Schienenbrüche - Bei Sanierung der Berliner Stadtbahn wurde gepfuscht

Im November waren auf der S-Bahn-Strecke zwischen Ostbahnhof und Zoologischer Garten fast
zeitgleich an drei Stellen Schienenbrüche entdeckt worden. Jetzt kennen Experten die Ursache.
[www.morgenpost.de]

MfG Holger

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Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!

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Ist jetzt aber nicht viel Neues an Erkenntnis seitens der MoPo...

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Zumindest ist es nun offiziell das geschludert wurde
und das die Bahn selbst keine Schuld trifft.

Wen sie da als Firma ausgesucht hat und warum steht auf einem anderen Blatt.

Zitat
micha774
Zumindest ist es nun offiziell das geschludert wurde
und das die Bahn selbst keine Schuld trifft.

Wen sie da als Firma ausgesucht hat und warum steht auf einem anderen Blatt.

Projektsteuerung und somit auch Qualitätskontrolle sollten aber doch irgendwo im Konzern (ob jetzt bei Netz oder Projektbau) angesiedelt sein, der letztlich auch über den Umfang des verfügbaren Budgets entschieden hat. So ganz unschuldig an der Misere ist "Mobility Networks Logistics" also mitnichten.

Hoffentlich klappt das jetzt im Nordsüdtunnel der S-Bahn besser...

Viele Grüße
Arnd

Geiz ist geil fällt mir dazu nur ein.

Hat die Bahn wenigstens wieder einen Grund die nächste Tariferhöhung zu fordern
wegen der nun anfallenden Zusatzkosten, denn ich glaube nicht, das daß Bauunternehmen im Stande sein wird Schadenersatz zu leisten.

Zitat
Arnd Hellinger

Projektsteuerung und somit auch Qualitätskontrolle sollten aber doch irgendwo im Konzern (ob jetzt bei Netz oder Projektbau) angesiedelt sein, der letztlich auch über den Umfang des verfügbaren Budgets entschieden hat. So ganz unschuldig an der Misere ist "Mobility Networks Logistics" also mitnichten.

Man sollte aber auch mal die Kirche im Dorf lassen. Will mir einer erzählen, das noch nie in Deutschland/Berlin geschlammt wurde? Man braucht ja teilweise nur vor die eigene Haustür gehen und rennt gleich über den erste Pfusch...
Und wenn die Qualitätskontrolle auf der Stadtbahn akkurat durchgeführt worden wäre hätte hier sicher wieder einer rumgemault, weil die Bahnen erst einen Tag später hätten fahren können (Qualität kostet Zeit...)

Zitat
micha774
Geiz ist geil fällt mir dazu nur ein.

Hat die Bahn wenigstens wieder einen Grund die nächste Tariferhöhung zu fordern
wegen der nun anfallenden Zusatzkosten, denn ich glaube nicht, das daß Bauunternehmen im Stande sein wird Schadenersatz zu leisten.

Den Nachrichtenbeiträgen zu der Zeit, wo man immer stolz sagte, dass man pünktlich fertig werden wird etc. waren immer Fahrzeuge und teilweise auch Redner der Firma SPITZKE Gleisbau zusehen. Diese Firma sollte wirklich in der Lage sein gewissen Schadensersatz zu leisten. Außerdem ist die Frage inwiefern eine Schadensersatzklage Erfolg hat. Man kann davon ausgehen, dass die Deutsche Bahn (S-Bahn Berlin GmbH) zumindest die einbehaltenden Zahlungen durch den Berliner Senat als realen wirtschaftlichen Schaden beziffern kann.

An die anderen Mitrednern einmal die Frage ob man selbst schon einmal eine Schweißausbildung oder ähnliche Erfahrung sammeln konnte. Ich habe damals in meiner ersten Ausbildung beim Schweißen gelernt, dass wirkliche Schweißfehler aufgrund des Materials etc. sich erst mit der Zeit zeigen und so ist es ja auch auf der Stadtbahn gewesen. Ich würde somit den Anschuldigungen gegenüber der Deutschen Bahn sehr vorsichtig sein. Die Fehler hätten aber ggf. doch erkannt werden können, da die Medien ja Informationen bekommen haben wollen, dass der für die Schienen vorgesehene Stahl nur bei Temperaturen unter 25°C oder so hätte genutzt werden können. Diese Temperaturen hat man in diesen Sommer nicht häufig gehabt tagsüber, womit nur abends oder nachts hätte geschweißt werden dürfen.

Ich sehe den Fehler eher bei der Materialauswahl, welche möglichweise SPITZKE treffen musste um die kostengünstigen Preisvorstellungen der Deutschen Bahn zu erfüllen. All diese Thematik werden keine technischen Untersuchungszentren oder Forschungszentren beantworten können, sondern nur wirkliche Fachleute im Bereich Gleisbau, da die auch sagen können ob für solch eine kurvenreiche Strecke wie die Berliner Stadtbahn wirklich gesonderte Ausbildungsanforderungen etc. bestehen.

Inspektion bei der Stadtbahntrasse der S-Bahn beendet

Entwarnung bei der Stadtbahn: Bei einer am Freitag abgeschlossenen Sonderinspektion der
S-Bahn-Gleise zwischen Ostbahnhof und Zoologischer Garten sind keine neuen Schäden entdeckt
worden, sagte ein Bahnsprecher der Berliner Morgenpost. Damit bleibt es bei den drei Schienenbrüchen
und vier fehlerhaften Schweißnähten, die bereits im November und Dezember auffällig waren.
Alle sieben Schadstellen sind inzwischen beseitigt worden. In der nächtlichen Betriebspause zu
Freitag sei die letzte der vier Fehlerschweißungen ausgebaut und durch ein etwa zwölf Meter langes
Passende ersetzt worden, so der Bahnsprecher. Weitere Streckensperrungen, wie sie anfangs
befürchtet wurden, sind damit nicht mehr notwendig. [www.morgenpost.de]

MfG Holger

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Zitat
Tradibahner
Inspektion bei der Stadtbahntrasse der S-Bahn beendet

[www.morgenpost.de]

Ich habe den Link mal lesbar gemacht...

Gruß Ingo

Zitat
INW

Zitat
Tradibahner
Inspektion bei der Stadtbahntrasse der S-Bahn beendet

[www.morgenpost.de]

Ich habe den Link mal lesbar gemacht...

bei mir war er noch frei lesbar

MfG Holger

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Zitat
Tradibahner
bei mir war er noch frei lesbar

Bist oder warst Du Abonnent der Zeitung?
Hast Du vielleicht noch einen älteren Keks vom letzten Jahr auf Deinem Elektronikschrotthaufen?
Das würde erklären, warum Du den Artikel noch lesen konntest -- das geht mir mit dem Hamburger Abendblatt auch so: einmal lesbar, danach nicht mehr. Seitdem verlinke ich nur noch das Google-Ergebnis -- das ist zu über 90% frei lesbar. 100% Lesbarkeit geht nur, wenn man weiß, wie man Google austricksen muß...

Gruß Ingo

Ersetze im Link www. durch m. und es geht ;)