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Nationale und internationale U-Bahnerfahrungen
geschrieben von MissyWegner 
also nochmal zu Dortmund:Das mit den Bahnsteigen(Hoch/Tief)ist Geschichte,da jetzt fast alle ausser Kirchderne-Flughafenstr.(eben die hochbahnstrecke)umgebaut worden sind,Zu Dortmund möchte ich auch mal loslegen:
Sehr gutes Netz und Takt,da wir sogar Samstags den 10-minutenTakt haben.Wir haben 6 Hochflurstrecken und 2 Niederflurdtrecken.Wir haben schließlich ab 2010 nur noch Neufahrzeuge ausser den ex-Bonnern,da wir ja die neuen Flexivitys kriegen.Unser Wagenpark besteht aus B-Wagen und N-Wagen(heutzutage).

Bochum:
Positiv=Die fast ganze Strecke ist Unterirdisch,Jede unterirdische Haltestelle (+Ruhr-universität und Huestadt)ist mit FIS ausgestattet.(U35)
Negartiv=Die Stadtbahnwagen haben ein sehr komisches Fahrgeräusch,und ein sehr komisches Piepen beim Türen schließen,Keine Haltestelle ist sauber
(strassenbahn)Positiv=im gegensatz zur U35 sehr geflegte Haltestellen,Gutes Liniennetz
Negartiv=Meterspur,Lautes Fahrgeräusch bei den neueren Wagen,Ätzende singede Ansagen über Weihnachten

Köln:
Positiv:Keine U-Bezeichnung vor der Linie,geflegte Haltestellen sowie Fahrzeuge,Gutes Liniennetz
Negartiv:Fast jede 3.Haltestelle ist noch Niederflurig,obwohl nur Hochflurwagen darauf fahren,Unlesbare Anzeigen(z.B. Ebertplatz)
Aber Köln hat immer ein Besuch wert

Bonn:
Positiv:die 1.B-Wagen aller Welt fahren da noch lang,Hochflur und Niederflurnetz ist getrennt,Die Bahnhöfe sind immer sehr geflegt
Negartiv:Schlechtes Personal,fast immer fällt das FIS an den Bahnhöfen aus,zu viele Telekomwagen
Stichbahn schrieb:
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> In Warschau wuchs die U-Bahn ja in den letzten
> Jahren, ja wurde sogar erst aufgebaut und soll
> noch deutlich erweitert werden - derzeit ist es
> nur eine Linie, mindestens eine soll noch
> hinzukommen, eine weitere ist auch schon geplant.
> Welche andere U-Bahnen (weltweit) wachsen z.Zt.
> auch noch bzw. bei welchen wird eine Erweiterung
> konkret verfolgt (Pläne wie die Berliner U10 etc.
> zählen also nicht!)?

Guckst Du urbanrail.net von Robert Schwandl...

Gruß Ingo
Da ich in verschiedenen Städten teils beruflich, teils privat unterwegs war, beschränke ich mich auf die mit einer "echten" U-Bahn.
- Die Wiener machen was draus, vernünftige Linienplanung, schöne Stationen, moderne Fahrzeuge, die Tarife und deren Beriche halte ich auch für günstig.
- Die Pariser Metro hat ein dichtes Netz, abwechslungsreiche Strecken (als Hochbahn), an fast jeder Station gibts Fahrkartenschalter und die autom. Bahnsteigsperren funktionieren, das Wagenmaterial ist in Ordnung.
- Nürnberg ist funktional, Fahrzeuge in Ordnung.
- München hat ein Netz wo aus Kostengründen oft Linien gebündelt sind, es fehlen schnelle Querverbindungen am Cityrand, und das Streifensystem bei den Fahrscheinen ist eine Katastrophe. Die Züge sind ok.
- In Hamburg teilen sich S- und U-Bahn die Erschließung der Stadt, die U-Bahn heißt hier Hochbahn, auch weil sie in weiten Bereichen oberirdisch fährt und dort ihren Ursprung hat (find ich gut, so sieht man was von der Stadt), gute Vernetzung mit S-Bahn, Bus und Schiff.
- Das Berliner Netz muss nur noch kleine Lücken schließen um perfekt zu sein, die Züge werden immer moderner, es gibt tolle (Verbund)-Tarifangebote, eine nette Dame am Fahrkartenschalter Wittenbergplatz hatte meine Familie und mich optimal beraten, als wir im Sommer 4 Tage dort waren.

