Petition Heidekrautbahn 06.03.2018 07:27 |
Re: Petition Heidekrautbahn 06.03.2018 15:46 |
Re: Petition Heidekrautbahn 18.06.2018 23:08 |
Re: Petition Heidekrautbahn 18.06.2018 23:41 |
Re: Petition Heidekrautbahn 19.06.2018 01:04 |
Zitat
schallundrausch
Hä? ich hatte das immer so verstanden dass die Planfeststellung für die gesamte Strecke vorliegt. Heißt das etwa, sie tut das nur für die letzten meter zwischen Pankow-Park und Wilhelmsruh? Und die restlichen Stationen wurden bisher noch gar nicht beplant?
Re: Petition Heidekrautbahn 19.06.2018 17:33 |
Re: Petition Heidekrautbahn 20.06.2018 00:30 |
Zitat
schallundrausch
Ah, das erklärt einiges. Ich hatte mich immer gefragt, warum man nicht einfach anfängt zu bauen, wenn alle Planungen und Genehmigungen vorliegen und damit quasi die Bestellung 'erzwingt'. Aber OK, ist anscheinend nicht so.
Re: Petition Heidekrautbahn 20.06.2018 19:08 |
Zitat
andre_de
... und man müsste die ganzen unbeschrankten Bahnübergänge alle händisch sichern und im Schritttempo drüberfahren. Ich kann mir aber sogar vorstellen, dass Herr Bröcker das notfalls macht, wenn es der Sache dienlich ist ;-)
Re: Petition Heidekrautbahn 20.06.2018 21:51 |
Zitat
der weiße bim
Zitat
andre_de
... und man müsste die ganzen unbeschrankten Bahnübergänge alle händisch sichern und im Schritttempo drüberfahren. Ich kann mir aber sogar vorstellen, dass Herr Bröcker das notfalls macht, wenn es der Sache dienlich ist ;-)
Sind bestehende unbeschrankte Bahnübergänge inzwischen nicht mehr zulässig? Das ist doch eine Nebenbahn und fährt nur mit 60 oder 80? km/h Höchstgeschwindigkeit.
Re: Petition Heidekrautbahn 21.06.2018 00:11 |
Zitat
andre_de
Edit: Ich sehe gerade, ich hatte mich in dem Posting davor unscharf ausgedrückt. Kritisch sind die BÜs natürlich nicht, weil sie unbeschrankt sind, sondern ungesichert, also auch kein Blinklicht oder so.
Re: Petition Heidekrautbahn 21.06.2018 00:31 |
Zitat
andre_de
Zitat
schallundrausch
Ah, das erklärt einiges. Ich hatte mich immer gefragt, warum man nicht einfach anfängt zu bauen, wenn alle Planungen und Genehmigungen vorliegen und damit quasi die Bestellung 'erzwingt'. Aber OK, ist anscheinend nicht so.
Nun, das ginge schon. Dann könnte man eben nur bis Wilhelmsruh durchfahren bzw. an den bestehenden Brandenburger Bahnhöfen halten, und man müsste die ganzen unbeschrankten Bahnübergänge alle händisch sichern und im Schritttempo drüberfahren. Ich kann mir aber sogar vorstellen, dass Herr Bröcker das notfalls macht, wenn es der Sache dienlich ist ;-)
Re: Petition Heidekrautbahn 21.06.2018 09:32 |
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
andre_de
Zitat
schallundrausch
Ah, das erklärt einiges. Ich hatte mich immer gefragt, warum man nicht einfach anfängt zu bauen, wenn alle Planungen und Genehmigungen vorliegen und damit quasi die Bestellung 'erzwingt'. Aber OK, ist anscheinend nicht so.
Nun, das ginge schon. Dann könnte man eben nur bis Wilhelmsruh durchfahren bzw. an den bestehenden Brandenburger Bahnhöfen halten, und man müsste die ganzen unbeschrankten Bahnübergänge alle händisch sichern und im Schritttempo drüberfahren. Ich kann mir aber sogar vorstellen, dass Herr Bröcker das notfalls macht, wenn es der Sache dienlich ist ;-)
Braucht man denn für die bloße Nachrüstung technischer BÜ-Sicherungen, also der heute üblichen Kombination aus LSA und Halbschranken, nebst notwendiger Kabelkanäle etc. überhaupt ein vollwertiges PFV? Eigentlich müsste dafür doch ein behördeninternes Plangenehmigungsverfahren völlig ausreichen - zusätzliche Haltepunkte kann man doch später immer noch realisieren...
