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S-Bahnhof Frankfurter Allee (Umbau?)
geschrieben von Johannes S. 
Hallo zusammen!

Habe per Suchfunktion erstmal nichts gefunden: Was passiert am S-Bahnhof Frankfurter Allee? Die Ladenzeile wurde Ende letzten Jahres geräumt und vernagelt, teilweise wurde ein bisschen was abgerissen. Sollen die Baracken verschwinden und wie soll es dort in Zukunft aussehen?

Danke,
Johannes



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.03.2015 22:55 von Johannes S..
Das ist jetzt vermutlich nicht der Grund für das, was du da beobachtet hast - aber wäre es denn möglich, den Bahnsteig über die Straße zu verlegen, mit Zugängen auf beiden Seiten? Das wäre doch viel bequemer für alle.

Gibt es allerdings eher selten (wenn überhaupt) im Netz...
Seit Ende 2013 sind die ersten Läden dort raus. Auch die Fahrkartenausgabe wurde endgültig geschlossen.
Es ist nicht geplant den Bahnsteig über die Straße zu verlegen. Das war aber damals schon geplant und später wieder verworfen worden, weil der Platz nicht ausreicht da noch u.a. ein Mehrfamilienhaus an der Frankfurter Allee (Ri. Ostkreuz) im Wege steht.

Es gab an der Ladenzeile/Bahndamm ein großes Rattenproblem wo später einige Bäume/Sträucher beseitigt wurden und der Bahndamm mit Betonplatten abgedeckt wurde. Desweiteren war der Zustand wie die Geschäfte (Dönerstand, Chinaimbiss usw.) ihre Abfälle nicht richtig entsorgt haben und so mehr und mehr Ratten anlockten.

Es war/ist geplant die Ladenzeile abzureißen oder neu zugestalten und im Bahnhofsgebäude bei der alten Fahrkartenausgabe ein DB ServiceStore zu errichten. Ich denke mal ein Neubau der Ladenzeile wäre besser um auch die Anschlüsse (Wasser/Strom) neu zu verlegen und auch so die Rattenlöcher-/gänge endgültig zu beseitigen.
Leider finde ich den Artikel nicht der 2013 veröffentlicht wurde. Es war eine Bezirkszeitung.

MFG
VerkehrsplanerBLN
Wird dann wenigstens der Bahnsteig bis an die Straße verlegt? Hauptproblem sind ja im Augenblick die Umsteigewege, ohne eine Verkürzung lohnt ein Umbau meines Erachtens gar nicht.

Zudem muss beachtet werden, dass der Endpunkt der A100 am Ende der Gürtelstraße liegt, und demzufolge die Situation auf der Südseite sich noch verändern wird.
Was ich mich in dem Zusammenhang schon lange frage: was war denn mal auf dem Überstehenden Brückenpfeilern in Richtung Westen drauf?
Zitat
s-bahnhof rixdorf
Was ich mich in dem Zusammenhang schon lange frage: was war denn mal auf dem Überstehenden Brückenpfeilern in Richtung Westen drauf?

Als man die Planung gehabt hatte den Bahnsteig über die Frankfurter Allee zu verschieben wurde damals beim Brückenneubau/Brückenpfeiler dies berücksichtig.
Wie gesagt geplant, berücksichtigt und gebaut. Nur der Bahnsteig blieb bis heute wo er ist.

MFG
VerkehrsplanerBLN
Es wäre schon ein großer Schritt wenn man einen zusätzlichen Eingang
in Richtung "Am Containerbahnhof" bauen würde. Könnte man auf dem Weg
zum Rathaus einige Minuten Fußweg sparen.
Danke an VerkehrsplanerBLN!
Es würde schon reichen, dem Übergang von U- zur S-Bahn eine Beleuchtung zu spendieren und auf Verkaufsbuden dort komplett zu verzichten - einerseits der Enge wegen (im Berufsverkehr halbwegs eine Katastrophe), anderseits würde man diesen Kriminalitätsstandort deutlich entschärfen.
Zitat
TobiBER
Es würde schon reichen, dem Übergang von U- zur S-Bahn eine Beleuchtung zu spendieren und auf Verkaufsbuden dort komplett zu verzichten - einerseits der Enge wegen (im Berufsverkehr halbwegs eine Katastrophe), anderseits würde man diesen Kriminalitätsstandort deutlich entschärfen.