Grüße
Hauptbahnhof schrieb:
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> Mir hat die U-Bahn in Chicago gefallen. Von den
> Fahrzeugen her etwa unserem Kleinprofil
> entsprechend, die Wagen aber kürzer und die Radien
> im Hochbahnteil (Loop-genannt) eher einer Tram
> entsprechend.
> Teilweise sehr urige Konstruktionen, eben typisch
> amerikanisch, sauber aber leider auch viel
> scratching.
> Toll ist, das man auf der linken Seite vom
> Wagenübergang aus perfekte Streckensicht hat!
>
> Hier 2 ältere Fotos einer Hochbahn-Straßenkreuzung
> (Oktober 1999)
>

Hm, ich vermute, die Chicagoer haben von "Gleisdreieck" und dem dortigen Unfall Anfang des 20. Jahrhunderts noch nichts gehört?

In der Hoffnung, gegen keine Forumsregeln zu verstoßen: ich habe das zum Thema passende und vor einem halben Jahr erschienene Buch "Metro: The Story of the Underground Railway" von David Bennett von Mitchell Beazley in englischer Fassung doppelt und könnte ein unbenutztes Exemplar für €12 abgeben. Verschicken lohnt sich bei dem Preis allerdings nicht. Einfach SMS an 0176 67103765.
Wuhletal schrieb:
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> Hm, ich vermute, die Chicagoer haben von
> "Gleisdreieck" und dem dortigen Unfall Anfang des
> 20. Jahrhunderts noch nichts gehört?

Ich meine mal gelesen zu haben, dass die ihre eigenen Unfälle hatten.

Viele Grüße

Ulrich C.

Meine U-Bahn Erfahrungen der letzten 2 Jahre:

London:

Positiv: riesiges Netz, große Taktdichte, relativ bequeme Züge, alle Stationen mit Personal besetzt, und irgendwie das gesamte Flair dieser alten, weltbekannten U-Bahn (inkl. "Mind the Gap und den Stationsschildern"

Negativ: Teilweise sehr unangenehme Hitze in den Tube-Stationen (Im Mai), öfter Zugausfälle, hohe Preise

Amsterdam:

Positiv: Verläuft viel überirdisch, so dass man etwas sieht, Preissystem in den Niederlanden (Streifenkarte gilt für den gesamten ÖPNV im Land)

Negativ: Komische Netzstruktur, z.B. Halbringlinie 50, die nicht das Zentrum berührt (wirkt auch eher wie eine Stadtbahnlinie), relativ versiffte, alte Züge und Bahnhöfe (Centraal Station)

Rotterdam:

Positiv: Teilweise hübsche Bahnhöfe, architektonisch interessant, das Türschließsignal der neuen Bombardier-Züge auf der Erasmuslijn ist dasselbe wie bei der Berliner BR 481 (Heimatgefühle!), Netz erstreckt sich weit ins Umland, teilweise überirdisch und auch als Stadtbahn mit Oberleitung.

Negativ: eigentlich nur das kleine Netz (2 Linien), aber die U-Bahn in Rotterdam ist auch eher für die Verbindungen in die Vororte gedacht, die dichte Erschließung übernimmt die Tram.

Antwerpen:

Nunja eigentlich keine U-Bahn sondern eine unterirdische Strassenbahn, hier fiel mir nur auf, dass die Stationen relativ heruntergekommen sind und die Beschilderung in den Bahnhöfen, z.B. die Linienschilder irgendwie wie zusammengebastelt wirken, in verschiedenen Designs und Schrifttypen und -größen..irgendwie nicht so richtig nach Corporate Identity. Gut ist aber, dass mit der Tages-, oder auch 3 und 5 -Tageskarte des Betreibers DeLijn sämtliche Busse und Bahnen in ganz Flandern (NL-sprachiges Belgien) genutzt werden können, diese Karte ist dazu noch sehr günstig (z.B. 3-Tageskarte im Vorverkauf 10 Euro, beim Fahrer 12 Euro)

Brüssel:

Metro: Positiv: Musikbeschallung in den Stationen (regt einen manchmal sogar zum Tanzen oder zumindest zum mitschnipsen an), Stationen relativ sauber und dicht zusammenliegend, alles ist gut erreichbar. Sehr günstig: 3-Tageskarte (nutzbar in einem Zeitraum von 5 Tagen nach Entwertung) gültig für alle Verkehrsmittel in Brüssel 9 Euro am Schalter
FIS: Auf einer Linien-Perlenschnur in den Stationen wird mit Lichtpunkten der momentane Standort der nächsten und auch der bereits abgefahrenen Züge angezeigt, so dass man sehen kann, welche man verpasst hat :-) und wann die nächste kommt

Negativ: Die Züge wirken größtenteils recht "verbraucht" und zeigen den Zeitgeist der 70er (Eröffnung 1976), Interieur in Kackbraun-Senfgelb oder auch mal Grellorange, dazu zusammengeflickte Sitze in unterschiedlichen Bezügen, Stoffen und Farben (sind allerdings recht bequem) trotzdem könnten sie mal ein "Makeover" vertragen, die Züge haben größtenteils keine Fahrgastinformationssysteme, bis auf eine Art ANNAX an der Führerstandsrückwand, die Linie und Ziel anzeigt und Links und Rechts davon zwei grüne Leuchtpfeile, die anzeigen auf welcher Seite ausgestiegen werden soll. Haltestellen angezeigt oder angesagt wurden so gut wie nie, ein Zug hatte lediglich ein Display mit der nächsten Haltestelle, aber Ansagen erfolgten nur an manchen Umsteigestationen bzw. der Endstation.

Premetro: Eigentlich ja auch nur eine unterirdische Strassenbahn. Sehr enge Züge (auch in Stosszeiten nur ein 6-Achsiger Gelenk-Tw), die Türen der Wagen sind so Eng, dass man nur seitwärts durchkommt, ständig überfüllt. Wenn es ging habe ich die Premetrostrecke zwischen Bruxelles-Midi und -Nord gemieden und lieber die richtige Metro genommen.

Soweit meine Erfahrungen...Paris wird Morgen und übermorgen getestet, bin schon gespannt.

MfG

Chris

Christoph Hintermeier
@BR 23 zu Wien:

Was ist denn an der Linienplanung der letzten Jahrzehnte sinnvoll? Die zuletzt durchgeführte Verlängerung der U1 nach Leopoldau zog die Einstellung einer gutfrequentierten Straßenbahnlinie sowie die komplette Umstellung des Autobusverkehrs im nördlichen Wien nach sich. Der ehemalige Umsteigeknoten Kagran ist jetzt tot, jetzt darf man seinen Bus entweder am Kagraner Platz oder sonstwo suchen. Die Silberpfeile fahren ab Kagraner Platz so ziemlich leer durch die Rennbahnsiedlung, auf der Endstation Leopoldau sollen die ersten über den Bahnsteig wehenden Heuballen gesichtet worden sein.

Was bei uns Senat heißt, nennt sich in der Kaiserstadt Magistrat und der ist momentan damit beschäftigt, den größten U-Bahn-Schmarrn bauen zu lassen, die U2 nach Aspern. Da schütteln selbst hartgesottene U-Bahnfans mit dem Kopf, weil allen bleibt absolut schleierhaft, wo auf der Strecke die Fahrgäste herkommen sollen. Na gut, eine Donaubrücke muss ja endlich ihre Bestimmung erhalten, und der im 10-Minuten-Intervall fahrende Bus 84A rechtfertigt dringend einen U-Bahnausbau. Es wäre jetzt so, als ob unser Senat mit einer absoluten Dringlichkeit eine U-Bahn nach Kladow fordern würde.

Wien bleibt sich da aber treu (Ähnlichkeiten mit deutschen Hauptstädten wären rein zufällig), schon die U6 nach Siebenhirten führte ja schon zu schwindelerregenden Fahrgastzugewinnen auf diese Linie, sodass jeder zweite Zug in der HVZ bereits verkürzt in Alterlaa endet.

