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Berlin-Besuch, vorab ein paar Fragen
geschrieben von gt670dn 
Ich möchte jetzt nicht den "Fragen-Thread" damit zuknallen deshalb eröffne ich ein Extrathema.

Vom 29.06 - 06.07 werde ich Berlin besuchen als Nahverkehrstourist. Mein Ziel ist es alle U-Bahnhöfe und mindestens die S-Bahnhöfe innerhalb und auf dem Ring zu besuchen und sie zu fotografieren. Benötige ich hierfür eine Fotogenehmigung der BVG und/oder S-Bahn? Die Fotos sind nur für den privaten Gebrauch bestimmt. Aus dem Grund frage ich auch schon so früh, wer weiss wie lang die brauchen.

Gibt es irgendwelche Sperrungen im gennannten Zeitraum? Bisher gelesen habe ich U5 Tierpark - Wuhletal, M5 Hackescher Markt - Oberseestr. und U8 Boddinstraße - Hermannstraße. Sind denn die gesperrten U-Bahnhöfe der U5 auch während dieser Zeit zu betreten/einzusehen? (Die der U8 werden ja saniert, da kommt man garantiert nicht rein.)
Da das ja in ca. 3-4 Tagen geschafft sein dürfte, möchte ich danach alle Straßenbahnstrecken fahren, vorraussichtliche Zeit dafür sind 2 Tage.
Prognose: wird es noch GT6-Doppel im Einsatz geben? Nicht dass ich mir falsche Hoffnungen mache.

Falls ich danach noch nicht genug haben sollte, oder als Puffer zwischendurch: Welche Busstrecken (außer 218, kenn ich schon) sind denn sehenswert, nicht unbedingt nur Landschaft sondern auch um Berlin als Stadt zu erfahren?

Ich bedanke mich schonmal im Voraus für eure Antworten
Zitat
gt670dn
Falls ich danach noch nicht genug haben sollte, oder als Puffer zwischendurch: Welche Busstrecken (außer 218, kenn ich schon) sind denn sehenswert, nicht unbedingt nur Landschaft sondern auch um Berlin als Stadt zu erfahren?

Die 100 ist die klassische Touristenlinie und fährt an sehr vielen Sehenswürdigkeiten vorbei. Die 200 fährt dann zurück zum Zoo/Alex und nimmt dabei einen anderen Weg an anderen Sachen. Die Linien am Ku`damm sind auch nicht schlecht (M19, M29, X10). Eine Fahrt mit einer Fähre (z.B. F10) kann ich auch sehr empfehlen, lässt sich z.B. mit dem 218 kombinieren.
Zitat
gt670dn

Falls ich danach noch nicht genug haben sollte, oder als Puffer zwischendurch: Welche Busstrecken (außer 218, kenn ich schon) sind denn sehenswert, nicht unbedingt nur Landschaft sondern auch um Berlin als Stadt zu erfahren?

M29, M46, M48, M85, 100, 200
Du willst dir diese Mühe mit dem Abfahren aller Straßenbahnstrecken machen? Wahnsinn. Ich versuche das zwar auch gern mal in anderen Städten, aber nicht bei so großen Netzen. Da versuche ich, einen möglichst guten Querschnitt aller Trassierungen zu besichtigen und zu fotografieren. Deshalb trau' ich mich auch nicht nach Karlsruhe - wüsste nicht, wo ich da anfangen soll...

Wenn dein Plan bleibt, versuch', unser Netz an Buslinien zu nutzen, um von Straßenbahnstrecke zu Straßenbahnstrecke zu gelangen und keine Zeit mit Hin- und Herfahren zu vergeuden. Besonders interessant hierfür vor Allem der 197 zwischen FALKENBERG (M4) und Barnimplatz (nahe AHRENSFELDE, M8 und 16), der 195 zwischen RIESAER STRAßE (M6) und S MAHLSDORF (62), der 160 zwischen Johannisthal Kirche (nahe HEACKELSTRAßE, 63) und Rudower Chaussee/Wegedornstraße (nahe KARL-ZIEGLER-STRAßE, 60 und 61) oder der 124 zwischen Hauptstraße/Friedrich-Engels-Straße und Nordend (beide M1-Äste im Norden).

So zumindest mache ich das, wo immer es möglich ist.

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Zitat

Mein Ziel ist es alle U-Bahnhöfe und mindestens die S-Bahnhöfe innerhalb und auf dem Ring zu besuchen und sie zu fotografieren.
Wenn man bedenkt, dass Du jedesmal aussteigst und die nächste U-Bahn abwarten mußt, würde das bei nur einem 5min.-Takt rund eine Stund bei 10 Bahnhöfen bedeuten. Alle Achtung...

