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Morgenpost: "Siemensbahn könnte bald bis nach Tegel fahren"
geschrieben von L.Willms 
vom 9. Februar 2016 unter

[www.morgenpost.de]

Zitat
Helga Labenski in der "Morgenpost"
wegen der ungeklärten Erschließung des Tegeler Flughafengeländes nach dem Ende des Flugbetriebes scheint Bewegung in die festgefahrene Diskussion über die Zukunft der Siemensbahn zu kommen. Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD) hat angekündigt, mittelfristig nach einer Lösung für die historische Strecke zu suchen. "Angesichts der wachsenden Stadt und absehbarer dynamischer Entwicklungen auch in Teilbereichen des Einzugsgebiets der Siemensbahn hat diese Fragestellung sicherlich an Aktualität gewonnen", so Geisels Sprecherin Petra Rohland. "Zumal eine vorhandene Trasse mit entsprechender rechtlicher Absicherung einen ganz wesentlichen Vorteil darstellt."

Eine Karte zeigt dabei die angedachte Verlängerung über Gartenfeld hinaus - im Tunnel unter dem Hohenzollernkanal durch, mit einer Station "Saatwinkel" in der Höhe des westlichen Endes der Landebahn, einer Station "Tower Tegel" und das Ende in der "Cité Guynemer".

Mehr in dem oben verlinkten Artikel


immer noch keine richtige sig
Wie schon oft gesagt, der Umweg über Gartenfeld ist meiner Meinung nicht sinnvoll. Eher ein Abzweig von der U7 ab Jungfernheide. Einfacher und billiger wäre es, die Straßenbahn zu wählen.

Mir fehlt in dem Konzept auch der Anschluß zum Kurt-Schumacher-Platz, die hin und wieder vorgeschlagene Anbindung an den U-Bf. Scharnweberstr. halte ich nicht für sinnvoll, dann lieber zum Kurt-Schumacher-Platz, da er ein großer Verkehrsknoten ist.

Meiner Meinung ist die Siemensbahn tot, leider....

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Mit der Siemensbahn kommt man aber von Tegelfelde dann direkt zum Hauptbahnhof.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.02.2016 08:21 von Ostkreuzi.
^^ ...wäre aber mit Planungen der U5-Verlängerung nach Tegel auch möglich.

Braucht man aus allen Ecken überhaupt eine umsteigefreie Verbindung zum Hauptbahnhof ?Wäre übrigens mit einer Straßenbahnverlängerung über Turmstr., Jungfernheide nach TXL auch möglich.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Man könnte nicht nur von Jungfernheide auf die Siemensbahn-Trasse, sondern auch von Westend aus mit einer verlängerten S46!?
Diese könnte dann zur Wasserstadt Oberhavel fahren und die S4 vom Hbf. via Westhafen, Beusselstr., Jungfernheide auf die Siemensbahn-Trasse.

Der Bahnhofsname Wernerwerk würde aber nicht mehr unbedingt passen, weil das Werk so, wie es mal war, dort so gar nicht mehr existiert.
Wie wär s mit S Nonnendammallee?!
Das wäre dann wie S Charlottenburg->U Wilmersdorfer Str. oder S Messe-Nord/ICC->U Kaiserdamm....hier dann S Nonnendammallee->U Siemensdamm!

Nach Gartenfeld wäre entweder wie in Lichtenrade ein beschrankter Bahnübergang, danach Rampe und Brücke über den Hohenzollernkanal, denn ein Tunnel wäre wieder teurer.
Eine Verbindung zum Kurt-Schumacher-Platz wäre am sinnvollsten.
^^ Bahnübergänge für Strecken mit Stromschiene werden heute aber nicht mehr zugelassen. Die bestehenden haben lediglich Bestandsschutz.

Übrigens, Wernerwek bezieht sich auf das bestehende Gebäude, das so genannt wird. Die Diskussion mit Umbenennungen hatten wir in einem Thema schon, dann müßte z. B. Anhalter Bf. in Askanischer Platz oder so umbenannt werden.

Ich halte die Idee trotzdem für ein totgeborenes Kind, Riesenumweg über Gartenfeld, da ist man heutzutage wohl mit dem Bus noch schneller.

Freihalten sollte man die Trasse aber schon.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
BobV
Man könnte nicht nur von Jungfernheide auf die Siemensbahn-Trasse, sondern auch von Westend aus mit einer verlängerten S46!?
Diese könnte dann zur Wasserstadt Oberhavel fahren und die S4 vom Hbf. via Westhafen, Beusselstr., Jungfernheide auf die Siemensbahn-Trasse.