Naja, wenigstens baut man in Wien noch am U-Bahnnetz...
Wuhletal schrieb:
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> Hauptbahnhof schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Mir hat die U-Bahn in Chicago gefallen. Von
> den
> > Fahrzeugen her etwa unserem Kleinprofil
> > entsprechend, die Wagen aber kürzer und die
> Radien
> > im Hochbahnteil (Loop-genannt) eher einer
> Tram
> > entsprechend.
> > Teilweise sehr urige Konstruktionen, eben
> typisch
> > amerikanisch, sauber aber leider auch viel
> > scratching.
> > Toll ist, das man auf der linken Seite vom
> > Wagenübergang aus perfekte Streckensicht
> hat!
> >
> > Hier 2 ältere Fotos einer
> Hochbahn-Straßenkreuzung
> > (Oktober 1999)
> >
>
> Hm, ich vermute, die Chicagoer haben von
> "Gleisdreieck" und dem dortigen Unfall Anfang des
> 20. Jahrhunderts noch nichts gehört?
>
>

Das sieht ja verschärft aus. Man stelle sich vor, in Berlin würde einer sowas planen. Man täte ihn irgendwo einliefern.
BimKutscher schrieb:
-------------------------------------------------------
> @BR 23 zu Wien:
>
> Was ist denn an der Linienplanung der letzten
> Jahrzehnte sinnvoll? Die zuletzt durchgeführte
> Verlängerung der U1 nach Leopoldau zog die
> Einstellung einer gutfrequentierten
> Straßenbahnlinie sowie die komplette Umstellung
> des Autobusverkehrs im nördlichen Wien nach sich.
> Der ehemalige Umsteigeknoten Kagran ist jetzt tot,
> jetzt darf man seinen Bus entweder am Kagraner
> Platz oder sonstwo suchen. Die Silberpfeile fahren
> ab Kagraner Platz so ziemlich leer durch die
> Rennbahnsiedlung, auf der Endstation Leopoldau
> sollen die ersten über den Bahnsteig wehenden
> Heuballen gesichtet worden sein.
>
> Was bei uns Senat heißt, nennt sich in der
> Kaiserstadt Magistrat und der ist momentan damit
> beschäftigt, den größten U-Bahn-Schmarrn bauen zu
> lassen, die U2 nach Aspern. Da schütteln selbst
> hartgesottene U-Bahnfans mit dem Kopf, weil allen
> bleibt absolut schleierhaft, wo auf der Strecke
> die Fahrgäste herkommen sollen. Na gut, eine
> Donaubrücke muss ja endlich ihre Bestimmung
> erhalten, und der im 10-Minuten-Intervall fahrende
> Bus 84A rechtfertigt dringend einen U-Bahnausbau.
> Es wäre jetzt so, als ob unser Senat mit einer
> absoluten Dringlichkeit eine U-Bahn nach Kladow
> fordern würde.
>
> Wien bleibt sich da aber treu (Ähnlichkeiten mit
> deutschen Hauptstädten wären rein zufällig), schon
> die U6 nach Siebenhirten führte ja schon zu
> schwindelerregenden Fahrgastzugewinnen auf diese
> Linie, sodass jeder zweite Zug in der HVZ bereits
> verkürzt in Alterlaa endet.
>
> Naja, wenigstens baut man in Wien noch am
> U-Bahnnetz...
>
>
> | Wiener Linien - die Stadt gehört ihnen!

1. Ich beschreibe meine Erfahrungen mit U-Bahnen, die ich real erfahren hab, und das ist bei Wien in den neunzigern gewesen, das gabs diese Verlängerungen noch nicht, auch nicht die Verlängerung der U 6 nach Siebenhirten.
2. Ich stimmer dir zu, dass letzters auch nicht meine Zustimmung findet, aber nicht Gegenstand meiner Betrachtungen war, da ich mit U-Bahn nicht solche Tram-Mutanten, die es auch in Deutschland zuhauf gibt (Ffm, Sttgt, Kln, Ruhrgebietsstädte), unbedingt meine. Das Netz sollte eigenständig sein, ein Merkmal dafür ist u.a. die Stromschiene.

Gruß







Hier ein paar Eindrücke aus der Stadt der Liebe - Paris.

