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Bombardier will Serienproduktion in Hennigsdorf einstellen.
geschrieben von hansaplatz 
Das berichtet der RBB. [www.rbb-online.de]

Noch scheint nicht ganz klar, was im Einzelnen passieren soll. Zumindest dürften einige Arbeitsplätze dran glauben. Wäre ein ziemlicher Knall für die hiesige Bahnindustrie und mal wieder ein Dämpfer für die regionale Produktionswirtschaft.
Und wohin wird die Produktion verlagert?

In Bautzen werden (seit Oktober ?) auch keine Straßenbahnen mehr gefertigt. Die aktuell in Auslieferung befindliche Serie "Flexity 2" für Basel kommt künftig aus Wien.
Zitat
Incentro
Und wohin wird die Produktion verlagert?

In Bautzen werden (seit Oktober ?) auch keine Straßenbahnen mehr gefertigt. Die aktuell in Auslieferung befindliche Serie "Flexity 2" für Basel kommt künftig aus Wien.

Im rbb-Beitrag ist die Rede von 'Verlagerung in Billiglohnländer', was auch immer das bedeuten möge. Österreich zählt da nun ganz eindeutig nicht dazu.
Zitat
schallundrausch
Zitat
Incentro
Und wohin wird die Produktion verlagert?

In Bautzen werden (seit Oktober ?) auch keine Straßenbahnen mehr gefertigt. Die aktuell in Auslieferung befindliche Serie "Flexity 2" für Basel kommt künftig aus Wien.

Im rbb-Beitrag ist die Rede von 'Verlagerung in Billiglohnländer', was auch immer das bedeuten möge. Österreich zählt da nun ganz eindeutig nicht dazu.

Wagenkästen wurden in der Vergangenheit ja schon häufiger in Polen gefertigt, aber ich dachte bislang, dass das jeweils Subunternehmer gewesen wären, also keine Bombardier-eigene Fertigung.

Andere Hersteller kündigen ja meist mit viel TamTam an, wenn irgendwo eine neue Produktionsstätte geplant / gebaut / in Betrieb genommen wird. Davon habe ich jetzt im Falle Bombardiers nichts gehört / gelesen.

Es wurde zwar gemutmaßt, dass sich Newag gemeinsam mit Bombardier an der aktuellen Ausschreibung über 50 Wagen für Krakau beteiligt hätte, aber dies wurde von Bombardier dementiert.
Das müsste Konsequenzen für Ausschreibungen haben.
In USA schreien alle nach Heimatschutz und Buy local first
und hier machen sie kurzen Prozess mit uns, wegen des Profits.

Schluss mit Bombardier.
Wir können es ohne Euch viel besser!
Bombardier hat ja alle Berliner Ausschreibungen der letzten Jahre verloren. Ik und die neue S-Bahn werden von Stadler (ebenso Berlin) gefertigt. Ist zwar schade, aber die Firma ist wohl einfach schlecht geführt worden. Riesige Verluste im Flugzeugbau, und nun will man in der Bahnsparte sparen. Vielleicht sollte man die Firma einfac abschreiben, und auf weitere gute Entwicklung bei Stadler hoffen.

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Nicht-dynamische Signatur
Zitat
Ostkreuzi
Das müsste Konsequenzen für Ausschreibungen haben.
In USA schreien alle nach Heimatschutz und Buy local first
und hier machen sie kurzen Prozess mit uns, wegen des Profits.

Schluss mit Bombardier.
Wir können es ohne Euch viel besser!

moin moin,

nunja...Profit ist nicht alles, aber ein Unternehmen muss mindestens Kostendeckend arbeiten.
Für das Unternehmen in dem ich arbeite steigen zB. die Energiekosten nächstes Jahr um 50Euro pro MWh...
Macht bei 140Tsd.MWh mal so schlappe 7Mio Euro...staatlich sanktioniert wohlbemerkt...bei 75Mio Euro Jahresumsatz(!)
...nu überleg mal wie lange mein Arbeitgeber sein Produktionsstandort hier in Deutschland noch erhalten wird....

Wir brauchen uns um die "Energiewende" keine Sorgen machen...bei der Politik wird es in absehbarer Zeit keine Industrie mehr in Deutschland geben.
Wie die Menschen ihr Dasein dann finanzieren? ejal....jibbt doch Harz4...Hauptsache wir haben die Welt gerettet und die Fledermaus an der Autobahn "xy" kann ein fledermauswürdiges Dasein führen. Alles steuerfinanziert...aber wer zahlt eigentlich die Steuern?...