Der Nahverkehr muss attraktiver werden, dazu gehören kundenfreundliche Lösungen an Umsteigepunkten.
Schon beim Bau des U-Bahnhofs Frankfurter Allee finanzierte die Nordsüdbahn AG (in der BVG aufgegangen) der Reichsbahn die neuen Brücken. Die S-Bahnsteigverschiebung unterblieb zunächst wegen anderer Prioritäten (Nordsüdtunnel), dann wegen fehlender Kriegswichtigkeit. Nach dem Krieg hatte die Reichsbahn andere Sorgen.

Am Südring finanzierten und bauten der Berliner Senat mit vom U-Bahnbau umgelenkten Bundesmitteln den Neubau (mit umsteigeoptimaler Verschiebung der Bahnsteige und neuen Zugängen) der S-Bahnhöfe Hermannstraße, Bundesplatz, Heidelberger Platz, Hohenzollerndamm, sowie auf dem Nordring Westend und Jungfernheide. Auf dem Nordring etwas später durch die DBAG auch Beusselstraße, Wedding und Gesundbrunnen. Nur im Beitrittsgebiet tat sich (außer Ostkreuz) an der Ringbahn bisher nichts.

so long

Mario
Zitat
VerkehrsplanerBLN
Das war aber damals schon geplant und später wieder verworfen worden, weil der Platz nicht ausreicht da noch u.a. ein Mehrfamilienhaus an der Frankfurter Allee (Ri. Ostkreuz) im Wege steht.
Natürlich reicht der Platz nach der Planung aus den 1920er Jahren. Das Haus neben der Bahn auf der Südseite der Frankfurter ist nicht im Wege, zwischen Widerlager und Haus liegt sogar noch eine Einfahrt. Der S-Bahnsteig würde in Höhe des ausreichend breiten Mittelpfeilers enden, der U-Bahnaufzug zwischen Bahnsteig und Zwischengeschoss könnte bei Bedarf bis zum S-Bahnsteig erweitert werden. Für den Hauptzugang zum S-Bahnsteig wurde die nördliche Wand des U-Bahn-Zwischengeschosses bemessen und das darüberliegende Widerlager der S-Bahnbrücke für den künftigen Durchgang konstruiert.

Man muss die alten Pläne nur mal umsetzen.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Am Südring finanzierten und bauten der Berliner Senat mit vom U-Bahnbau umgelenkten Bundesmitteln den Neubau (mit umsteigeoptimaler Verschiebung der Bahnsteige und neuen Zugängen) der S-Bahnhöfe Hermannstraße, Bundesplatz, Heidelberger Platz, Hohenzollerndamm, sowie auf dem Nordring Westend und Jungfernheide. Auf dem Nordring etwas später durch die DBAG auch Beusselstraße, Wedding und Gesundbrunnen. Nur im Beitrittsgebiet tat sich (außer Ostkreuz) an der Ringbahn bisher nichts.

Die Stagnation wurde ja mit der Bahnreform auch noch besiegelt und nervt mittlerweile gewaltig.
Immer mehr Fahrgäste und Einwohner fordern auch eine Weiterentwicklung.


Wenn man für die A100-Verlängerung eine ganze Straße abreißt, warum nicht ein Haus an der Frankfurter Allee?
Die Situation beim Umsteigen ist ja Dank Ring-Center finsterer als mancher Hinterhof.

Am Ostring müßte eine Menge gemacht werden:
-Schönhauser Allee, düster und zügig-dank einer potthäßlichen EKZ-Überbauung, hier kann man nicht mehr viel ändern.
-Prenzlauer Allee, zweiter Zugang-da war doch noch was?
-Greifswalder Str. -der Tram-Übergang wurde hier bereits diskutiert.
-Landsberger Allee, der ekelhafteste Tram-Übergang Berlins. Völlig versifft und heruntergekommen.
-Storkower Sraße, hier hatte die DR in 80ern mal Pläne für ein Teil-Bahnsteigdach. Und heute?

Leider hört man von keiner Seite irgendwelche Zukunftspläne, von der Bahn schon gar nicht.
Zitat
Nordender
....
-Storkower Sraße, hier hatte die DR in 80ern mal Pläne für ein Teil-Bahnsteigdach. Und heute?
...
Das musst du mal positiv sehen, wenigstens ist der kilometerlange Tunnel weg... :-D
Zitat
VerkehrsplanerBLN
Zitat
s-bahnhof rixdorf
Was ich mich in dem Zusammenhang schon lange frage: was war denn mal auf dem Überstehenden Brückenpfeilern in Richtung Westen drauf?