Innerhalb des Stadtgebietes von Paris (entspricht in etwa der Größe der Berliner Ringbahn - Hundekopf) gibt es ein sehr dichtes engmaschiges Metronetz. Die Zugfolge ist sehr dicht. Deswegen gibt es auch keinen Fahrplan. An den Bahnhhöfen ist nur die Abfahrtszeit des ersten und des letzte Zug angegeben. Von ca 1 Uhr bis ca. 6 Uhr ist Betriebspause (auch am Wochenende kein Nachtverkehr im Metronetz).
Die Stationsabstände sind relativ gering. Wenn man in die Tunnelröhren schaut, kann man mitunter schon den nächsten Bahnhof sehen. Die Bahnhöfe/Züge machen insgesamt einen sauberen Eindruck (kaum Grafiti oder Scratching). Typisch sind die weißen Fliesen, die gewölbten Decken und die blauen Bahnhofsschilder, sowie einige Zugangsportale aus Eisenguß im floralen Jugenstil. Viele der unzähligen Gänge zu den Bahnsteigen sind relativ eng, verschachtelt und lang (Gedanken an Brände oder andere Katastrofen sollte man da lieber verdrängen und mit wenig Gepäck unterwegs sein). Alles ist aber gut ausgeschildert (Linie/Richtung).
Sehenswert sind auch die Hochbahnstrecken auf 2 Linien, die ringförmig verknüpft sind.
Im Metronetz sind viele Polizeistreifen, teilweise mit Hunden, unterwegs. Überhaupt habe ich in Paris sehr viel mehr Polizei, als z.b. in Berlin, gesehen.
Das ganze Netz im Großraum Paris ist ein geschlossenes System. Zugänge zur Metro (U-Bahn), RER (S-Bahn) und Transilien (Regionalbahn) sind mit Sperren versehen. Das hindert aber einige Fahrgäste nicht am Schwarzfahren. Wer sportlich ist und den Nervenkitzel sucht, springt einfach über die Sperren drüber oder drängelt sich mit einem Ticketbesitzer durch die Sperren. Also nicht wundern wenn man mal Körperkontakt im Bereich der Sperren hat.
In den Zügen der Metro ist es zu den Stoßzeiten sehr voll. Man hat auch dort viel Körperkontakt. Die Metrowagen sind, von den Abmessungen her, mit dem Kleinprofil in Berlin vergleichbar.
Es gibt auch einige Linien mit gummibereiften Zügen (auf den Bahnhöfen kam es mir sehr warm vor und es roch nach Gummi) und die fahrerlose Linie 14 "Meteor" (mit der bin aber leider nicht gefahren).

Fazit: das viertälteste U-Bahnsystem Europas hat viel Postives, wie Netzabdeckung, Zugdichte, Sauberkeit; aber auch Negatives, wie fehlende Aufzüge und lange Zugangswege.

Grüße von Ostbahn
Ostbahn schrieb:
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> Hier ein paar Eindrücke aus der Stadt der Liebe -
> Paris.
>
> Innerhalb des Stadtgebietes von Paris (entspricht
> in etwa der Größe der Berliner Ringbahn -
> Hundekopf) gibt es ein sehr dichtes engmaschiges
> Metronetz. Die Zugfolge ist sehr dicht. Deswegen
> gibt es auch keinen Fahrplan. An den Bahnhhöfen
> ist nur die Abfahrtszeit des ersten und des letzte
> Zug angegeben. Von ca 1 Uhr bis ca. 6 Uhr ist
> Betriebspause (auch am Wochenende kein
> Nachtverkehr im Metronetz).
> Die Stationsabstände sind relativ gering. Wenn man
> in die Tunnelröhren schaut, kann man mitunter
> schon den nächsten Bahnhof sehen. Die
> Bahnhöfe/Züge machen insgesamt einen sauberen
> Eindruck (kaum Grafiti oder Scratching). Typisch
> sind die weißen Fliesen, die gewölbten Decken und
> die blauen Bahnhofsschilder, sowie einige
> Zugangsportale aus Eisenguß im floralen Jugenstil.
> Viele der unzähligen Gänge zu den Bahnsteigen sind
> relativ eng, verschachtelt und lang (Gedanken an
> Brände oder andere Katastrofen sollte man da
> lieber verdrängen und mit wenig Gepäck unterwegs
> sein). Alles ist aber gut ausgeschildert
> (Linie/Richtung).
> Sehenswert sind auch die Hochbahnstrecken auf 2
> Linien, die ringförmig verknüpft sind.
> Im Metronetz sind viele Polizeistreifen, teilweise
> mit Hunden, unterwegs. Überhaupt habe ich in Paris
> sehr viel mehr Polizei, als z.b. in Berlin,
> gesehen.
> Das ganze Netz im Großraum Paris ist ein
> geschlossenes System. Zugänge zur Metro (U-Bahn),
> RER (S-Bahn) und Transilien (Regionalbahn) sind
> mit Sperren versehen. Das hindert aber einige
> Fahrgäste nicht am Schwarzfahren. Wer sportlich
> ist und den Nervenkitzel sucht, springt einfach
> über die Sperren drüber oder drängelt sich mit
> einem Ticketbesitzer durch die Sperren. Also nicht
> wundern wenn man mal Körperkontakt im Bereich der
> Sperren hat.
> In den Zügen der Metro ist es zu den Stoßzeiten
> sehr voll. Man hat auch dort viel Körperkontakt.
> Die Metrowagen sind, von den Abmessungen her, mit
> dem Kleinprofil in Berlin vergleichbar.
> Es gibt auch einige Linien mit gummibereiften
> Zügen (auf den Bahnhöfen kam es mir sehr warm vor
> und es roch nach Gummi) und die fahrerlose Linie
> 14 "Meteor" (mit der bin aber leider nicht
> gefahren).
>
> Fazit: das viertälteste U-Bahnsystem Europas hat
> viel Postives, wie Netzabdeckung, Zugdichte,
> Sauberkeit; aber auch Negatives, wie fehlende
> Aufzüge und lange Zugangswege.
>
> Grüße von Ostbahn

