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BVG testet neues Leitsystem in Bahnhöfen
geschrieben von merlinbt01 
Hallo,

wie heute in den print Medien zu lesen ist Test die BVG ein neues Wegeleitsystem.
siehe: [www.morgenpost.de]

grüße

merlinbt01
Sehr vernünftig. Können Anwohner und Gewerbetreibende/Museen/Ämter etc. ihre Kunden/Besucher gezielter darauf hinweisen, welcher Ausgang der beste ist.

Als nächstes bitte Alexanderplatz. Moment, reicht da das Alphabet? :)

PS: eingearbeitet in die Öffi- Apps beim Umsteigen bestimmt auch hilfreich.
Zitat
Morgenpost
Die immerhin zehn verschiedenen Ausgänge an der Station, an der sich die beiden stark genutzten Linien U2 (Pankow–Ruhleben) und U6 (Alt Tegel–Alt Mariendorf) kreuzen, erhalten jetzt Buchstaben.
Hm, zehn Ausgänge?
Da kannste mal sehen, da bin ich dort jahrelang umgestiegen und kenn doch nur vier - an jedem Ende der Bahnsteige einen.
Wo haben sie denn den Rest versteckt? :D

Grundsätzlich ist das mit den Buchstaben sicherlich keine schlechte Idee, denn gerade Stadtmitte ist da ja durchaus problematisch, weil es dort einen besonders großen Unterschied macht ob man am südlichen Ausgang der U6 rauskommt oder am östlichen der U2.

Jetzt aber jeder der Treppen einen eigenen Buchstaben zuweisen zu wollen, halte ich dann doch für übertrieben.
Andererseits: man stelle sich natürlich die Verwirrung des Touristen vor, wenn er versehentlich statt Ausgang G dann Ausgang F benutzt und jetzt volle 6 Meter zu früh die Oberfläche erreicht - der verliert da natürlich völlig die Orientierung ;)

Ich kann mir das aber auch für alle andere Stationen als recht hilfreich vorstellen - nicht nur für Touristen. So ließen sich Wegbeschreibungen wie "Fahr bis U-Bahnhof X, dann entgegen der Fahrtrichtung die Treppe hoch, den Hinweisschildern zu Y folgen, wenn du draussen bist nach rechts, dann siehst du schon die Straße, in der ich wohne" doch deutlich einfacher ausdrücken - steig X aus, Ausgang D, Straße liegt rechts davon.

Bin gespannt, wie es ankommt.

~ Mariosch
BVG Mitteilung mit Beispielbild
[www.bvg.de]
Sehr gute Sache.
Ja so richtig hilfreich wird es dann, wenn diese Bezeichnungen auch in die Kartensysteme übernommen werden.

In Tokio hat mir das bei der Orientierung stets geholfen. Hier mal als die Darstellung in Google-Maps (die kleinen schwarzen Zahlen am Ende der roten Tunnel).
Zudem hatten die Züge innen über den Türen breite Displays, welche einen Schnitt der nächsten Station (der Länge nach in Fahrtrichtung) angezeigt haben.
Hier mal ein Bsp. (die Zahlen in den gelben Kästen sind die Bezeichnungen der Ausgänge).
Zitat
X-Town Traffic
Sehr gute Sache.
Ja so richtig hilfreich wird es dann, wenn diese Bezeichnungen auch in die Kartensysteme übernommen werden.

Zu diesem Thema hier die

Zitat
BVG Pressemitteilung
Berlin, 23. November 2018

Richtig rauskommen!

Wo geht’s denn hier zum Museum für Kommunikation? Wie komme ich am schnellsten zum Shoppen in meinen Lieblingsladen an der Friedrichstraße? Fahrgäste, die am U-Bahnhof Stadtmitte ankommen, müssen bei zwei sich kreuzenden Linien und insgesamt zehn Ausgängen schon etwas Ortskenntnis mitbringen, um an der richtigen Stelle aus dem Untergrund an die Oberfläche zu kommen. Und wer bisher, trotz des mehrfach ausgezeichneten BVG-Wegeleitsystems, am falschen Ende ans Licht kam, musste schon etliche Meter laufen.

Deshalb hat die BVG den Umsteigebahnhof zwischen U2 und U6 für den Test eines neuen Systems zur Ausgangskennzeichnung ausgewählt. Pünktlich zum Start des Weihnachtsmarktes auf dem nahen Gendarmenmarkt am kommenden Montag, 26. November 2018, wurde das Wegeleitsystem der Station angepasst. Jeder der zehn Ausgänge hat nun einen Erkennungsbuchstaben. Zusammen mit dem ebenfalls angepassten Umgebungsplan soll die Orientierung vom Bahnsteig zum Ziel an der Oberfläche damit nun kinderleicht werden.