Ich kann nur hoffen das mein Arbeitgeber, seit 475(!)Jahren am Markt, noch solange durchhält bis ich die Rente erreicht habe...

Gruß Angus
@Angus

Sorry, aber das ist ziemlich kurz gedacht! Ich arbeite in einem Unternehmen von inzwischen weltweit 12.000 Mitarbeitern, das vergleichsweise geringen Energiebedarf hat und dennoch muss ich seit Jahren mit ansehen, wie unser liebes Management ein Produkt nach dem anderen in Billiglohnländer verlagert; wie ein deutscher Funktionsbereich nach dem anderen dorthin ausgelagert wird und wie heimische Standorte dann geschlossen werden. Und wie ich eben sagte, es liegt primär an der Verlagerungsmöglichkeit in Billiglohnländer. Der Begriff sagt es aus - es geht um den Lohn, um die Personalkosten. Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass in Deutschland zu allererst die im internationalen Vergleich hohen Löhne und Gehälter dem Bestreben nach Kostenreduktion und Profit entgegenstehen? Natürlich zählen auch andere Standortfaktoren wie Steuern und Abgaben, Sozialkosten, Energie, Infrastruktur, Transportkosten, diverse Softfacts usw. usf. Und oft genug sind Unternehmen auch einfach nicht gut genug gemanaged, um profitabel genug zu sein und suchen dann ihr Heil in Auslandsflucht. Aber als größter Standortnachteil Deutschlands zählen die Personalkosten. Auch deine und meine. Dies bitte nicht vergessen, wenn du sauber argumentieren willst.
Und was die Energiewende angeht, so versucht man zum Einen, die (Infrastruktur-)Kosten auf die Bevölkerung zu verlagern (Profit gibt es immer nur für die, die eh schon genug haben, doch den Hals nicht voll bekommen. Die Zeche zahlen wie immer die, die vom Reichtum im Land kaum etwas abbekommen.) Zum Anderen sind die erhöhten Energiepreise ein willkommenes Mittel, um die einfachen Leute gegen die Energiewende - die zweifellos zwingend gebraucht wird - aufzubringen. Du gibst das beste Beispiel dafür... Eigentlich aber müssten die reichen Energiekonzerne in ihre und in unsere Zukunft investieren und die Mittel für die auszubauende Infrastruktur selbst aufbringen. Denn wer schöpft auch während und nach des Vollzugs der Energiewende die Gewinne ab??? Du nicht und ich auch nicht. Aber die Rechnung dafür dürfen wir, die Bevölkerung, zahlen und Merkel und Gabriel machen dabei fleißig mit...
So, nun genug off topic, doch das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen.
Die Gerichte entscheiden für die Energiekonzerne, der Staat muss Entschädigung zahlen, aber wer zahlt eigentlich Entschädigung für die Verbraucher, die erhöhte Preise in Kauf nehmen müssen für die Wende? Darüber sollten die Gerichte mal befinden.
Zitat
Heidekraut
Die Gerichte entscheiden für die Energiekonzerne, der Staat muss Entschädigung zahlen, aber wer zahlt eigentlich Entschädigung für die Verbraucher, die erhöhte Preise in Kauf nehmen müssen für die Wende? Darüber sollten die Gerichte mal befinden.

Gerichte werden nur auf Anruf (Klage) tätig. Du müsstest Dir also bei Eintreffen Deiner nächsten Stromrechnung einen Anwalt oder Verbraucherverband suchen, um gegen die erhobene Forderung vorzugehen... :-)

Viele Grüße
Arnd
Zitat
hansaplatz
Das berichtet der RBB. [www.rbb-online.de]

Noch scheint nicht ganz klar, was im Einzelnen passieren soll. Zumindest dürften einige Arbeitsplätze dran glauben. Wäre ein ziemlicher Knall für die hiesige Bahnindustrie und mal wieder ein Dämpfer für die regionale Produktionswirtschaft.

Mir sieht das eher nach Drohgebärde im Kontext der anstehenden großen Ausschreibung der BVG sowie notwendiger Brandenburger Bestellungen aus. Allein der U-Bahn-Auftrag könnte das Werk Hennigsdorf auf Jahre auslasten...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Ostkreuzi
Das müsste Konsequenzen für Ausschreibungen haben.
In USA schreien alle nach Heimatschutz und Buy local first
und hier machen sie kurzen Prozess mit uns, wegen des Profits.