Die S46 bietet sich tatsächlich an, allerdings würde ich den zweiten Abzweig weglassen und stattdessen in Jungfernheide Kopf machen; ggf. wird dafür zwar ein weiterer Bahnsteig nötig, da müsste man schauen, ob so etwas baulich machbar wäre, aber ansonsten hielte ich das für sinnvoll*. Natürlich soll dann nicht derselbe Kollege den Zug weiterfahren, sondern am westlichen Bahnsteigende wartet ein Kollege auf den aus KW ankommenden Zug und übernimmt diesen dann zur Fahrt nach Tegel über die Siemensbahn. Der absteigende Kollege kann dann entweder 20min später nach Tegel fahren oder übernimmt einen von dort kommenden Zug zur Rückfahrt nach KW. Jungfernheide könnte dann evtl. auch mit der Einrichtung eines Pausenraumes auch Pausenstelle für die S-Bahn-Kutscher werden.

In der Folge würde auch für die von Dir angedachte S4 von Hbf auf die Siemensbahn ein 20min-Takt reichen, sodass zwischen Jungfernheide und Tegel ein 10min-Takt entsteht. Sollte zur Etablierung eines Angebotes erstmal ausreichend sein.


* Hierzu zwar OT, aber passt dennoch gerade: zur Entlastung der Ringbahn könnte dann auch die RB13 aus Wustermark über Spandau und Jungfernheide hinaus bis nach Schöneweide verlängert werden, bzw. wenn auf dem südlichen Innenring tatsächlich wieder die Fernbahn reaktiviert und elektrifiziert wird, könnte die RB13 dann bspw. mit neu zu errichtenden Halten in Neukölln, Tempelhof und Südkreuz bis Schöneberg fahren. Oder aber gleich ganz rum, wieder nach Spandau abgebogen und erst in Wustermark muss der Kollege wieder den Führerstand wechseln...
Alternativ die RB13 in Schöneweide enden lassen und eine neue RB-Linie von Schöneweide über den Südring, Halte wie beschrieben, bis Spandau oder darüber hinaus führen.
Jedenfalls könnte man damit evtl. die nötige Zeit zum Kopf machen für die S46 in Jungfernheide gewinnen...


Grundsätzlich fände ich es aber auch gut, wenn man die Strecke reaktivieren würde. Da dürfte in den nächsten Jahren wirklich genug Potential vorhanden sein... und man muss ja nicht gleich mit dem Vollen anfangen; für die angedachte S4 reichen ja erstmal Halbzüge aus, um zu sehen, wie das Angebot angenommen wird.
Man könnte die Trasse auch verlängern und für eine Express-Straßenbahn nach Golm verwenden...
Das Gartenfeld soll aber in den nächsten Jahren nach und nach u.a. mit Wohnraum bebaut werden, daher macht der Umweg schon Sinn.

Interessant wäre auch eine Art Express-Straßenbahn von Jungfernheide kommend bis zum Gartenfeld und von dort optional weiter bis zur Wasserstadt Oberhavel (baulich für die Straßenbahn bereits vorbereitet) und/oder zum Flughafen Tegel.

(eigene Darstellung)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.02.2016 03:29 von m7486.
Die Idee mit der Tram durch Siemensstadt mit Abzweigen nach Tegel und Wasserstadt halte ich durchaus für sinnvoll. Wo ich im Innenstadt-Bereich kein Freund der Tram bin, da diese an jeder Ampel-Kreuzung warten muss und zudem oft auch mit PKWs Fahrspuren teilen muss, was ebenfalls bremsend wirkt, ist die Tram am Stadtrand das ideale Verkehrsmittel zur Ergänzung von S- und U-Bahn. Eine S-Bahn auf der Siemensbahn könnte überdimensioniert sein, eine Tram dürfte jedoch durchaus sinnvolle Kapazitäten mitbringen. Und das vor allem mit der Aufteilung der Strecke in Gartenfeld.
Zitat
Wollankstraße
Braucht man aus allen Ecken überhaupt eine umsteigefreie Verbindung zum Hauptbahnhof ?

War das nicht die große Klage seit der Inbetriebnahme des Hbf, daß der ÖPNV-mäßig isoliert sei?


immer noch keine richtige sig
Zitat
L.Willms
War das nicht die große Klage seit der Inbetriebnahme des Hbf, daß der ÖPNV-mäßig isoliert sei?

S21, U5 und die schon vorhandene Straßenbahn haben und werden das aber ausreichend verändern.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
DaniOnline
Und das vor allem mit der Aufteilung der Strecke in Gartenfeld.

