U-Bahn-Netzfantasien der SPD Spandau 18.10.2018 16:24 |
Zitat
SPD Spandau
Ausbau der U-Bahn
Weite Teile Spandaus sind von einer schnellen Schienenanbindung abgeschnitten. Diese ist jedoch die Voraussetzung für eine schnelle und über weite Strecken füh-rende Fortbewegung in der Stadt mit Hilfe des ÖPNV.
Wir fordern daher den Ausbau der U-Bahn in die Stadtteile Falkenhagener Feld, Heerstraße Nord und Kladow. Westlich des U-Bahnhofs Ruhleben fordern wir die Fortführung der U 2 Richtung Rathaus Spandau mit einem zusätzlichen Haltepunkt an der Charlottenburger Chaussee. Dieser Haltepunkt ist für die Mobilität der im dortigen Wohngebiet lebenden Bevölkerung sowie für die Anbindung der dortigen Polizeieinheiten erforderlich.
Mit der Erweiterung in das Falkenhagener Feld erhalten mehrere zehntausend Menschen eine direkte Anbindung an das U-Bahn-Netz. Mit diesem erweiterten schnellen Mobilitätsangebot erhöht sich der Aktionsradius der dort lebenden Menschen beträchtlich. Die Strecke soll parallel zur Falkenseer Chaussee geführt werden mit den Haltepunkten Askanierring, Westerwaldstraße, Am Kiesteich und Stadtrandstraße.
Zitat
SPD Spandau
Mit der Anbindung des Spandauer Südens über Wilhelmstraße / Potsdamer Chaussee erfolgt der Anschluss von Wilhelmstadt, Heerstraße Nord und Kladow. Als Haltepunkte schlagen wir Melanchthonplatz, Sandstraße, Landschaftsfriedhof Gatow und Landstadt Gatow/Luftwaffenmuseum vor. Südlich von Karolinenhöhe soll die U-Bahn oberirdisch auf dem ehemaligen Grenzstreifen geführt werden.
Mit einer Endhaltestelle am Abzweig nach Potsdam wird außerdem eine für die zunehmende Zahl Brandenburger Pendler/innen attraktive P+R-Lösung geschaffen.
Der Bund erwartet im Kladower Luftwaffenmuseum insbesondere nach Umbau und Sanierung für rund 100 Mio. Euro eine stark wachsende Zahl an Besucher/innen für die hiermit die ÖPNV-Anbindung sichergestellt wäre. Eine Fortführung dieser Trasse in den Kladower Dorfkern muss vorgesehen werden.
Re: U-Bahn-Netzfantasien der SPD Spandau 18.10.2018 16:30 |
Re: U-Bahn-Netzfantasien der SPD Spandau 18.10.2018 16:44 |
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Havelländer
Die U-Bahnplanungen sind für sich gesehen nichts neues und harren seit 1984 ihrer dringenden Verwirklichung und die Schienenanbindung von Gatow/Kladow wurde schon vor über 100 Jahren diskutiert und ob der Straßenbahnphantasien von Potsdam nach Spandau ist diese SPD-Überlegung nicht realitätsfremder.
Von den Kosten her dürfte eine oberirdische U-Bahntrasse nicht wesentlich teurer sein als eine Straßenbahn.
Re: U-Bahn-Netzfantasien der SPD Spandau 18.10.2018 17:13 |
Zitat
Latschenkiefer
Aber eine Verlängerung der U-Bahn durch weitgehend menschenleeres Gebiet bis nach Kladow / Stadtgrenze Groß Glienecke ist schon mal eine Ansage ....
Re: U-Bahn-Netzfantasien der SPD Spandau 18.10.2018 17:16 |
Zitat
Nemo
Wenn man sich trauen würde, die U-Bahn ebenerdig mit Bahnübergängern zu bauen, dann ja.
Re: U-Bahn-Netzfantasien der SPD Spandau 18.10.2018 17:22 |
Zitat
der weiße bim
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Latschenkiefer
Aber eine Verlängerung der U-Bahn durch weitgehend menschenleeres Gebiet bis nach Kladow / Stadtgrenze Groß Glienecke ist schon mal eine Ansage ....
Hatten wir schon öfter:
...
Gern mehr davon.
Re: U-Bahn-Netzfantasien der SPD Spandau 18.10.2018 17:31 |
Zitat
Lopi2000
Im Grundsatz ist die Idee schon sinnvoll, der Planung einer größeren Siedlung den Bau einer Schnellbahnanbindung voran zu stellen. Nur sind mir keine Planungen bekannt, die eine Siedlung für mehrere 10.000 Menschen in Kladow vorsehen und ein solches Projekt rechtfertigen würden. Und vermutlich würden genau diejenigen Menschen, die eine U-Bahn für Kladow fordern dann auf die Barrikaden gehen, wenn mehr als ein paar hundert neue Wohnungen gebaut werden sollen.
