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Der 100 - Kilometer - Plan der IGEB
geschrieben von 2277 
Der 100-Kilometer-Plan der IGEB


100 Km Neubaustrecken des Vorschlag der Interessengemeinschaft Eisenbahn, Nahverkehr und Fachgastbelage Berlin e.V. IGEB

Der Fahrgastverband



In der jetzige Ausgabe des Signal Heft 6/2015 Dezember 2015 / Januar 2016 36. Jahrgang

Der 100-Kilometer-Plan der IGEB - auch der Senator für Straßenbahn auf der Seite 16 abgebildet ist.

Oder

www.berliner zeitung.de vom 19. Juni 2015



Sollen wir die geplante und gebaute Straßenbahnstrecken bis 2050 in West-Berlin und Ost-Berlinj von China bauen lassen.

In China schafft und Baut in einen Jahr über 100 Km U Bahn in verschiendene Groß-Städte gleichzeitig, dies können

man auch in Berlin schaffen.

Wie lassen von China die 100 Km Straßenbahnstrecken bauen. Und zahlen in Raten von Millionen an China zurück.

Denn können wir alle ab 2030 oder 2040 diese neue gebaute 100 Km Straßenbahnstrecke befahren und selber damit fahren.

Der Bund von Berlin schafft es nicht, Senat-Berlin von Berlin schafft es nicht und China schafft es innerhalb von 10 Jahren.

In China sind die große breite Straßen, die hier in Berlin nicht gibt???????????????????????????????????????????????



Was halt ihr von diesen Vorschlag! Sollen wir von China die 100 Km Straßenbahnstrecke innerhalb von 10 Jahren so einfach bauen lassen?
Das ist echt lustiges Wunschdenken ^^
Der Ansatz ist gut, aber ich glaube, dass die Chinesen einfach nur mehr hinterher sind, als wir Deutschen.
Hier müssen Prozesse immer erst die immense Bürokratie durchlaufen und dann holen wir uns billige Arbeitskräfte, die anscheinend nicht richtig bauen können, während China einfach macht.
Ne, wie gesagt eine lustige Idee, aber Berlins Straßen gehören immer noch nicht China, also baut China hier auch nichts, bitte.
Zitat
BVGFan1
Hier müssen Prozesse immer erst die immense Bürokratie durchlaufen und dann holen wir uns billige Arbeitskräfte, die anscheinend nicht richtig bauen können, während China einfach macht.

Zum einen ist China nun nicht gerade für einen fairen Umgang mit gut bezahlten Arbeitskräften bekannt. Zum anderen können wir sicher kaum beurteilen, wie gut die Qualität der in China ausgeführten Bauten ist - oder verfolgst Du regelmäßig die chinesische Presse? (Und Baumängel chinesischer U-Bahnstrecken sind wohl eher selten Gegenstand der hiesigen Berichterstattung.)

Und letztlich sind das, was Du "immense Bürokratie" nennst, letztlich demokratische Entscheidungsprozesse und die Möglichkeit der Klage gegen amtliche Entscheidungen. Das kann man in einer Diktatur natürlich weglassen (aka "einfach machen"). Aber Du bringst unbewusst das etwas Paranoide der deutschen Öffentlichkeit auf den Punkt: fragt man 100 Leute, ob sie bei Planungen und Entscheidungen stärker beteiligt werden möchten, werden 150 "Ja!" antworten. Fragt man die gleichen 100 Leute, ob Planung schneller gehen sollte, werden ebenfalls 150 Leute "Ja!" antworten. Das geht aber nicht zusammen - eine gute Bürgerbeteiligung, die die Bedürfnisse und Hinweise der Bürger, Fachplaner und anderer Akteure ernstnimmt und gleichberechtigt gegeneinander abwägt, dauert eben.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.02.2016 07:59 von def.
Frag mal die Polen, wie "zufrieden" sie mit dem Chinesenkonsortium waren,
das die Autobahnen zur Fußball-EM in PL fertig haben sollte...

