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S7 nach Golm / U3 nach Mexikoplatz
geschrieben von sejutti 
Hallo zusammen,
was haltet Ihr von den folgenden Vorschlägen des DBV, IGEB und der CDU?

U3 nach Mexikoplatz zur Steigerung der Fahrgastzahlen:
[www.bahninfo.de]

S7 soll nach Golm verlängert werden:
[www.bahninfo.de]

Beste Grüße
Andreas
Eine Verlängerung wäre bestimmt gut. Das Fahrgastpotenzial wäre durchaus vorhanden.

Interessant ist vor allem, wenn man liest, dass es diese Planung bereits vor 1930 gab.
Zur S-Bahn nach Golm: dürfte vorallem teuer werden, wegen der vielen Brücken und der dichten Bebauung. Wegen der Baumaßnahmen dürfte eine S-Bahn auch nur langfristig möglich sein. Die Nachteile der S-Bahn sind allerdings die zu geringen Geschwindigkeiten auf längeren Strecken, z.B. nach Berlin. Eine SX-Bahn im 20min-Takt würde gemeinsam mit dem halbstündigen RE zu einem Überangebot auf der Strecke von Potsdam nach Berlin führen. Dieses Angebot würde die S-Bahn vermutlich entleeren. Eine SX-Linie nach Golm könnte ich mir daher eher im Zusammenhang mit der Stammbahnreaktivierung vorstellen. Diese SX-Bahn wäre einfacher zu realisieren als die S-Bahn, da die notwendigen Streckenbauten an Orten erfolgen müssten, an denen viel Platz ist. An eine Finanzierung einer Verbesserung auf der Stecke Potsdam-Golm glaube ich nicht, da die Züge auf dieser Strecke seit über 10 Jahren überfüllt sind, und man bisher nichtmal eine Verlängerung der Züge bezahlen wollte. Das Problem ist eben, dass sich die Nachfrage der Studenten auf wenige Züge konzentriert.

Zur U-Bahn nach Krumme Lanke: Tja, darüber wurde schon oft diskutiert, da ist eine Lücke. Dennoch wird der kühne Rechner immer feststellen, dass es dutzende Verkehrsprojekte in der Stadt gibt, bei denen das Geld sinnvoller verwendet werden kann. Das wenige Geld sollte immer nur für die sinnvollsten Projekte ausgegeben werden. Folglich spreche ich mich klar gegen die Verlängerung der U3 aus.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.05.2007 12:17 von Nemo.
Das mit der S7 ist nichts realistisches, sondern typischer Populismus eines Lokalpolitikers.
Ich habe aus Hobbygründen mal ein paar Stunden in Golm verbracht und die Züge sind über den Tag verteilt sehr mager befüllt. Lediglich zu den Peakzeiten,also vor Vorlesungsbeginn und nach dem Ende der Lehrveranstaltungen kommt es zu einen Füllungsgrad, wo mal ein paar Fahrgäste stehen müssen.

Da dürfte das Thema SX-Linie auf der Stammbahn mit Verlängerung nach Golm bessere Chancen haben als eine äußerst teure S7 Verlängerung.

Mein Vorschlag zur SX-Linie

SX 1: stündlich Nauen-Falkensee-Spandau-Jungfernheide-NS Tunnel-Stammbahn-Potsdam-Golm
SX 11: stündlich Falkensee-Spandau-Stadtbahn-Ostkreuz-Schönefeld-(Ludwigsfelde)
SX 2: halbstündlich Wustermark-Staaken-Spandau-Jungfernheide-NS Tunnel-Dresdener Bahn-BBI

Zusätzlich S45 oder S9 und U7 zum BBI

Wegfall der RB10,RB13,RB14,S2 Pristerweg-Blankenfelde, Projekt S21 nur von Gesundbrunnen aus bis Priesterweg als S2
Wegfall der RE2-Halte in Wustermark, Elstal, Dallgow und Staaken
Wegfall der RE4-Halte in Brieselang und Finkenkrug
S7 bis Golm scheint mir auch nicht notwendig. Das einzige, was es da braucht, wären vielleicht einige zusätzliche Züge zu Uni-Stoßzeiten. Ansonsten leidet die Attraktivität einer allzu weit ins Umland geführten S-Bahn immer an der (zu) langen Fahrzeit.

