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Strassenbahn Warschauer Str/Hermannplatz
geschrieben von md95129 
Fuer diese zum 10.Jahrestag der Wiederkehr des St. Nimmerleinstags geplanten Tram-Strecke habe ich bisher ziemlich abenteuerliche Trassenfuehrungen gesehen, z.B. quer durch den Goerlitzer Park und/oder eine Zick-Zackfuehrung wie die Route einer Postzustellung. Gibt es inzwischen ernstzunehmende Planungen? Die letzten Beitraege zu diesem Thema liegen schon ziemlich lange zurueck.
Henner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.02.2016 05:47 von md95129.
Bitte die Überschrift anpassen, die Straße ist nach der polnischen Hauptstadt und nicht nach Herrn oder Frau Warschauer benannt. ;-)

Da gerade Linien auf dem schnellsten Wege zum Ziel führen, ist einzig die Trasse durch den Görlitzer Park akzeptabel.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Nach 20 Jahren entfernt von der Heimat beginnen die Feinheiten der deutschen Sprache allmaehlich zu verblassen ;-). Also quer durch den Goerlitzer Park scheint gewollt zu sein.
Zitat
md95129
Nach 20 Jahren entfernt von der Heimat beginnen die Feinheiten der deutschen Sprache allmaehlich zu verblassen ;-). Also quer durch den Goerlitzer Park scheint gewollt zu sein.

Nicht nur "Warschauer Straße" - danke, B-V 3313 - , sondern auch besser "entfernt (von) der Heimat"! Sonst könnte der Eindruck entstehen, dein Aufenthalt in der Fremde entspringt einer Zwangsmaßnahme, was doch wohl nicht der Fall ist, oder?

Viele Grüße aus Berlin
Bw Steg
Geplant ist da nicht mehr als vor 10 Jahren...
Da jedoch auch bei Herrn Geisel der Ausbau der Straßenbahn auf der Agenda steht und der M41 in dieser Hinsicht ein heißer Kandidat ist, sehe ich in diesem Zusammenhang durchaus eine Chance auf Realisierung. Wobei auf der Agenda auch noch sowas steht wie Anbindung exFlughafen Tegel, S21, Straßenbahn Moabit, Kulturforum, usw.


Konkret ist aber hinsichtlich der Straßenbahn zum Hermannplatz nichts. Von daher könnten wir hier nur mal wieder über die alten alternativen Trassenvorschläge diskutieren und welche folgen die Alternativen für das für das Busnetz hätten.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Konkret ist aber hinsichtlich der Straßenbahn zum Hermannplatz nichts. Von daher könnten wir hier nur mal wieder über die alten alternativen Trassenvorschläge diskutieren und welche folgen die Alternativen für das für das Busnetz hätten.

Trassenvorschlag: Direkt.
Folgen für das Busliniennetz: Keine.

Das wäre eine reine Mehrleistung, die durch keine Einsparungen an anderer Stelle kompensiert werden könnte. Sie könnte allerdings für ein wenig Entspannung in den Zügen der U1 und U8 sorgen.

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Sie befinden sich HIER.
Bringt nur nix, weil F6Z einfach kein Komfort sind.
Von daher ist es doch egal, ob diese Strecke gebaut würde.
So ein Quatsch, die F6Z auf der M10 sind doch nicht in Stein gemeißelt. Wir bekommen nochmal einen ganz ordentlichen Schwung F8Z, sodass es Unsinn wäre, die M10 dauerhaft mit den kleineren Wagen zu fahren. Mit der Verlängerung zum Hermannplatz würde sich das Problem der zu kurzen Wendeanlage an der Warschauer Straße erledigen.

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Sie befinden sich HIER.
Außerdem wäre die Verlängerung zum Hermannplatz wohl ohnehin erst fertig, wenn es in Berlin nur noch einen einzigen Flexity gibt, der dann dem DVN gehört.
Ja, die F6Z wandern entweder auf die M1 oder auf die 12 oder wo auch immer Flexis aufgrund genügend großem Gleisabstandes fahren können.
Mal ne andere Frage:
Wo finde ich Streckenführungen auf Karten eingezeichnet, die den Verlauf der M10 von der Warschauer Str. zum U Hermannplatz zeigen?
Hat evtl. jemand einen Link oder eine Website dazu?Das wäre nett! :-)
Zitat
Ostkreuzi
Bringt nur nix, weil F6Z einfach kein Komfort sind.
Von daher ist es doch egal, ob diese Strecke gebaut würde.