Re: U-Bahn-Netzfantasien der SPD Spandau 18.10.2018 17:36 |
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Latschenkiefer
Ich habe extra noch mal geschaut, heute ist nicht der 1. April. Aber eine Verlängerung der U-Bahn durch weitgehend menschenleeres Gebiet bis nach Kladow / Stadtgrenze Groß Glienecke ist schon mal eine Ansage ....
Re: U-Bahn-Netzfantasien der SPD Spandau 18.10.2018 19:07 |
Zitat
Latschenkiefer
Beim Tagesspiegel ist hier ein Link zum aktualisierten Verkehrskonzept der SPD Spandau. Neben einigen Aussagen zur Straßenbahn (siehe gesonderter Faden) und der S-Bahn nach Gartenfeld sowie Falkensee wird auch ein U-Bahn-Ausbau gefordert. Bitte festhalten:
Zitat
SPD Spandau
Ausbau der U-Bahn
Weite Teile Spandaus sind von einer schnellen Schienenanbindung abgeschnitten. Diese ist jedoch die Voraussetzung für eine schnelle und über weite Strecken füh-rende Fortbewegung in der Stadt mit Hilfe des ÖPNV.
Wir fordern daher den Ausbau der U-Bahn in die Stadtteile Falkenhagener Feld, Heerstraße Nord und Kladow. Westlich des U-Bahnhofs Ruhleben fordern wir die Fortführung der U 2 Richtung Rathaus Spandau mit einem zusätzlichen Haltepunkt an der Charlottenburger Chaussee. Dieser Haltepunkt ist für die Mobilität der im dortigen Wohngebiet lebenden Bevölkerung sowie für die Anbindung der dortigen Polizeieinheiten erforderlich.
Mit der Erweiterung in das Falkenhagener Feld erhalten mehrere zehntausend Menschen eine direkte Anbindung an das U-Bahn-Netz. Mit diesem erweiterten schnellen Mobilitätsangebot erhöht sich der Aktionsradius der dort lebenden Menschen beträchtlich. Die Strecke soll parallel zur Falkenseer Chaussee geführt werden mit den Haltepunkten Askanierring, Westerwaldstraße, Am Kiesteich und Stadtrandstraße.
Anmerkung: diese Verlängerung müsste mit der U2 erfolgen.
Zitat
SPD Spandau
Mit der Anbindung des Spandauer Südens über Wilhelmstraße / Potsdamer Chaussee erfolgt der Anschluss von Wilhelmstadt, Heerstraße Nord und Kladow. Als Haltepunkte schlagen wir Melanchthonplatz, Sandstraße, Landschaftsfriedhof Gatow und Landstadt Gatow/Luftwaffenmuseum vor. Südlich von Karolinenhöhe soll die U-Bahn oberirdisch auf dem ehemaligen Grenzstreifen geführt werden.
Mit einer Endhaltestelle am Abzweig nach Potsdam wird außerdem eine für die zunehmende Zahl Brandenburger Pendler/innen attraktive P+R-Lösung geschaffen.
Der Bund erwartet im Kladower Luftwaffenmuseum insbesondere nach Umbau und Sanierung für rund 100 Mio. Euro eine stark wachsende Zahl an Besucher/innen für die hiermit die ÖPNV-Anbindung sichergestellt wäre. Eine Fortführung dieser Trasse in den Kladower Dorfkern muss vorgesehen werden.
Diese Verlängerung müsste mit der U-Bahn-Linie 7 erfolgen.
Ich habe extra noch mal geschaut, heute ist nicht der 1. April. Aber eine Verlängerung der U-Bahn durch weitgehend menschenleeres Gebiet bis nach Kladow / Stadtgrenze Groß Glienecke ist schon mal eine Ansage ....
Re: U-Bahn-Netzfantasien der SPD Spandau 18.10.2018 19:48 |
Bei der Siemensbahn gibt es im Einzugsbereich wesentlich konkretere Planungen für eine Verdichtung als für Kladow und die Strecke ist rechtlich noch in Betrieb, der Neubau könnte also im Prinzip morgen beginnen. Das macht die Strecke dann schon verdammt wahrscheinlich.Zitat
RathausSpandau
Also die Siemensbahn zu reaktivieren ist definitiv eine größere "Netzfantasie" als die hier genannten U-Bahnplanungen.
Obwohl auch ich eine Metro nach Gatow/Kladow für zu deutlich viel des Guten halte, wenn sich an der dortigen Siedlungsstruktur nichts Grundlegendes ändert.
Re: U-Bahn-Netzfantasien der SPD Spandau 21.10.2018 17:25 |
Re: U-Bahn-Netzfantasien der SPD Spandau 21.10.2018 17:55 |
Re: U-Bahn-Netzfantasien der SPD Spandau 21.10.2018 18:52 |
Re: U-Bahn-Netzfantasien der SPD Spandau 21.10.2018 19:16 |
Zitat
RathausSpandau
Keine Berliner U-Bahnlinie fährt heute einen besonders dichten Takt. Selbst ein 2-Minuten-Takt wäre ein Quantensprung im Vergleich zum jetzigen Zustand und ist mit einer Metro schaffbar. Wenn man wirklich überlastete U-Bahnlinien sehen möchte, würde ich eher nach London oder Paris, als nach Berlin schauen.