Schluss mit Bombardier.
Wir können es ohne Euch viel besser!

Ähm, wenn . wie im Moment . die Stadt San Diego, CA, die Kalifornische Regionalbahnbehörde oder AMTRAK in großer Zahl bei Siemens und Stadler elektrische Triebfahrzeuge erwerben, werden die auch nicht in Europa produziert, sondern in US-Werken dieser Unternehmen - nichts anderes macht Bombardier in Hennigsdorf, Kassel oder Bautzen.

Insofern geht Dein Gejammer irgendwie ins Leere...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Ferkeltaxe
@Angus

Sorry, aber das ist ziemlich kurz gedacht! Ich arbeite in einem Unternehmen von inzwischen weltweit 12.000 Mitarbeitern, das vergleichsweise geringen Energiebedarf hat und dennoch muss ich seit Jahren mit ansehen, wie unser liebes Management ein Produkt nach dem anderen in Billiglohnländer verlagert; wie ein deutscher Funktionsbereich nach dem anderen dorthin ausgelagert wird und wie heimische Standorte dann geschlossen werden. Und wie ich eben sagte, es liegt primär an der Verlagerungsmöglichkeit in Billiglohnländer. Der Begriff sagt es aus - es geht um den Lohn, um die Personalkosten. Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass in Deutschland zu allererst die im internationalen Vergleich hohen Löhne und Gehälter dem Bestreben nach Kostenreduktion und Profit entgegenstehen? Natürlich zählen auch andere Standortfaktoren wie Steuern und Abgaben, Sozialkosten, Energie, Infrastruktur, Transportkosten, diverse Softfacts usw. usf. Und oft genug sind Unternehmen auch einfach nicht gut genug gemanaged, um profitabel genug zu sein und suchen dann ihr Heil in Auslandsflucht. Aber als größter Standortnachteil Deutschlands zählen die Personalkosten. Auch deine und meine. Dies bitte nicht vergessen, wenn du sauber argumentieren willst.
Und was die Energiewende angeht, so versucht man zum Einen, die (Infrastruktur-)Kosten auf die Bevölkerung zu verlagern (Profit gibt es immer nur für die, die eh schon genug haben, doch den Hals nicht voll bekommen. Die Zeche zahlen wie immer die, die vom Reichtum im Land kaum etwas abbekommen.) Zum Anderen sind die erhöhten Energiepreise ein willkommenes Mittel, um die einfachen Leute gegen die Energiewende - die zweifellos zwingend gebraucht wird - aufzubringen. Du gibst das beste Beispiel dafür... Eigentlich aber müssten die reichen Energiekonzerne in ihre und in unsere Zukunft investieren und die Mittel für die auszubauende Infrastruktur selbst aufbringen. Denn wer schöpft auch während und nach des Vollzugs der Energiewende die Gewinne ab??? Du nicht und ich auch nicht. Aber die Rechnung dafür dürfen wir, die Bevölkerung, zahlen und Merkel und Gabriel machen dabei fleißig mit...
So, nun genug off topic, doch das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen.

Auch mal OT...

Henry Ford hatte mal erkannt- Autos kaufen keine Autos-als er die Fließbandproduktion erfand.
Aber die Politik, schon seit Rot-Grün Kohl ablöste, machte ebenso beim ungebremsten Kapitalismus mit,
und die soziale Marktwirtschaft vom Kohl zog in dem Moment die Maske runter,
als die Mauer fiel und man vor dem Osten auch nicht mehr schauspielern musste.
Unliebsame Konkurrenz aus dem Osten wurde dann auch schon mal mit Gewalt in die Knie gezwungen,
DKK Scharfenstein mal als nur ein Beispiel zu nennen.

Andererseits wurden eben grade solche Länder wie die Tchechoslovakei,Polen,Ungarn,Rumänien nicht aus reiner Nächstenliebe in die EU aufgenommen,
sondern aus knallhartem Kalkül um Absatzmärkte für die westliche Industrie zu bekommen-
dort gingen einheimische Hersteller im Nu den Bach runter-Ikarus und CKD (Prag) mal als Beispiel der Nahverkehrsbranche zu nennen .
Und hat irgendwer der Politiker dort oder hier eine Chance gehabt oder gewollt das zu verhindern?
nein- den Politiker sind Lobbyistenhörig-Volksvertreter sind sie nicht, egal welches Parteibuch sie haben.
Die Zeche zahlt, wie schon erwähnt, der kleine Mann, die Herren der Schloßallee nicht.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Andererseits wurden eben grade solche Länder wie die Tchechoslovakei,Polen,Ungarn,Rumänien nicht aus reiner Nächstenliebe in die EU aufgenommen, sondern aus knallhartem Kalkül um Absatzmärkte für die westliche Industrie zu bekommen - dort gingen einheimische Hersteller im Nu den Bach runter-Ikarus und CKD (Prag) mal als Beispiel der Nahverkehrsbranche zu nennen.

