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SPD-Antrag im Abgeordnetenhaus: Verlängerung S21 (2. BA) mit der Planung beginnen
geschrieben von Nemo 
[www.tagesspiegel.de]

Man wird also bald offiziell planen, die S21 weiterzubauen. Das ist ja grundsätzlich erfreulich.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.11.2018 09:44 von Nemo.
Toll! Dann könnte die S4 wiederbelebt werden und von Hakenfelde über Gartenfeld und Siemensstadt und den Nordring durch den HBF bis nach Südkreuz und darüber hinaus gefahren werden. Die S4 könnte auch schon mit der Kurve Westhafen - HBF von Siemensstadt wenigstens zum HBF fahren.
Bei noch mehr Ein- und Ausfädelungen beim so "zuverlässigen" Ring sehe ich für die Zukunft schwarz....

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Wollankstraße
Bei noch mehr Ein- und Ausfädelungen beim so "zuverlässigen" Ring sehe ich für die Zukunft schwarz....

Naja, man wird sich da sicherlich noch an der einen oder anderen Stelle mit 3. Bahnsteigkanten behelfen. Für Neukölln steht das im Nahverkehrsplan. Westend ist ja auch öfter Thema. Jungfernheide wäre nach Eröffnung der Siemensbahn naheliegend. In Wedding und Westhafen erscheint es mir zwar schwieriger, aber nicht unmöglich eine 3. Bahnsteigkante einzurichten. Andernfalls wird das natürlich schwierig hinsichtlich der Fahrplanstabilität.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Denke, die angedachte dritte Kante in Neukölln wird vom Platz her problematisch, ebenso in Wedding und Westhafen.
Bei der Einfädelung in Jungfernheide kommt noch dazu, daß der S-Bahn-Ring neu trassiert wurde und auf die Siemensbahn keine Rücksicht genommen wurde. Optimal wäre Viergleisigkeit Jungfernheide-Westhafen und Gesundbrunnen-Wedding, aber wohl aufgtund des fehlenden Platzes nicht zu realisieren.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
BobV
Toll! Dann könnte die S4 wiederbelebt werden und von Hakenfelde über Gartenfeld und Siemensstadt und den Nordring durch den HBF bis nach Südkreuz und darüber hinaus gefahren werden. Die S4 könnte auch schon mit der Kurve Westhafen - HBF von Siemensstadt wenigstens zum HBF fahren.

Die S4 gibt es doch schon (?)

Zitat
Wollankstraße
Denke, die angedachte dritte Kante in Neukölln wird vom Platz her problematisch, ebenso in Wedding und Westhafen.
Bei der Einfädelung in Jungfernheide kommt noch dazu, daß der S-Bahn-Ring neu trassiert wurde und auf die Siemensbahn keine Rücksicht genommen wurde. Optimal wäre Viergleisigkeit Jungfernheide-Westhafen und Gesundbrunnen-Wedding, aber wohl aufgtund des fehlenden Platzes nicht zu realisieren.

Zumindest eine Viergleisigkeit Jungfernheide - Westhafen ist absolut realisierbar. Aber der Bedarf wird auf lange Sicht nicht da sein. Neben der Ringbahn fahren auf dem südlichen und östlichen Ring teilweise 2-3 andere Linien mit. Das bedeutet das von diesem einfachen Standpunkt her doch noch genug Slots auf dem nördlichen Ring Gesundbrunnen - Westend vorhanden sind, oder? Die Zuverlässigkeit für die Zukunft kommt durch neue Stellwerkstechnik, neue zuverlässigere Züge, bessere Wartung der Anlagen.

Ist man beim Ring nicht bei einer Taktung von 2-2,5 Minuten (Ringbahn, S45, S46, S47)? Ich meine gehört zu haben, dass man in Frankfurt beim S-Bahntunnel bei 1,5 Minuten ist.
Zitat
Wollankstraße
Denke, die angedachte dritte Kante in Neukölln wird vom Platz her problematisch, ebenso in Wedding und Westhafen.
Bei der Einfädelung in Jungfernheide kommt noch dazu, daß der S-Bahn-Ring neu trassiert wurde und auf die Siemensbahn keine Rücksicht genommen wurde. Optimal wäre Viergleisigkeit Jungfernheide-Westhafen und Gesundbrunnen-Wedding, aber wohl aufgtund des fehlenden Platzes nicht zu realisieren.