Die fahren doch da aktuell nur, EBEN WEIL die M10 derzeit an der zu kurzen provisorischen Endstelle an der Warschauer Str endet. Und wenn ich mich richtig erinnere, dann war die Ursache dieses Threads doch, dass wir uns zuvor um einen möglichen Umbau der Haltestellenanlage Warschauer Str beschäftigt hatten und die Meinung vorherrschte, wenn man da rumbaut, dann gleich verlängern. Das ist schon bemerkenswert, wenn Ostkreuzi jetzt die Prämisse als Argument gegen die Schlussvolgerung verwendet.
Zitat
BobV
Wo finde ich Streckenführungen auf Karten eingezeichnet, die den Verlauf der M10 von der Warschauer Str. zum U Hermannplatz zeigen?
Hat evtl. jemand einen Link oder eine Website dazu?Das wäre nett! :-)

Ist nichts offizielles, aber eine sehr gute Website (hier der Plan): [www.protramberlin.de]
@222

Danke sehr! :-)
Alternative Führungen wären natürlich noch Skalitzer Str. - Spreewaldplatz - Ohlauer Str. - Friedelstr. - Sonnenallee.
Vorteile hier: Straßen noch nicht umgebaut und erneuerungsbedürftig. Außerdem würde man mit dieser Linienführung noch den Bereich der Friedelstr. besser erschließen. Entfernung wohl etwas länger, jedoch dürfte die Strecke mit höherer Geschwindigkeit befahrbar sein.

Zweite Alternative: Schlesische Str. - Taborstr. und/oder Heckmannufer - Görlitzer Ufer - Wiener Str. - Glogauer Str.

Erschließt den Bereich Heckmannufer noch zusätzlich, Geschwindigkeit auch eher langsam, jedoch sicherlich nicht so langsam wie in der Falckensteinstr.


Die Falckensteinstr. ist zur Zeit verkehrsberuhigt und illegal hoffnungslos zugeparkt und ist außerdem eine bei Radfahrern sehr beliebte Straße. Hoher Parkdruck und starker Fahrradverkehr sprechen hier eher für viele Bürgerproteste und daher gegen die Realisierbarkeit einer Straßenbahn.

Man könnte hier natürlich sicherlich mal was innovatives machen wie z.B. beliebige Kombinationen aus Shared Space, Fahrradstr., Einbahnstr. mit Zufahrt nur noch von der Wrangelstr. aus, eingleisige Straßenbahn mit zweigleisigen Haltestellen. Alles hieße aber vollkommene Umgestaltung einer Straße, die eigentlich noch relativ neu ist. Es scheint hier jedenfalls schwierig, Anliegerverkehr, Lieferverkehr, Fahrradverkehr und Straßenbahn unter einen Hut zu bekommen. Mir würde diese Aufgabe Spaß machen...

Bei der Querung des Görlitzer Park müsste der Dealerwartebereich am Brunnen "Urinbadewanne" umgestaltet werden - eine städtebauliche Chance. Der Platz zwischen Kinderbauernhof und Sportplatz, wo man mit der Straßenbahn durch möchte ist nicht so reichhaltig vorhanden, dass ich sagen würde, da geht die Straßenbahn locker durch. Das ist äußerst konfliktbehaftet. Und dann haben wir in der Mitte der Kreuzung der zukünftigen Tramtrasse mit dem Hauptweg des Parks einen charakteristischen Baum. Wer solche Bäume fällen will riskiert bekanntlich die Revolution. Auch hier ist es sicherlich möglich mit der Straßenbahn zu queren, aber auch hier geht das nicht mal eben so.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Kein eingleisiger Neubau! Das erhöht Störanfälligkeit und verringert Durchlassfähigkeit.
Zitat
Nemo
[...] Die Falckensteinstr. ist zur Zeit verkehrsberuhigt und illegal hoffnungslos zugeparkt und ist außerdem eine bei Radfahrern sehr beliebte Straße. Hoher Parkdruck und starker Fahrradverkehr sprechen hier eher für viele Bürgerproteste und daher gegen die Realisierbarkeit einer Straßenbahn. [...]