Irgendwann haben die Chinesen ihre Leute abgezogen und alles stehn und liegen lassen,
fertig gebaut haben die Polen selber-und ordentlich bei draufgezahlt.

T6JP
Natürlich könnten Herr Geisel und Frau Nikutta im Rahmen des dafür ohnehin notwendigen Ausschreibungsverfahrens ein chinesisches (General-)Unternehmen mit dem Bau neuer Straßenbahnstrecken beauftragen, keine Frage, wenn es wirtschaftlich günstiger wäre.

Aber was sollte das für den Realisierungszeitraum bringen? Planen und genehmigen mit Bürgerbeteiligung, PFV, etwaigen Rechtsstreitigkeiten etc. müsste weiterhin die Senatsstadtentwicklungsverwaltug, weil es da um hoheitliche Kernaufgaben geht, die nicht so einfach auf Private - sonst könnte das ebenso gut eine BVG-Tochter machen - übertragen werden dürfen. Zudem würden auch Chinesen zahlreiche Gewerke an hiesige oder osteuropäische Firmen untervergeben, schon aus logistischen Gründen, und ob die IG Bau so erfreut von dieser Idee wäre...?

Zudem haben wir ja auch bei den letzten Projekten Adlershof und Invalidenstraße/Hbf klar gesehen, dass der eigentliche Straßenbahn-Nau (Gleise, Elektrik, Haltestellen..) jeweils nur ein paar wenige Monate in Anspruch nahm. Das Langwierige sind Planfeststellung und sekundäre Baumaßnahmen, daran können auch Chinesen nichts ändern. Hinzu kommt die jahresbezogene Mittelfreigabe durch Abgeordnetenhaus und ggf. Bundestag...

Viele Grüße
Arnd
Gut Idee! Ich hab ein Email an China geschickt.

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Nicht-dynamische Signatur
Zitat
Arnd Hellinger
Zudem haben wir ja auch bei den letzten Projekten Adlershof und Invalidenstraße/Hbf klar gesehen, dass der eigentliche Straßenbahn-Nau (Gleise, Elektrik, Haltestellen..) jeweils nur ein paar wenige Monate in Anspruch nahm. Das Langwierige sind Planfeststellung und sekundäre Baumaßnahmen, daran können auch Chinesen nichts ändern. Hinzu kommt die jahresbezogene Mittelfreigabe durch Abgeordnetenhaus und ggf. Bundestag...

Exakt. Die Klage-Mentalität* (muss von den Amis rübergeschwappt sein) lähmt so ziemlich jede urbane Entwicklung.

* Der Flughafen neben dem ich gerade mein Haus gebaut habe, macht zuviel Krach; der Club, der seit 10 Jahren existiert stört mich in meiner neuen Eigentumswohnung; der Radweg ist mir zu schmal und zu holprig, ich will eine Spur auf der Straße, die Straßenbahn quietscht in der Kurve, der Bus macht Abgase ... endlos



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.02.2016 12:56 von Denyo.
Zitat
Denyo

Exakt. Die Klage-Mentalität* (muss von den Amis rübergeschwappt sein) lähmt so ziemlich jede urbane Entwicklung.

* Der Flughafen neben dem ich gerade mein Haus gebaut habe, macht zuviel Krach; der Club, der seit 10 Jahren existiert stört mich in meiner neuen Eigentumswohnung; der Radweg ist mir zu schmal und zu holprig, ich will eine Spur auf der Straße, die Straßenbahn quietscht in der Kurve, der Bus macht Abgase ... endlos

...jupp...manchmal ist es auch nur die Wortwahl des Bauvorhabens die die "Anti-Bewegung" auf den Plan ruft...siehe "Stromautobahnen"...hätte man die Dinger einfach "Strompipeline" genannt hätte es wohl nur die Hälfte an "Einwänden" gegeben.

Oder der Affentanz um die "Fehmann-Belt-Querung":
Zitat:
"Der Grund für die Verzögerungen: Bei der Planung sind 3.100 Einwendungen zu berücksichtigen, wobei es aus Dänemark nur 30 gab...."
Zitat Ende....

so long
Angus
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