Ich bin mir hinsichtlich der Trassenfreihaltung für die Siemensbahn an der Jungfernheide nicht so sicher. Nördlich der Ferngleise sehe ich unter der Ringbahnbrücke über die Lehrter Bahn dann doch einen sehr großen ungenutzten Raum, der für ein Gleis reichen könnte. Das ist zwar keine komplette Vorleistung, würde aber immerhin bedeuten, dass man die Ringbahnbrücke nicht neu bauen müsste.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.11.2018 10:31 von Nemo.
Zitat
Nemo
Nördlich der Ferngleise sehe ich unter der Ringbahnbrücke über die Lehrter Bahn dann doch einen sehr großen ungenutzten Raum, der für ein Gleis reichen könnte. Das ist zwar keine komplette Vorleistung, würde aber immerhin bedeuten, dass man die Ringbahnbrücke nicht neu bauen müsste.

Niveaufrei könnte man die Siemensbahn wohl nicht ausfädeln. Die Trasse der Ringbahn wurde verändert. Niveaugleich würde ja noch mehr Chaos verursachen.

siehe hier

So sehr ich die Siemensbahn begrüßen würde, aber die Ein-/Ausfädelung wird kompliziert und teuer. Außerdem fehlt für die Einfädelung (wie in Neukölln und Schönhauser Allee in Zukunft dann auch in Westhafen und Wedding) eine Bahnsteigkante für einen etwas reibungslosen Betrieb.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Wieso wird denn immer nur nebeneinander gedacht? Man kann auch übereinander bauen. Fertigbauelemente machen es möglich. Auf der einen Ebene wird in die eine Richtung gefahren und auf der anderen Ebene in die andere Richtung. So kann man auf dem derzeit vorhandenen Platz doppelt so viele Gleise unterbringen wie derzeit. Wo ein Wille und Geld vorhanden ist, ist auch ein Weg.

Rampen zwischen den beiden Ebenen, an den richtigen Stellen, machen den Betrieb genauso flexibel wie bisher.

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Zitat
Untergrundratte
Wieso wird denn immer nur nebeneinander gedacht? Man kann auch übereinander bauen. Fertigbauelemente machen es möglich. Auf der einen Ebene wird in die eine Richtung gefahren und auf der anderen Ebene in die andere Richtung. So kann man auf dem derzeit vorhandenen Platz doppelt so viele Gleise unterbringen wie derzeit. Wo ein Wille und Geld vorhanden ist, ist auch ein Weg.

Rampen zwischen den beiden Ebenen, an den richtigen Stellen, machen den Betrieb genauso flexibel wie bisher.

Züge mögen nicht gerne Steigungen. Wenn man Brücken (oder Tunnel) übereinander baut, wird es extrem teuer, weil man beiderseits lange Rampenbauwerke benötigt. Mit "mal eben Fertigbauelemente" ist es da nicht getan.
Zitat
Wollankstraße
Zitat
Nemo
Nördlich der Ferngleise sehe ich unter der Ringbahnbrücke über die Lehrter Bahn dann doch einen sehr großen ungenutzten Raum, der für ein Gleis reichen könnte. Das ist zwar keine komplette Vorleistung, würde aber immerhin bedeuten, dass man die Ringbahnbrücke nicht neu bauen müsste.

Niveaufrei könnte man die Siemensbahn wohl nicht ausfädeln. Die Trasse der Ringbahn wurde verändert. Niveaugleich würde ja noch mehr Chaos verursachen.

siehe hier

So sehr ich die Siemensbahn begrüßen würde, aber die Ein-/Ausfädelung wird kompliziert und teuer. Außerdem fehlt für die Einfädelung (wie in Neukölln und Schönhauser Allee in Zukunft dann auch in Westhafen und Wedding) eine Bahnsteigkante für einen etwas reibungslosen Betrieb.

Das ist ein schematischer Gleisplan, der nicht die realen Gleisabstände abbildet. Wie Nemo korrekt festgestellt hat, ist zwischen Fernbahn und Ringbahnwiderlager Platz für ein Gleis, über das Züge von der Siemensbahn kommend niveaufrei einfädeln könnten. Auf der anderen Seite ist trotz der Dammänderung ausreichend Platz um auszufädeln. Wirklich kompliziert wird es erst, wenn man eine dritte Kante realisieren wollte.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay

[...] Wie Nemo korrekt festgestellt hat, ist zwischen Fernbahn und Ringbahnwiderlager Platz für ein Gleis, über das Züge von der Siemensbahn kommend niveaufrei einfädeln könnten. Auf der anderen Seite ist trotz der Dammänderung ausreichend Platz um auszufädeln. Wirklich kompliziert wird es erst, wenn man eine dritte Kante realisieren wollte.