Interessanter ist der U3-Plan. Zumindest mit einem Schmunzeln registriert man die Tatsache, daß eine durchaus nicht immer für ÖPNV-Belange eintretende Partei sich hier für dessen Belange einsetzt. Vielleicht, wei's eine eigene Wählerhochburg betrifft?

Rein "emotional" - als alter U-Bahn-Nutzer und Liebhaber - wäre ich dennoch im Prinzip dafür. Denn hier tun sich eine Reihe neuer und attraktiver Verbindungen und Fahrmöglichkeiten auf, die bis zu einem gewissen Grade garantiert auch genutzt werden würden. Ich glaube nicht, daß diese Linie an einem Fahrgastmangel leiden würde. Alle Vergleiche mit der Auslastung des 118ers verbieten sich aufgrund dessen ausgesprochener Unattraktivität.

Ganz kalt und rechnerisch sind allerdings 20 Mio. in der derzeitigen finanziellen Position Berlins immer noch ziemlich viel Heu. Es braucht also einige Überzeugungskraft.

Immerhin: Verglichen mit unseren kürzlichen Siemensbahn- und Wasserstadt-Spinnereien sind solche Pläne trotz allem ja noch von geradezu nüchternem Wirklichkeitsinn geprägt.

Deutsche_Oper schrieb:
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> Alle Vergleiche mit der Auslastung des 118ers
> verbieten sich aufgrund dessen ausgesprochener
> Unattraktivität.

Obwohl.. fahre mal im Schülerverkehr zwischen Krumme Lanke und Wannsee mit einem alle 10 Minuten verkehrenden 118er (aber nicht unterwegs einsteigen, dort fährt er manchesmal wegen Überfüllung ohne Halt vorbei).

Generell-U-Bahn-würdig vielleicht nicht, aber U3-würdig allemal! ;)

Beste Grüße
Andreas
Hauptbahnhof schrieb:
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> Wegfall der RE4-Halte in Brieselang und Finkenkrug

Der RE 4 hält nicht in Brieselang und Finkenkrug (außer Tagesrandlage). Mit Einführung der RB 10 Ende 2002 wurden die RE-Halte an den beiden Stationen aufgehoben.
Hauptbahnhof schrieb:
-------------------------------------------------------
> Das mit der S7 ist nichts realistisches, sondern
> typischer Populismus eines Lokalpolitikers.


> Wegfall der ...S2
> Pristerweg-Blankenfelde,

Was ist dann das?

Da ist es ja noch realistischer die S7 zwischen Westkreuz und Wannsee einzustellen.
Zur S-Bahn nach Golm kann ich nichts sagen, aber die Verlängerung der U3 ist wirklich dringend notwendig und längst überfällig. Genauso wie die Verlängerung der U1 bis zum Adenauerplatz. In beiden Fällen wäre ein enormer Fahrgastzuwachs garantiert!
heavyguenni schrieb:
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> Hauptbahnhof schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Das mit der S7 ist nichts realistisches,
> sondern
> > typischer Populismus eines Lokalpolitikers.
>
>
> > Wegfall der ...S2
> > Pristerweg-Blankenfelde,
>
> Was ist dann das?
>
> Da ist es ja noch realistischer die S7 zwischen
> Westkreuz und Wannsee einzustellen.


Ich glaube Hauptbahnhof meinte mit dem Wegfall der S2 zwischen Priesterweg und Blankenfelde nicht deren totale Einstellung, sondern die Umstellung auf Wechselstrombetrieb, um eine S-Bahnartige Linie durch den Fernbahntunnel führen zu können. Allerdings würde man auch mit dieser Variante nicht um einen viergleisigen Ausbau der Dresdener Bahn herum kommen. Fernzüge, der Flughafenexpress im 15 Minutentakt und eine SX im 10 Minutentakt, die zwischen Südkreuz und Blankenfelde alle bisherigen S-Bahnhalte bedient, würden sich auf nur zwei Gleisen doch arg gegenseitig behindern.