Kann alles bestätigen

Gruß


Mäuserich schrieb:
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> Das sieht ja verschärft aus. Man stelle sich vor,
> in Berlin würde einer sowas planen. Man täte ihn
> irgendwo einliefern.


Das würde man wohl heute überall machen ;-) Die Hochbahn in Chicago existierte ab 1890, der Loop wurde 1897 eröffnet.

[hometown.aol.com]


Ich finde so 'ne Kreuzung alla Chicago wäre doch was für den Berliner HBF gewesen: Stadtbahn auf Gelände-Niveau senken, Nord-Süd-Tunnel auftauchen lassen, und vor den Weichen Holz-Bahnsteige... ;-) Man könnte soagr noch von der Stadtbahn auf den Tunnel wechseln, sind doch wunderbare Aussichten...

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Daniel Vielberth schrieb:
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> Ich finde so 'ne Kreuzung alla Chicago wäre doch
> was für den Berliner HBF gewesen: Stadtbahn auf
> Gelände-Niveau senken, Nord-Süd-Tunnel auftauchen
> lassen, und vor den Weichen Holz-Bahnsteige... ;-)
> Man könnte soagr noch von der Stadtbahn auf den
> Tunnel wechseln, sind doch wunderbare
> Aussichten...
>
> Gruß D. Vielberth
>
> Streckenwanderungen - (Seite im Bau!)

Bei dem modernen Schnellverkehr? Unmöglich!!!


INFO: Mein obiger Beitrag könnte Ironie und Satiere enthalten ;-)

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Daniel Vielberth schrieb:
-------------------------------------------------------
> INFO: Mein obiger Beitrag könnte Ironie und
> Satiere enthalten ;-)
>
> Gruß D. Vielberth
>
> Streckenwanderungen - (Seite im Bau!)

Das ist mir längst bewust geworden.


The "Tube" made easy...

[homepage.univie.ac.at]


Haben wir diesen Plan schon mal vorher gesehen?


steve


IsarSteve
IsarSteve schrieb:
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> The "Tube" made easy...
>
>
>
>
> Haben wir diesen Plan schon mal vorher gesehen?

Können die Ösis eigentlich auch was anderes, als Netzpläne auf die Schippe zu nehmen?
Wäre ja nicht der erste...

München haben sie ins Englische übersetzt, dann einen Plan gebastelt mit denglischen Gaudi-Übersetzungen von München. Hamburg und Berlin haben sie auch verenglischt...

Ich habe einen anderen Plan von London auf Deutsch, dessen Quellname lautete "londontubegermangag" (auf Deutsch etwa: London U-Bahn Deutsch als Gag). Woher der stammt, weiß ich nicht mehr genau, könnte aber auch aus Wien sein...

Gruß Ingo
Es ist zwar keine Internationale U Bahn erfahrung aber eine Internationale Strassenbahn und S Bahn erfahrung. Als ich letztens in Melbourne wahr ist mir in der Strassenbahn aufgefallen das es sehr Sauber ist und alles selbst im Berufsverkehr gut und Pünktlich und nett abläuft. Und bei der CityRail in Sydney fällt auf das die anschlüsse zwischen Bus und CityRail hervoragend klappen auch dort alles sehr Sauber und nett in Australien.

ÖPNV DER UMWELT ZUR LIEBE !
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