AusrufezeichenEinsElfAusrufezeichen!1!!

Es ist ja gerade sehr im Trend, wahlweise die EU, die Flüchtlinge oder Angela Merkel für das gesamt Elend der Welt verantwortlich zu machen. Mal kurz zu den Fakten: Tschechien, die Slowakei (zwei Länder!), Polen, Ungarn und Rumänien wurden 2004 bzw. 2007 (RO) Mitglied der EU. Die Krise von Ikarus und CKD begann direkt in der Nachwendezeit, also über 10 Jahre eher, schlicht weil ein mühelos bedienter Absatzmarkt von Magdeburg bis Pyöngyang von heute auf morgen weggebrochen ist und man sich weder auf seinen traditionellen noch auf neuen Märkten mit seinem Angebot durchsetzen konnte. Dass dies auch anders geht, zeigen die polnischen Neugründungen PESA und Solaris, die inzwischen weit über Polen hinaus agieren. Es kann jedenfalls nicht nur an der bösen EU liegen, dass dies Ikarus und CKD nicht gelungen ist.

Man könnte natürlich auch fragen: wo fahren denn in Osteuropa "westliche" Busse und Straßenbahnen? Gut, Citaros sieht man viel, die fahren aber auch in Australien, hat also erstmal nicht viel mit der EU zu tun. Und ansonsten? Mir fallen spontan nur ein paar in Bautzen produzierte Niederflurbahnen in Krakau, die paar Combinos in Budapest sowie inzwischen etwas stärker die CAF Urbos (u.a. Budapest, Debrecen) ein. Bei solchen Ausschreibung könnte sich CKD ebenfalls beteiligen - die Kollegen von PESA und Solaris machen das, und so fahren z.B. in Sofia eben PESA Swing. Mit den unzähligen europaweit eingesetzten Solaris-Bussen fange ich gar nicht erst an. Die Öffnung der Märkte ist nämlich keine Einbahnstraße.

Und wenn man schon unbedingt einen Zusammenhang zwischen EU-Mitgliedschaft und der Entwicklung einzelner Unternehmen herstellen möchte, ist auch dieser möglich: die Krise von CKD und Ikarus war vor, der Aufstieg von PESA und Swing nach dem EU-Beitritt ihres Landes zu beobachten. Was so ziemlich das Gegenteil von dem ist, was Du sagst, wenn natürlich trotzdem fragwürdig (monokausale Erklärungen sind nie richtig, das auch an andere Foristen, Stichwörter Energiewende und Personalkosten...).

Auch sind multinationale Milliardenkonzerne schon lange vor EU-Beitritt in den früheren Ostblock gegangen, einige sogar schon vor der Wende. IKEA hat z.B. vor einiger Zeit 50 Jahre IKEA in Polen gefeiert - und sie meinten nicht die Läden... Für große Konzerne ist es nämlich egal, ob es einen einheitlichen Rechtsrahmen gibt oder nicht, weil sie sowieso über genug Ressourcen verfügen, um Scharen von Anwälten zu beschäftigen. Auch können sie logischerweise größere Risiken eingehen, ohne die Existenz des Unternehmens zu gefährden. Beides sieht bei KMU schon wieder anders aus... und allein deshalb finde ich es flach, die EU allein zum Vorteil für große Konzerne zu erklären. Gerade die kommen auch ohne EU aus. Ob das für den mittelständischen Zulieferer mit 200 Angestellten auch gilt?



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.12.2016 07:49 von def.
Zitat
Heidekraut
Die Gerichte entscheiden für die Energiekonzerne, der Staat muss Entschädigung zahlen, aber wer zahlt eigentlich Entschädigung für die Verbraucher, die erhöhte Preise in Kauf nehmen müssen für die Wende? Darüber sollten die Gerichte mal befinden.