Würde man tatsächlich die Dresdener Bahn viergleisig mit Oberleitung bauen, hätte man einen der drei südlichen S-Bahnäste im Fernbahntunnel und mit dem Wiederaufbau der Stammbahn mit Haltepunkten in Zehlendorf, Steglitz und Schöneberg quasi einen zweiten - ohne die "echte" S21 bauen zu müssen. Klingt als Gedankenspiel nicht uninteressant, hat aber doch irgendwie den Beigeschmack einer teuren Notlösung.
Fahrsteiger schrieb:
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> Ich glaube Hauptbahnhof meinte mit dem Wegfall der
> S2 zwischen Priesterweg und Blankenfelde nicht
> deren totale Einstellung, sondern die Umstellung
> auf Wechselstrombetrieb, um eine S-Bahnartige
> Linie durch den Fernbahntunnel führen zu können.
> Allerdings würde man auch mit dieser Variante
> nicht um einen viergleisigen Ausbau der Dresdener
> Bahn herum kommen. Fernzüge, der Flughafenexpress
> im 15 Minutentakt und eine SX im 10 Minutentakt,
> die zwischen Südkreuz und Blankenfelde alle
> bisherigen S-Bahnhalte bedient, würden sich auf
> nur zwei Gleisen doch arg gegenseitig behindern.


Ich meinte damit schon den Wegfall des viergleisigen Ausbaues, den es m.E. nicht bedarf.
Eventuell in einigen Abschnitten dreigleisig.
Fernverkehr wird es nicht mehr geben wie den stündlichen IC/EC, alles andere ist Wunschdenken.
Für den Nahverkehr reicht die Kapazität, selbst für einen 10min Takt. Die Fernzüge müssen zwischen Südkreuz und Glasower Damm ja nicht mit 200km/h unterwegs sein, 120km/h reichen auf dem kurzen Stück völlig aus.
Oso Blanco schrieb:
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> Zur S-Bahn nach Golm kann ich nichts sagen, aber
> die Verlängerung der U3 ist wirklich dringend
> notwendig und längst überfällig. Genauso wie die
> Verlängerung der U1 bis zum Adenauerplatz. In
> beiden Fällen wäre ein enormer Fahrgastzuwachs
> garantiert!
>
> ________________________________
> "Du reitest nie allein" (BVG-Betty)

Genau meine Meinung. Wieso man den Lückenschluß zum Mexikoplatz nicht schon längst vollzogen hat, ist mir schon lange ein Rätsel. Die einfache Variante mit eingleiser Führung dürfte doch auch finanzierbar sein. 20 Mio. erscheinen mir da jetzt nicht übermäßig viel, im Verhältnis zu anderen Projekten.
Mich stört vor allem, dass mit dem Argument, es wäre kein Geld da, im Grunde genommen doch seit Jahren Geld verschwendet wird, in dem es nicht eingenommen werden kann. Mit kleinen Lückenschlüssen ließe sich das Netz enorm optimieren, was sicherlich Fahrgastzuwächse bewirken würde, aber eben auch Einsparungen speziell im Busbetrieb zuließe.
Die Berliner Politik hat sicherlich eine sehr unbequeme Problematik aufgrund der hohen Verschuldung. Spart man aber übers 'Quietschen' hinaus, wird sich das in den kommenden Jahrzehnten sehr negativ auswirken.
Eine Duo-S-BAHN, wie es sie schon 1994 zwischen Hennigsdorf und Oranienburg gab, wäre nicht schlecht.
Ich könnte wohl mit beidem leben, wobei ich bei der S7-Verlängerung den dringlichen Bedarf nicht sehen kann. Allerdings bin ich eher selten in Potsdam und wenn, dann auch nicht in Golm, so dass ich den Bedarf nur abschätzen kann... am besten sollten hier mal Potsdamer ihre Meinung kund tun....

U3 nach Mexikoplatz seh ich aber schon Bedarf... für mich macht die Verlängerung noch mehr Sinn als eine längere U1, eine verlängerte U7 nach Schönefeld oder was sonst noch so an U-Bahn-Bau-Maßnahmen kursieren...




