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Veränderte Lackierung
geschrieben von Friedrichsgracht 
Beim Betrachten der bisher veröffentlichten Designstudien des Incentro, äh Entschuldigung, des Flexity Berlin, fiel einem Freund und mir die etwas veränderte Lackierung im Dachbereich (im Vergleich zu den GT6N) auf.

Darauf hin haben wir folgende zwei Bilder etwas manipuliert:

(Zum Betrachten anklicken)

So und nun zerreißts'euch!

Gruß, FG



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.02.2007 16:43 von Friedrichsgracht.
INW
Re: Veränderte Lackierung
08.02.2007 09:51
Friedrichsgracht schrieb:
-------------------------------------------------------
> Beim Betrachten der bisher veröffentlichten
> Designstudien des Incentro, äh Entschuldigung, des
> Flexity Berlin, fiel einem Freund und mir die
> etwas veränderte Lackierung im Dachbereich (im
> Vergleich zu den GT6N) auf.
>
> Darauf hin haben wir folgende zwei Bilder etwas
> manipuliert:
>
>
> (Zum Betrachten anklicken)
>
> So und nun zerreißts'euch!

Sind das ZR-Fahrzeuge? Mit unterschiedlicher Türanordnung auf beiden Seiten? Oder ist das zweite Bild einfach nur ein verkehrherum beleuchtetes Dia?

Den Flexity gibt es ja als ER und ZR...
Wobei m.W. dieses Teil mehr als ER-Fahrzeug bestellt wird - nun sind aber auch viele Netze auf Einrichtungsfahrzeuge (ER) ausgelegt und haben Kehrschleifen an den Endstellen.

Ein ZR-Netz böte eben immer den Vorteil, bei vorhandenen Gleisverbindungen auch unterwegs kehren zu können, z.B. bei einem Feuerwehreinsatz oder einer Demo.

Gruß Ingo
Friedrichsgracht schrieb:
-------------------------------------------------------
> Darauf hin haben wir folgende zwei Bilder etwas
> manipuliert:

Habt ihr fein gemacht. Man fragt sich ohnehin, weshalb bei den GT6 mit dem gelb so gegeizt wurde. :-)


Gruß
Mike
Hallo INW,

auf dem zweiten Bild ist ein ZR-Wagen (2000er Nummern) zu sehen.
Die Türanordnung it asymetrisch - dadurch auf der in Fahrtrichtung rechten Seite also immer "richtig".

Den ZR-Wagen-Vorteil kann man in Berlin derzeit nicht nutzen, da es von der M10 abgesehen keine Stumpfendstellen gibt und auch keine Gleiswechsel vorhanden sind um unterwegs kehren zu können. Da die Gleiswechsel (je 2 weichen) einen höheren Unterhalt verursachen und im optimalsten Fall nicht benötigt werden, hat man diese sofern vorhanden in den letzten 15 Jahren wegrationalisiert.

Außerdem würden Gleiswechsel einen kompletten ZR-Wagen-Einsatz auf einzelnen Linien erfordern um diese dann im Störungsfall auch nutzen zu können.

Chris
man kann doch mitm 2-richter auch durch die Schleife fahren ;)

Edit: sorry, habe gelesen: "die ZR-Wagen kann man nicht nutzen", nicht, wie oben steht, das man "den Vorteil nicht nutzen kann"



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.02.2007 19:43 von neuer.
TheTiger schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Den ZR-Wagen-Vorteil kann man in Berlin derzeit
> nicht nutzen, ...

Den vollen Vorteil zwar nicht, aber bei längerfristigen Baustellen hat sich in den letzten Jahren die Lösung mit temporär eingebauten Gleiswechseln durchaus bewährt. (z.B. M1, M10, 12 am U-Bahnhof Eberswalder Straße, Linie E als Notlösung in der Treskowallee - wobei ich da nicht weiß, wie der Betrieb tatsächlich geführt wurde)
Insofern ist es schon sinnvoll, einen gewissen Anteil an ZR-Wagen zu haben, der über den tatsächlichen Bedarf der dauerhaften ZR-Linien hinausgeht.
@INW und jeden, den es sonst noch interessiert:

Noch ein paar Details zu den Fotos, das erste entstand in der Haltestelle U-Bf. Tierpark und zeigt den Einrichtungs-GT6 1061 auf der Linie 27 in Richtung Krankenhaus Köpenick.
Das Zweite zeigt den Zweirichtungs-GT6 2030 auf dem Betriebshof Lichtenberg.