Als man die Planung gehabt hatte den Bahnsteig über die Frankfurter Allee zu verschieben wurde damals beim Brückenneubau/Brückenpfeiler dies berücksichtig.
Wie gesagt geplant, berücksichtigt und gebaut. Nur der Bahnsteig blieb bis heute wo er ist.

Ähm, zumindest als Herr Geisel noch Müller und Müller Wowereit hieß, stand der Umbau noch auf der längerfristigen Bestellliste von SenStadt an DB und BVG, zumal auch der Aufzug zwischen Verteilerebene der U-Bahn und Bürgersteig auf eine Verlängerung nach oben (zum S-Bahnsteig) vorbereitet ist. Die Umsetzung des Ganzen dürfte indes von endgültigen Festlegungen (PFB) zur A100 abhängen...

Viele Grüße
Arnd
^
Richtig.
Zudem war im Zusammenhang mit dem Bau der A100 ja auch mal die Rede davon die Tram M13 via Weichselstraße auf die Frankfurter Allee zu führen, so dass sie in Mittellage auf der Frankfurter Allee (also wie in der guten alten Zeit), direkt über dem U-Bahnhof und unter dem potenziell verschobenen S-Bahnhof eine Haltestelle erhält.

Alles hängt aber vom Bau und der Planung des nächsten Bauabschnittes der A100 ab. Zuletzt war im InfoContainer am Ostkreuz zu hören, dass es "Überlegungen" gibt die U5 im Bereich Frankfurter Allee zu unterfahren und erst am Containerbahnhof wieder aufzutauchen. Das wäre für den Kiez Ostkreuz <> Frankfurter Allee rein optisch und akustisch natürlich die beste aber wohl teuerste Lösung. Aber egal, das muss es wert sein in einem so dicht besiedeltem Gebiet.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Aber im Bereich ab Wiesenweg im Einschnitt oder teil Oberirdisch? oder durchgehend getunnelt?
Sollte der Tunnel nicht sowieso direkt unter der Gürtelstraße langführen?

Eine Verlängerung bis zum Containerbahnhof ist meiner Meinung nach ja nicht unbedingt die beste Lösung, da dann 99,99% (Schätzung ;-)) des Verkehrs wieder zurück zur Frankfurter Allee fahren (da hat man dann nix gewonnen).

Die etwaige Veränderung der Straßenbahnhaltestelle kannte ich noch nicht, aber das wäre natürlich das sprichwörtliche Non-plus-ultra.
^
Auf der Südseite der Frankfurter Allee würde es dann sicher auch eine Einfahrt Richtung Süden und die Ausfahrt in Nordrichtung geben.
Ein und Ausfahrten auf der Nordseite der Ff-Allee wird es wegen des Ringcenters wohl nicht geben.
Der Containerbahnhof markiert hier ja nur das nördliche Ende des Tunnels...münden würde die A100 dann logischerweise wohl auf der Storkower Straße.

Aber das sind alles nur Überlegungen die ich im InfoContainer am Ostkreuz zu hören bekam...das ist noch keine Planung!!!

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
der weiße bim

-Landsberger Allee, der ekelhafteste Tram-Übergang Berlins. Völlig versifft und heruntergekommen.

Das gilt ja jetzt nur noch für den Teil der DB.
Zitat
Stefan Metze
...
Der Containerbahnhof markiert hier ja nur das nördliche Ende des Tunnels...münden würde die A100 dann logischerweise wohl auf der Storkower Straße.
...

Wie meinst du das? Von der Straße "Am Containerbahnhof" (das ist die, wo das Ringcenter-Parkhaus ist) gibt es ja keine irgendwie geartete Verbindung zur Storkower Straße, oder sehe ich da was falsch? Eine sinnvolle Weiterführung nach Norden geht mE nur mit einer Menge Tunnelbauten, und die paar hundert Meter Containerbahnhof dürften da kaum eine Rolle spielen. Eine Anbindung an die Storkower gäbe es auch schon über die Möllendorffstraße, auch wenn die Anwohner das sicher anders sehen (und es bestimmt anders wünschenswert wäre).
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