Zitat

Benötige ich hierfür eine Fotogenehmigung der BVG und/oder S-Bahn?
Nein. Verhalte Dich dennoch unauffällig und nicht mit Blitz fotografieren!. Du wirst übrigens auf einigen Bahnhöfen zugegen sein da würde ich mit einer Kamera nicht ganz so offensichtlich herumfotografieren. Sind dann halt gerne mal so gewisse soziale Brennpunkte...
Ich hatte sogar einen ganz guten Plan fast ohne Buslinien (nur zur "Anreise" und zweimal bei M1 und M2), wenn du magst schau mal hier.
Dann haben sich aber meine Eltern entschlossen in eine andere Unterkunft zu gehen als bisher geplant und so starte ich nichtmehr von U Alt-Tegel sondern von S Mexikoplatz, was für das Straßenbahnnetz natürlich so ziemlich der ungünstigste Startpunkt ist den man haben kann.
Aber da ich den gesamten Zeitplan deshalb sowieso umwerfen muss kann ich auch deine Hinweise berücksichtigen, vielen Dank dafür.

Auch an die anderen Danke für die Busvorschläge. Ein sekundäres Ziel ist es vielleicht sogar das Metrobusnetz komplett zu schaffen, aber ich werde sehen wie ich das einpflegen kann, der Schienenverkehr hat Vorrang.

@Philipp Borchert
Wegen Karlsruhe kann ich dir gerne helfen, ich schreib dir ne PN. ;)
Zitat
Grenko
Zitat

Mein Ziel ist es alle U-Bahnhöfe und mindestens die S-Bahnhöfe innerhalb und auf dem Ring zu besuchen und sie zu fotografieren.
Wenn man bedenkt, dass Du jedesmal aussteigst und die nächste U-Bahn abwarten mußt, würde das bei nur einem 5min.-Takt rund eine Stund bei 10 Bahnhöfen bedeuten. Alle Achtung...
Das funktioneirt eigentlich ganz gut, ich hab dieses Prinzip letztes Jahr bereits im Ruhrgebiet getestet. Außerdem habe ich zwischen allen U-Bahnhöfen per Google Maps Fußwege berchenen lassen, sodass ich auch mal laufen kann, gerade in der Innenstadt, U6 oder U2 mit niedrigen Stationsabständen und geringer Komplexität sollte man 2 pro Takt hinbekommen, wenn nicht dann eben 3 pro 2 Takte oder so ähnlich ;)
Zitat
Grenko
Zitat

Benötige ich hierfür eine Fotogenehmigung der BVG und/oder S-Bahn?
Nein. Verhalte Dich dennoch unauffällig und nicht mit Blitz fotografieren!. Du wirst übrigens auf einigen Bahnhöfen zugegen sein da würde ich mit einer Kamera nicht ganz so offensichtlich herumfotografieren. Sind dann halt gerne mal so gewisse soziale Brennpunkte...
Welche wären das so?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.04.2014 23:09 von gt670dn.
Zitat
gt670dn

Falls ich danach noch nicht genug haben sollte, oder als Puffer zwischendurch: Welche Busstrecken (außer 218, kenn ich schon) sind denn sehenswert, nicht unbedingt nur Landschaft sondern auch um Berlin als Stadt zu erfahren?

Ich empfehle dir den Bus 104 Neu-Westend, Brixplatz <> Stralau, Tunnelstraße

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
Naja... Neukölln und Wedding würde ich mal pauschal als Bezirk nennen. Ich meine ja auch nur, dass man sich vor etwaigen Prolls, egal ob deutsch oder ausländischer Herkunft, ein wenig fern halten sollte.Berlin ist nunmal kein Dorf.
Zitat
Grenko
Naja... Neukölln und Wedding würde ich mal pauschal als Bezirk nennen. Ich meine ja auch nur, dass man sich vor etwaigen Prolls, egal ob deutsch oder ausländischer Herkunft, ein wenig fern halten sollte.Berlin ist nunmal kein Dorf.

Neukölln und Wedding sind aber auch nicht die Bronx in New York und wenn man zum hellen Tage in den Hauptstrassen bleibt passiert einem nichts was einem nicht anderswo auch passieren könnte.

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
Anonymer Benutzer
Re: Berlin-Besuch, vorab ein paar Fragen
30.04.2014 07:42
Zitat
gt670dn
Gibt es irgendwelche Sperrungen im gennannten Zeitraum? Bisher gelesen habe ich U5 Tierpark - Wuhletal, M5 Hackescher Markt - Oberseestr. und U8 Boddinstraße - Hermannstraße. Sind denn die gesperrten U-Bahnhöfe der U5 auch während dieser Zeit zu betreten/einzusehen? (Die der U8 werden ja saniert, da kommt man garantiert nicht rein.)