Nein, das spricht nicht gegen eine Realisierbarkeit. Sofern eine ausgeführte Planung die gesetzlichen Anforderungen und Normen erfüllt, muss sie genehmigt werden - egal, wie viel dagegen protestiert wird.

Wenn die Politik gegenüber den Protestierenden einknickt, wird es natürlich nichts mit einer Realisierung. Es wäre aber schon ein ziemlich starkes Stück, wenn die A100 gegen alle Proteste und Bedenken durchgepeitscht wird, eine deutlich weniger invasive Straßenbahnverbindung aber fallengelassen wird.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Die Kehranlage selbst ist lang genug für einen F8Z. Das Problem ist die Ausstiegshaltestelle am U-Bhf. Warschauer Straße. (Die Einstiegshaltestelle ist zwar auch etwas kurz, aber dort macht es ja erstmal nichts, siehe auch Einstieg Pasedagplatz oder Gehrenseestraße aus der Schleife heraus. Soweit ich weiß, steht die Verlängerung der Ausstiegshaltestelle dieses Jahr an (diese ist auch wirklich das einzige Problem entlang der M10, welches einen F8Z-Einsatz bisher verhindert), zeitnah danach soll die M10 sowieso schon auf F8Z umgestellt werden. Ich erwarte da eine sukzessive Umstellung analog zur fortschreitenden Lieferung der F8Z, aktuell sind ja erstmal wieder F8E dran und auch die M2 soll noch auf F8Z umgestellt werden. Kürzlich flexi-tauglich hergerichtet wurde die M13, wo seitdem auch regelmäßig einzelne F8 mitlaufen, auch ein F6Z wurde bereits gesichtet. Die Linie braucht auch langfristig etwas größeres als 30m-Züge.

Linie 12 ist noch für Flexi gesperrt, Grund ist der Abschnitt zwischen der Berliner Allee und dem Pasedagplatz. Flexis fuhren bisher nur dann auf der 12, wenn die Linie baubedingt den Pasedagplatz nicht anfuhr.

Die M1 könnte tatsächlich erstmal etwas für F6Z sein, wobei sich dort sicherlich auch F8 lohnen würden. Den Takt kann man dort aufgrund der eingleisigen Abschnitte nicht erhöhen, aber 30m-Fahrzeuge sind teilweise eigentlich auch etwas zu klein dafür.


Auch die Trasse der M17 ist in absehbarer Zeit für einen flexi-tauglichen Ausbau vorgesehen, zeitlich auch in Abhängigkeit davon, wie und wann es nun am S-Bhf. Karlshorst weitergeht.


Halten wir mal fest: wir kriegen 115 F8Z, 40 F8E und 34 F6Z. Zudem haben wir 45 GTZ und 75 GT6U (was mit den restlichen 30 GT6 passiert, soll ja wohl noch nicht so sicher sein).
Wir bräuchten:
- M1 mit F8
- M2 mit F8Z
- M4 mit F8 sowie einige 2GT
- M5 mit F8, M5E mit GT oder F6Z
- M6 mit F8 sowie einige 2GT, M6E mit F6Z
- M8 mit F8, M8E mit GTZ oder F6Z
- M10 mit F8Z
- M13 mit F8
- M17 mit F8
- 12 mit F6Z (sobald Pasedagplatz freigegeben ist) oder GT
- 16 mit GT oder F6Z
- 18 mit GTZ
- 21 mit GTZ
- 27 mit F6Z (sobald Pasedagplatz und Suermondtstraße freigegeben sind)
- 37 mit GT
- 50 mit F8
- 60 mit GT
- 61 mit GT
- 62 mit GT
- 63 mit GT(Z)
- 67 mit GT
- 68 mit GT