Was die Diskussion, ob besser Ein- oder Zweirichtungsfahrzeuge, betrifft, bin ich geteilter Meinung. Vorteile von ZR sind natürlich, nicht überall Schleifen bauen zu müssen und an Knotenpunkten auch umkehren zu können (generell verkürzte Linienführungen oder Kürzen bei Verspätungen), sofern entsprechende Gleiswechsel vorhanden sind. Nachteile sind die höheren Kosten sowohl bei den Fahrzeugen selbst, als auch die zusätzlichen Weichen.

Sollte der Flexity Berlin in den vorgesehenen Stückzahlen bestellt werden, wird sich der prozentuale Anteil an ZR-Wagen auf jeden Fall erhöhen.

@Mike485:

Danke für die Blumen. Leider warst du bis jetzt der Einzige, der aufs eigentliche Thema geantwortet hat. Ich wollte die Diskussion zum Thema Lackierung eigentlich ein wenig ankurbeln. Also nicht unbedingt bloß positives Feedback, vielleicht auch der ein oder andere Gegenvorschlag. Es lief ja mal das Gerücht, daß mit den Neufahrzeugen das Farbkonzept überarbeitet werden sollte. Aber bisher betraf das wohl nur Details.

Gruß, FG
TheTiger schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> [..]Den ZR-Wagen-Vorteil kann man in Berlin derzeit
> nicht nutzen, da es von der M10 abgesehen keine
> Stumpfendstellen gibt [..]

Der Vorteil des möglichen Linksausstieg könnte noch viel häufiger verwendet werden, um Fahrgästen bei Zustieg auf dem Mittelstreifen den Abstand zu vor Kreuzungen stehenden Pkw zu vergrößern.

Als ich das zuerst an der Grünberger/Warschauer gesehen habe, war ich ziemlich perplex, kannte ich in Berlin noch nicht.
So etwas wäre auch an anderen Stellen denkbar, z.B. auf der Greifswalder Ecke Hufeland.

•pp•
Hallo,

finds mit etwas weniger weiß eigentlich besser.Von mit aus könnte man auch nur in gelb/grau lackieren. Warum haben die Trams eigentlich nicht das Brandenburger Tor-Logo auf der Front? :-)
Das Brandenburger-Tor-Logo kommt nur auf Fahrzeuge, die beim Betriebsvorstand auch beliebt sind...

Gruß, FG
Paul_P schrieb:
-------------------------------------------------------
> Der Vorteil des möglichen Linksausstieg könnte noch viel häufiger verwendet werden, um Fahrgästen
> bei Zustieg auf dem Mittelstreifen den Abstand zu vor Kreuzungen stehenden Pkw zu vergrößern.
>
> Als ich das zuerst an der Grünberger/Warschauer gesehen habe, war ich ziemlich perplex, kannte ich
> in Berlin noch nicht. So etwas wäre auch an anderen Stellen denkbar, z.B. auf der Greifswalder Ecke Hufeland.

Hoffentlich nicht.
Abgesehen davon, dass wegen einer Haltestelle dann alle eingesetzten Fahrzeuge Linkstüren haben müssen (oder ER-Wagen durchfahren würden), versetze man sich einmal in die Lage etwa eines Rollifahrers, der an einer Mitteltür eingestiegen ist und an der Linkshaltestelle nicht rauskommt.
Wenn die vordere oder hintere linke Tür mir einem Rollstuhl, Kinderwagen oder Fahrrad belegt ist, wird es an der Linkshaltestelle ebenfalls eng. Also lieber nicht noch mehr solcher Experimente.

so long

Mario
Anonymer Benutzer
...
11.02.2007 23:12
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2011 17:52 von 54E.
54E schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die U-Bahnen haben das Brandenburger Tor ja auch
> nicht...
>
> Gruß
> 54E - Durchlaufwagen


Des Betriebsvorstandes liebstes Gefährt hat ja auch Gummireifen...