Ob die U-Bahnhöfe geschlossen sind, kann ich dir nicht beantworten. Aber sowohl Biesdorf-Süd, als auch der Elsterwerdaer Platz sind oberirdische Stationen und somit zumindest von außen zu knipsen...
Zitat

Neukölln und Wedding sind aber auch nicht die Bronx in New York und wenn man zum hellen Tage in den Hauptstrassen bleibt passiert einem nichts was einem nicht anderswo auch passieren könnte.
Ja, ist richtig. Ich wollte es auch nicht dramatisieren. Als ich vor einigen Jahren kommerzielle Bilder auf der U7 im Bereich Neukölln / Hermannplatz machte war ich nichtsdestotrotz etwas aufmerksamer aufgrund einiger Zeitgenossen die dort in "ihrem Revier" herumstanden und mich öfters anguckten.
Hmmm, entweder hast Du einen Verfolgungswahn oder Du bist ein besonders interessanter Zeitgenosse! Mich guckt da leider nie einer an... )-:

Herzliche Grüße von
'Möckernbrücke'
Dipl.-Fahrgast h.c.
Das mit den Doppel-GT6N ist eine interessante Frage, die dir vermutlich nicht mal die Verantwortlichen selbst zu diesem Zeitpunkt beantworten können. Eigentlich sollen die Dinger so gut es geht vermieden werden, derzeit sind soweit ich weiß gerade noch zwei M6-Kurse derart auszustatten. Da bis Sommer ja noch einige neue Flexity erwartet werden und auch durch die von dir genannte Sperrung der M5 einige lange Flexity frei werden müssten, würde ich nicht damit rechnen.

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Nein, ich bin auch kein Hasenfuß, Nerd oder Stoffbeutelträger. Ich mußte Anno 2008 Texturfotos aller Bahnhöfe der U7 machen. Dies beinhaltet also auch u.a. am Bahnhof Rathaus Neukölln zahlreiche Fotos von Säulen, Lampen, Boden, Decke etc. etc.
Zwischen Alkis, Araberfamilienmitglieder, Drogendealern etc. fühlt man sich nicht ganz wohl mit einer halbteuren Kamera. Aber sicherlich hatte ich in besagten Banhöfen nur schlechte Tage erwischt.
Zitat
Grenko
Zitat

Neukölln und Wedding sind aber auch nicht die Bronx in New York und wenn man zum hellen Tage in den Hauptstrassen bleibt passiert einem nichts was einem nicht anderswo auch passieren könnte.
Ja, ist richtig. Ich wollte es auch nicht dramatisieren. Als ich vor einigen Jahren kommerzielle Bilder auf der U7 im Bereich Neukölln / Hermannplatz machte war ich nichtsdestotrotz etwas aufmerksamer aufgrund einiger Zeitgenossen die dort in "ihrem Revier" herumstanden und mich öfters anguckten.

Hallo zusammen,

das Problem tritt gewöhnlich nicht dann auf, wenn man kurz die Kamera nimmt und ein Foto macht, sondern in erster Linie dann, wenn man sich mit seiner offen sichtbaren Ausrüstung länger an einem Ort aufhält. Schon ein Stativ zieht alle möglichen Typen an.

Bei gewerblichen oder länger andauernden Aufnahmen würde ich an solche Orte zumindest eine Begleitperson mitnehmen, die schreckt schon ab und kann das Umfeld mit im Auge behalten. Bei einer aufwendigeren Produktion sollte im Budget ein Wachschutz drin sein. Es muss ja nicht unbedingt etwas ernsthaftes passieren - es reicht ja schon, wenn Dir irgendwelche Krawallmacher das Shooting versauen.

Bei privaten, schnellen, freihändigen Aufnahmen habe ich mich bisher tagsüber nirgends wirklich unwohl gefühlt. Man sollte seine Assets nicht allzu auffällig präsentieren. So sind zum Beispiel Kameragurte mit breit eingesticktem "Canon", "Nikon" usw., die schon von hinten aus weitem Abstand erahnen lassen, was vorne zu finden ist, keine gute Idee. Ich hole die Kamera meist erst kurz vor der Aufnahme aus der Tasche und packe sie danach wieder weg.

Abends mit Stativ gehe ich aber ungern alleine los. Die Auffälligkeit und die eingeschränkte Beweglichkeit mit dem Stativ kann schnell problematisch werden. Abgesehen davon, dass es alleine nicht so viel Spaß macht.

Viele Grüße
Manuel



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.04.2014 22:00 von manuelberlin.
Es sei denn, dass Stativ hat unten solche Metallpiecker für den Erdboden. Dann ist es von Vorteil ;-)
Zitat
BVG-Fuchs
Es sei denn, dass Stativ hat unten solche Metallpiecker für den Erdboden. Dann ist es von Vorteil ;-)

:)

Edit: Die Diskussion soll jetzt niemand davon abschrecken, ausführlich in Berlin zu fotografieren. Ich tue es gerne und lasse keinen Winkel der Stadt dabei aus. Man sollte nur, wie in allen anderen Städten auch, etwas acht geben, wer sich so herumtreibt.

Viele Grüße
Manuel



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.04.2014 23:54 von manuelberlin.
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