„Wir arbeiten permanent daran, die Informationen für unsere Fahrgäste noch besser zu machen“, sagt Timo Kerßenfischer, BVG-Abteilungsleiter für die Fahrgastinformation. „Bei vielen Maßnahmen nutzen wir heute natürlich die Möglichkeiten der Digitalisierung, etwa bei der Einbindung von Echtzeitdaten in unsere Infosysteme. Allerdings vergessen wir auch die analoge Welt dabei nicht. Denn wir wissen, dass die Beschilderung im Bahnhof vor allem für Menschen, die nur gelegentlich mit der U-Bahn unterwegs sind, immer noch das wichtigste Orientierungsmittel ist.“

Profitieren sollen natürlich die Fahrgäste der U-Bahn, die nun leichter ans Ziel finden oder auch Treffpunkte vereinbaren können. Wer sich zum Beispiel zum Besuch des Weihnachtsmarktes verabreden möchte, findet seine Freunde ganz praktisch am Bahnhofsausgang A.

Profitieren sollen aber auch die zahlreichen Geschäfte, Institutionen und kulturellen Einrichtungen im Umfeld des Bahnhofs, die ihren Kunden und Nutzern nun eine sehr viel genauere Wegbeschreibung vom Perron der U-Bahn bis zur eigenen Eingangstür geben und damit lästiges Suchen oder unnötige Umwege ersparen können.

Wie das System bei den Fahrgästen ankommt, ob es ihnen wie geplant hilft oder ob noch Verbesserungsbedarf besteht, soll in den kommenden Monaten in einer den Test begleitenden Marktforschung untersucht werden. Auch der BVG-Kundenrat wird einbezogen.

Erst wenn alle Ergebnisse vorliegen, fällt eine Entscheidung, ob die neue Ausgangskennzeichnung auch auf anderen Bahnhöfen genutzt werden soll. Denn der Aufwand für die Umrüstung ist tatsächlich groß. Allein am U-Bahnhof Stadtmitte mussten für den jetzt startenden Test fast 100 große und kleine Schilder ausgetauscht werden.

Als Anlage gab es auch den Lageplan mit den eingezeichneten Buchstaben und Beispielbilder (Foto: Daniel Dienst)

Beste Grüße
Harald Tschirner


Um so einen Schwachsinn wird sich gekümmert. Das ist armselig.
Aber Hunderttausende Fahrgäste in der Kälte durch personalbedingte Ausfälle sinnlos warten lassen.
Und dort nichts bewegen. Nikutta verschwinde endlich!
Zitat
Rummelburg
Um so einen Schwachsinn wird sich gekümmert. Das ist armselig.
Aber Hunderttausende Fahrgäste in der Kälte durch personalbedingte Ausfälle sinnlos warten lassen.
Und dort nichts bewegen. Nikutta verschwinde endlich!

Wenn du diese beiden Dinge in einen Zusammenhang bringen möchtest, weil du der Ansicht bist, dass ein Betrieb wie die BVG nur eine Abteilung hat, arbeitest du wohl an einer Imbissbude.

Aber Polemik ist ja gerade groß in Mode.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.11.2018 00:41 von Trittbrettfahrer.
Anonymer Benutzer
Re: BVG testet neues Leitsystem in Bahnhöfen
25.11.2018 00:51
Zitat
Rummelburg
Um so einen Schwachsinn wird sich gekümmert. Das ist armselig.
Aber Hunderttausende Fahrgäste in der Kälte durch personalbedingte Ausfälle sinnlos warten lassen.

Was wäre denn dein Vorschlag? Diejenigen, die ein intelligentes Wegeleitsystem entwickeln damit zu beauftragen, Passanten auf der Straße zu entführen und mit vorgehaltener Waffe zu zwingen, eine Straßenbahn zu fahren?

Soll jetzt die komplette Arbeit bei der BVG ruhen, bis man genug Fahrpersonal hat?
Zitat
Railroader
Zitat
Rummelburg
Um so einen Schwachsinn wird sich gekümmert. Das ist armselig.
Aber Hunderttausende Fahrgäste in der Kälte durch personalbedingte Ausfälle sinnlos warten lassen.

Was wäre denn dein Vorschlag? Diejenigen, die ein intelligentes Wegeleitsystem entwickeln damit zu beauftragen, Passanten auf der Straße zu entführen und mit vorgehaltener Waffe zu zwingen, eine Straßenbahn zu fahren?

Soll jetzt die komplette Arbeit bei der BVG ruhen, bis man genug Fahrpersonal hat?

Man könnte auch einfach alle Ausgangshinweise auf den Eingang der Personalschule richten, allerdings bräuchte man dann an jedem Bahnhof eine.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat

Harald Tschirner am 24.11.2018 um 20.48 Uhr:

Zitat

BVG-Pressemitteilung vom 23. November 2018

Als Anlage gab es auch den Lageplan mit den eingezeichneten Buchstaben

Immerhin hat es die BVG geschafft, diesen Standortplan des U-Bahnhofs Stadtmitte schon online zu stellen
(auch wenn man es anscheinend vergessen hat, das Datum der Vorgängerversion anzupassen ;-)).