Gruß, FG
Anonymer Benutzer
...
11.02.2007 23:19
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2011 17:51 von 54E.
der weiße bim schrieb:
-------------------------------------------------------
> Paul_P schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Der Vorteil des möglichen Linksausstieg
> könnte noch viel häufiger verwendet werden, um
> Fahrgästen
> > bei Zustieg auf dem Mittelstreifen den
> Abstand zu vor Kreuzungen stehenden Pkw zu
> vergrößern.
> >
> > Als ich das zuerst an der
> Grünberger/Warschauer gesehen habe, war ich
> ziemlich perplex, kannte ich
> > in Berlin noch nicht. So etwas wäre auch an
> anderen Stellen denkbar, z.B. auf der Greifswalder
> Ecke Hufeland.
>
> Hoffentlich nicht.
> Abgesehen davon, dass wegen einer Haltestelle dann
> alle eingesetzten Fahrzeuge Linkstüren haben
> müssen (oder ER-Wagen durchfahren würden),
> versetze man sich einmal in die Lage etwa eines
> Rollifahrers, der an einer Mitteltür eingestiegen
> ist und an der Linkshaltestelle nicht rauskommt.
> Wenn die vordere oder hintere linke Tür mir einem
> Rollstuhl, Kinderwagen oder Fahrrad belegt ist,
> wird es an der Linkshaltestelle ebenfalls eng.
> Also lieber nicht noch mehr solcher Experimente.
>
> so long
>
> Mario

@Mario: Wie würde das denn überhaupt an der Grünberger Straße hantiert, wenn da nen E-Rolli rein oder raus wollte?
Rollis gehören ja eigentlich an den Wagen-Anfang, Kinderwagen ans Wagenende, und Fahrräder in den Faltenbalk. Trotzdem ist de Platz natürlich relativ bescheiden, wenn mehrere davon mitwollen. Vor der Modernisierung war bei den KTs klar, wo die Kinderwagen reinkommen, aber heute kommt man ja durch jede Tür rein (außer vielleicht beim T6 die 1.Tür).

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Mal ganz abgesehen davon, daß, wenn der Rollifahrer an rechtsseitigen Haltestellen einsteigt, er einen Hublift zur Verfügung hat.
Will er an der Grünberger Str. raus, hat er linksseitig keinen.
Oder soll er dann etwa durch den gesamten Wagen rollen und dann den Hublift an der in Fahrtrichtung letzten Tür benutzen?
Nein, das kann nicht sein...oder?

Da sieht man mal wieder, wieviele Gedanken sich die sogenannten "Inscheniöre" um die Alltagstauglichkeit ihrer ach so tollen Ideen machen. Es bleibt wieder am Fahrer kleben, wie er sich mit solchen Situationen arrangiert.

Wo ich grad dabei bin, sind die Bahnsteige an der Grünberger wenigstens hoch genug, daß die Rollis ohne größere Anstrengungen in die Bahn gelangen?

Gruß, FG
Anonymer Benutzer
...
12.02.2007 00:14
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2011 17:51 von 54E.
So sollte es eigentlich sein, tatsächlich hat der Hublift aber zwei Bedienebenen.

1.: Bahnsteig - Hublift senkt sich nur ca. 5 cm nach unten.

2.: Straße - Hublifteinschub fährt aus, Klappe klappt hoch (als Abrollschutz), Hublift senkt sich auf Straßenniveau, Klappe klappt runter.

Zurück in Ausgangslage entsprechend umgekehrt.

Wozu nun eine extra Bahnsteigebene?
Nicht alle neugebauten Haltestellen haben die selbe Höhe (trotz ja angeblich so strenger VDV-Vorschriften).
Bei einigen würden die Rollis gegen die Kante des Hubliftes knallen und eventuell gar nicht in die Bahn kommen.
Deshalb das "leichte" Absenken.

Gruß, FG
Anonymer Benutzer
...
12.02.2007 00:29
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2011 17:50 von 54E.
Ich vergaß noch zu erwähnen, daß natürlich auch die Abnutzung der Laufkreisdurchmesser eine gewisse Rolle spielt, damit also theoretisch jedes Fahrzeug, obwohl gleicher Bauart, unterschiedlich hoch sein kann, freilich nur im Millimeter- bzw. Zentimeterbereich.

Gruß, FG

Friedrichsgracht,
Wagenführer



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.02.2007 00:46 von Friedrichsgracht.
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