Zitat
RathausSpandau
Meiner Meinung am meisten Priorität bei der U-Bahn hätten Verlängerungen der U9 in beide Richtungen nach Pankow-Heinersdorf bzw. Lankwitz, der U2 jeweils nach Pankow Kirche und Charlottenburger Chaussee (im Zusammenhang mit dem Neubau eines S-Bahnhofes an dieser Stelle, dafür Stilllegung des S-Bhf Stresow), der U3 nach Mexikoplatz und der U7 um eine Station bis Ziegelhof bzw. Seeburger Straße. Es wären allesamt relativ kurze Strecken, und im Verhältnis zum betriebenen (finanziellen) Aufwand, solche mit großer Wirkung, insbesondere auch hinsichtlich der Netzwirkung. Gerade jetzt, in Zeiten knapper Kassen und Planungskapazitäten, und in Anbetracht des politisch schlechten Standes von U-Bahnausbau (weil dies oft mit Autogerechter Stadt assoziiert wird, und die Baukosten teuer sind).
Re: U-Bahn-Netzfantasien der SPD Spandau 21.10.2018 19:36 |
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Jan Gnoth
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RathausSpandau
Keine Berliner U-Bahnlinie fährt heute einen besonders dichten Takt. Selbst ein 2-Minuten-Takt wäre ein Quantensprung im Vergleich zum jetzigen Zustand und ist mit einer Metro schaffbar. Wenn man wirklich überlastete U-Bahnlinien sehen möchte, würde ich eher nach London oder Paris, als nach Berlin schauen.
Wie voll es auf der U2 ist, kann ich von Hamburg aus nicht beurteilen. Dennoch halte ich es für bedenklich, ohne Entlastung durch die U3 der U2 auch noch die Fahrgäste vom 137 aufzubürden.
Re: U-Bahn-Netzfantasien der SPD Spandau 21.10.2018 19:44 |
Zitat
Jan Gnoth
Zitat
RathausSpandau
Keine Berliner U-Bahnlinie fährt heute einen besonders dichten Takt. Selbst ein 2-Minuten-Takt wäre ein Quantensprung im Vergleich zum jetzigen Zustand und ist mit einer Metro schaffbar. Wenn man wirklich überlastete U-Bahnlinien sehen möchte, würde ich eher nach London oder Paris, als nach Berlin schauen.
Wie voll es auf der U2 ist, kann ich von Hamburg aus nicht beurteilen. Dennoch halte ich es für bedenklich, ohne Entlastung durch die U3 der U2 auch noch die Fahrgäste vom 137 aufzubürden.
Re: U-Bahn-Netzfantasien der SPD Spandau 21.10.2018 19:47 |
Zitat
Nemo
Die U2 wäre gegenüber einer zukünftigen Express-S-Bahn oder gegenüber dem zukünftig weiter verdichteten Regionalverkehr verhältnismäßig langsam. Das heißt, auf dem Abschnitt von Spandau aus hinter Zoo würden sich die Fahrgastzahlen auf der U2 nicht so sehr ändern, weil eben viele Leute ihr Ziel dann immernoch mit einem Umstieg in Spandau erreichen würden. Das wäre aber eben genau der Bereich, in dem die U3 entlastend wirken würde. Ich denke also, dass beide Projekte kaum Einfluss aufeinander haben würden.
Re: U-Bahn-Netzfantasien der SPD Spandau 21.10.2018 19:57 |
Zitat
Joe
Wie, du gibst hier große Sprüche vom Umbau von Klein-auf Großprofil von Dir und hinterher weißt Du nicht mal, wie voll die U2 ist? Wie gaga ist das denn? Die U2 fährt im 4 Minuten Takt, da wäre ggf.vom Takt her noch viel Luft nach oben. Warum sollten ausserdem die Fahrgäste des 137er(den M37 gibt's ja auch noch,der ersetzt werden würde) jetzt der Auslastung der U2 solche Probleme bereiten? Derzeit in der HVZ alle 4 Minuten ein Bus gegenüber ggf.alle 3 Minuten ein Zug der U2 sollten doch wohl reichen. Da kann das ganze Falkenhagener Feld mitfahren... ;-)
Re: U-Bahn-Netzfantasien der SPD Spandau 21.10.2018 20:09 |
Re: U-Bahn-Netzfantasien der SPD Spandau 21.10.2018 20:21 |
Zitat
Lopi2000
Zitat
der weiße bim
Zitat
Latschenkiefer
Aber eine Verlängerung der U-Bahn durch weitgehend menschenleeres Gebiet bis nach Kladow / Stadtgrenze Groß Glienecke ist schon mal eine Ansage ....
Hatten wir schon öfter:
...
Gern mehr davon.
Im Grundsatz ist die Idee schon sinnvoll, der Planung einer größeren Siedlung den Bau einer Schnellbahnanbindung voran zu stellen. Nur sind mir keine Planungen bekannt, die eine Siedlung für mehrere 10.000 Menschen in Kladow vorsehen und ein solches Projekt rechtfertigen würden.