Hier geht einiges durcheinander. Der Staat muss allein deshalb eine Entschädigung zahlen, weil er als einer von zwei Vertragspartnern Vertragsbruch begangen hat, indem er eine zugesicherte Vertragsdauer einseitig vorzeitig beendet hat. Solch ein Vorgehen kann von jederman jederzeit gerichtlich erwirkt werden, auch von dir, wenn du in einem geschlossenen Vertrag die zugesicherte Leistung nicht erhältst. Das hat mit dem Gegenstand der Energiewende nichts zu tun.

Davon abgesehen zahlt dir als Verbraucher auch niemand eine Entschädigung, wenn die Milkaschokolade statt 0,99€ jetzt 1,19€ (Preissteigerung von 20,2%) oder - noch allgemeiner - 250g Butter nicht mehr 0,59€ sondern 0,89€ (Preisstigerung 50,89%!!! - "Skandal, wer schützt denn uns arme Verbraucher?!?) kostet.
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
hansaplatz
Das berichtet der RBB. [www.rbb-online.de]

Noch scheint nicht ganz klar, was im Einzelnen passieren soll. Zumindest dürften einige Arbeitsplätze dran glauben. Wäre ein ziemlicher Knall für die hiesige Bahnindustrie und mal wieder ein Dämpfer für die regionale Produktionswirtschaft.

Mir sieht das eher nach Drohgebärde im Kontext der anstehenden großen Ausschreibung der BVG sowie notwendiger Brandenburger Bestellungen aus. Allein der U-Bahn-Auftrag könnte das Werk Hennigsdorf auf Jahre auslasten...

Darauf sollte man nicht eingehen. Stadler produziert ebenso in Berlin, und bietet bessere Qualität. Gut war von Bombardier doch nur der Flexity und die Görlitzer Doppelstockwagen. Alle anderen Erzeugnisse der letzten Jahre waren doch eher von minderer Qualität, und sorgten für ordentlich Probleme (BR 481, Hk, Talent2, etc.).

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Nicht-dynamische Signatur
Zitat
Wutzkman
Davon abgesehen zahlt dir als Verbraucher auch niemand eine Entschädigung, wenn die Milkaschokolade statt 0,99€ jetzt 1,19€ (Preissteigerung von 20,2%) oder - noch allgemeiner - 250g Butter nicht mehr 0,59€ sondern 0,89€ (Preisstigerung 50,89%!!! - "Skandal, wer schützt denn uns arme Verbraucher?!?) kostet.

Das ist ja nun ein hanebüchener Vergleich die Abzocke der Privatverbraucher im Energiesektor durch den Staat relativieren zu wollen!

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Gruß Ronny

besser keine Strassenbahn als keine U-Bahn
Facebook sag mir gerade, dass ich mich um Freitickets für den Jungfernflug vom Bombardier CS300 bewerben soll, der wohl Auslöser der Krise war. Das ist schon Mist, wenn die Bahnsparte mit im Mutterkonzern mit der Aerospace gefangen ist, der gerade Milliarden an Investitionen abschreiben muss. Dabei ist, was ich von unabhängiger Seite im Netzt so lese, das Produkt anscheinend noch nichtmal schlecht und übertrifft sogar alle beworbenen Leistungsdaten! Aber wie es aussieht, sind die Entwicklungskosten irgendwann einfach aus dem Ruder gelaufen. Und jetzt, wo das Ding fertig ist, drücken die großen Hersteller mit absurden Rabatten ihre längst abbezahlten und technisch überholten Altbaureihen auf den Markt. Was soll man da machen?
Zitat
schallundrausch
Facebook sag mir gerade, dass ich mich um Freitickets für den Jungfernflug vom Bombardier CS300 bewerben soll, der wohl Auslöser der Krise war. Das ist schon Mist, wenn die Bahnsparte mit im Mutterkonzern mit der Aerospace gefangen ist, der gerade Milliarden an Investitionen abschreiben muss. Dabei ist, was ich von unabhängiger Seite im Netzt so lese, das Produkt anscheinend noch nichtmal schlecht und übertrifft sogar alle beworbenen Leistungsdaten! Aber wie es aussieht, sind die Entwicklungskosten irgendwann einfach aus dem Ruder gelaufen. Und jetzt, wo das Ding fertig ist, drücken die großen Hersteller mit absurden Rabatten ihre längst abbezahlten und technisch überholten Altbaureihen auf den Markt. Was soll man da machen?

Hoffentlich hast du dir da nicht einen Virus eingefangen

MfG Holger



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