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Philipp Borchert
Auf die Gefahr hin, Pandoras Box zu öffnen...die BVG möchte offenbar auf das offizielle Offenhalten einiger U-Bahnhöfe für Obdachlose in der kommenden Saison verzichten.
[www.tagesspiegel.de]
Re: [Tsp] Keine Nachtöffnung von Stationen für Obdachlose mehr 17.09.2018 19:44 |
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Arnd Hellinger
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Philipp Borchert
Auf die Gefahr hin, Pandoras Box zu öffnen...die BVG möchte offenbar auf das offizielle Offenhalten einiger U-Bahnhöfe für Obdachlose in der kommenden Saison verzichten.
[www.tagesspiegel.de]
Hmm, warum soll die BVG etwas tun müssen, was Manager von Hotels, Jugendherbergen etc., aber auch diverse Kirchen- und Moscheegemeinden, nur äußerst unzureichend hinbekommen? Ein U- oder S-Bahnhof ist ein eher ungeeigneter Schlafplatz. Lasst uns lieber dafür streiten, Menschen ohne Wohnsitz/Obdach während der Wintermonate in ungenutzten Hotelzimmern, Veranstaltungsräumen oder analogen Unterkünften Heimstatt zu gewähren - und gleichzeitig den allgemeinen Wohnungsmangel bekämpfen...
Re: [Tsp] Keine Nachtöffnung von Stationen für Obdachlose mehr 17.09.2018 20:13 |
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Florian Schulz
Inwiefern kann die BVG Einfluss auf die Nutzung ungenutzter Wohnungen oder dem Wohnraummangel nehmen?
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Florian Schulz
Und sollte man nicht erst den Obdachlosen eine neue Bleibe bieten, bevor die BVG die U-Bahnhöfe schließt?
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B-V 3313
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Florian Schulz
Inwiefern kann die BVG Einfluss auf die Nutzung ungenutzter Wohnungen oder dem Wohnraummangel nehmen?
Das kann sie nicht und das fordert auch niemand.
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Florian Schulz
Und sollte man nicht erst den Obdachlosen eine neue Bleibe bieten, bevor die BVG die U-Bahnhöfe schließt?
Das kann der BVG doch egal sein. Der Senat hat(te) genug Zeit sich etwas zu überlegen und zu handeln. Der BVG ist jedenfalls kein Vorwurf zu machen, eher für die jahrelange Öffnung zu danken.
Zitat
murkelpurkel
Der Vorwurf muss ja ja eher in Richtung Senat gehen. Was bei Flüchtlingsheimen
möglich ist sollte doch auch für Obdachlose machbar sein. Falls politisch gewollt.
Falls nicht dann kann man das der BVG nicht vorwerfen. Ich kann auch keine Verantworung
für Obdachlose bei einem Nahverkehrsunternehmen erkennen. Eher beim Senat.
Anonymer Benutzer
Re: [Tsp] Keine Nachtöffnung von Stationen für Obdachlose mehr 15.10.2018 22:55 |
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Railroader
Wo ist denn eigentlich das große Problem, irgendwo ein paar beheizbare Zelte hinzustellen?
Anonymer Benutzer
Re: [Tsp] Keine Nachtöffnung von Stationen für Obdachlose mehr 16.10.2018 01:44 |
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Arnd Hellinger
Genau dieses "irgendwo" (also der geeignete Standort) dürfte das Hauptproblem sein, weil solche Obdachlosen-Zelte nämlich auch wieder niemand vor der Haustür, auf dem Schulweg seiner Kinder oder dem örtlichen Behördenparkplatz haben möchte. Dazu kommen noch Kosten für Aufbau/Betrieb, die Suche geeigneter Betreiber (DRK, Stadtmission...) und sonstige bürokratische Nettigkeiten.
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der weiße bim
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murkelpurkel
Der Vorwurf muss ja ja eher in Richtung Senat gehen. Was bei Flüchtlingsheimen
möglich ist sollte doch auch für Obdachlose machbar sein. Falls politisch gewollt.
Falls nicht dann kann man das der BVG nicht vorwerfen. Ich kann auch keine Verantworung
für Obdachlose bei einem Nahverkehrsunternehmen erkennen. Eher beim Senat.
Ja, und der Senat, vertreten durch die linke Sozialsenatorin Breitenbach, denkt gar nicht daran, die BVG von der Leine zu lassen: [www.rbb24.de]
Asoziale müssen weiter geduldet werden, die Hausordnung wird nicht durchgesetzt, nix mit attraktivem Nahverkehr. Der Beruf des Bahnhofsmanagers verkommt in der Nachtschicht zum Hüter der oft aggressiven, betrunkenen ... (ich höre lieber auf an dieser Stelle). Das Durchsetzungsvermögen des BVG-Vorstandes ist offenbar auf dem Nullpunkt angelangt.
