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U-Bahnhof Jannowitzbrücke
geschrieben von O-37 
U-Bahnhof Jannowitzbrücke
26.03.2018 17:11
Seit gefühlten 5-6 Jahren wird Jannowitzbrücke gebaut. Ein Aufzug wurde neu eingebaut und zwei Treppenaufgänge sind in Arbeit.
Hat jemand Einsichten, was dort genau umgebaut wird und warum das so lange dauert?

Gruß O-37
Ich möchte die - via Suchfunktion gefundene - Frage nochmal hochholen. Googeln hat leider auch nichts ergeben. Sonst gibt es doch zu jedem Umbau zumindest ein paar Informationen im Netz.

Man kann ja schon ein wenig die Rolltreppe entlang nach oben schauen. Mir ist aber nicht mal klar, ob die Rolltreppe bis ganz hoch geht (eher nicht), oder ob es ein neues Zwischengeschoss gibt.

Weiß jemand was?
Zitat
s-bahnhof rixdorf
Ich möchte die - via Suchfunktion gefundene - Frage nochmal hochholen. Googeln hat leider auch nichts ergeben. Sonst gibt es doch zu jedem Umbau zumindest ein paar Informationen im Netz.

Man kann ja schon ein wenig die Rolltreppe entlang nach oben schauen. Mir ist aber nicht mal klar, ob die Rolltreppe bis ganz hoch geht (eher nicht), oder ob es ein neues Zwischengeschoss gibt.

Weiß jemand was?

Man findet tatsächlich nicht viel, aber immerhin etwas zu den Schwierigkeiten: Tagesspiegel vom 03.12.2014
hier findet man den Lageplan Kreuzung Stralauer Straße/ Alexanderstraße/ Holzmarktstraße (pdf; 0,93 MB) Dort ist zu erkennen, dass eine Rolltreppe nach oben führt. Zusammen mit dem Artikel aus dem Tagesspiegel lässt sich vermuten, dass man mittlerweile eine Lösung mit einer Zwischenebene umgesetzt hat. Dass gleichzeitig die Holzmarktstraße umgebaut wurde, dürfte die Arbeiten nicht unbedingt beschleunigt haben.

Gruß,

Klaus
Ein neu sanierter Zugang aus der Mitte des Bahnsteiges mit Aufzug ist vor geraumer Zeit freigegeben worden.
Schaut übrigens sehr gut aus.
Der Aufzug ist tatsächlich schon länger in Betrieb, und die im Tagesspiegel Artikel beschriebene Lösung, die ohne Zwischengeschoss auskommt, wurde dann nach dem Umbau der Kreuzung realisiert. Ich bin dort gestern nach längerer Zeit mal wieder umgestiegen, und hatte die Kamera dabei. Der neue Zugang sieht von unten fast fertig aus. Auf den Bildern sieht man die Treppe vom Bahnsteig zu einer Zwischenebene, ist eher nur ein Gang.


Leider fehlt der Gehwegbelag rund um den Ausgang.....


Zitat

"klausberlin" am 13.11.2018 um 23.30 Uhr:

Man findet tatsächlich nicht viel

In dem vermutlich bekanntesten Buch eines ehemaligen Direktors der "Gesellschaft für elektrische Hoch- und Untergrundbahnen" in Berlin aus dem Jahr 1935 wurden die damals bestehenden Schnitte und Grundrisse des Bahnhofs abgedruckt. Dazu auf Seite 65 die Unterfahrung der Häuser zwischen Alexander- und Dircksenstraße, auf Seite 86 ein Lageplan der ersten Spreeunterquerung (heute Waisentunnel), auf Seite 91 die zweite Spree- und die Stadtbahnunterquerung mit den Abfangungen der an der Ecke Holzmarktstraße stehenden Gebäude, auf Seite 92 ein Längsschnitt der Spreeunterquerung und des südlichen Teils des U-Bahnhofs, auf Seite 97 ein Detail des damaligen nördlichen U-Bahnausgangs, und auf Seite 109 schließlich der oben genannte Grundriss des U-Bahnhofs mit allen Ebenen sowie eine Art Vogelperspektive in den aufgeschnittenen U-Bahnhof:




Eine PDF-Datei mit dem Scan des Buches ist immer noch hier zu finden (36.471.891 Bytes).

Viel Spaß, Thomas

PS: Die "Einhausung" des neuen Ausgangs an der Ecke Alexander- und Holzmarktstraße ähnelt dem nördlichen Ausgang gegenüber der Einmündung der Schickler- in die Alexanderstraße. Dieser wurde übrigens aus Spandau (U-Bahnhof Rathaus Spandau) nach der Umgestaltung der dortigen Kreuzung Altstädter Ring / Klosterstraße / Stabholzgarten / Seegefelder Straße hierher versetzt.

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.11.2018 10:02 von krickstadt.
Ich habe heute aus der S-Bahn gesehen, dass vor dem neuen Zugang ein Stück asphaltiert wurde, und zwar in der Breite des Abgangs, parallel zur Straße. Arbeiter waren auf der Rolltreppe, ich konnte auf die Schnelle nicht sehen, was sie gemacht haben. Kann also sein, dass der Ausgang bald geöffnet wird.
Der neue Zugang zur Holzmarktstraße wurde heute offiziell in Betrieb genommen.
Nach den Weihnachtsferien ermöglicht dieser die Sperrung des bisherigen südlichen Zugangs und Übergangs zur Stadtbahn.
Dieser wird ab Januar nächsten Jahres komplett erneuert, umgebaut und mit neuen Verkaufsläden gestaltet.

so long

Mario
Zitat
krickstadt
Zitat

"klausberlin" am 13.11.2018 um 23.30 Uhr:

Man findet tatsächlich nicht viel

In dem vermutlich bekanntesten Buch eines ehemaligen Direktors der "Gesellschaft für elektrische Hoch- und Untergrundbahnen" in Berlin aus dem Jahr 1935 wurden die damals bestehenden Schnitte und Grundrisse des Bahnhofs abgedruckt. Dazu auf Seite 65 die Unterfahrung der Häuser zwischen Alexander- und Dircksenstraße, auf Seite 86 ein Lageplan der ersten Spreeunterquerung (heute Waisentunnel), auf Seite 91 die zweite Spree- und die Stadtbahnunterquerung mit den Abfangungen der an der Ecke Holzmarktstraße stehenden Gebäude, auf Seite 92 ein Längsschnitt der Spreeunterquerung und des südlichen Teils des U-Bahnhofs, auf Seite 97 ein Detail des damaligen nördlichen U-Bahnausgangs, und auf Seite 109 schließlich der oben genannte Grundriss des U-Bahnhofs mit allen Ebenen sowie eine Art Vogelperspektive in den aufgeschnittenen U-Bahnhof.

Vielen Dank Thomas.. Eine 1930er Perspektive aus meiner Sammlung zeigt den Ausgang zu der Schiffsanlegestelle.

IsarSteve



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.12.2018 22:55 von IsarSteve.
Keine Hochglanzfotos, aber man sieht was gemacht wurde:
Die Rolltreppe links ist in Betrieb, die etwas tiefer gelegene noch nicht.

Gruß O-37


Links die "stille" Rolltreppe...

Gruß O-37


Hallo zusammen,

zugegeben, es ist recht lange her, einige Jahre, dass ich zum letzten Mal den S-/U-Bhf Jannowitzbrücke "inspiziert" habe. Damals war der Übergang / Ausgang vom U-Bhf zur Spree sowohl noch auf der Innen- als auch auf der Außenseite vermauert und verblendet. So nur für den Kundigen erkennbar. Daher folgende Fragen in die Runde:

1. Ist dieser Übergang / Ausgang noch immer verschlossen?
2. Falls ja, kennt jemand den oder die Gründe dafür?
3. Ist eine Öffnung zu einem Tag X vorgesehen und vielleicht auch bereits in Angriff genommen?

Danke für entsprechende Rückmeldungen.

Gruß
Die Ferkeltaxe
Zitat
IsarSteve
Tod in Venedig

Etwas OT, aber soll das der Berliner Lido sein? ;-)

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Ferkeltaxe
Hallo zusammen,

zugegeben, es ist recht lange her, einige Jahre, dass ich zum letzten Mal den S-/U-Bhf Jannowitzbrücke "inspiziert" habe. Damals war der Übergang / Ausgang vom U-Bhf zur Spree sowohl noch auf der Innen- als auch auf der Außenseite vermauert und verblendet. So nur für den Kundigen erkennbar. Daher folgende Fragen in die Runde:

1. Ist dieser Übergang / Ausgang noch immer verschlossen?
2. Falls ja, kennt jemand den oder die Gründe dafür?
3. Ist eine Öffnung zu einem Tag X vorgesehen und vielleicht auch bereits in Angriff genommen?

Danke für entsprechende Rückmeldungen.

Deine Frage ist etwas verwirrend, da es ja einen offenen Zugang Richtung Spree gibt. Ich vermute mal du meinst den ehemaligen Zugang zum Schiffsanleger? Der kommt leider nicht wieder. Wurde geprüft, gibt aber irgendwelche technischen Gründe, die dagegen sprechen.

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Hallo Jay,

danke für deine Antwort. Ich meinte denjenigen Ausgang inkl. "Tunnel", der fast rechtwinklig an das südliche U-Bahn-Zwischengeschoss anschließt und von dort unter der westlichen Straßenhälfte hindurch "Zur Spreeschiffahrt" führt / führte. In der Darstellung, die ich mir dazu parallel zu diesem Forum angesehen hatte, war er nur mit Richtungspfeil und "Spree" beschriftet. (Deshalb hab ich mich wohl missverständlich ausgedrückt.) Sprichst du auch von diesem? Dessen vermauerte "Portale" innen und außen konnte ich bei meinem letzten Besuch dort einigermaßen ausmachen.

Mir geht es nicht um den Treppenaufgang, der in dem oben von Thomas Krickstadt gezeigten Grundriss unter dem Westkopf des Stadtbahnhofes an der Spreeseite liegt und mit "Zur Dampfer-Anlegestelle" bezeichnet ist. Mit dem kann ich so allerdings gar nichts anfangen. Wurde der baulich damals tatsächlich so ausgeführt mit Treppenlauf nach Süd-Osten? Ist diese Treppe in dieser Form noch da? Ich kann mich einfach nicht genau erinnern, war zu lang nicht dort... (Sorry, aber ich sollte wohl mal wieder nach Bärlin fahren. Auf Entdeckungsreise. ;-) )

Könnt ihr mir da weiterhelfen in diesen zwei Punkten? Danke!

Gruß
Die Ferkeltaxe
Genau, ich meine den Zugang "Zur Spreeschifffahrt", der in der Risszeichnung nach rechts (Westen) im 90°-Winkel abgeht. Der bleibt leider für immer geschlossen. Ich erinnere mich leider nicht mehr an die genau Begründung. Könnte etwas mit der Stadtbahnsanierung oder anderer Verstärungsmaßnahmen zu tun haben. Herr Kutscher, der Bauchef der U-Bahn hatte es mal erklärt, aber ich hab es mir leider nicht gemerkt.

Östlich der Jannowitzbrücke ist auf Street View eine Treppe zu sehen. Die habe ich aber überhaupt nicht in meinem Kopf gespeichert, insofern kann ich da auch keine weitere Aussage zu treffen.

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