(F8: kann F8E oder F8Z sein; GT: kann GT6, GTZ oder GT6U sein; 2GT: kann 2GT, 2GTZ oder 2GT6U sein

Wo wie viele Kurse unterwegs sind, weiß ich nicht. Kann mal jemand ausrechnen, ob wir damit hinkämen? Natürlich darf auch diskutiert werden, ob jeder meiner angedachten Fahrzeugeinsätze gerechtfertigt ist.
Zitat
182 004
Die M1 könnte tatsächlich erstmal etwas für F6Z sein, wobei sich dort sicherlich auch F8 lohnen würden. Den Takt kann man dort aufgrund der eingleisigen Abschnitte nicht erhöhen, aber 30m-Fahrzeuge sind teilweise eigentlich auch etwas zu klein dafür.

Doch, den Takt auf der M1 kann man selbstverständlich verdichten.
Und es ist aus Gründen der Auslastung als auch der vorhandenen Nachfragepotenziale seit Jahren dringend geboten. Jahrzehntelang wurden auch auf den beiden Pankower Außenästen dichtere Takte als heute ohne Probleme gefahren.
Eine gute Option wäre ein 6/7/7-Minuten-Takt im Bündelungsabschnitt, weiterhin ein 20-Minuten-Takt nach Rosenthal und ein 7/13 bzw. 8/12-Minuten-Takt zur Schillerstraße.

Ingolf
Zitat
Ingolf
Zitat
182 004
Die M1 könnte tatsächlich erstmal etwas für F6Z sein, wobei sich dort sicherlich auch F8 lohnen würden. Den Takt kann man dort aufgrund der eingleisigen Abschnitte nicht erhöhen, aber 30m-Fahrzeuge sind teilweise eigentlich auch etwas zu klein dafür.

Doch, den Takt auf der M1 kann man selbstverständlich verdichten.
Und es ist aus Gründen der Auslastung als auch der vorhandenen Nachfragepotenziale seit Jahren dringend geboten. Jahrzehntelang wurden auch auf den beiden Pankower Außenästen dichtere Takte als heute ohne Probleme gefahren.
Eine gute Option wäre ein 6/7/7-Minuten-Takt im Bündelungsabschnitt, weiterhin ein 20-Minuten-Takt nach Rosenthal und ein 7/13 bzw. 8/12-Minuten-Takt zur Schillerstraße.

Ingolf

Ich behaupte einfach mal, dass allein der Abschnitt Friedrichstraße <> Eberswalder Straße einen 5-Minuten-Takt (also sogar alle 10 Minuten auf den Außenästen) rechtfertigt. Der Busverkehr in Pankow könnte dadurch auch erheblich zurückgefahren werden.
Zitat
Jay
Zitat
Nemo
[...] Die Falckensteinstr. ist zur Zeit verkehrsberuhigt und illegal hoffnungslos zugeparkt und ist außerdem eine bei Radfahrern sehr beliebte Straße. Hoher Parkdruck und starker Fahrradverkehr sprechen hier eher für viele Bürgerproteste und daher gegen die Realisierbarkeit einer Straßenbahn. [...]

Nein, das spricht nicht gegen eine Realisierbarkeit. Sofern eine ausgeführte Planung die gesetzlichen Anforderungen und Normen erfüllt, muss sie genehmigt werden - egal, wie viel dagegen protestiert wird.

Proteste sprechen immer gegen eine Maßnahme. Ist halt nur die Frage, ob man der Meinung ist, dass der Nutzen des Projekts den bei jedem Projekt vorhandenen Schaden und die Kosten überwiegt. Wichtig ist auch, ob nur ein paar wenige laut protestieren. Wenn wirklich der ganze Kiez aufsteht ist das was anderes. Nur weil man Autobahnen mit Gewalt durchprügelt ist es nicht weniger falsch dieses auch bei Straßenbahnen zu tun! Wobei mich es auch ärgert, dass man bei Autobahnen zu allem bereit ist, während man bei alternativen Projekten bei jedem kleinen Widerstand sofort die Reißleine zieht.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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