Gruß, Thomas

PS: Die beiden Treppen zum "Mäusetunnel" haben übrigens im Gegensatz zum internen Nummerierungssystem der BVG keine Buchstaben erhalten.

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.11.2018 09:36 von krickstadt.
Was für ein intelligentes Wegeleitsystem!
Man fragt sich als erstes, ob bei dem U2/U6-Schild die Ausgänge F und G vergessen wurden.
Zitat
Rummelburg
Was für ein intelligentes Wegeleitsystem!
Man fragt sich als erstes, ob bei dem U2/U6-Schild die Ausgänge F und G vergessen wurden.

Laut Standortplan befinden sich F und G an dieser Stelle.

So ein vergleichbares Wegeleitsystem ist in einigen anderen Metropolen mittlerweile Standard und vereinfacht vor allen Dingen ortsfremden und sprachunkundigen Reisenden extrem, den richtigen Ausgang zu finden. So muss ich nur einmal den richtigen Ausgang identifizieren und folge dann nur noch dem Buchstaben. Tokio wurde als treffendes Beispiel ja bereits genannt. Dort reichen 26 Buchstaben bei so einigen Bahnhöfen allerdings bei weiten nicht. Darum werden dort Buchstaben-Ziffern-Kombinationen benutzt.

Warum man das nun in Berlin erst testet und nicht direkt einführt, verstehe ich wiederum nicht.
Zitat
Trittbrettfahrer
Warum man das nun in Berlin erst testet und nicht direkt einführt, verstehe ich wiederum nicht.

Weil es einen Haufen Geld kostet alle Bahnhöfe umzumodeln und dann hinterher überall z.B. "Ausgang/exit" dazukleben zu müssen, weil man feststellen musste, dass das merkwürdige Symbol doch nicht von jedem verstanden wird...
Zitat
sansculotte
Zitat
Trittbrettfahrer
Warum man das nun in Berlin erst testet und nicht direkt einführt, verstehe ich wiederum nicht.

Weil es einen Haufen Geld kostet alle Bahnhöfe umzumodeln und dann hinterher überall z.B. "Ausgang/exit" dazukleben zu müssen, weil man feststellen musste, dass das merkwürdige Symbol doch nicht von jedem verstanden wird...

Berlin ist bei weitem nicht die erste Stadt, die dieses Orientierungssystem einführt. Und wenn man die Stationen nacheinander anpasst, kann man bei den 5 Stationen am Anfang einfach nachbessern.
Oder besser noch: Einfach mal auf die Erfahrungswerte der anderen Verkehrsunternehmen zurückgreifen. Ist Berlin nicht in irgendeiner internationalen Allianz an Verkehrsunternehmen? Da sind welche dabei, die den Fahrgästen dieses System seit langem anbieten.

Doch die BVG muss wieder erstmal testen... Gibt ja sonst keine Stadt auf dem Planeten mit unter- und überirdischem schienengebundenen Nahverkehrssystem.
Zitat
sansculotte
Zitat
Trittbrettfahrer
Warum man das nun in Berlin erst testet und nicht direkt einführt, verstehe ich wiederum nicht.

Weil es einen Haufen Geld kostet alle Bahnhöfe umzumodeln und dann hinterher überall z.B. "Ausgang/exit" dazukleben zu müssen, weil man feststellen musste, dass das merkwürdige Symbol doch nicht von jedem verstanden wird...

Das merkwürdige Symbol gibt es schon länger:
U-Bhf Grottkauer Str: [signalarchiv.de]
U-Bhf Cottbusser Platz: [signalarchiv.de]
S-Bhf Jungfernheide: [signalarchiv.de]
S-Bhf Heidelberger Platz: [commons.wikimedia.org]
S-Bhf Olympiastadion: [www.bahnbilder.de]

Nur als Links, da die Bilder nicht von mir sind.

Bäderbahn
Zitat
Bäderbahn
Das merkwürdige Symbol gibt es schon länger:

Danke. Ob das aber außerhalb Berlins oder Deutschlands so bekannt ist? Man kann sich das sicherlich mit etwas Nachdenken auch erschliessen aber eine Wegeleitung soll ja eigentlich gerade der schnellen Erfassung dienen. Ich bin gespannt, was der Test ergibt.
Zitat

"Bäderbahn" am 27.11.2018 um 13.36 Uhr:

Das merkwürdige Symbol gibt es schon länger:

Ist es Zufall, dass alle Schilder auf Bahnhöfen standen, die von BVB oder Reichsbahn verwaltet wurden? Zitat aus dem von "micha774" oben erwähnten Kurier-Artikel:

Zitat

Dasselbe Zeichen gab es schon auf den U-Bahnhöfen der DDR

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.11.2018 14:05 von krickstadt.
Wien: [goo.gl]
Österreich allgemein, Seite 16 und 21: [docplayer.org]

Bei den Symbolen der Deutschen Bahn habe ich es nicht gefunden [marketingportal.extranet.deutschebahn.com]#

Bäderbahn
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