Ein Zufallsfund, weil ich gerade was anderes recherchiert habe:

in Lübbenau wird gerade eine kreuzungsfreie Verkehrslösung geplant. Hintergrund ist, dass die L49 vor und nach dem Bahnhof die Bahnstrecke nach Berlin jeweils einmal mit einem BÜ kreuzt und deswegen in ihrer Leistungsfähigkeit stark eingeschränkt ist. Zukünftig soll sie, von Berlin aus gesehen (sorry für die mein hauptstadtzentristisches Weltbild) 'rechts der Bahn' bleiben und im Zuge der Güterbahnhofstraße am Bahnhof vorbeigeführt werden. Am Südkopf mündet sie dann in einen Kreisel, der an einen EÜ anschließt, die beiden BÜe werden aufgelassen.

Verkehrlich profitiert nur der Straßenverkehr, für die Bahn bleibt wenigstens eine Sicherheitsgewinn.

Interessant wird das Projekt, weil die neue Hauptverkehrsader direkt am historischen BW vorbeiführt, in dem jetzt ein Kulturzentrum residiert.

Alle Pläne und Unterlage aktuell hier:

https://www.o-sp.de/lbvbrandenburg/plan/uebersicht.php?pid=39570&art=LINK2

Gegenwärtig kann man doch wegen der beiden BÜ nicht zugleich in den Bahnhof einfahren. Sollte das dann nicht Geschichte sein?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

Zitat
Nemo
Gegenwärtig kann man doch wegen der beiden BÜ nicht zugleich in den Bahnhof einfahren. Sollte das dann nicht Geschichte sein?

Danke für die Info, das wusste ich nicht. Also doch ein deutlicher Vorteil auch für die Bahn.

Zitat
schallundrausch

Zitat
Nemo
Gegenwärtig kann man doch wegen der beiden BÜ nicht zugleich in den Bahnhof einfahren. Sollte das dann nicht Geschichte sein?

Danke für die Info, das wusste ich nicht. Also doch ein deutlicher Vorteil auch für die Bahn.

Falls man das Geld hat, diese Quatsch-Schaltung auszubauen...

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

Zitat
Nemo
Gegenwärtig kann man doch wegen der beiden BÜ nicht zugleich in den Bahnhof einfahren. Sollte das dann nicht Geschichte sein?

Bist du dir sicher das es an den BÜ Anlagen liegt?

Zitat
Havelländer

Zitat
Nemo
Gegenwärtig kann man doch wegen der beiden BÜ nicht zugleich in den Bahnhof einfahren. Sollte das dann nicht Geschichte sein?

Bist du dir sicher das es an den BÜ Anlagen liegt?

Liegt nicht an den BÜ-Anlagen, die Fdl sind wohl angewiesen, jeweils nur einen BÜ zuzumachen. Hat den Nebeneffekt, daß man auf Halt erwarten einfährt und folglich in die restriktive fällt (PZB). Wenn der 500er-Magnet blöd liegt, sammelt man den noch mit ein und kommt nur mit 20 km/h vom Bahnsteig weg. Bei Verspätungen macht der ein oder andere Fdl auch mal beide BÜs zugleich zu, es geht also technisch ohne Weiteres.

Dennis

Eigentlich haben die doch dort ein ESTW. Haben die dort dann immer den Handbetrieb ohne Zuglenkung aktiv? Oder ist bei der Zuglenkung eine entsprechende Abhängigkeit drin?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

Zitat
drstar
Bei Verspätungen macht der ein oder andere Fdl auch mal beide BÜs zugleich zu, es geht also technisch ohne Weiteres.

Bestimmt, es gibt ja auch Güterzüge und Sonderzüge, die ohne Halt durchfahren sollen.
Zur DR-Zeit gab es noch einen dritten Bahnübergang im Zuge der Straße des Friedens, der irgendwann aufgehoben wurde, was Menschen wie Fahrzeuge nun auf Umwege zwingt. Wenn der 2000t-Kohlezug mit einer 44er oder gar 52er aus dem Lausitzer Revier nach Königs Wusterhausen dampfte, mussten immer alle Schranken zu und die Löffel oben sein. Es dauerte sonst eine gute Viertelstunde, bis die Fuhre wieder einigermaßen ins Rollen kam. Die folgenden Reisezüge hatten dann schnell Verspätungen.

so long

Mario