2 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.05.2007 18:29 von frolueb.
frolueb schrieb:
-------------------------------------------------------
> ...wobei ich bei
> der S7-Verlängerung den dringlichen Bedarf nicht
> sehen kann. >
> 2 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.05.07 18:29.

Das denkst aber auch nur Du... ...versetz Dich doch mal in die Lage von den Pendlern, die jeden Tag nach Golm müssen. Ich wäre auch dafür, wenn man die S-Bahn nach Velten verlängern würde.

Ich finde, dass man die S7 nach Golm verlängern sollte.
der Berliner schrieb:
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> frolueb schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > ...wobei ich bei
> > der S7-Verlängerung den dringlichen Bedarf
> nicht
> > sehen kann. >
> > 2 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.05.07 18:29.
>
> Das denkst aber auch nur Du... ...versetz Dich
> doch mal in die Lage von den Pendlern, die jeden
> Tag nach Golm müssen. Ich wäre auch dafür, wenn
> man die S-Bahn nach Velten verlängern würde.
>
> Ich finde, dass man die S7 nach Golm verlängern
> sollte.

na jut, mag sein, ich hab ja auch geschrieben, dass ich da nich so sher mitreden kann. Ich bin halt davon ausgegangen, dass die STrecke eigentlich nur zu den Uni-zeiten wirklich ausgelastet ist, die Potsdamer an sich dann aber eher per Tram und Bus sich innerhalb Potsdams bewegen... aber ich lass mich gern eines besseren belehren, man lernt ja nie aus


Hallo

sejutti schrieb:
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> Hallo zusammen,
> was haltet Ihr von den folgenden Vorschlägen des
> DBV, IGEB und der CDU?
>
> U3 nach Mexikoplatz zur Steigerung der
> Fahrgastzahlen:

Auch wenn es sicher eine ganze Reihe weiterer U-Bahn-Projekte gibt, die wichtiger wären, halte ich auch diese Linie für sinnvoll und erstrebenswert. Mich würde aber mal interessieren, wie der oberirdisch zu führende Abschnitt aussehen sollte, für den in Kleinmachnow ein Grünstreifen frei gehalten wurde. Sollte der als Hochbahn geführt oder womöglich ebenerdig angelegt werden? Für einen Einschnitt erscheint mir der Platz jedenfalls zu schmal.

> S7 soll nach Golm verlängert werden:

Was passiert dann mit der Regionalbahn nach Wustermark? Erhält sie einen Endpunkt in Golm zum Anschluss an die S-Bahn, der ihr wegen des daraus resultierenden Umsteigezwangs auf dem Weg nach Potsdam auch die letzten Fahrgäste rauben würde?
Prinzipiell halte ich eine S-Bahn-Verlängerung durch Potsdam zwar für sinnvoll, aber Golm scheint mir als Endpunkt nicht geeignet, da Studenten üblicherweise nur zu bestimmten Zeiten unterwegs sind und über den Tag gesehen keine ausreichende Auslastung einer S-Bahn nach Golm zu erwarten sein dürfte.
Sinnvoller fände ich den Bau einer Straßenbahn entlang der Geschwister-Scholl-Straße, am Kaiserbahnhof vorbei, hinter den Communs entlang zur Kaiser-Friedrich-Straße und weiter über Am Alten Mörtelwerk, Kahlenbergstraße, Altes Rad und durch die Golmer Fichten zum Bahnhof Golm. Von dort könnte es nach Querung der Bahn entlang der Thomas-Müntzer-Straße und der Reiherbergstraße in den Ortskern von Golm gehen, wo eine Wendeschleife Platz fände. Golm, Eiche, Eiche-Nord, das Neue Palais und sämtliche Universitätsstandorte in diesem Bereich wären erschlossen, auf Buslinien könnte dort völlig verzichtet werden und eine umsteigefreie Verbindung in die Potsdamer Innenstadt ergäbe sich auch. Die längere Fahrzeit gegenüber einer S-Bahn ließe sich durch die kürzeren Fußwege ausgleichen.

Viele Grüße

Ulrich C.