Zitat
Eisenbahn-Kreuzungsgesetz (EBKrG)
§ 2 EBKrG
(1) Neue Kreuzungen von Eisenbahnen und Straßen, die nach der Beschaffenheit ihrer Fahrbahn geeignet und dazu bestimmt sind, einen allgemeinen Kraftfahrzeugverkehr aufzunehmen, sind als Überführungen herzustellen.
(2) In Einzelfällen, insbesondere bei schwachem Verkehr, kann die Anordnungsbehörde Ausnahmen zulassen. Dabei kann angeordnet werden, welche Sicherungsmaßnahmen an der Kreuzung mindestens zu treffen sind.
(3) Eine Kreuzung im Sinne des Absatzes 1 ist neu, wenn einer der beiden Verkehrswege oder beide Verkehrswege neu angelegt werden.
§ 3 EBKrG
Wenn und soweit es die Sicherheit oder die Abwicklung des Verkehrs unter Berücksichtigung der übersehbaren Verkehrsentwicklung erfordert, sind nach Maßgabe der Vereinbarung der Beteiligten (§ 5) oder der Anordnung im Kreuzungsrechtsverfahren (§§ 6 und 7) Kreuzungen
1. zu beseitigen oder
2. durch Baumaßnahmen, die den Verkehr an der Kreuzung vermindern, zu entlasten oder
3. durch den Bau von Überführungen, durch die Einrichtung technischer Sicherungen, insbesondere von Schranken oder Lichtsignalen, durch die Herstellung von Sichtflächen an Bahnübergängen, die nicht technisch gesichert sind, oder in sonstiger Weise zu ändern.
Re: Petition Heidekrautbahn 21.06.2018 10:42 |
Re: Petition Heidekrautbahn 21.06.2018 13:31 |
Zitat
stephan
Hallo!
Immerhin ist man sich einig die Strecke über Berlin-Wilhelmsruh wieder aufzubauen. Die alten Kostenschätzungen lagen bei 45 Mio Euro, dürften nach 2021 sicherlich zwischen 80 Mio und 120 Mio Euro liegen.
Die Strecke sollte wenigstens für 80 Km/h, besser noch für 120 km/h ausgebaut werden.
Das einzig wirkliche Problem liegt im Bereich Wilhelmsruh in Höhe des Werkes von Stadlerrail Berlin-Pankow, Lessingstraße, wo neu trassiert werden muss um Höhe zur Kopenhagener Str. zu gewinnen.
Es sind alle Bfe. herzurichten, am Märkischen Viertel is ein größerer Umsteigpunkt zum Bus und ggf. zur U-bahn zu berücksichtigen. Der Güterbahnhof Berlin-Schönholz hat so viel Platz, das dort ein Regio Bahnhof mit Überholgleisen für den GV errichtet werden kann.
Bei der Gelegenheit sollte Stadlerrail rpüfen, ob eine Gleisverbindung S-Bahn Berlin-( heute S 25) in den Güterbahnhof Hennigsdorf möglich ist. das würde die Überführung von Fahrzeugen von Berlin-Pankow nach Velten (Mark) wesentlich verkürzen.
Gruß
Stephan
Re: Petition Heidekrautbahn 21.06.2018 16:24 |
Re: Petition Heidekrautbahn 21.06.2018 16:31 |
Re: Petition Heidekrautbahn 21.06.2018 16:44 |
Zitat
Arnd Hellinger
Braucht man denn für die bloße Nachrüstung technischer BÜ-Sicherungen, also der heute üblichen Kombination aus LSA und Halbschranken, nebst notwendiger Kabelkanäle etc. überhaupt ein vollwertiges PFV? Eigentlich müsste dafür doch ein behördeninternes Plangenehmigungsverfahren völlig ausreichen - zusätzliche Haltepunkte kann man doch später immer noch realisieren...