Die einzigen geeigneten Räume wären die früheren Zivilschutzanlagen in den U-Bahnhöfen Pankstraße und Siemensdamm. Auch am Alex gibt es eine frühere Tiefbunkeranlage im Senatsbesitz. Dort müsste niemand erfrieren und kein zahlender Fahrgast würde belästigt werden.
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Railroader
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Arnd Hellinger
Genau dieses "irgendwo" (also der geeignete Standort) dürfte das Hauptproblem sein, weil solche Obdachlosen-Zelte nämlich auch wieder niemand vor der Haustür, auf dem Schulweg seiner Kinder oder dem örtlichen Behördenparkplatz haben möchte. Dazu kommen noch Kosten für Aufbau/Betrieb, die Suche geeigneter Betreiber (DRK, Stadtmission...) und sonstige bürokratische Nettigkeiten.
Wir bauen doch aber auch psychiartrische Unterkünfte, betreutes Wohnen für straffällige Freigänger oder Flüchtlingsunterkünfte und finden da, trotz Protest, irgendwo Wege. Warum ist das bei den Obdachlosen nicht möglich?
Anonymer Benutzer
Re: [Tsp] Keine Nachtöffnung von Stationen für Obdachlose mehr 16.10.2018 02:20 |
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Railroader
Wir bauen doch aber auch psychiatrische Unterkünfte, betreutes Wohnen für straffällige Freigänger oder Flüchtlingsunterkünfte und finden da, trotz Protest, irgendwo Wege. Warum ist das bei den Obdachlosen nicht möglich?
Re: [Tsp] Keine Nachtöffnung von Stationen für Obdachlose mehr 16.10.2018 15:03 |
Re: [Tsp] Keine Nachtöffnung von Stationen für Obdachlose mehr 16.10.2018 22:45 |
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Railroader
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Arnd Hellinger
Genau dieses "irgendwo" (also der geeignete Standort) dürfte das Hauptproblem sein, weil solche Obdachlosen-Zelte nämlich auch wieder niemand vor der Haustür, auf dem Schulweg seiner Kinder oder dem örtlichen Behördenparkplatz haben möchte. Dazu kommen noch Kosten für Aufbau/Betrieb, die Suche geeigneter Betreiber (DRK, Stadtmission...) und sonstige bürokratische Nettigkeiten.
Wir bauen doch aber auch psychiartrische Unterkünfte, betreutes Wohnen für straffällige Freigänger oder Flüchtlingsunterkünfte und finden da, trotz Protest, irgendwo Wege. Warum ist das bei den Obdachlosen nicht möglich?
Anonymer Benutzer
Re: [Tsp] Keine Nachtöffnung von Stationen für Obdachlose mehr 16.10.2018 23:16 |
Zitat
Philipp Borchert
Ich verstehe sowas auch nicht. Leerstehende Gebäude müssen abgeriegelt und gesichert werden, damit ja niemand in diesen zu Schaden kommen kann
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Philipp Borchert
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Railroader
Wir bauen doch aber auch psychiatrische Unterkünfte, betreutes Wohnen für straffällige Freigänger oder Flüchtlingsunterkünfte und finden da, trotz Protest, irgendwo Wege. Warum ist das bei den Obdachlosen nicht möglich?
Ist es doch. Nur eben kommt man dem Bedarf nicht hinterher, und das ist soweit ich es mitbekomme auch bei den anderen genannten Beispielen der Fall.
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Henning
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Railroader
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Arnd Hellinger
Genau dieses "irgendwo" (also der geeignete Standort) dürfte das Hauptproblem sein, weil solche Obdachlosen-Zelte nämlich auch wieder niemand vor der Haustür, auf dem Schulweg seiner Kinder oder dem örtlichen Behördenparkplatz haben möchte. Dazu kommen noch Kosten für Aufbau/Betrieb, die Suche geeigneter Betreiber (DRK, Stadtmission...) und sonstige bürokratische Nettigkeiten.
Wir bauen doch aber auch psychiartrische Unterkünfte, betreutes Wohnen für straffällige Freigänger oder Flüchtlingsunterkünfte und finden da, trotz Protest, irgendwo Wege. Warum ist das bei den Obdachlosen nicht möglich?
Das ist schon ziemlich eigenartig.