Was soll denn eine Schienenstrecke durch den aufzuforstenden Teil des TXL-Geländes bringen? Dieser Umweg ist doch durch und durch Unsinn. Wenn man dort eine Straßenbahn errichtet, dann bitte in der M21er-Achse mit Abzweig zum TXL-Gelände.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.03.2016 07:59 von krickstadt.
Zitat
Wollankstraße
Wie schon oft gesagt, der Umweg über Gartenfeld ist meiner Meinung nicht sinnvoll. Eher ein Abzweig von der U7 ab Jungfernheide. Einfacher und billiger wäre es, die Straßenbahn zu wählen.

Mir fehlt in dem Konzept auch der Anschluß zum Kurt-Schumacher-Platz, die hin und wieder vorgeschlagene Anbindung an den U-Bf. Scharnweberstr. halte ich nicht für sinnvoll,

Mir scheint der Umweg über Gartenfeld auch eher absurd, aber damit soll wohl ermöglich werden, daß die neu zu bauende Strecke die Start- und Landebahn auf ihrer gesamten Länge bedienen kann, mit einer Station an deren westlichem Ende.

Und mit einem Ende in der französischen Militärsiedlung "Cité Guynemer" endet die vorgeschlagene Strecke recht nahe zur U-Bahn-Station Otis-Straße. Wenn das so kommt, werden sicherlich einige nach einem Durchstich mit einem Anschluß an die S-Bahn-Strecke bei Eichborndamm in Richtung Schönholz rufen...

[www.openstreetmap.org]

Der "Abzweig von der U7 ab Jungfernheide" wäre wohl eher eine verlängerte U5. Die dann aber nicht die ganze Länge der Start-Lande-Bahn bestreicht. Übrigens ... wenn's nach Hartmut Mehdorn ginge, sollte man den Flughafen Tegel besser nicht schließen, denn BER wäre bald zu klein. Wenn BER überhaupt jemals fertig wird ... ich bin ja für abreißen und in Sperenberg neu bauen.

Mir als geometrisch denkendem Menschen scheint eine mögliche Reaktivierung der Siemensbahn eher für eine geradeaus über Gartenfeld hinausgehende Verlängerung in die "Wasserstadt" und nach Hakenfelde (jenseits der Havel) sinnvoll zu sein.


immer noch keine richtige sig
Ach, wie wärs mit einer Flügelung. Träum...

Aber ich bin auch dafür, dass Tegel offen bleibt. Und einen passablen U-Bahnanschluss bekommt, der immer gefehlt hat. Adlershof hat noch genug Potential. Eine Wissensstadt Tegel braucht kein Mensch.

Wohnungen kann man noch reichlich in der Wasserstadt bauen. Tegel ist ne Kopfgeburt aus Verlegenheit. Und einer der neurdings so beliebten Schnellschüsse.
Da Wasserstadt + Gartenfeld in der Tat Potential für mehrere tausend Wohnungen haben und es aufgrund der aktuellen Bevölkerungsentwicklung ja wirklich nicht abwegig erscheint, dass dort gebaut wird, haben dort eigentlich mehrere Strecken Sinn.

Teuer wird es so oder so, aber Ziel sollte es sei, das Gebiet nicht nur per Bus anzuschließen - ob das jetzt eine Straßenbahn, die reaktivierte Siemensbahn oder ein Abzweig von der U6 ist, ist da ja eher unerheblich - die Kosten werden letztlich eh entscheiden.
Für eine Erschließung des TXL-Areals halte ich die Siemensbahn für ungünstig. Die Neutrasse ab Gartenfeld wäre fast genausolang wie eine U5-Verlängerung ab der Vorleistung Höhe Goerdelerdamm. Dazu kämen noch die Kosten für die Siemensbahn, die einen kompletten Neubau gleichkommt + Brücke über die mittlerweile verlegte Spree.
Man sollte die Siemensbahntrasse lieber freihalten für eine Verlängerung in Richtung Wasserstadt Spandau-Nord. Dort ist Bebauungspotential für Wohnungsbau vorhanden der möglicherweise einen S-Bahn-Anschluß in nicht all zu ferner Zukunft benötigen könnte. Bei dem derzeitigen Wohnungsbauboom könnte das womöglich sogar noch vor der Ablösung des TXL-Flughafens der Fall sein.

Grüße vom Ostkreuz
^

Interessante Idee mit der Weiterleitung über das Gartenfeld - eine oberirdische S-Bahn würde aber dort nahezu jegliche Wohnbebauung verhindern, es sei denn, man unterquert die Insel im Tunnel - die Kosten wären hierfür deutlich zu hoch. Ähnlich sieht es mit der U5 ab Jungfernheide aus - die Verlängerung vom Hauptbahnhof ist doch derzeit komplett zu den Akten gelegt. Einen parallelen Ausbau von U- und Straßenbahn wird man kaum ernsthaft angehen.
Wieso würde die U5 die Wohnbebauung verhindern?
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