Der Platz ist da oder scheint da zu sein. Warten wir die Ergebnisse der Vor- bzw. Entwurfsplanung ab ;-) Ohne merkliche Änderung der Ringbahngleise wird es jedenfalls nix. Dort, wo die (für eine möglichst hohe vmax im abzweigenden Strang relativ lange) Einfädelungsweiche Richtung Jungfernheide zu liegen käme, befindet sich derzeit ein Übergang Brücke/Damm, ein (logischerweise entsprechend ausgerundeter) Neigungswechsel und ein Übergangsbogen vom Bogen in die Gerade, alles Tatbestände, die einem problemlosen Weicheneinbau eher entgegenstehen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.11.2018 23:19 von les_jeux.
Zitat
Nemo
[www.tagesspiegel.de]

Man wird also bald offiziell planen, die S21 weiterzubauen. Das ist ja grundsätzlich erfreulich.

Durchaus. Wobei m.E. Deine Threadüberschrift nicht korrekt ist: auch wenn es rein zeitlich gesehen der zweite Bauabschnitt
werden könnte, örtlich ist es aber der dritte. Das ist ja gerade die Idee hinter der Sache: mit dem
dritten Abschnitt vor dem schwierigeren und vielleicht nicht ganz so wichtigem zweiten anzufangen.
Zitat
Global Fisch
Zitat
Nemo
[www.tagesspiegel.de]

Man wird also bald offiziell planen, die S21 weiterzubauen. Das ist ja grundsätzlich erfreulich.

Durchaus. Wobei m.E. Deine Threadüberschrift nicht korrekt ist: auch wenn es rein zeitlich gesehen der zweite Bauabschnitt
werden könnte, örtlich ist es aber der dritte. Das ist ja gerade die Idee hinter der Sache: mit dem
dritten Abschnitt vor dem schwierigeren und vielleicht nicht ganz so wichtigem zweiten anzufangen.

Vermutlich habe ich den Artikel falsch überflogen...

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Latschenkiefer
Zitat
Untergrundratte
Wieso wird denn immer nur nebeneinander gedacht? Man kann auch übereinander bauen. Fertigbauelemente machen es möglich. Auf der einen Ebene wird in die eine Richtung gefahren und auf der anderen Ebene in die andere Richtung. So kann man auf dem derzeit vorhandenen Platz doppelt so viele Gleise unterbringen wie derzeit. Wo ein Wille und Geld vorhanden ist, ist auch ein Weg.

Rampen zwischen den beiden Ebenen, an den richtigen Stellen, machen den Betrieb genauso flexibel wie bisher.

Züge mögen nicht gerne Steigungen. Wenn man Brücken (oder Tunnel) übereinander baut, wird es extrem teuer, weil man beiderseits lange Rampenbauwerke benötigt. Mit "mal eben Fertigbauelemente" ist es da nicht getan.

Aber die Steigungen können heutzutage schnell und gut überwunden werden. Es sind ja keine Dampfzüge mehr unterwegs, die schlecht beschleunigt haben und eher sanfte Steigungen benötigten. Schau dir die Steigung östlich von Westhafen an. Dort wird recht steil und auf kurzer Strecke viel Höhe überwunden. Das ist für eine S-Bahn kein Problem mehr.
Wichtig ist wo und in welchem Umfang Steigungen und Rampen gebaut werden.
Am U-Bahnhof Nollendorfplatz hat man das sogar unter der Erde geschafft - und das vor ca. 100 Jahren! Dann wird man das doch heutzutage mit neuesten Mitteln und vorallem oberirdisch locker schaffen.

Wenn die komplette S21-Strecke eröffnet ist, wird der Abschnitt Wedding - Gesundbrunnen irgendwann zum Flaschenhals werden. Man muss sich rechtzeitig Gedanken dazu machen den Abschnitt auszubauen, soll die S-Bahn zuverlässig und pünktlich fahren. Da darf es keine Denkverbote geben!

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
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