bei dunkler Umgebung besser lesbar ist.

so long

Mario

Zitat
drstar
falls Du mit Negativschrift weiße Schrift auf schwarzem Grund meinst, das scheint wohl damals üblich gewesen zu sein, bei der S-Bahn gabs das damals auch

Ja, diese Art von Schrift meine ich damit. Ich hab mal spaßenshalber zwei Fotos verlinkt, auf denen das zu sehen ist.

Linie 75 (1934)
Linie 98 (1931)

Platte

Zitat
Platte
Moin,

auf einigen Aufnahmen aus den 20er und 30er Jahren sehe ich, dass die Liniennummern und Zielschilder der Straßenbahn in Negativschrift ausgeführt sind. Hatte das irgendeine Bedeutung oder war das damals einfach nur modisches Beiwerk (siehe etwa die Stationsschilder am U-Bahnhof Alexanderplatz)?

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Das gibts heute auch noch-
kennzeichnet den E-Wagen in Woltersdorf.

T6JP

Heute schon, aber damals nicht. Für die 60er Jahre fand ich diese Aussage auch, aber nicht für die 20er Jahre. Die Verwendung der Ecklaternen und Zielschilder war da auch etwas freizügig, es musste nicht zwangsläufig beides gleich sein.

Platte

Nur mal nebenbei.
Der U-Bahnhof Rosa-Luxemburg-Platz hat aktuell auch Negativschrift zu bieten am Portal.
Wg. Vandalismusschäden wird das weiß-auf-blau-Schild ausgetauscht.
Bild davon war heute in der "Bild"