Re: Petition Heidekrautbahn 21.06.2018 16:59 |
Zitat
drstar
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
andre_de
Zitat
schallundrausch
Ah, das erklärt einiges. Ich hatte mich immer gefragt, warum man nicht einfach anfängt zu bauen, wenn alle Planungen und Genehmigungen vorliegen und damit quasi die Bestellung 'erzwingt'. Aber OK, ist anscheinend nicht so.
Nun, das ginge schon. Dann könnte man eben nur bis Wilhelmsruh durchfahren bzw. an den bestehenden Brandenburger Bahnhöfen halten, und man müsste die ganzen unbeschrankten Bahnübergänge alle händisch sichern und im Schritttempo drüberfahren. Ich kann mir aber sogar vorstellen, dass Herr Bröcker das notfalls macht, wenn es der Sache dienlich ist ;-)
Braucht man denn für die bloße Nachrüstung technischer BÜ-Sicherungen, also der heute üblichen Kombination aus LSA und Halbschranken, nebst notwendiger Kabelkanäle etc. überhaupt ein vollwertiges PFV? Eigentlich müsste dafür doch ein behördeninternes Plangenehmigungsverfahren völlig ausreichen - zusätzliche Haltepunkte kann man doch später immer noch realisieren...
Mit derartigen Umbauten erlischt definitiv der Bestandsschutz. Fraglich wäre, inwiefern hier §2 Abs. 2 EBKrG anwendbar wäre, Abs. 1 besagt ja, daß im Regelfall Kreuzungen Niveaufrei auszuführen sind. Zudem, wenn ich zuvor gelesen habe, daß die BÜs eher unübersichtlich sind, dürfte §3 EBKrG wohl eine niveaugleiche Kreuzung verhindern.
Zitat
Eisenbahn-Kreuzungsgesetz (EBKrG)
§ 2 EBKrG
(1) Neue Kreuzungen von Eisenbahnen und Straßen, die nach der Beschaffenheit ihrer Fahrbahn geeignet und dazu bestimmt sind, einen allgemeinen Kraftfahrzeugverkehr aufzunehmen, sind als Überführungen herzustellen.
(2) In Einzelfällen, insbesondere bei schwachem Verkehr, kann die Anordnungsbehörde Ausnahmen zulassen. Dabei kann angeordnet werden, welche Sicherungsmaßnahmen an der Kreuzung mindestens zu treffen sind.
(3) Eine Kreuzung im Sinne des Absatzes 1 ist neu, wenn einer der beiden Verkehrswege oder beide Verkehrswege neu angelegt werden.
§ 3 EBKrG
Wenn und soweit es die Sicherheit oder die Abwicklung des Verkehrs unter Berücksichtigung der übersehbaren Verkehrsentwicklung erfordert, sind nach Maßgabe der Vereinbarung der Beteiligten (§ 5) oder der Anordnung im Kreuzungsrechtsverfahren (§§ 6 und 7) Kreuzungen
1. zu beseitigen oder
2. durch Baumaßnahmen, die den Verkehr an der Kreuzung vermindern, zu entlasten oder
3. durch den Bau von Überführungen, durch die Einrichtung technischer Sicherungen, insbesondere von Schranken oder Lichtsignalen, durch die Herstellung von Sichtflächen an Bahnübergängen, die nicht technisch gesichert sind, oder in sonstiger Weise zu ändern.
Ein weiteres Problem wäre die Kostenverteilung - bei Umbauten könnte nicht nur der Bahninfrastrukturbetreiber, sondern auch die Stelle, die für die Straßenverkehrswege zuständig ist, an den Kosten beteiligt werden. Daher könnte aus dieser Richtung mit Widerstand zu rechnen sein.
Re: Petition Heidekrautbahn 22.06.2018 01:19 |
Zitat
Arnd Hellinger
Das Land Berlin ist sowohl Besteller bzw. Zuwendungsgeber für die fragliche Eisenbahninfrastruktur der NEB als auch durch seine Bezirksämter - die sind juristisch nicht selbstständig - Träger der Straßenbaulast. Mithin müsste Berlin (SenUVK) also ein EKrG-Verfahren gegen sich selbst veranstalten...
Re: Petition Heidekrautbahn 22.06.2018 03:05 |
Zitat
RathausSpandau
Ein Bahnhof an der Kreuzung zum Wilhelmsruher Damm dürfte auch unabhängig davon sinnvoller sein als einen an der Kreuzung zur Quickborner Straße.