In Golm werden Wohnhäuser errichtet und viele Menschen werden dort hin ziehen -ist ja auch wirklich eine schöne Gegend-. Golm wächst und entwickelt sich, da ist eine S-Bahnanbindung erforderlich. Ein Bsp.: S-Bahn nach Falkensee.
Die S-Bahn würde sich am Fahrgastzuwachs erfreuen.

Ein Problem: wie kommt die S-Bahn nach Golm ?
Lösung (mein Vorschlag): einige S-Bahnzüge mit Dieselmotoren ausrüssten, die S-Bahngleise in Potsdam mit den DB-Gleisen verbinden und fertig.

Noch ein Problem: die Bahnsteigshöhe.
Hallo

Fahrsteiger schrieb:
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> heavyguenni schrieb:
> --------------------------------------------------
> > Hauptbahnhof schrieb:
> --------------------------------------------------
> > > Wegfall der ...S2
> > > Pristerweg-Blankenfelde,
> >
> > Was ist dann das?
> >
> > Da ist es ja noch realistischer die S7 zwischen
> > Westkreuz und Wannsee einzustellen.
>
> Ich glaube Hauptbahnhof meinte mit dem Wegfall der
> S2 zwischen Priesterweg und Blankenfelde nicht
> deren totale Einstellung, sondern die Umstellung
> auf Wechselstrombetrieb, um eine S-Bahnartige
> Linie durch den Fernbahntunnel führen zu können.

Das wäre auch ein durchaus vorstellbarer Lösungsansatz zur Vermeidung des viergleisigen Ausbaus durch Lichtenrade. Die S2 könnte die S1 bis Zehlendorf auf einen 5-min-Takt verdichten (später vielleicht weiter über die Stammbahn) und eine Wechselstrom-S21 könnte über Hauptbahnhof - Potsdamer Platz - S2-Trasse bis Blankenfelde und weiter zum Flughafen Schönefeld fahren.

> Allerdings würde man auch mit dieser Variante
> nicht um einen viergleisigen Ausbau der Dresdener
> Bahn herum kommen. Fernzüge, der Flughafenexpress
> im 15 Minutentakt und eine SX im 10 Minutentakt,
> die zwischen Südkreuz und Blankenfelde alle
> bisherigen S-Bahnhalte bedient, würden sich auf
> nur zwei Gleisen doch arg gegenseitig behindern.

Flughafenexpress und Wechselstrom-S-Bahn wären doch wohl identisch. Die muss man nicht getrennt aufrechnen. Die S21 würde alle 10 min fahren, vielleicht jeder zweite Zug nach Schönefeld weiterfahren und dazwischen Platz für Fernzüge lassen.

> Würde man tatsächlich die Dresdener Bahn
> viergleisig mit Oberleitung bauen, hätte man einen
> der drei südlichen S-Bahnäste im Fernbahntunnel
> und mit dem Wiederaufbau der Stammbahn mit
> Haltepunkten in Zehlendorf, Steglitz und
> Schöneberg quasi einen zweiten - ohne die "echte"
> S21 bauen zu müssen. Klingt als Gedankenspiel
> nicht uninteressant, hat aber doch irgendwie den
> Beigeschmack einer teuren Notlösung.

Man müsste immer noch einen Tunnel durch Lichtenrade bauen und würde auf die vorhandene S-Bahn verzichten müssen. Dann kann man auch gleich die S-Bahn lassen wie sie ist, und einen Tunnel für die Fernbahn errichten. Mit einer Wechselstrom-S-Bahn ginge es aber auch zweigleisig.

Viele Grüße

Ulrich C.

der Berliner schrieb:
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> In Golm werden Wohnhäuser errichtet und viele
> Menschen werden dort hin ziehen -ist ja auch
> wirklich eine schöne Gegend-. Golm wächst und
> entwickelt sich, da ist eine S-Bahnanbindung
> erforderlich. Ein Bsp.: S-Bahn nach Falkensee.
> Die S-Bahn würde sich am Fahrgastzuwachs
> erfreuen.

Verwechselst Du da vielleicht was? Die meisten Bauten sind für die Universitäten und die paar Eigenheime rechtfertigen keine S-Bahn.

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